Feuerwehr Weitefeld - Feuerwehr Weitefeld [PDF]

Während der Löschzug Daaden die Wasserversorgung aufbaut, die große Leiter zum Gebäude rollt und die Brandbekämpfung beg

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3.Weitefelder Oktoberfest

Auch dieses Jahr lädt die Feuerwehr Weitefeld erneut zum Oktoberfest ins Feuerwehrhaus ein. Einlass ab 18 Jahren. Der Eintritt ist frei ! Das Fest wird mit typisch Bayrischer Musik eröffnet. Um 19 Uhr heißt es dann "O´zapft iss": der offizielle Faß-Anstich. Im Ausschank ist wieder Hachenburger Festbier. Alternativ gibt es aber auch leckeres an der Sektbar. Dazu bieten wir typisches Oktoberfest-Essen wie Fleischkäse, Brezeln, Bockwurst, Frikadellen, Klöße, Sauerkraut und Backschinken. Der Platz ist begrenzt, also seid frühzeitig da :-) Wir freuen uns auf euren Besuch.

Alarmübung bei der Fa. Bartolosch in Friedewald

Teilnahme am Kuppel-Cub in Langenbach

Einsatz: Bergung eines toten Zugvogels durch das Ordnungsamt Daaden zwischen Weitefeld und Friedewald (sog. Galgenkopf) Bilder aus der Galerie:

Einsatz: Fahrzeugbrand (Richtung Niederdreisbach)

Einsatz: Brand in der Firma -Muhr und Bender- (Daaden)

Einsatz: Ölunfall

Einsatz: Kaminbrand (Weitefeld/Oberdreisbach)

Einsatz: Alarm durch Brandmeldeanlage Firma -Muhr und Bender- (Weitefeld)

Abschlußübung aller Löschzüge an der Regionalen Schule in Daaden

Abschlußübung der Jugendfeuerwehr der VG Daaden

Nacht-/Alarmübung bei der Firma Hombach

Alarmübung mit Niederdreisbach, Elkenroth und Neunkhausen bei der Firma WEW

VG-Alarmübung bei den Wochenendhäusern in Daaden

Einsatz: (LKW-) Ölunfall bei den Wochenendhäusern

Verschiedene Einsätze aufgrund des Unwetters

Einsatz: Waldbrand bei den -Derscher Fichten

Einsatz: Verkehrsunfall in Richtung Niederdreisbach

Einsatz: Ölunfall bei der Firma -Muhr und Bender

Einsatz: Wohnhausbrand in der Wiesenstrasse

Alarmübung im Waldweg in Weitefeld

Einsatz: Brand in einer Lackierhalle einer ortsansässigen Firma

Nacht-Alarmübung mit Niederdreisbach: Brand bei einem Niederdreisbacher Industriebetrieb

Einsatz: Waldbrand in Daaden, Flächenbrand in Weitefeld

Einsatz: Waldbrand in Daaden

Einsatz: Ölspur

Einsatz: Ölspur

Einsatz: Wohnhausbrand

Einsatz: Flächenbrand

Einsatz: Wohnhausbrand in Daaden

Land und Leute: Siggi Rhein-Zeitung vom 06.05.2006 Strunk: Ein Leben für die Feuerwehr Eigentlich müsste Siegfried Strunk aus Weitefeld diesen Sonntag, an seinem 60. Geburtstag, Uniform tragen: Schon 1969 fühlte er sich nämlich "für die Feuerwehr berufen" und erfüllt seither eine Vielzahl an Brandschützer-Ämtern. Obgleich Strunk mittlerweile nicht mehr mit den Aktiven zum Einsatz rast, zieht er als Vorsitzender des FeuerwehrFördervereins Weitefeld die Fäden. Alle Lehrgänge bis zum Oberbrandmeister absolvierte der Jubilar, wirkte zwölf Jahre als Wehrführer und zehn Jahre als dessen Stellvertreter. Ebenfalls seit zwölf Jahren ist er Zweiter Vorsitzender des Kreisfeuerverbandes.

Brand in der Firma -Muhr und Bender- (Daaden) Rhein-Zeitung vom 30.03.2006 Brand in einer Absauganlage DAADEN. Am Dienstag-nachmittag kam es in einer Absauganlage eines Industriebetriebes in Daaden zu einem offenen Brandausbruch. Das Feuer konnte durch die Männer der Wehr Daaden unter Kontrolle gebracht werden. Die Arbeiten nahmen mehrere Stunden in Anspruch. Der Brand hatte sich in einer Kugelstrahlanlage entwickelt. Schaden am Gebäude entstand nicht. Die Kripo ermittelt noch wegen der Brandursache.

Kaminbrand in Weitefeld/Oberdreisbach Rhein-Zeitung vom 22.12.2005 Kaminbrand schnell gelöscht WEITEFELD. Einen Kaminbrand in der Daadener Straße in Weitefeld brachte die örtliche Wehr am Donnerstag, 20. Dezember, 15 Uhr, schnell unter Kontrolle. Den Schaden gibt die Kripo mit mehreren tausend Euro an. Erste Ermittlungen ergaben, dass bauliche Mängel ursächlich für den Brand gewesen sein könnten.

Feuerwehr Daaden erlebte einen 'Ehrungs-Marathon' Rhein-Zeitung vom 28.11.2005 Löschengel leisteten dieses Jahr 25 Einsätze und viele Lehrgänge

DAADEN. Vor seinem "Ehrungsmarathon" verschenkte Daadens Bürgermeister Wolfgang Schneider am Wochenende Komplimente an die Brandschützer der Verbandsgemeinde Daaden: Im Feuerwehrgerätehaus dankte er ihnen für beachtliche Leistungen und nimmermüde Tatkraft. Danach beförderte, ernannte und verabschiedete der VG-Chef Dutzende von Feuerwehrangehörigen. In diesem Jahr haben sie - das wiederum reflektierte Wehrleiter Peter Pauschert - 25 Einsätze geleistet (23 Einsätze in 2004). Zu zwölf Bränden, zwölf Hilfeleistungen und einem Fehlalarm rückten die Kräfte aus. Summiert bewältigten 241 Wehrleute 44 Stunden. Darüber hinaus belegten sie örtliche und überörtliche Lehrgänge. Die geschätzte Schadenssumme belief sich auf 114.600 Euro gegenüber 54.600 Euro im vergangenen Jahr. Währenddessen zeich-neten sich auf der Feuerwehrbühne "große Bewegungen" ab. Zwei Löschzüge erhielten bereits eine gänzliche neue Führung - und zwei weitere am Wochenende neue stellvertretende Wehrführer: Michael Becker (Löschzug Derschen/Emmerzhausen/Mauden) und Christoph Meyer (Frie-dewald/Nisterberg). Letzterer wurde gleichzeitig zum Brandmeister befördert und zum Gruppenführer bestellt. Das silberne Ehrenzeichen für 25 Jahre in den Feuerwehrreihen erhielten Dietmar John (Derschen/Emmerzhausen/Mauden) und Ernst-Helmut Stühn (Niederdreisbach/Schutzbach). Für 35 Jahre im Dienst wurden Werner Künkler (Friedewald/Nisterberg) und Klaus-Dieter Meyer (Niederdreisbach/Schutzbach) ausgezeichnet. Dagegen begann vorgestern der Dienst für Timo Schneider (Daaden), Christopher Kirchhöfer, Patrick Pfeiffer (beide Weitefeld), Alexander Schwarz, Stefanie Schuster (beide Derschen/Emmerzhausen/Mauden) und Jan Hendrik Laurenz sowie Michael Schmidt (beide Niederdreisbach/ Schutzbach). Schneider verpflichtete und ernannte das Septett. Maik Heuchel wurde zum Oberbrandmeister befördert (Derschen/Emmerzhausen/Mauden) und Thorsten Schulz (Daaden) zum Atemschutzgerätewart bestellt. Weitere Beförderungen: Claus Lichtenthäler, Marcel Palzer, Hermann Schuster, Michael Ströhmer, Michael Klein (Löschmeister nach Lehrgang), Horst Walter Groß (Löschmeister ohne Lehrgang), Nico Ermert, Florian Sechi, Dominik Theis, Florian Tröger, Markus Hees, Andreas Pauschert, Kevin Josten, Manuel Treude (Hauptfeuerwehrmann mit Lehrgang), Andreas Rosenkranz (Hauptfeuerwehrmann ohne Lehrgang), Timo Schulze, Christian Meyer (Oberfeuerwehrmann mit Lehrgang), Marco Behner (Oberfeuerwehrmann ohne Lehrgang) sowie Patrick Knautz, Dustin Weber, Dennis Brüning, Kevin Marschik, Christoph Hees, Alexander Schwarz, Sebastian Buhl und Timo Hölzemann (Feuerwehrmann mit Lehrgang). Schließlich würdigte Schneider etliche Wehrleute aus Weitefeld, die das Österreichische Leistungsabzeichen und das Burgenländer Leistungsabzeichen in Bronze erworben hatten: Claus Lichtenthäler, Sascha Lichtenthäler, Kay Strunk, Kay Kirchhöfer, Frank Schmidt, Markus Hees, Dennis Brüning, Heiko Stühn und Jörg Hölzemann.

Kalorien konnten abtrainiert werden Rhein-Zeitung vom 14.11.2005 Kalorien konnten abtrainiert werden Schlachtfest der Feuerwehr bot alles, was das kulinarische Herz begehrt - Disko zum Ausklang

WEITEFELD. "Nix mehr da!" Da gab es lange Gesichter, denn schon um zehn Minuten nach 12 war das heiß begehrte Wellfleisch auf dem 11. Schlachtfest in der Weitefelder Turnhalle nicht mehr zu haben. Der Andrang der Bürger war riesengroß, worüber sich der Vorsitzende des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr, Siegfried Strunk, sehr freute. Noch im vorigen Jahr, so Strunk, sei Wellfleisch sogar übrig geblieben, aber es sei schwierig immer die optimalen Portionen für das Fest abzustimmen. Trotzdem bot die Menütafel viele andere Gaumenfreuden, ob nun Rippchen mit Sauerkraut, Curry und Püree, Eisbein oder Leberkäse. Die Sporthalle glich einem Volksfest oder einer Großkantine, in der eine Armee die verdiente Mahlzeit zu sich nimmt. Ein reges Kommen und Gehen am Wurststand, an dem sich die Leute Hausmacher Mett- Blut- und Leberwurst, Sülze, Schwartemagen so wie geräucherte Wurstware als Kringel kaufen konnten. Wem das Mittagessen nicht genug bot, genoss das reichhaltige Angebot von der Schnittchenplatte, mit knusprig-frischem Backofenbrot, bestückt mit saftigen Wurstscheiben, Frikadellen oder Siedewürstchen mit Senf und Brötchen. Für den süßen Geschmack gab es Kaffee und Kuchen. Rund 280 Essen kochten die "Köche" des Löschzuges II der Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden. 30 Aktive stellten sich in den Dienst, transportierten, bedienten, säuberten und schufen Wohlbehagen für die Bevölkerung. 25 Kuchen stifteten die Frauen der Feuerwehrmänner. Der Überschuss soll als Rücklage für diverse Anschaffungen des Löschzuges verwendet werden, sagte Strunk. Dann hieß es: Bahn frei für DJ Stefan Frisch und die mächtigen Kalorien konnten nach Lust und Laune durch Tanzen auf starke Rhythmen wieder abgebaut werden.

Weitefelder Feuerwehr hat neue Führung Rhein-Zeitung vom 02.11.2005 Wehrführer Weyand und Stellvertreter Kirchhöfer gehen - Hölzemann und Weinbrenner folgen nach Wachablösung bei der Weitefelder Feuerwehr: Wehrführer Heiko Weyand und Stellvertreter Klaus Kirchhöfer legten am Wochenende ihre Ämter nieder. An der Spitze des Löschzugs stehen nun Jörg Hölzemann und Klaus Weinbrenner. WEITEFELD. Abschied von der vordersten Feuerwehr-Bühne nahmen am Wochenende der Wehrführer des Löschzugs Weitefeld und sein Stellvertreter: Heiko Weyand und Klaus Kirchhöfer legten ihre Ämter aus Belastungsgründen nieder. "Es gab keinen Knatsch", räumte Kirchhöfer mögliche Gerüchte aus. Daadens Bürgermeister Wolfgang Schneider und VG-Wehrleiter Peter Pauschert führten unmittelbar die Nachfolger ein: Jörg Hölzemann wird Wehrführer, Klaus Weinbrenner sein Stellvertreter. "Ich werde euch mit aller Kraft unterstützen", versprach Weyand dem neuen Duo. Er dankte den 28 Brandschützern des Löschzugs für die "gute Zusammenarbeit". Die scheidenden Wehrführer wiederum wurden von Schneider für "die Jahre in gehobener Position" gewürdigt. Weyand und Kirchhöfer hätten enorm viel Freizeit geopfert, um den "gestiegenen Anforderungen" der Feuerwehr gerecht zu werden, sagte der Bürgermeister. Kirchhöfer entgegnete, Schneider habe immer "ein offenes Ohr für die Wünsche der Feuerwehr gehabt, wenn auch nicht alle erfüllt wurden". Seinen Kameraden dankte Kirchhöfer für die Unterstützung und Wehrleiter Peter Pauschert für die gute Zusammenarbeit: "Obwohl wir manches Gefecht geschlagen haben." - "Das stimmt, wir haben manchmal hitzig aber immer fair diskutiert", antwortete Pauschert. Er lobte die Bemühungen der bisherigen Wehrführer und wünschte ihnen "einen angenehmen Ruhestand". Weyand wirkte fünf Jahre als Wehrführer, Kirchhöfer 16 Jahre als Stellvertreter. Darüber hinaus zählt Kirchhöfer seit 22 Jahren zum Feuerwehrvorstand. Die beiden Neuen scheinen für ihre künftige Aufgabe gut gewappnet: Zeitgleich erhielten Hölzemann und Weinbrenner 1985 ihre Eintrittsurkunde, wurden später zu Brandmeistern befördert und zu Gruppenführern ernannt. "Zwei gestandene, gut ausgebildete Feuerwehrleute", attestierte Schneider unter dem Applaus des Löschzugs. "Dass sie das Zeug zur Wehrführung haben, daran habe ich keinen Zweifel", versicherte der VG-Chef, "aber zwei alleine schaffen es nie!" Sie mögen "nicht in die Fußstapfen der anderen treten, sondern eigene Wege finden und das Team dorthin mitnehmen". Pauschert wünschte sich "in Zukunft wieder etwas mehr Zusammenarbeit" und betonte: "Man kann etwas bewegen!" Die Zeremonie endete, als der neue Wehrführer und sein Stellvertreter den Amtseid sprachen. Beide sind jetzt auch für ihre Vorgänger verantwortlich, die im Dienst der Weitefelder Feuerwehr bleiben.

Feuer im Physikraum Rhein-Zeitung vom 11.10.2005 Löschzüge der VG Daaden und DRK probten den Ernstfall - 14 Fahrzeuge waren im Einsatz Während die Unterrichtsglocken stumm blieben, heulten die Sirenen der Löschfahrzeuge: Am Wochenende lernten in der Regionalen Schule Daaden weder Mädels noch Buben - sondern die gesamten Löschzüge der Verbandsgemeinde, samt Rotem Kreuz. DAADEN. Hundert Brandschützer und Rettungskräfte trainierten den Ernstfall: Nachmittags entsteht ein Feuer im Physikraum, während noch 30 Schüler pauken. Der Brand breitet sich über das gesamte zweite Obergeschoss aus. Flammen lodern aus dem Dachstuhl des Gebäudes. Mit 14 Fahrzeugen rücken die fünf Löschzüge der Verbandsgemeinde Daaden aus. Wehrführer Heinz-Walter Haubrich, der mit Wehrleiter Peter Pauschert das Übungs-Drehbuch schrieb, dirigiert die Einsatzkräfte. Zwischen dutzenden Schaulustigen stehen Bürgermeister Wolfgang Schneider und Ortsbürgermeister Günter Knautz. Beiden ist ihre Bewunderung anzusehen. "Die gestellten Probleme haben wir in den Griff bekommen", schwärmt Schneider über seine Löschzüge, "das Zusammenspiel von Feuerwehr und DRK funktioniert." Auch der Test für das neu errichtete Dach sei bestanden, urteilt Schneider und verweist auf die anspruchsvollen Übungsaufgaben. Währenddem findet auch Wehrleiter Pauschert eine Antwort auf die Frage, ob die Wasserversorgung für den Ernstfall ausreicht. Bewusst lässt er das Wasser ausschließlich dem Hydranten und nicht aus der Daade entnehmen. Das Resümee: Die Versorgung im Ernstfall wäre perfekt. Doch das ist nicht die einzig anspruchsvolle Aufgabe der Übung. Mit Leibeskräften werden die Verletzten geborgen. Über Treppen und Korridore laufen Wehrleute mit Atemschutz, hinter deren Maske unzählige Schweißperlen die Beschwerlichkeit bezeugen. Während der Löschzug Daaden die Wasserversorgung aufbaut, die große Leiter zum Gebäude rollt und die Brandbekämpfung beginnt, rücken die Kollegen aus Weitefeld unter dem Kommando von Heiko Weyand zur Verstärkung an. Sie helfen bei der Menschenrettung im Gebäude, ergänzen die Wasserversorgung und bergen weitere Verletzte über eine verblüffend lange Steckleiter. Stolze 350 Meter Schlauch legt obendrein der mit aktive Löschzug Derschen/Emmerz-hausen/Mauden. Wehrführer Maik Heuchel lässt seine Mannen an der Frontseite gegen die Flammen agieren. Kollege Maik Braun wiederum stellt mit dem Löschzug Friedewald/Nisterberg die Versorgung über eine weitere 200-Meter-Leitung zu dem nächsten, bereits fünften, Hydranten, sicher und beordert die Wehrkräfte der Höhengemeinden ebenfalls an die Frontseite. Das Übungsrepertoire erweitern schließlich die Helfer aus Niederdreisbach und Schutzbach (Wehrführung Klaus-Dieter Meyer). Neben der Brandbekämpfung leisten sie Schadstoffmessungen und sichern die gefährlichen Materialien vor dem Feuer. Im DRK-Zelt führt Erik Huhn Regie. Die enorme Anzahl der Verletzten stellt hohe Ansprüche an die Retter. Sie versorgen die Brandopfer (gemimt von der Jugendfeuerwehr und dem Jugend-Rotkreuz) im Notfallzelt, nehmen die Personalien auf und bereiten den Weitertransport in die Krankenhäuser vor. Dabei handelt das DRK ebenso beruhigend und kompetent, wie es bei einem Ernstfall in dieser Größenordnung angemessen gewesen wäre. Einfach bemerkenswert.

Bei Feuerwehr-Übung bekämpfte die Jugend Brand am Bahnhof Rhein-Zeitung vom 05.10.2005 Abschlußübung der VG-Jugendfeuerwehr Daaden Philipp Oel, Christopher Kirchhöfer (von links) und ihre Kameraden von der Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Daaden absolvierten eine Schauübung am alten Bahnhof. Vor allem der Aufbau einer Wasserversorgung aus dem nahe gelegenen Unterflurhydranten und die Verlegung von 500 Metern B-Leitungen waren die zu knackende "Nuss" der Aufgabenstellung. Das Spritzen aus sieben C-Strahlrohren war dann nur noch eine zielgerichtete Formsache, die den 23 Jungen und zwei Mädchen obendrein noch so richtig Spaß machte. Anschließend gab es einen deftigen Imbiss im örtlichen Feuerwehrhaus mit Aussprache über den Ablauf der Übung. Jugendwart Torsten Dorman und sein Stellvertreter Claus Lichtenthäler leiteten den Einsatz. Augenzeugen des Spektakels waren neben zahlreichen Bürgern Wehrleiter Peter Pauschert und Bürgermeister Wolfgang Schneider.

Weitefelder Wehrleute fuhren vorne mit Zwei Wehrleute des LZ 2 Weitefeld vertraten den Kreis Altenkirchen beim Landesentscheid für Einsatzfahrer am 24.September in Kaisersesch. Vorausgegangen war der Kreisentscheid am 10.Juli, wo Markus Hees in der Klasse A (Fahrzeuge bis 7,5t) den 1. und in der Klasse B (Fahrzeuge über 7,5t) den 2. Platz belegte; Klaus Weinbrenner kam in der Klasse A auf den 2. Platz. Da der Erstplatzierte der Klasse B für den Landesentscheid absagen musste, fuhr Markus Hees in der Klasse B und überließ Klaus Weinbrenner den Landes-Start in Klasse A. Auf dem Landesentscheid ist pro Klasse der jeweils beste Fahrer einer der 24 Landkreise von Rheinland-Pfalz vertreten. Bei dem Wettkampf geht es darum, mit Einsatzfahrzeugen einen anspruchsvollen Geschicklichkeitsparkour zu durchfahren, wo Sorgfalt, Augenmaß, Fahr- und Parkkönnen auf die Probe gestellt werden. Hierbei werden Fehlerpunkte gewertet und die benötigte Zeit gemessen. Die genauen Richtlinien finden sich auf der Internet-Seite des Landesfeuerwehrverbands (www.lfv-rlp.de). In der Klasse A errang Klaus Weinbrenner, der sogar als erster antreten musste, in einem Feld von 23 Startern einen sehr guten 5. Platz. Markus Hees, der den Landkreis bereits 2003 vertreten hat, gelang unter 24 Startern der Klasse B mit Platz 11 eine gute Platzierung im oberen Mittelfeld. Die vollständige Ergebnisliste und einige Bilder kann man auf der Internet-Seite der Feuerwehr Weitefeld betrachten (www.feuerwehr-weitefeld.de). Hier könnt ihr die Ergebnislisten herunterladen (PDF)

Gespenstisches Szenario in Weitefeld Rhein-Zeitung vom 12.09.2005 Gefahrenstoffunfall: Löschzug der Feuerwehr übte mit Niederdreisbach, Elkenroth und Neunkhausen WEITEFELD. Den drei, vier Dutzend Betrachtern der Alarmübung bietet sich ein gespenstisches Szenario: Schwerfällig bewegen sich die Brandschützer in ihrer tiefroten Schutzkleidung über den Betriebshof der Westerwälder Eisenwerke in Weitefeld. Dahinter flackern Blaulichter, während das Gros der Einsatzkräfte in deutlichem Abstand zur imaginären Unfallstelle verharrt. Eine Dekontaminations-Station wird aufgebaut und dicke Schutzgefäße auf einem Karren befördert. Langsam, weil gewissenhaft, werden Einsatzzeiten notiert, Gefahrstoffnummern überprüft und eine Pumpe installiert. Hinter diesem seltenen Schauspiel verbirgt sich das Drehbuch einer Katastrophe - geschrieben von Sven Oliver Meyer (Teileinheitsführer) für die Gefahrstoffgruppen aus Niederdreisbach, Neunkhausen und Elkenroth sowie den Löschzug Weitefeld. Angenommen wird die Unaufmerksamkeit eines Lkw-Fahrers, der mit seinem Chemikalien-Transporter einen Heizöltank rammt. In den Tank wird dabei ein Loch gerissen und die gefährliche Fracht des Fahrzeugs verrutscht. Unmittelbar rückt der Löschzug Weitefeld aus, der Rüstzeug und Fachkompetenz des Gefahrstoffzuges ordert. Die Kollegen aus Niederdreisbach, Elkenroth und - kreisübergreifend - Neunkhausen werden alarmiert. Wehrführer Heiko Weyand übernimmt die Einsatzleitung. Der Löschzug Weitefeld birgt den Lkw-Fahrer, sperrt das Areal und bereitet den Löschangriff vor. Unterdessen entsendet der Löschzug Niederdreisbach eigene Helfer mit Pressluftgerät und Schutzanzug zur Erkundung. Die Mannen aus Elkenroth dichten aufwändig das Leck am Tank, bergen das beschädigte Fass und stellen einen weiteren Rettungstrupp mit Chemikalien-Schutzanzügen. Dabei helfen auch die Wehrleute aus Neunkhausen. Dieter Lehnard (Horhausen), Führer des Gefahrstoffzuges im Landkreis, beobachtet die Leistungen mit Argusaugen, um dann schließlich die "sehr gute Zusammenarbeit" aller Teileinheiten zu loben. Pressesprecher Ernst-Helmut Stühn (Löschzug Niederdreisbach) betont den enormen Aufwand für die Übung. Obgleich die Eisenwerke außer Lösemitteln, Lacken, Farben und typischen Betriebsstoffen keine Gefahrgüter lagern, war das Szenario durchaus realistisch. Außerdem machte die Übung auch die Tücken eines solchen Einsatzes deutlich: In Ernstfällen wären mehr Wehrleute mit Atemschutz erforderlich gewesen, weil die reine Einsatzzeit für solche Kräfte immer knapp bemessen ist.

Kreisheimattag 2005 in Daaden Rhein-Zeitung vom 05./06.09.2005 Ausschnitte diverser Zeitungsartikel AK: Wo die Vielfalt zu Hause ist... Unvollständig wäre ein Bericht über eine derartige Großveranstaltung, würde man nicht die Organisation erwähnen. Und die schien in der Tat vorbildlich. Reibungslos karrten die Shuttle-Busse die Besuchermengen vom Wiesenparkplatz heran, mit schier unendlicher Geduld und Freundlichkeit wiesen die vielen Feuerwehrleute "verirrten" Autofahrern den Weg.... Welch ein Aufwand... Jede Leitung, die über die Straße führte, war liebevoll mit einem Stück Kunstrasen bedeckt und rundum mit Klebeband befestigt worden. Die Unzahl von Schildern, die zu den Parkplätzen leiteten, die Durchfahrt verwehrten oder auf die vorübergehende Einbahnregelung verwiesen, mussten auch erst einmal angebracht werden.... Feuerwehren kochten Suppe und sorgten für Abkühlung Helfer und Retter präsentierten ihre ernsten Anliegen äußerst unterhaltsam. Rund um die Bühne "Saynische Straße" zeigten die Helfer und Retter aus dem Kreis Kostproben ihres Könnens. Ob Feuerwehren, Deutsches Rotes Kreuz oder auch Technisches Hilfswerk - viele Hilfsdienste waren mit Einsatzfahrzeugen angerückt. Blickfang: Zu verträumtes Schlendern durch die Mittelstraße konnte gestern mit einer ungewollten Dusche enden. Die Historische Feuerwehr aus Elben sorgte mit der alten Spritze der ehemaligen Ortsfeuerwehr für Abkühlung. Den Schlauch der Pumpe von 1912 hatten die Vereinsmitglieder bis in 16 Meter Höhe gelegt - entlang der Sprossen einer noch älteren Feuerwehrleiter, welche die Elbener im Auftrag des Kreises Altenkirchen vor etwa 20 Jahren restauriert haben. "Diese Leiter ist noch echte deutsche Wertarbeit", kommentierte der Vereinsvorsitzende Peter Theis die Vorführungen seiner Kameraden. Das Holz der alten Leiter sei so hart, dass man nicht mal einen Nagel reinschlagen könne. Informatives: Wie man verschüttete Menschen in Hohlräumen orten kann, zeigte die Rettungshundestaffel der Feuerwehr aus Hamm. Dazu verwenden die Retter neben den ausgebildeten Tieren auch teure Hightech-Geräte, wie zum Beispiel einen Life-Detektor. Mit Hilfe von mehreren Tonsensoren wird der Hohlraum immer weiter eingegrenzt, bis der Verschüttete geortet ist. "Voraussetzung bei diesem Gerät ist allerdings, dass sich das Opfer noch bemerkbar machen kann", erklärte hierzu Rüdiger Mertens. Unterhaltsames: "Die beste Erbsensuppe im ganzen Kreis" gibt es laut eigenen Angaben beim Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Weitefeld. Zusammen mit einigen Kameraden hat Schlossermeister Klaus Weinbrenner aus einem alten Anhänger eine Gulaschkanone gebaut - über 300 Liter passen in die beiden großen Kessel der mobilen Suppenküche. "Wenn wir nicht alles loswerden, gibt es bei uns eben die nächsten vier Wochen Erbsensuppe", scherzte Weinbrenner. Mitmach-Aktion: An den Puppen des Malteser Hilfsdienstes konnten die Besucher des Heimattages ihre Kenntnisse in Erster Hilfe auffrischen. "Viele trauen sich allerdings nicht so richtig", sagte Ausbilder Werner Zöller aus Betzdorf, der interessierten Gästen in einem Zelt Gelegenheit gab, Wiederbelebungsmaßnahmen zu üben. Der Landrat ist voll des Lobes... Der Altenkirchener Landrat dankte den Rettungskräften der Feuerwehr, dem Deutschen Roten Kreuz, den Rettungshundestaffeln, der Polizei und den vielen Organisationen für Ihre Hilfe.... "Ein besonderes Dankschön" zollte Beth der Westerwaldbahn und der Firma Knautz für den reibungslosen Transport der Besucher mit Bus und Bahn am Sonntag sowie dem Friedewälder Landwirt Rüdiger Buhl für die kostenlose Bereitstellung der Wiesen, auf denen die Autos geparkt wurden....

VG-Alarmübung bei den Wochenendhäusern in Daaden Rhein-Zeitung vom 02.08.2005 Bei Übung Wochenendhäuser vor Feuer geschützt Übung oder Ernstfall? Mit prüfenden Blicken beobachteten unzählige Spaziergänger am Samstagnachmittag die Brandschützer der Verbandsgemeinde Daaden bei ihrer schweißtreibenden Arbeit. Eine Alarmübung rief die fünf Löschzüge auf den Plan - mit einem anspruchsvollen Szenario. Angenommen wurde ein Waldbrand im Wochenendhausgebiet von Daaden, wobei die Gebäude vor einem Übergreifen der Flammen geschützt werden mussten. VG-Wehrleiter Peter Pauschert dirigierte und beurteilte seine Mannen bei der Verlegung von 2200 Metern (!) Schlauch. Dabei erwies sich die Funkverbindung als problematisch und alleine die Wasserversorgung von der Daade bis zum imaginären Feuer (ein Kilometer Distanz!) als anspruchsvoll. Zusätzlich wurden zwei Hydranten genutzt, die dabei halfen, Flammen und Schweißtropfen schließlich zu löschen. Die Spaziergänger waren beeindruckt.

Teilname bei Leistungswettbewerben (ILAZ) in Österreich Rhein-Zeitung vom 23.07.2005 Teilname bei Leistungswettbewerben (ILAZ) in Österreich Weitefelder Wehr ist spitze In Österreich gleich zwei Leistungsabzeichen an einem Tag geholt - Über 1500 Gruppen beteiligt Die Weitefelder Wehrleute sind spitze. Bei Wettbewerben in Österreich erlangten sie an einem Tag gleich zwei Leistungsabzeichen. WEITEFELD. Die seltene Chance, an einem Tag gleich zwei Leistungsabzeichen zu erlangen, ließen sich die Feuerwehrleute des Löschzugs Weitefeld nicht nehmen. In Österreich nahmen sie an zwei großen Wettbewerben teil und erreichten souverän ihre Ziel. Nachdem der Löschzug im vergangenen Jahr als erste Wehr des Kreises Altenkirchen das Deutsche Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Bronze absolvierte, ging es nun in die nächste Runde. Zehn Kameraden fuhren mit den Feuerwehrkameraden aus Langenbach (Westerwaldkreis) zunächst nach Traisen in der Nähe von Sankt Pölten in Niederösterreich, wo die Abnahme des Österreichischen Leistungsabzeichens stattfand. In einem Wettbewerb mit über 1500 Feuerwehrgruppen aus jeweils neun Startern bewarben sich die Weitefelder um das bronzene Abzeichen. Schon samstags um 7.30 Uhr stand die Gruppe am Wettkampfplatz. Die Gruppe absolvierte eine fehlerfreie Übung und ließ auch im Staffellauf nichts mehr "anbrennen": Da stand fest, dass mit der Feuerwehr Weitefeld die erste Gruppe des Kreises das Österreichische Leistungsabzeichen bestanden hatte. Aber das war nicht alles. Sieben Weitefelder Wehrleute fuhren, verstärkt durch zwei Langenbacher, weiter nach Eisenstadt im Burgenland. Hier stand die Abnahme des Burgenländer Leistungsabzeichens an. Bei dem Wettbewerb traten 550 Gruppen mit insgesamt 5500 Feuerwehrleuten an. Auch diese Übung war von Erfolg gekrönt: Man erreichte eine hervorragende Übungszeit von 72 Sekunden und 63 Sekunden Laufzeit in der Staffel. Es waren sehr erfolgreiche Wettkämpfe, die natürlich am Abend in Traisen beim hiesigen Feuerwehrfest den Abschluss fanden. Man war sich auch einig, dass es eine neue spannende Erfahrung war, mit Feuerwehren aus halb Europa an Wettkämpfen teilzunehmen. Auch die Langenbacher Nachbarwehr trat mit mehreren Wettkampfgruppen in Traisen und Eisenstadt an und schafften sowohl Leistungsabzeichen in Bronze als auch in Silber. Die beste Langenbacher Übungszeit lag bei 44 Sekunden - um in diese Bereiche einzutreten, erfordert es eine hohe Intensität an Übungsstunden. Im nächsten Jahr reisen die Langenbacher unter anderem in Richtung Südtirol. Ob sich die Weitefelder Gruppe anschließt, soll sich in den Wintermonaten entscheiden. Foto: Die Weitefelder Wehr war in Österreich sehr erfolgreich und erlangte an einem Tag gleich zwei Mal das Leistungsabzeichen. Hinten von links: Heiko Stühn, Claus Lichtenthäler, Markus Hees, Jörg Hölzemann und Kay Strunk. Vorne von links: Frank Schmidt, Sascha Lichtenthäler, Dennis Brüning, Björn Huhn und Kay Kirchhöfer.

Mitteilungsblatt vom 21.07.2005 Teilname bei Leistungswettbewerben (ILAZ) in Österreich Abnahme Österreichisches Leistungsabzeichen in Traisen/Niederösterreich Nachdem der Löschzug Weitefeld im letzten Jahr als erste Wehr des Kreises Altenkirchen das Deutsche Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze absolvierte, ging es nun in die nächste Runde. 10 Kameraden fuhren gemeinsam mit den Feuerwehrkameraden aus Langenbach gen Österreich. In Traisen, das liegt in der Nähe von Sankt Pölten in Niederösterreich, fand vom 01. - 03. Juli die diesjährige Abnahme des Österreichischen Leistungsabzeichens statt. In einem gigantischen Wettbewerb mit über 1500 Feuerwehrgruppen á 9 Startern bewarben sich die Weitefelder um das bronzene Abzeichen. Samstag morgens um 07:30 Uhr stand die Gruppe am Wettkampfplatz, wo in fast schon militärischem Stil die ganze Veranstaltung ablief. Die Gruppe absolvierte eine fehlerfreie Übung und ließ auch in dem abschließenden Staffellauf nichts mehr anbrennen; somit hat mit der Feuerwehr Weitefeld die erste Gruppe des AK-Kreises auch das Österreichische Leistungsabzeichen bestanden. Das wars noch nicht, nein: denn sieben Wehrleute fuhren verstärkt durch zwei Langenbacher Kameraden weiter nach Eisenstadt im Burgenland; hier stand die Abnahme des Burgenländer Leistungsabzeichens an. Diese Möglichkeit, an einem Tag zwei Abzeichen zu erlangen, ließen sich die Kameraden nicht nehmen. Bei diesem Wettbewerb traten 550 Gruppen mit insgesamt 5500 Feuerwehrleuten an; hier durfte zusätzlich zu den 9 Startern ein Ersatzmann gemeldet werden. Auch diese Übung wurde erfolgreich beendet: die Gruppe erreichte eine hervorragende Übungszeit von 72 Sekunden und 63 Sek. Laufzeit in der Staffel. Es waren sehr erfolgreiche Wettkämpfe, die natürlich am Abend in Traisen beim hiesigen Feuerwehrfest den Abschluß fanden. Es ist sehr interessant, mit Feuerwehren aus halb Europa an Wettkämpfen teilzunehmen. Zu erwähnen bleibt, dass die Langenbacher Nachbarwehr natürlich mit mehreren Wettkampfgruppen in Traisen und Eisenstadt antraten und sowohl Leistungsabzeichen in Bronze als auch Silber erlangten. Die beste Langenbacher Übungszeit lag bei 44 Sek. und ist für unsere Gruppe noch nicht zu erreichen. Im nächsten Jahr gibt es eine sehr interessante Abnahme in Südtirol; mal schauen, ob sich wieder eine Gruppe findet.

Erfolgreiche Teilnahme beim -GeschicklichkeitsfahrenRhein-Zeitung vom 29.07.2005 Tolle Feuerwehr-"Rallye" Wettkampf der Wehrmänner simulierte den Ernstfall und überprüfte ihr fahrerisches Können. Vertreter der heimischen Feuerwehren waren in Langenbach sehr erfolgreich, als sie beim Geschicklichkeitsfahren ihr Können unter Beweis stellen mussten. Gebhardshainer und Weitefelder "Löschenegel" lagen dabei weit vorne. KREIS ALTENKIRCHEN. Das Geschicklichkeitsfahren der Feuerwehren des Kreises erfreut sich mittlerweile großer Beliebtheit. So war es auch nicht verwunderlich, dass sich auf dem Gelände des Omnibusbetriebes Knautz in Langenbach viele Wehrleute einfanden, um mit dem Löschfahrzeug oder einem leichteren Gefährt die Tücken zu meistern, die von der Jury ausgedacht und aufgestellt waren. Feuerwehrleute aus Weitefeld und Gebhardshain, aber auch aus Herdorf machten hierbei ein richtig gutes "Rennen". Da ging es beispielsweise ums Rückwärtsfahren nach Spiegel, um das Heranfahren an ein Hindernis, wobei das Gefährt ganz nah, aber nicht zu nah, vor der gedachten Wand zum Stehen kommen musste. Weiter galt es, perfekte Schlangenlinien hinzulegen, Schlauchbrücken zügig zu überfahren, ohne die Brücken zu verschieben und etliches mehr. Jury und Oberschiedsrichter Erich Schönfelder stoppten die gefahrene Zeit, wozu dann noch die Fehler hinzugerechnet wurden. Beim Geschicklichkeitsfahren geht es nicht darum, den rasantesten Feuerwehrmann herauszufinden. Gefordert wird vielmehr zügiges, aber überlegtes Fahren, wobei die Situationen des Ernstfalles simuliert werden. Enge Straßen, Rückwärtsfahren, dicht am Straßenrand stehende Neugierige und vieles mehr erfordern Umsicht und die Beherrschung des Fahrzeuges. In der Klasse B der leichteren Fahrzeuge war Marcus Schepker aus Gebhardshain mit einer Zeit von 2:20 Minuten und einer Punktzahl von 246 nicht zu schlagen. Auf den zweiten Platz kam Markus Hees aus Weitefeld mit 3:20 Minuten und 270 Punkten, und Dritter wurde Martin Kohl aus Altenkirchen mit 3:21 und 331 Punkten. Die weiteren Platzierungen: Heiko Weyand (Weitefeld), Tobias Beichler, Harald Müller, Bastian Bierbaum, Frank Seibert, Bernd Schuhen und Jens Weber (alle Gebhardshain) und Franz-Josef Reinhard (Herdorf). In der Klasse A holte sich den Siegerpokal Markus Hees (Weitefeld) mit einer Zeit von 2:48 Minuten und 183 Punkten. Da konnte Klaus Weinbrenner (Weitefeld) mit 3:30 Minuten und 145 Punkten nicht mithalten, ebenso wenig der Drittplatzierte Martin Kohl aus Altenkirchen mit einer sehr guten Zeit von 2:32 Minuten aber 257 Strafpunkten. Die weiteren Plätze belegten Sven Schönfelder (Herdorf), Uwe Schwarzbach (Altenkirchen), Bastian Bierbaum, Marcus Schepker und Jens Weber (alle Gebhardshain), Heiko Weyand (Weitefeld), Tobias Beichler (Gebhardshain), Peter Jörg und Elmar Weck (beide Herdorf), Michael Kreuels und Bernd Schuhen (beide Gebhardshain). Anmerkung: Aus Daaden hat niemand am Wettbewerb teilgenommen. Aus der VG Daaden waren lediglich Kameraden aus Weitefeld dabei. Der Artikel wurde hier korrigiert eingestellt.

Foto: Jede Menge Pokale heimsten auch die Feuerwehrleute aus Gebhardshain, Weitefeld und Herdorf ein, die beim Geschicklichkeitsfahren der Feuerwehren des Kreises in Langenbach zeigten, was sie am Steuer so alles "drauf" haben.

Mitteilungsblatt vom 21.07.2005 Erfolgreiche Teilnahme beim -Geschicklichkeitsfahren- [MB] Kreisentscheid im Geschicklichkeitsfahren für Einsatzfahrer der Feuerwehr Am 10. Juli 2005 führte der Kreisfeuerwehrverband Altenkirchen den Kreisentscheid im Geschicklichkeitsfahren auf dem Betriebshof des Busunternehmens Knautz in Langenbach durch. Es galt einen Parcours mit verschiedenen Aufgaben möglichst fehlerfrei und schnell zu durchfahren. Aus der Verbandsgemeinde Daaden nahmen Feuerwehrkameraden vom Löschzug 2 -Weitefeld- teil und dabei erzielten 3 Feuerwehrkameraden sehr gute Ergebnisse. Klasse A (Kleinfahrzeuge) 1. Markus Hees, Löschzug Weitefeld; 2. Klaus Weinbrenner, Löschzug Weitefeld Klasse B (Großfahrzeuge) 2. Markus Hees, Löschzug Weitefeld; 3. Heiko Weyand, Löschzug Weitefeld Markus Hees als Sieger in der Klasse A nimmt für den Kreis Altenkirchen am Landesentscheid am 24. September 2005 in Kaisersesch (Kreis Cochem-Zell) teil. Kreisvorsitzender Peter Benner gratulierte zusammen mit den Wertungsrichtern des Kreisfeuerwehrverbandes den erfolgreichen Teilnehmern und überreichte Pokale und Urkunden.

15jähriges Bestehen der Jugendfeuerwehr Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 22.06.2005 Daadens Jugendwehr im Jubiläumsstress DAADEN. Zu drei Einsätzen in fünf Stunden mussten die Kinder und Jugendlichen der Daadener VG-Feuerwehr ausrücken. Zunächst bestritten sie die Jubiläumsfeier zum 15jährigen Bestehen im Feuerwehrgerätehaus, dann einen Wettkampf von acht Jugendfeuerwehren und schließlich ihre Löschübung. "Ihr könnt stolz auf Eure Jugendfeuerwehr sein", lobte Hans-Peter Fries, der Jugendfeuerwehrwart des Landkreises. "Hier bei Euch wird viel für die Gesellschaft getan", flocht Daadens Ortsbürgermeister Günter Knautz im Auftrag seiner Kollegen ein. Siegfried Strunk vom Kreisfeuerwehr-Verband unterstrich dies: "Jugendarbeit hat hier einen hohen Stellenwert." Wie wahr: 26 Aktive im Alter zwischen 10 und 16 rücken im 14-Tage-Rhythmus zu Übungen an, erleben Schwimm-, Video- und Schulungsabende, Grillfeiern und Lehrgänge. Seit 2004 präparieren sie sogar an einem 24- Stunden-Tag den Ernstfall. Obendrein profitieren die Aktiven: "10 der 18 Gründungsmitglieder unserer Jugendfeuerwehr sind heute noch dabei", schwärmte Wehrleiter Peter Pauschert. Und Fördervereins-Chef Rudolf Weber bedachte die Jubilare mit eigenen Medaillen. Insgesamt, so Pauschert, habe die Jugendfeuerwehr in 15 Jahren den Altersdurchschnitt der fünf "damals überalterten" VG-Löschzüge entscheidend gesenkt. Ein Dialog aus Kameradschaft und Leistung sei entstanden. "Heute kommt ein Drittel des Personals aus der Jugendfeuerwehr. Ohne die hervorragende Arbeit der Betreuer wäre das nicht erreicht worden." Fries pflichtete bei: "Hier wird eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung geboten, die auch brandheiße Themen wie Ausländerfeindlichkeit und Drogenmissbrauch zur Sprache bringt." Die Vorbildfunktion der Betreuer sei entscheidend - und an Jugendwart Thorsten Dormann gewandt: "Hut ab!" Der gab die Komplimente weiter: "Die hervorragende Betreuung leisten mehrere." "Die Entscheidung von 1990 war goldrichtig", urteilte Bürgermeister Wolfgang Schneider. Nicht nur die Zahl der Nachwuchskräfte belege die zukunftsweisende Taktik. "Wir möchten den Jugendlichen das ganze Rüstzeug geben. Der vorhandene Elan soll weiter gepflegt werden." Das erfordere Disziplin und eine humanitäre Einstellung, erklärte Kreisfeuerwehr-Inspektor Eckhard Müller. Qualitäten, die Schützlinge im Landkreis oft vorweisen können: "Wir haben hervorragende Lehrgangsergebnisse." Siegfried Strunk verwies auf einen weiteren Vorteil: "Die Jugendfeuerwehr verbindet Jugendliche unterschiedlicher sozialer Schichten." Und sie verbindet beide Geschlechter obwohl Kira Hirsch in der VG-Jugendfeuerwehr Daaden die einzige Repräsentantin ist. Beim Wettkampf der Jugendfeuerwehren stellten alle ihre Tatkraft unter Beweis: Sie halfen, Saugleitungen zu verlegen, treffsicher zu löschen, mit Schläuchen zu kegeln und Kisten meterhoch zu stapeln. Selbst die Allgemeinbildung kam auf den Prüfstand. Es siegten schließlich die Elkenrother, gefolgt von Kirchen und Katzwinkel. Gewonnen hat auch die Daadener Jugendfeuerwehr: Ihre Jubiläums-Serie lockte insgesamt 500 Besucher.

Ausflug der Alterskameraden Artikel aus dem Mitteilungsblatt vom 23.06.2005 der Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden Es ist mittlerweile Tradition geworden, dass die Alterskameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Daaden einmal im Jahr einen Halbtagsausflug unternehmen. Nachdem beim Alterskamerad Siegfried Strunk, Weitefeld, ein Vorgespräch diesbezüglich stattfand, wurde beschlossen am 1. Juni 2005 sich auf eine frohe Fahrt durch den Westerwald zu begeben. In den einzelnen Gemeinden von Schutzbach bis Nisterberg bestiegen 34 ehemalige Aktive einen Omnibus der Firma Knautz Weitefeld. Oft mit dem Gruß: "Hui Wäller, Gut Wehr". Die Fahrt ging durch den Westerwald zum Wiesensee bei Pottum. Nach einer kurzen Kaffee-Pause fand eine Floßfahrt auf dem Wiesensee statt. Anschließend war das nächste Ziel eine Töpferei in Alpenrod, wo man sehen konnte wie Keramikwaren hergestellt werden. Zum frohen Beisammensein erwartete man dann die "Alten Kameraden" in der Alpenroder Hütte, dem sogenannten Biergarten. Friedel Schmidt aus Schutzbach trug zur Unterhaltung bei, indem er ein schönes Westerwaldgedicht, aus eigener Feder stammend, vortrug. Die Alterskameraden Karl-Heinz und Lothar Rosenkranz hatten natürlich ihre Instrumente dabei, erfreuten mit froher Musik und forderten zum Mitsingen auf. Erich Held, der älteste Alterskamerad (86) aus Nisterberg, verglich den Feuerwehrdienst von früher zu heute, da sich das Aufgabengebiet wesentlich erweitert hat. Dankbar sollte man den heutigen Aktiven sein, die sich ehrenamtlich in den Dienst der guten Sache stellen. Bevor die Heimfahrt erfolgte, dankte Erich Held dem Organisator Siegfried Strunk für seine lobenswerte Mühe und lobte das frohe Miteinander der jungen, mittleren und alten Alterskameraden.

Waldbrand bei den -Derscher FichtenArtikel aus der Rhein-Zeitung vom 05.04.2005 Waldbrand in Daaden DAADEN. Am Sonntag gegen 12.20 Uhr wurde der Polizei Betzdorf ein Waldbrand im Bereich der Derschener Fichten in der Gemarkung Daaden mitgeteilt. Die alarmierte Feuerwehr der Verbandsgemeinde Daaden konnte das offene Feuer, das sich auf einer Fläche von etwa 500 Quadratmetren ausgebreitet hatte, schnell unter Kontrolle bringen. Die Ermittlungen wegen Verdacht der Brandstiftung wurden durch die Kripo Betzdorf aufgenommen.

Verkehrsunfall in Richtung Niederdreisbach Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 15.02.2005 Winterglatt: Auto kaputt WEITEFELD. Der plötzliche Wintereinbruch wurde einem Autofahrer zum Verhängnis: Der 48- Jährige war am Sonntag auf der K 118 in Richtung Niederdreisbach unterwegs, als er auf winterglatter Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und gegen eine Böschung prallte. Der Wagen überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen, wie die Polizei berichtete. Der Autofahrer erlitt leichte Verletzungen. Es entstand Schaden in Höhe von 8000 Euro.

Kindergarten erhält Spende von Feuerwehr Weitefeld Artikel aus dem Mitteilungsblatt Anlässlich des 10. Schlachtfestes der Weitefelder Feuerwehr wurden das Gewicht eines Schwartemagens und die Länge einer Wurst geschätzt, die ein edler Spender gestiftet hatte. Der Erlös dieser Schätzung wurde von den Kameraden des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Weitefeld auf stolze 250 Euro aufgerundet. Mit sichtlicher Freude überreichten der Kassierer des Fördervereins Jörg Hölzemann und der Vorsitzende Siegfried Strunk den Betrag im Kindergarten und drückten ihre Hoffnung aus, auch in Zukunft weitere Spenden machen zu können. Die Kinder und das Kindergartenpersonal freuten sich sehr über diese Spende und danken auch auf diesem Wege allen Beteiligten. Die Spende soll für Spielmaterialien genutzt werden.

Wohnhausbrand in der Wiesenstraße Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 31.12.2004 Erdgeschoss ist ausgebrannt - 100.000 Euro Schaden WEITEFELD. Hoher Schaden entstand gestern Morgen bei einem Brand in Weitefeld. Gegen 9 Uhr wurde der Polizei ein Küchenbrand in Weitefeld in der Wiesenstraße gemeldet. In der Doppelhaushälfte eines Mehrfamilienwohnhauses kam es anschließend zu einem Vollbrand, der nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei Betzdorf in der Küche im Erdgeschoss entstanden sein dürfte. Durch den Brand erlitten die vier Bewohner (alles Mitglieder einer Familie) allerdings leichte Verletzungen durch Einatmen von Rauchgas. Die vier Personen wurden aber vorsorglich durch das DRK in ein Krankenhaus eingeliefert. An der Doppelhaushälfte entstand erheblicher Sachschaden. Das Erdgeschoss ist ausgebrannt. Weiterhin entstand an der zur Zeit unbewohnten anderen Hälfte des Gebäudes Löschwasserschaden. Der Sachschaden wird von der Kripo vorläufig auf rund 100 000 Euro geschätzt. Der Brand wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Weitefeld rasch unter Kontrolle gebracht. Die genauen Ermittlungen zur Brandursache in der Doppelhaushälfte dauern noch an.

Dienstveranstaltung der VG Artikel aus der Rhein-Zeitung: Ruhiges Jahr für die Wehr Zahl der Alarme sank - Löschzüge der VG Daaden mit 23 Einsätzen - Ehrungen und Beförderungen Für die Löschzüge der Feuerwehr in der Verbandsgemeinde Daaden war es ein ruhiges Jahr. Dies wurde bei der Bilanz deutlich, die die Wehrleute in Niederdreisbach zogen. Dort wurden auch verdiente Wehrleute geehrt, verabschiedet und neue Wehrleute in den Dienst aufgenommen. NIEDERDREISBACH. Volle Stuhlreihen im Dorfgemeinschaftshaus Niederdreisbach: Die Löschzüge der Verbandsgemeinde Daaden zogen den Schlussstrich unter ein "relativ ruhiges Jahr". So definierte Wehrleiter Peter Pauschert zwölf Monate mit "nur" 23 Einsätzen. Damit sank die Zahl der Alarme gegenüber dem Vorjahr um mehr als die Hälfte. 9 Brände, 13 Hilfeleistungen und 1 Fehlalarm riefen die Feuerwehr auf den Plan. Gegenüber 123 Einsatzstunden von 577 Feuerwehrleuten in 2003 waren in diesem Jahr bislang nur 36 Stunden von 187 Kräften zu leisten. Die geschätzte Schadenssumme reduzierte sich von 469 000 Euro (2003) auf 54 600 Euro. "Das ist gut so", kommentierte Pauschert. Außerdem freute er sich darüber, dass keine Unfälle bei den Einsätzen zu verzeichnen waren. Engagement und Fachwissen der Wehrleute lobte dann Bürgermeister Wolfgang Schneider in einer kurzen Ansprache. Letzterer folgten dann etliche Auszeichnungen, Beförderungen und Verabschiedungen der Brandschützer. Maik Braun wurde als stellvertretender Wehrführer des Löschzugs Friedewald/Nisterberg verabschiedet, sein Nachfolger Achim Aurand verpflichtet. Rudolf Künkler (Löschzug Friedewald/ Nisterberg) erhielt für 35-jährige Wehrtätigkeit eine Ehrenurkunde, während Martin Schmidt (Löschzug Weitefeld), Rainer Schäfer (Löschzug Friedewald/Nisterberg), Karl Heinz Daub und Carsten Müller (beide Löschzug Niederdreisbach/ Schutzbach) für 25-jährigen Dienst mit dem Silbernen Ehrenabzeichen bedacht wurden. Ferner wurden Beförderungen ausgesprochen - für Oberbrandmeister Heiko Weyand (Löschzug Weitefeld); Brandmeister sowie Gruppenführer Thorsten Schulz (Löschzug Daaden), Klaus Weinbrenner (Löschzug Weitefeld) und Stephan Frisch (Löschzug Niederdreisbach/Schutzbach); Löschmeister sowie Atemschutzgerätewarte Steffen Odendahl (Löschzug Daaden), Andre Fries, Karl-Heinz Keßler und Kay Kirchhöfer (alle Löschzug Weitefeld); Hauptfeuerwehrleute Maximilian Dommus (Löschzug Daaden), Marion Becker, Marcel Palzer, Christian Pfau, Andre Schmidt, Christina Schmidt (alle Löschzug Derschen/Emmerzhausen/Mauden), Christian Hölzemann, Christoph Meyer und Michael Ströhmer (alle Löschzug Friedewald/Nisterberg); Oberfeuerwehrleute Manuel Schneider, Dominik Theis, Florian Tröger, Stefanie Waldow (alle Löschzug Daaden), Nico Ermert, Markus Hees, Andreas Pauschert (alle Löschzug Derschen/Emmerzhausen/Mauden), Marco Ebener, Christopher Duschek, Daniel Heinz, Daniel Müller (alle Löschzug Friedewald/Nisterberg) und Kevin Josten (Löschzug Niederdreisbach/Schutzbach); Feuerwehrmann Michael Folz (Löschzug Daaden); Löschmeister Gunter Flug und Armin Lenz (beide Löschzug Weitefeld). Neun Feuerwehrmann-Anwärter verpflichtete und ernannte der Bürgermeister: Philipp Kreuzberger, Tobias Hirsch, Patrick Knautz, Dustin Weber, Dennis Wohlfahrt (alle Löschzug Daaden), Christoph Hees, Sarah Küssner (beide Löschzug Derschen/Emmerzhausen/Mauden), Daniel von der Heiden und Christian Meyer (beide Löschzug Niederdreisbach/Schutzbach). Drei Kameraden wurden schließlich aus dem aktiven Dienst verabschiedet: Hans-Günter Hees (Löschzug Derschen/Emmerzhausen/Friedewald), Rudolf Künkler (Löschzug Friedewald/Nisterberg) und Joachim Krämer (Löschzug Weitefeld). Das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze erwarben Sebastian Buhl, Christopher Duschek, Andre Düster, Marco Ebener, Daniel Heinz, Christian Hölzemann, Timo Hölzemann, Jan Lerch und Timo Schulze (alle Löschzug Friedewald/Nisterberg), das Bundesleistungsabzeichen in Bronze Sascha Lichtenthäler, Karl-Heinz Kessler, Hagen Wagener, Kay Strunk, Kay Kirchhöfer, Heiko Weyand, Frank Schmidt, Jörg Hölzemann, Markus Hees und Heiko Stühn (alle Löschzug Weitefeld).

Artikel aus dem Mitteilungsblatt vom 23.12.2004 Dienstveranstaltung der Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden Am 27. November 2004 konnte Wehrleiter Peter Pauschert bei der Dienstveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus Niederdreisbach neben den zahlreich erschienenen Feuerwehrleuten auch Bürgermeister Wolfgang Schneider sowie Amtsrat Wolfgang Märker von der Verwaltung begrüßen. In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Wolfgang Schneider die Leistungsstärke der Löschzüge. Die Wehrleute seien auf dem neuesten Wissens- und Ausbildungsstand und sorgten dafür, dass der Schutz der Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Daaden gewährleistet ist. Er dankte allen Aktiven von der Jugendfeuerwehr bis zu den Alterskameraden für ihr Engagement und ihren Einsatz. Silbernes Ehrenzeichen für 25-jährige aktive Tätigkeit im Feuerwehrdienst Schmidt Martin, LZ Weitefeld; Schäfer Rainer, LZ Friedewald/Nisterberg; Daub Karl Heinz, LZ Niederdreisbach/Schutzbach; Müller Carsten, LZ Niederdreisbach/Schutzbach Ehrenurkunde für 35 Jahre aktive Tätigkeit Künkler Rudolf, LZ Friedewald/Nisterberg Ernennung zum stellv. Wehrführer Aurand Achim, LZ Friedewald/Nisterberg Ausscheiden als stellv. Wehrführer Braun Maik, LZ Friedewald/Nisterberg Beförderungen Oberbrandmeister Weyand Heiko, LZ Weitefeld Brandmeister / Bestellung zum Gruppenführer Schulz Thorsten, LZ Daaden; Weinbrenner Klaus, LZ Weitefeld; Frisch Stephan, LZ Niederdreisbach/Schutzbach Löschmeister Odendahl Steffen, LZ Daaden; Fries Andre, LZ Weitefeld; Kirchhöfer Kay, LZ Weitefeld Bestellung zum Atemschutzgerätewart Odendahl Steffen, LZ Daaden; Fries Andre, LZ Weitefeld; Keßler Karl-Heinz, LZ Weitefeld; Kirchhöfer Kay, LZ Weitefeld Hauptfeuerwehrmann/-frau mit Lehrgang Dommus Maximilian, LZ Daaden; Becker Marion, LZ Derschen/Emmerzhausen/Mauden; Palzer Marcel, LZ Derschen/Emmerzhausen/Mauden; Pfau Christian, LZ Derschen/Emmerzhausen/Mauden; Schmidt Andre, LZ Derschen/Emmerzhausen/Mauden; Schmidt Christina, LZ Derschen/Emmerzhausen/Mauden; Hölzemann Christian, LZ Friedewald/Nisterberg; Meyer Christoph, LZ Friedewald/Nisterberg; Ströhmer Michael, LZ Friedewald/Nisterberg Oberfeuerwehrmann mit Lehrgang Schneider Manuel, LZ Daaden; Theis Dominik, LZ Daaden; Tröger Florian, LZ Daaden; Waldow Stefanie, LZ Daaden; Ermert Nico, LZ Derschen/Emmerzhausen/Mauden; Hees Markus, LZ Derschen/Emmerzhausen/Mauden; Pauschert Andreas, LZ Derschen/Emmerzhausen/Mauden; Ebener Marco, LZ Friedewald/Nisterberg; Duschek Christopher, LZ Friedewald/Nisterberg; Heinz Daniel, LZ Friedewald/Nisterberg; Müller Daniel, LZ Friedewald/Nisterberg; Josten Kevin, LZ Niederdreisbach/Schutzbach Feuerwehrmann mit Lehrgang Folz Michael, LZ Daaden Löschmeister (20 Jahre aktiver Dienst) Flug Gunter, LZ Weitefeld; Lenz Armin, LZ Weitefeld Verpflichtet zum Feuerwehrdienst / Ernennung zum Feuerwehrmann- / Feuerwehrfrau - Anwärter Hirsch Tobias; LZ Daaden; Knautz Patrick, LZ Daaden; Weber Dustin, LZ Daaden; Wohlfahrt Dennis, LZ Daaden; Hees Christoph, LZ Derschen/Emmerzhausen/Mauden; Küssner Sarah, LZ Derschen/Emmerzhausen/Mauden; Von der Heiden Daniel, LZ Niederdreisbach/Schutzbach; Meyer Christian, LZ Niederdreisbach/Schutzbach Ausscheiden aus der Feuerwehr Verabschiedet aus dem aktiven Dienst wegen Erreichens der Altersgrenze Hees Hans-Günter, LZ Derschen/Emmerzhausen/Friedewald; Künkler Rudolf, LZ Friedewald/Nisterberg; Krämer Joachim, LZ Weitefeld Ehrungen Urkunde zum Erwerb des Feuerwehrleistungsabzeichens in Bronze des Landesfeuerwehrverbandes Buhl Sebastian, LZ Friedewald/Nisterberg; Duschek Christopher, LZ Friedewald/Nisterberg; Düster Andre, LZ Friedewald/Nisterberg; Ebener Marco, LZ Friedewald/Nisterberg; Heinz Daniel, LZ Friedewald/Nisterberg; Hölzemann Christian, LZ Friedewald/Nisterberg; Hölzemann Timo, LZ Friedewald/Nisterberg; Lerch Jan, LZ Friedewald/Nisterberg; Schulze Timo, LZ Friedewald/Nisterberg Urkunde zum Erwerb des Bundesleistungsabzeichens in Bronze Lichtenthäler Sascha, LZ Weitefeld; Kessler Karl-Heinz, LZ Weitefeld; Wagener Hagen, LZ Weitefeld; Strunk Kay, LZ Weitefeld; Kirchhöfer Kay, LZ Weitefeld; Weyand Heiko, LZ Weitefeld; Schmidt Frank, LZ Weitefeld; Hölzemann Jörg, LZ Weitefeld; Hees Markus, LZ Weitefeld; Stühn Heiko, LZ Weitefeld









Artikel aus dem Mitteilungsblatt vom 23.12.2004 Jahresstatistik der Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden In der Dienstveranstaltung am 22. November 2004 wurde von Wehrleiter Peter Pauschert die Jahresstatistik für den Einsatzzeitraum 15.11.2003 - 15.11.2004 vorgestellt. Die Verwaltung nimmt dies zum Anlass, anhand von Diagrammen und Schaubildern detailliert über die gefahrenen Einsätze der Löschzüge zu berichten. Nicht gesondert aufgeführt sind die Zeiten für Übungen, Ausbildungen und die Teilnahme der Wehrleute an Brauchtumsveranstaltungen wie die Hilfe bei Festumzügen, Martinsfeuern oder Veranstaltungen von Vereinen. Sicherlich Interessant ist die Einsatzstatistik der gefahrenen Einsätze und deren Entwicklung. Nicht unerwähnt bleiben sollte die Arbeit von Jugendfeuerwehrwart Thorsten Dormann und seinem Stellvertreter Claus Lichtenthäler. In der Jugendfeuerwehr sind z.Zt. 31 Jugendliche aktiv. In die Wehren konnten 6 Jugendliche übernommen werden.

Schlachtfest 2004 Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 18.11.2003 Nicht ein einziger Teller blieb übrig Großer Andrang beim rustikalen Schlachtfest des Fördervereins der Feuerwehr in Weitefeld WEITEFELD. Bekanntes Szenario in seiner zehnten Auflage: Die Menschenschlange beim Weitefelder Schlachtfest endete schon am frühen Nachmittag mit ausverkauftem Mittagessen. Nicht ein einziger Teller mit Eisbein, Wellfleisch, Rippchen oder Fleischkäse verblieb den Organisatoren des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr. Wen wunderts: Mit aufgestocktem Programm - neben DJ Stpehan Frisch die Brucher Musikanten - köderten die Floriansjünger alle Hungrigen in die Turnhalle. Blut-, Leber- und Mettwurst, Schwartemagen und Siedewurst gingen dabei über die Theke. Und Vorsitzender Siegfried Strunk zog für 30 Brandschützer samt Ehefrauen und Jugendfeuerwehr die Fäden. Wer Deftiges nicht mochte, konnte unter 25 Kuchen am Nachmittag aus der süssen Speisenkarte wählen. Und wer den Kindergarten unterstützen wollte, der durfte Gewicht und Länge von ellenlanger Bratwurst und Riesen-Schwartemagen schätzen (gespendet von Metzger und Feuerwehr-Freund Jörg Schell). Walter Knautz spendierte der Feuerwehr das Musikprogramm aus Betzdorf-Bruche. Selbst Wehrkollegen aus Friedersdorf (bei Bitterfeld) reisten nach Weitefeld, um Lukullisches zu kosten. Nebeneffekt des lukrativen Schlachtfestes: Der Förderverein wird erneut in die Atemschutzwerkstatt der Feuerwehr investieren.

Fahrt der Jugendfeuerwehr in den Europapark Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 04.11.2004 Wetten, dass sich fast alle trauten ? Einsatz der Jugendfeuerwehren im Kreis wurde belohnt mit tollem Ausflug zum Europapark mit seinen Riesenachterbahnen Einen tollen Tag, vollgepackt mit vielen Erlebnissen, genossen die über 300 Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr im Kreis Altenkirchen. Ziel ihres Ausflugs war der Europapark Rust. KREIS ALTENKIRCHEN. Die Jugendfeuerwehr des Landkreises Altenkirchen hatte ihren großen Tag. Mit den Jugendfeuerwehren Altenkirchen, Flammersfeld, Mehren, Pleckhausen, Rosenheim, Betzdorf, Dauersberg, Kirchen, Herdorf, Steinebach, Katzwinkel, Wissen, Kausen, Daaden, Elkenroth, Asdorf und Siegtal reisten Kreisjugendwart Hans Peter Fries, sein Stellvertreter Achim Schlosser und eine Reihe von Betreuern ins Schwabenländle. Über 300 Jungen und Mädchen waren somit unterwegs, Zielort war nach über vierstündiger Fahrt der Europapark Rust. Noch war es stockduster, als sich an den verschiedenen Sammelpunkten im Kreis die Jungendfeuerwehrler trafen und die Reisebusse bestiegen. Zwei Busunternehmen aus dem Kreis hatten ihre Fahrzeuge zur Verfügung gesttellt. Als die Kolonne die Autobahn erreichte, begann es, in Strömen zu regnen. Alle hatten schon die schlimmsten Befürchtungen, dass der Tag total verregnen würde. Doch dann hellte sich der Himmel kurz vor der Ankunft auf. Der Tag war gerettet, und es konnte losgehen. Schon von der Autobahn aus sahen die Westerwälder die alles überragenden Achterbahnen. Wetten wurden abgeschlossen, wer sich trauen würde, eine Fahrt auf diesen Riesendinger zu machen. Aber es gab, den Berichten zufolge, nur ganz wenige, die das Erlebnis nicht genießen wollten. Gleich zu Beginn wurden die Wagen auf eine Höhe von über 70 Meter gezogen, um dann im Sturzfall in die Tiefe zu rasen. Die Fliehkraft zog die Insassen regelrecht aus den Sitzen, um sie im nächsten Moment in der Kurve mit aller Gewalt in die Sitzschalen zu drücken. Der Magen krampfte und die Gesichter wurden bleich. Nach gut zwei Kilometern Fahrt ging`s gleich weiter zum nächsten Erlebnis. Es reihte sich eine Achterbahn an die andere. Einen tollen Überblick hatten die Mutigen, die mit dem Aussichtsrondell bis auf eine Höhe von 75 Metern fuhren und den Erlebnispark bei der Rundfahrt von oben betrachten konnten. Etwas ruhiger verliefen dann die Zug-, Schiffs- und Höhlenfahrten, sie brachten etwas Entspannung. Auch verschiedene Shows gehörten zum Programm. Pünktlich, wie im Dienst gelernt, fanden sich die Jugendfeuerwehrler am abgesprochen Treffpunkt wieder ein und traten die recht lange Rückreise an, auf der die gerade erfahrenen Eindrücke und Erlebnisse noch einmal besprochen wurden.

Ortspokalschiessen Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 08.11.2004 Die besten Schützen in Weitefeld ausgezeichnet Sechs Trainingswochen folgten drei Wettkampftage - und denen wiederum die Auszeichnung der besten Weitefelder Pokalschützen: Am Wochenende kürten Ortsbürgermeister Dietmar Fuchs, Schützen-Geschäftsführerin Anne Höfer und Vorsitzende Heidi Alhäuser die besten Einzelbewerber und Hobby-Mannschaften. Insgesamt hatten 105 Laienschützen in 23 Mannschaften das Luftgewehr aufgelegt. Signifikant: Die Freiwillige Feuerwehr schickte sieben Teams ins Rennen. In der Mannschaftswertung triumphierten die "No Names" (Timo Schmitt, Heiko Wenzelmann und Steffen Wenzelmann), die Freiwillige Feuerwehr I (Markus Hees, Klaus Kirchhöfer und Christoph Flug) sowie die "Wilden Hengste zu Bitterfeld" (Tim Willenweber, Ronny Pankow und Jens Schwanke). Den Einzelwettbewerb der Damen entschieden Kerstin Stühn (1. Platz), Martina Flug (2. Platz) und Melanie Pfeil (3. Platz), während Markus Hees (1. Platz), Matthias Lenz (2. Platz) und Egon Weber (3. Platz) das Herrenschießen dominierten.

Abschlussübung in Weitefeld Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 25.09.2004 Eine Herausforderung für Feuerwehren Brand in Einkaufsmarkt und dazu noch ein schwerer Unfall Übung in Weitefeld gemeistert WEITEFELD/FRIEDEWALD. Eine komplexe Situation fanden die Aktiven bei einer Feuerwehr-Schauübung am Samstag in Weitefeld vor. Rauch aus einem Einkaufsmarkt und zeitgleich ein schwerer Unfall - eine echte Herausforderung für die Wehren. Als der Marktleiter die starke Rauchentwicklung im Lager bemerkt, breiten sich die dichten Schwaden rasch im Markt selber aus. Viele Kunden verlassen das Gebäude fluchtartig, einige werden bewusstlos. Parallel dazu kracht auf dem Parkplatz in all der Panik ein Pkw unter einen dort abgestellten Lkw-Anhänger. Der Wagen sitzt fest, der Fahrer ist eingeklemmt. Ausgelöst durch den Marktleiter setzt sich die Alarmierungskette in Gang. "112" landet bei der Polizei in Betzdorf, diese alarmiert den Löschzug II (Weitefeld, Wehrführer Heiko Weyand). Der dortige Zugführer alarmiert wegen der unübersichtlichen Lage sofort Löschzug IV (Friedewald, Wehrführer Uwe Mielsch). Rasch treffen die ersten Fahrzeuge ein und es setzt ein, was auch im Ernstfall möglichst wie am Schnürchen laufen soll: Löschzug II erkundet die Lage, übernimmt die Betreuung des Pkw-Fahrers und schickt einen ersten Erkundungstrupp unter Atemschutz in den Markt. Gleichzeitig wird der Löschangriff aufgebaut, zunächst aus dem TLF 16, dann rasch aus zwei Hydranten. Inzwischen sind weitere Trupps ausgerüstet, das TLF wird wegen seiner Ausrüstung zur technischen Unfallhilfe eingesetzt. Am Unfallauto muss der Lkw zunächst mit Hebekissen angehoben werden, damit der Pkw herausgezogen werden kann. Als erstes muss das Dach mit der Rettungsschere geöffnet bzw. entfernt werden - schließlich muss der Notarzt so schnell wie möglich Zugang zum Verletzten haben. Mit dem Spreizer wird die Tür geöffnet, damit der Fahrer gerettet werden kann. Während sich die technische Hilfe abspielt, ist der Löschangriff durch die Besatzung des LF 8 weiter ausgebaut worden, zusätzliche Truppen helfen unter Atemschutz, die Personen aus dem Markt zu retten. Löschzug IV baut schließlich eine zusätzliche Wasserversorgung von einem anderen Hydranten auf. Diese muss auch die K 112 überqueren. Weiter unterstützt er die Bergung der Verletzten unter Atemschutz und baut eine Wasserwand auf, die die angrenzenden Gebäude schützen soll. Einsatzfälle wie diese, erklärte Verbandsgemeinde- Wehrleiter Peter Bauschert, müssen durchaus zweigleisig gefahren werden. Wenn an zwei Stellen gleichzeitig eingegriffen werden muss, ist besonders umsichtiges Handeln gefragt. Im Ernstfall wird allerdings immer zuerst das DRK gerufen. Bauschert lobte den gelungenen Einsatz. Was eventuell langsam gewirkt haben könne, sei wichtig in Übungen. Im Ernstfall herrsche schnell mehr Hektik. Für die 45 Feuerwehrleute hatte Bauschert ein großes Lob: "Es war schnell genug, alles war in Ordnung!" Nach der Übung ging es zu Manöverkritik und geselligem Ausklang ins Feuerwehrhaus Weitefeld. An der Übung, die viele Zuschauer verfolgten, waren insgesamt vier Fahrzeuge beteiligt: ein TLF, LF 8, ein TSF und ein TSFW. Sieben C-Rohre kamen zum Einsatz, dazu rund 350 Meter B- Schlauch. Zehn Atemschutzträger nahmen teil. Die Statisten mimten Freiwillige der Jugendwehr.

Abschlussübung der Jugendfeuerwehr Artikel aus der Westfälischen Rundschau Schauübung der Jugendfeuerwehr Daaden im Kindergarten Niederdreisbach Löschen und Bergen klappte bestens Niederdreisbach. Die Schauübung der Jugendfeuerwehr zog viele Schaulustige Eltern, Grosseltern und Nachbarn des Kindergartens an. Geplant wurde die Übung von Jugendwart Thorsten Dormann und Betreuer Stephan Frisch. Ein Brand im Kindergarten musste gelöscht und eine verletzte Person aus dem Keller des Gebäudes geborgen werden. Etwa 100 Meter B-Schläuche rollten die Kinder aus und sieben C-Rohre kamen zum Einsatz. Das Wasser wurde einem Hydranten entnommen. Dies war der erste Teil der Übung, als zweites erfolgte die Rettung einer verunglückten Person, die unter dem Anhänger eines Traktors eingeklemmt war. Dazu wurde der Verletzte (eine Puppe) mit einer Decke zugedeckt. Der Anhänger musste mit einem Luftkissen hochgehoben werden, um die Person zu befreien. Diesen Übungsteil hatte Kay Kirchhöfer geplant und durchgeführt. Natürlich waren unter den Beobachtern auch einige der erwachsenen Feuerwehrleute wie der Wehrführer Peter Pauschert, der sich nach ersten Erkenntnissen positiv über den Verlauf der Übung ässerte. Von den 34 Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr nahmen 26 an der Übung teil. Im Verlauf des Jahres sind drei der Jugendlichen zu den Erwachsenen gewechselt.

Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 13.09.2004 Der Feuerwehr-Nachwuchs leistete hervorragende Arbeit Schauübung der Jugendwehr in Niederdreisbach - Routiniertes Wirken NIEDERDREISBACH. Auf großes Interesse stieß die Schauübung der Jugendwehr am Samstag in Niederdreisbach. Zahlreiche Zuschauer staunten über das routinierte Wirken der 26 Jungen und Mädchen. Kommentar des VG- Wehrleiters: "Hervorragende Arbeit!" Im Kindergarten, so die Ausgangslage der Übung, ist ein Brand ausgebrochen. Die eintreffenden Feuerwehr- Nachwuchskräfte stellen fest, dass sich noch eine Person im Keller befindet, die gerettet werden muss. Personenbergung und Feuerbekämpfung lauteten also die Aufgaben, die in Niederdreisbach bewältigt werden mussten. Mit einem C-Rohr im Gebäude und sechs C-Rohren außen griffen die jungen Feuerwehrleute die imaginären Flammen an. Sie setzten darüber hinaus 100 Meter B- Schläuche ein. Das Wasser zur Brandbekämpfung holten sie aus zwei Hydranten. Eingesetzt zur Übung waren zwei Fahrzeuge: LF 8/6 aus Derschen und LF 8 aus Daaden. Als Teil zwei der Vorführung hatten Helfer eine Unfall- Szene auf dem Spielplatz nachgestellt. Eine Person war unter einem Traktor eingeklemmt und musste mit Hilfe von Hebekissen geborgen werden. Auch hier bewies die Jugendwehr viel Geschick und Umsicht. Den Verletzten betreuen, für Licht sorgen, die Bergung einleiten - nach kurzer Lagebesprechung klappte alles wie am Schnürchen. Den technischen Hilfeeinsatz plante und realisierte Kay Kirchhöfer. Zum Einsatz kam auch das TLF aus Weitefeld. Ein zufriedenes Gesicht machte Thorsten Dormann, der Leiter der Jugendfeuerwehr. Gemeinsam mit Betreuer Stephan Frisch hatte er die Übung konzipiert. "Sie ist sehr gut gelaufen", betonte Dormann, anfängliches Durcheinander, durch Zuschauer und Autos verursacht, hätte man schnell im Griff gehabt. Ansonsten lobte Dormann das ruhige Verhalten der Nachwuchs-Feuerwehrleute. "Hervorragend geklappt", bescheinigte Verbandsgemeinde-Wehrleiter Peter Pauschert den jungen Leuten. Vor allem der Löscheinsatz, der vorher nicht geübt worden war, hatte den Wehrleiter beeindruckt. Wichtig sei, dass die Arbeit den Jungen und Mädchen Spaß mache, "denn dann bleiben sie auch später bei der Stange." Fast alle Aktiven der Jugendwehr treten mit 16 Jahre der "großen" Feuerwehr bei. "Ich bin froh, dass wir eine so gute Ausbildung haben", betonte Pauschert. Dadurch sei die Arbeit der Löschzüge auch in Zukunft gesichert. Die Schauübung der Jugendwehr, der in den nächsten Wochen auch Übungen der Löschzüge folgen werden, dient unter anderem dazu, der Öffentlichkeit die Arbeit der Wehren zu demonstrieren. Ihr Interesse zeigten auch etliche Vertreter aus Verbands- und Ortsgemeinderat. Im Anschluss an die Übung gab es im Feuerwehrhaus Manöverkritik bei kühlen Getränken und heißer Wurst. Thorsten Dormann, Stellvertreter Claus Lichtenthäler und weitere fünf Betreuer organisieren die Jugendwehr in Niederdreisbach, der insgesamt 34 Jungen und Mädchen angehören. In diesem Jahr absolvierte man 17 Übungstage, darunter fanden auch ein Videoabend, Schwimmen und Treffen mit Gesellschaftsspielen statt. Ein besonders eindringliches Erlebnis war der "24-Stunden-Tag", bei dem ein Tag im Leben der Berufsfeuerwehr simuliert wurde. Außerdem unternahm man einen Ausflug zum Flughafen Frankfurt und zum EuropaPark.

Der Rat informiert ... Artikel-Ausschnitt aus der Rhein-Zeitung Zwischenfall auf der Fahrt zur Hochwasser-Gedenkfeier am 14.08.2004 ... Bürgermeister Schneider informierte den Rat über den Unfall eines Feuerwehrfahrzeuges. Der Löschzug Weitefeld war auf einer Dienstfahrt zum Hochwasser-Gedenktag in Bitterfeld, wo er vor zwei Jahren im Einsatz gewesen war. Dabei kam es auf der Autobahn zu einem Unfall. Der Einsatzleitwagen wurde in eine Massenkarambolage verwickelt und stark beschädigt. Der durch ein Gutachten ermittelte Schaden beläuft sich auf rund 10 000 Euro und wird von der Kaskoversicherung in voller Höhe ersetzt. Personen wurden nicht verletzt. Das Fahrzeug wurde inzwischen repariert und ist wieder im Einsatz. ...

24-Stunden-Tag der Jugendfeuerwehr Dieses Jahr hatten wir uns anstelle des Grillabends was besonderes ausgedacht. Wir werden, wie schon viele andere Jugendfeuerwehren, einen Tag lang den Alltag einer Berufsfeuerwehr simulieren. Dieser sogenannte 24-Stunden-Tag beinhaltet aber nicht nur Übungen und Einsätze, sondern natürlich auch Unterricht und Gerätepflege. Hierzu wird die Jugendfeuerwehr der VG Daaden in zwei Wachen aufgeteilt: Wache 1 in Daaden, bestehend aus Jugendlichen der Löschzüge Daaden, Derschen und Friedewald Wache 2 in Weitefeld, bestehend aus Weitefeld und Niederdreisbach Samstag, 17.07.2004 09:30 Die Vorbereitungen laufen bereits seit Freitag Abend. Freiwillige Helfer bereiten bereits das Mittagessen für die Jugendlichen vor, die um 10 Uhr im Feuerwehrhaus anreisen werden. 10:00 Die Jugendlichen sind angekommen und werden von den Helfern eingewiesen. Hierzu gehört das Aufstellen des eigenen Feldbettes und das Bekanntmachen mit den Einsatzfahrzeugen.

11:05 ALARM: Beim Paradiesapfel ist ein Traktor mit holzbeladenem Anhänger verunfallt. Dabei wurde eine Person unter dem Anhänger eingeklemmt und der Fahres des Traktors ist aufgrund eines Schocks verschwunden. Die Jugendfeuerwehr rückte mit den beiden Einsatzfahrzeugen LF8 Niederdreisbach und TLF Weitefeld aus. Es musste eine "Technische Hilfe" durchgeführt und der Anhänger mit Hilfe von Hebekissen angehoben und die eingeklemmte Person befreit. Währendessen und anschliessend machten sich die Jugendlichen auf die Suche nach dem verschwundenen Fahrer, der im Wald verschwunden ist. Dieser konnte dank einer engverbundenen Personenkette gefunden und ärztlich versorgt werden.

12:20 Nach dem ersten Einsatz haben sich alle eine Stärkung verdient. So lockt das Mittagessen (Nudeln mit Gulasch), dass bereits seit dem Morgen vorbereitet wurde. Auch von dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an die Köche. Nach dem Mittagessen folgte eine Erholungsphase... 13:15 Weiter gehts mit Gerätepflege, die sowohl Reparaturen als auch Reinigung beinhaltet. Ohne vernünftige und gut gepflegte Ausrüstung kann die beste Feuerwehr nichts tun.

13:45 ALARM: Fahrzeugbrand mit eingeschlossenen Insassen auf dem Firmengelände der Westerwälder Eisenwerke (WEW) in Weitefeld. Als erstes stand die Menschenrettung aus dem verunfallten Bundeswehr-Lkw auf dem Programm. Anschliessend wurden die, um das Fahrzeug herum, durch den Unfall entstandenen Feuer gelöscht. Es musste eine lange Wasserversorgung quer über das Firmengelände hergestellt werden. Zu unserem Unglück fing es während des Einsatzes an, zu regnen und "gewittern", so dass nahezu alle stark durchnässt ins Feuerwehrhaus zurückkehrten, wo es mit der Gerätepflege weiterging 15:30 ALARM: Brand beim Feuerwehrhaus Friedewald Vor der Kulisse der Teilnehmer am Leistungsabzeichen führte die komplette Jugendfeuerwehr (Wache 1 und 2) eine Schulübung im Sinne der FwDv 4 durch. Auch wenn es versehentlich zu einer Wasserfontäne kam und ein Anwohner sich massiv beschwerte, verlief die Übung im Grossen und Ganzen zur vollen Zufriedenheit der Ausbilder.

16:45 Als kleine Abwechslung vom "harten" Alltag der Berufsfeuerwehr fand eine Art Schnitzeljagd statt, bei der 3 Gruppen im Ortsbereich verschiedene praktische und theoretische Aufgaben rund um das Feuerwehrwesen zu lösen hatten. 18:50 ALARM: ausgelöst durch die Brandmeldeanlage der Firma Schäfer Die Meldung stellte sich vor Ort als ein Fehlalarm heraus. 19:00 Zum Abendessen gabs Leckeres vom Grill: sowohl Würstchen als auch Steaks wurden von freiwilligen Helfern zubereitet. Mittlerweile war das Wetter wieder so gut, dass die vorbereiteten Schwedenfeuer zum Einsatz kamen. Zudem wurde eine Feuerstelle eingerichtet, wo man Stockbrot zubereitete. Das gute Wetter sollte aber nicht lange halten, so dass man sich beim nächsten Gewitter ins Feuerwehrhaus zurückziehen musste.

23:00 ALARM: Verkehrsunfall bei der Firma Rox Ein Pkw ist mit einem Kleinbus kollidiert. Der Fahrer des Kleinbus musste aus dem Fahrzeug gerettet werden. Da es mittlerweile dunkel geworden war, mussten auch mehrere Lichtmasten aufgebaut werden. Der Fahrer des Pkw stand noch unter Schock und liess sich nicht aus seinem Fahrzeug retten. Nur mit viel Mühe und Überredungskunst konnte er zum Aussteigen bewegt und schliesslich psychisch versorgt werden. Sonntag, 18.07.2004 03:30 ALARM: Grossbrand im Industriegebiet Derschen Gemeinsam mit der Wache 1 fuhr man nach Derschen, um dort Herr über einen Grossbrand zu werden. So wurden zahlreiche Schlauchlängen verlegt und mehrere Löschangriffe gestartet. Auch hier sei den vielen freiwilligen Helfern gedankt, die sich um diese Zeit für unsere Jugendwehr engagierten. 06:45 ÜBUNG: Quasi als Morgensport wurde in der Frühe der Aufbau der FwDv 4 und das Kuppeln der Saugleitung trainiert. 08:00 Das Frühstück stand auf dem Programm. Es gab Brötchen mit verschiedenen Belegmöglichkeiten wie Wurst, Käse und Konfitüre. Nach der Stärkung ging es ans Reinigen und Aufrämen des Wehrhauses und der Fahrzeuge; bis die Jugendlichen schliesslich nach Hause entlassen wurden.

Wir hoffen, dass es allen Jugendlichen Spass gemacht hat und denken, dass es auf jeden Fall eine Wiederholung des 24-Stunden-Tags geben wird. Bedanken möchten wir uns ausserdem bei allen freiwilligen Helfern und Eltern, die uns bei der Durchführung der Aktion tatkräftig unterstützt haben. Bilder und Infos über den 24-Stunden-Tag der Wache 1 (Daaden) gibts auf der Homepage der Feuerwehr Daaden.

Artikel aus dem Mitteilungsblatt vom 09.09.2004 Die Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Daaden informiert Am Samstag den 17.07. startete die Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Daaden mit 27 Jugendlichen zur ihrem ersten 24 Stunden Tag! Mit der Durchführung dieser Veranstaltung entsprachen die Jugendwarte Thorsten Dormann und Claus Lichtenthäler den Wünschen der Jugendliche. Bei dieser Veranstaltung konnte man den Spaßfaktor und natürlich auch Feuerwehr Technische Ausbildung ideal verbinden. Wie es sich für eine "Berufsfeuerwehr" verhält, kam zwischenzeitlich natürlich immer mal wieder zu einem Alarm, wo die Jugendliche ihr gelerntes Können unter Beweis stellen mussten. Zunächst wurde die Jugendfeuerwehr in zwei Gruppen geteilt: Die erste Gruppe, bestehend aus Jugendlichen aus Daaden, Derschen und Friedewald "besetzte" die Wache 1 in Daaden, die zweite Gruppe mit Jugendlichen aus Weitefeld und Niederdreisbach die Wache 2 in Weitefeld. Nachdem die Jugendliche erst in den bevorstehenden "Dienst" eingewiesen wurde, konnte es dann um zehn Uhr los gehen. In Daaden begann man sofort mit einer Ausbildung in Fahrzeugkunde, in Weitefeld mussten die Jugendlichen erst ihr Schlafgemach in Form von Feldbetten aufstellen. Um kurz nach elf dann der erste Alarm: "Traktor mit holzbeladenem Anhänger verunfallt, eine Person eingeklemmt" hieß es für die Kameraden von der Wache 2. Sofort rückte man mit TLF und LF 8 zum Paradiesapfel aus. Dort wurde ihnen mitgeteilt das der Fahrer unter Schock in den Wald gelaufen sei, eine weitere Person ist unter dem Anhänger eingeklemmt. Sehr schnell wurde dieser Einsatz von den Jugendlichen bewältigt, so das man sich im Gerätehaus beim Mittagessen wieder Stärken konnte. In Daaden begann der Tag etwas ruhiger, nach der Fahrzeugkunde gab es eine Übung nach FwDv 4. Um zwölf Uhr war dann erst einmal Mittagspause angesagt. Die Ruhe sollte aber nicht von langer Dauer sein! Um 12.13 Uhr der erste Alarm für die Wache 1! "Brand des alten Feuerwehrgerätehaus in Emmerzhausen" hieß es von der Leitstelle, die in der Funkeinsatzzentrale in Daaden eingerichtet worden war. Sofort rückte die Wache 1 mit TLF, LF 8/6 und TSF aus. Unter den Augen von Wehrleiter Peter Pauschert konnte der Brand in Emmerzhausen schnell gelöscht werden. Dann war aber auch in Daaden erst mal Verpflegung angesagt. Nach der Mittagspause ging es dann auf beiden Wachen mit der Ausbildung weiter, auch Gerätepflege gehörte natürlich mit dazu! Nachdem man in Weitefeld noch einen PkwBrand bei der WEW gelöscht hatte gab es gegen 16.00 Uhr den ersten Großalarm wo beide Wachen gemeinsam löschen mussten! Unter den begeisterten Augen von Bürgermeister Wolfgang Schneider mußten die Jugendlichen das Feuerwehrgerätehaus Friedewald löschen! Jedoch auch diese Aufgabe konnten die Jugendlichen bravourös meistern! In den folgenden Stunden sollte der Tag für beide Wachen wieder etwas ruhiger weiter gehen. Die Jugendfeuerwehr hatte lediglich "kleinere Einsätze" zu bewältigen. Dazu gehörte schließlich auch ein Fehlalarm und ein ausgehobener Deckel sowie eine Personensuche. Nach dem großen Gewitter kam es dann allerdings für beide Wachen wieder zu Einsätzen! "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person" hieß es für die Wache 2, "Flächenbrand in Biersdorf auf dem Glaskopf" für die Wache 1. Gegen Mitternacht kam es noch zu einem Fehlalarm bei der Fa. Muhr & Bender, danach war aber nach dem anstrengenden Tag erst mal Schlafen angesagt! Punkt 3.30 Uhr wurden dann schließlich beide Wachen aus dem Schlaf gerissen! "Brand bei der Fa. Gärtner und Fa. Preuß im Industriegebiet Derschen" meldete die Leitstelle. Jetzt sollte sich die Ausbildung im Beleuchtungsaufbau doch noch auszahlen! Mit TLF, LF8, TSF und ELW rückte die Wache 1 aus und die Wache 2 nochmals mit TLF und LF 8. Auch dieser Einsatz wurde hervorragend von den Floriansjünger bewältigt! Sonntagmorgen stand dann auf beiden Wachen erst mal Frühstück auf dem Programm, bevor schließlich wieder beide Gerätehäuser für den Alltag der Freiwilligen Feuerwehr aufgeräumt wurde. "Den Jugendlichen hat es riesigen Spaß gemacht und uns Betreuer auch. Alles ist prima gelaufen und die Kids haben super mitgemacht. Ich hoffe wir konnten Ihnen den Alltag in einer Berufsfeuerwehr ein Stück näher bringen", sagt Thorsten Dormann zu diesem durchaus gelungenen Tag. Die Betreuer sind sich einig: "Das werden wir noch einmal wiederholen", verspricht Claus Lichtenthäler.

Tagesausflug der Feuerwehr-Alterskameraden Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 07.07.2004 Ungewöhnlicher Einsatz für Alterskameraden Die Alterskameraden der Daadener Verbandsgemeinde-Löschzüge erinnerten sich an alte Einsätze und gemeinsame Übungen - bei einer Planwagenfahrt durch das Sauerland. 34 frühere Wehrleute reisten im Bus unter der "Einsatzleitung" von Siegfried Strunk bis nach Kirchhundem-Heinsberg, um dort den Anhänger zu besteigen. Ihre Kameraden KarlHeinz und Lothar Rosenkranz packten die Instrumente aus und vergnügten alle musikalisch auf dem Weg zum Rhein-Weser-Turm, der eine formidable Aussicht bot.



Artikel aus dem Mitteilungsblatt vom 01.07.2004 Ausflug der Alterskameraden Für den 23. Juni 2004 könnte der Leitspruch der Alterskameraden gewesen sein: "Macht was schönes aus diesem Tag, soweit ihr selbst dazu beitragen könnt." Wie seit einigen Jahren, so hat auch in diesem Jahr der jüngste Alterskamerad Siegfried Strunk aus Weitefeld die Organisation für einen Halbtagsausflug übernommen. Um die Mittagszeit des 23. Juni wurden 34 Teilnehmer von Schutzbach bis Nisterberg von einem Omnibus aus Weitefeld aufgenommen. Anstatt die Autobahn als Fahrstrecke zu benutzen, fuhren wir auf Landstrassen durch das schöne Sauerland nach Kirchhunden-Heinsberg. Dort stand ein Planwagen mit einer 105 PS (!) starken Zugmaschine für uns bereit. Nachdem wir in dem Planwagen Platz genommen hatten, nahmen die Alterskameraden Karl-Heinz und Lothar Rosenkranz ihre Instrumente zur Hand und erfreuten uns mit Musik, wobei wir zum mitsingen aufgefordert wurden. Belegte Brote und durststillende Getränke standen für uns bereit. So fuhren wir bei guter Laune und überwiegend gutem Wetter durch den Panoramapark Sauerland zum Rhein-Weser-Turm. In der Turm-Gaststätte stand das vorbestellte Essen für uns bereit. Ob Schnitzel, "Turmtaler Blootworscht", Wildgulasch oder andere Spezialitäten, für jeden Geschmack war etwas dabei. Vom Essen gestärkt, traten die Derscher "Rosenkränze" wieder in Aktion, so dass wir ein paar abwechslungsreiche Stunden bei guter Laune zusammen sein konnten. Nachdem wir den Turm bestiegen hatten um die schöne Aussicht zu geniessen, war der Zeitpunkt gekommen die Heimfahrt anzutreten. Siegfried Strunk bedankte sich bei dem Omnibusfahrer Erich für die gute Fahrt und hoffte im nächsten Jahr wieder alle Alterskameraden begrüssen zu können. Der älteste Teilnehmer Erich Held (85) aus Nisterberg bedankte sich im Namen aller Alterskameraden bei Siegfried Strunk für die Arbeit und Mühe bezüglich der Organisation und das frohe Miteinander zwischen Jung und Alt.

Abnahme des Bundesleistungsabzeichen in Ruppach-Goldhausen Feuerwehr Weitefeld als erste Mannschaft aus Kreis Altenkirchen mit dabei MONTABAUR/RUPPACH-GOLDHAUSEN. Als bisher erste Mannschaft aus dem Kreis Altenkirchen hat die Feuerwehr Weitefeld am Wettkampf um den Deutschlandpokal des DFV teilgenommen. Hierbei gelang bei 45 Gruppen auf Anhieb ein Sprung auf den 22. Platz. Dank einer fehlerlosen Übung mit anschliessendem Staffellauf erwarb die Gruppe aus Weitefeld das Bundesleistungsabzeichen in Bronze. Mehr Informationen und Richtlinien gibt es beim DFV. Ergebnisse des Wettkampfs (Klasse A, ohne Altersgutschriften) 01 Nidderau-Eichen 1

(Hessen)

403,2 Punkte

02 Peilstein

(Österreich)

399,9 Punkte

03 Böblingen

(Baden-Württemberg)

399,4 Punkte

... 22 Weitefeld

(Rheinland-Pfalz)

357,5 Punkte

Alle Ergebnisse des Wettkampfs in Ruppach-Goldhausen (PDF) Die verliehene Urkunde:

Geschicklichkeitsfahren des Kreis AK Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 09.06.2004 Löschzug wurde zentimetergenau manövriert Kreisentscheid im Geschicklichkeitsfahren der Feuerwehren: Altenkirchener holten erste Plätze mit Fingerspitzengefühl KREIS ALTENKIRCHEN. Jetzt fuhr sich Altenkirchen an die Spitze: Im Kreisentscheid im Geschicklichkeitsfahren für Einsatzfahrer der Feuerwehr in Langenbach bei Kirburg holten die Fahrer der Verbandsgemeinde Altenkirchen die ersten Plätze. Somit nehmen auch zwei Altenkirchener am Landesentscheid im September in Eisenberg teil. Das Betriebsgelände der Firma Knautz in Langenbach bei Kirburg bot ein unkonventionelles Bild. Wo sonst Busse rangieren, drehten rote Löschzüge ihre Kreise. Beim Kreisentscheid im Geschicklichkeitsfahren für Einsatzfahrer der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Gebhardshain, Betzdorf und Daaden sowie der Stadt Herdorf traten mehr als 20 Feuerwehrmänner in zwei Klassen gegeneinander an. Der Parcours, den es in Klasse A per Tragkraftspritzenfahrzeug, in Klasse B mit dem ungleich größeren Tanklöschfahrzeug zu bewältigen galt, bestand aus acht Stationen. Die Aufgaben des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland- Pfalz sind streng reglementiert und verlangen zentimetergenaues Manövrieren. Jede Station stellt hohe Ansprüche anfahrerisches Können, Abschätzungsvermögen und Geschicklichkeit. Minuspunkte bei Berührung Da gilt es, durch eine 20 Meter lange, sich nach hinten verengende Spurgasse aus Pylonen zu fahren - die Durchfahrtbreite ist am Ende nur fünf Zentimeter breiter als das Fahrzeug selbst. Bei jedem berührten Pylon gibt`s Minuspunkte. Eine andere Station verlangt, rückwärts möglichst nahe an ein Gatter heranzufahren, natürlich auch von Pylonen eingegrenzt. Auch Rückwärtseinparken wird verlangt, abgeschlossen von der Fahrt durch zwei Tonnen, deren Abstand zueinander der Prüfling selbst bestimmte. Hier galt: Je weniger Platz sich der Fahrer lässt, desto besser. "Eine komplett fehlerfreie Durchfahrt ist gar nicht möglich", weiß Erich Schönfelder, Sprecher der Wertungsrichter. Das Geschicklichkeitsfahren sei weder Schikane noch Klassifizierung der freiwilligen Feuerwehrmänner: "Ziel ist es, die Fahrer zu schulen, damit Fehler im Einsatz vermieden werden." Und: Ein trainierter Fahrer verursache weniger kostspielige Beulen an den Löschzügen. Der Wettbewerb sei auch Selbstkontrolle. Kein Feuerwehrmann müsse bei schlechtem Abschneiden Konsequenzen befürchten. Im Gegenteil: Die besten fünf Absolventen jeder Klasse erhalten eine Urkunde, die ersten drei einen Pokal. Die ersten Sieger jeder Klasse fahren am 25. September zum Landesentscheid nach Eisenberg/Pfalz. Die Sieger der Klasse A, beginnend mit dem Erstplatzierten: Michael Sanner, Lars Bieler (beide Altenkirchen), Ulrich Patt (Betzdorf), Heiko Weyand (Daaden) und Sven Schüler (Altenkirchen). Ein verdienter Gewinn In der Klasse B triumphier ten Sven Schüler, Michael Sanner, Marcus Schepker, Bastian Bierbaum (beide Gebhardshain) und Heiko Weyand. Peter Benner, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands, sowie Siegfried Strunk, stellvertretender Vorsitzender, und Erich Schönberger gratulierten den verdienten Gewinnern.

Besuch des Kindergarten Am Montag, den 24.05. besuchte der Kindergarten Weitefeld zusammen mit ihren Betreuer/innen die Feuerwehr Weitefeld. Wehrführer Heiko Weyand, Karl-Heinz Kessler und Alterskamerad Siegfried Strunk hatten alle Hände voll zu tun: So wurde den jungen Besuchern das Feuerwehrhaus in Form einer Führung näher gebracht. Aber nicht nur das Gebäude, sondern auch die anliegende Arbeit wurde vorgestellt. Natürlich durfte auch die Rundfahrt in einem Einsatzfahrzeug nicht fehlen, die auch dieses Mal wieder grosse Begeisterung auslöste. Und so freuen sich beide Seiten wieder auf den nächsten Besuch...

Training für das BLAZ Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 22.05.2004 Training für das Bundesleistungsabzeichen 40 (Trainings-Stunden schwitzen für das bronzene Abzeichen: Als erster Löschzug kreisweit bewirbt sich die Feuerwehr Weitefeld am 12. Juni um das Bundesleistungsabzeichen des Deutschen Feuerwehrverbandes. Zehn Floriansjünger proben mit Eifer für die anspruchsvolle Prüfung in Ruppach-Goldhausen, bei der technische Perfektion in kurzer Zeit gefordert ist. 62 Löschzüge europaweit haben sich angekündigt. Und neben dem Wettbewerb untereinander müssen alle Teilnehmer in jedem Fall die technischen und sportlichen Anforderungen bestehen - vom Hindernislauf bis zur Trockenübung mit Pumpe und Schläuchen. Eberhard Strunk, Wehrführer in Langenbach bei Kirburg (Westerwaldkreis), trainiert die Weitefelder Crew. Er ist optimistisch, dass Wehrführer Heiko Weyand ein leistungsfähiges Team ins Rennen schickt und dessen Erfolg andere Löschzüge im Landkreis Altenkirchen auch zur Teilnahme bewegt.

Dienstveranstaltung der VG Artikel aus dem Mitteilungsblatt vom 04.12.2003 Dienstveranstaltung der Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden Am 22. November 2003 konnte Wehrleiter Peter Pauschert bei einer Dienstveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus Nisterberg neben den zahlreich erschienenen Feuerwehrleuten auch Bürgermeister Wolfgang Schneider sowie Amtsrat Wolfgang Märker von der Verwaltung begrüßen. In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Wolfgang Schneider die Leistungsstärke der Löschzüge. Die Wehrleute seien auf dem neuesten Wissens- und Ausbildungsstand und sorgten dafür, dass der Schutz der Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Daaden gewährleistet ist. Ziel für die Zukunft sei es, den Qualitätsstandard an Fahrzeugen und Gerätschaften zu erhalten. Er dankte allen Aktiven von der Jugendfeuerwehr bis zu den Alterskameraden für ihr Engagement und ihren Einsatz.

Löschmeister (20 Jahre aktiver Dienst) Hees Klaus, LZ Weitefeld Johannes Gerd, LZ Derschen / Emmerzhausen / Mauden Brederlow Matthias, LZ Niederdreisbach/Schutzbach

Verpflichtet zum Feuerwehrdienst Georg Simon, LZ Daaden Lindinger Marvin, LZ Daaden Waldow Stefanie, LZ Daaden Brüning Dennis, LZ Weitefeld Marschik Kevin, LZ Weitefeld Ermert Nico, LZ Derschen / Emmerzhausen / Mauden Walleit Jens, LZ Derschen / Emmerzhausen / Mauden Weber Dirk, LZ Derschen / Emmerzhausen / Mauden Buhl Sebastian, LZ Friedewald/Nisterberg Groß Florian, LZ Friedewald/Nisterberg Heinz Daniel, LZ Friedewald/Nisterberg Hölzemann Timo, LZ Friedewald/Nisterberg Schulze Timo, LZ Friedewald/Nisterberg

Ehrenurkunde für 35 Jahre aktive Tätigkeit Vollmer Werner, LZ Friedewald/Nisterberg Verabschiedet aus dem aktiven Dienst Pfau Werner, LZ Derschen / Emmerzhausen / Friedewald Fries Ulrich, LZ Friedewald/Nisterberg Strunk Eberhard, LZ Friedewald/Nisterberg Vollmer Werner, LZ Friedewald/Nisterberg Bennetreu Bernd, LZ Niederdreisbach/Schutzbach

Urkunde zum Erwerb des Feuerwehrleistungsabzeichens in Bronze Hees Markus, LZ Derschen / Emmerzhausen / Mauden John Dietmar, LZ Derschen / Emmerzhausen / Mauden Palzer Marcel, LZ Derschen / Emmerzhausen / Mauden Pauschert Andreas, LZ Derschen / Emmerzhausen / Mauden Pfau Christian, LZ Derschen / Emmerzhausen / Mauden Rosenkranz Dirk, LZ Derschen / Emmerzhausen / Mauden Schmidt Andre, LZ Derschen / Emmerzhausen / Mauden Schmidt Christina, LZ Derschen / Emmerzhausen / Mauden Zeitz Stefan, LZ Derschen / Emmerzhausen / Mauden

Brandmeister / Bestellung zum Gruppenführer Dormann Michael, LZ Daaden Hees Markus, LZ Weitefeld Hölzemann Jörg, LZ Weitefeld John Dietmar, LZ Derschen / Emmerzhausen / Mauden Hermann Maik, LZ Niederdreisbach/Schutzbach Schmidt Benjamin, LZ Niederdreisbach/Schutzbach

Hauptfeuerwehrmann/-frau mit Lehrgang Dommus Sebastian, LZ Daaden Odendahl Daniela, LZ Daaden Reeh Wolfgang, LZ Derschen / Emmerzhausen / Mauden Düster Andre, LZ Friedewald/Nisterberg

Oberfeuerwehrmann mit Lehrgang Dommus Maximilian, LZ Daaden Hölzemann Christian, LZ Friedewald/Nisterberg Müller Daniel, LZ Friedewald/Nisterberg Klein Michael, LZ Niederdreisbach/Schutzbach Feuerwehrmann mit Lehrgang Schneider Manuel, LZ Daaden Theis Dominik, LZ Daaden Tröger Florian, LZ Daaden Heuchel Tabea, LZ Derschen / Emmerzhausen / Mauden Pauschert Andreas, LZ Derschen / Emmerzhausen / Mauden Duschek Christopher, LZ Friedewald/Nisterberg Josten Kevin, LZ Niederdreisbach/Schutzbach Hauptfeuerwehrmann (15 Jahre aktiver Dienst) Schmidt Frank, LZ Niederdreisbach/Schutzbach

9. Schlachtfest Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 12.11.2003 Brandschützer hatten zum Schlachtfest geladen Ihre Uniformen tauschten die Weitefelder Brandschützer gegen Schürzen ein: In der neunten Auflage veranstaltete der Förderverein des Löschzugs sein Schlachtfest in der Turnhalle. Alleine 300 Teller füllten die Helfer in der Mittagszeit. 30 Aktive und 20 Ehefrauen tischten Fleischkäse, Wellfleisch, gekochte Rippchen, Sauerkraut, Püree und erstmals auch Eisbein auf. Wurstbrote, Schwartenmagen, Frikadellen, Bock-, Mett-, Leber- und Blutwurstwürste gingen außerdem über die Verkaufstheken. Mit dem Musikverein "Rot-Weiß" Nauroth füllten sich nachmittags die Stuhlreihen - und die Teller mit Kuchen. Bis kurz nach Mitternacht ließ DJ Stefan Frisch das Stimmungsbarometer und damit auch das Thermometer steigen - genauso wie den Absatz von Flüssignahrung. Selbst die vier Gäste der befreundeten Feuerwehr aus dem ostdeutschen Friedersdorf - darunter Kommandantin Elke Mieht (rechts) - gewann Fördervereins-Vorsitzender Siegfried Strunk als Helfer für das Schlachtfest. Den Verkaufserlös investiert der Verein erneut in den Atemschutz für "seinen" Löschzug.

Förderverein spendet Atemkompressor Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 21.10.2003 Atemschutzkompressor für Weitefelds Wehr WEITEFELD. Ein dickes Spendenpaket schnürte der Förderverein Feuerwehr Weitefeld für seinen Löschzug: Vorsitzender Siegfried Strunk überreichte an Wehrführer Heiko Weyand und dessen Stellvertreter Klaus Kirchhöfer einen Atemschutzkompressor. Für einen Gegenwert von rund 10 000 Euro kann das Gerät insgesamt acht Atemschutzflaschen mit 200 oder 300 Bar füllen. Fest installiert werden mit dem Gerät Fahrwege und Fahrzeiten nach Daaden gespart. Strunk denkt sogar an eine "kreisübergreifende Hilfe". Verbandsgemeindeweit war bisher ausschließlich in Daaden ein Kompressor verfügbar. Die VG wird die laufenden Kosten auch in Weitefeld tragen. Der Geschenke des Förderverein aber noch nicht genug: Eine kleine Werkstatt für den Atemschutz ist auf Initiative des Fördervereins entstanden, in der die Masken zukünftig gereinigt und gewartet werden können. "Kommendes Jahr wird ein Atemschutzwart ausgebildet", kündigt Weyand an. Möglich wurden die stattlichen Geschenke nur durch die Erlöse der Schlachtfeste des Fördervereins sowie beträchtliche Privat- und Einzelspenden. "Die Industriebetriebe unterstützen den Förderverein erheblich", bestätigt Strunk. Und das nächste Schlachtfest steht schon wieder auf dem Programm: Am 8. November werden die Floriansjünger dafür zum 9. Mal die Turnhalle aufschließen.

Löwenlauf in Hachenburg Zwei Feuerwehrmänner von Weitefeld waren auch dabei. Zum ersten Mal traten Jörg Hölzemann und Kay Kirchhöfer bei einem Halbmarathon (21,8km) an. Nach dem etwas verspätetem Start um 14:08 Uhr legte man die ersten Kilometer (durchs grosse Feld bedingt) in mässigem Tempo zurück. Anschliessend lief jeder sein eigenes Tempo. Während Hölzemann sein persönliches Ziel mit einer Zeit unter 2 Stunden (1:49:45) erreichte, musste Kirchhöfer (2:39:44) wegen Schmerzen im Knie ab Km 18 aufs Gehen umsteigen. Die komplette Ergebnisliste gibts online bei Martin Stinner und der DJK Marienstatt.

Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 20.10.2003 17. Hachenburger Löwenlauf Sabrina lief Streckenrekord. Die Deutsche Meisterin über 5000 m und 10000 m siegte im 10-km-Lauf zum sechsten Mal in Folge. Das erwartete Läuferfest war die 17. Auflage des Hachenburger Löwenlaufes: dank idealer Witterungsbedingungen, begeisterter Zuschauer im Zielbereich auf dem historischen Alten Markt in der Stadtmitte und der Tatsache, dass wieder mehr als 1000 Läufer/innen das Ziel erreichten. Längst kein Geheimtipp mehr ist der Löwen-Marathon beim traditionsreichen Hachenburger Löwenlauf der DJK Marienstatt. Waren es bei der Premiere 1999 noch 65 Läufer/innen, so kamen diesmal bereits 139 im Ziel an. Bereits am Vormittag waren die Marathonis auf die Strecke geschickt worden, um das "Indian-Summer-Feeling" im Westerwald zu genießen. Über Gehlert und Linden ging es zur Westerwälder Seenplatte, die umlaufen werden musste. Durch bunte Herbstwälder führte eine nicht ganz einfach zu laufende Strecke zurück nach Hachenburg. Bereits nach der Hälfte der Distanz konnte davon ausgegangen werden, dass der Streckenrekord von Roland Rauter aus 2002 (2:36:55) nicht gebrochen werden würde. Bis zwölf Kilometer vor dem Ziel lagen Raimund Klitz (HSV Weimar) und Benjamin Rossmann (1. FC Kaiserslautern) zusammen. Dann verschärfte der Pfälzer das Tempo, und der 48-jährige Thüringer konnte nicht mehr folgen. Nach 2:42:24 Stunden lief Rossmann, der hauptsächlich Triathlon betreibt und für den FCK in der zweiten Bundesliga startet, als Sieger ins Ziel ein. Gleich bei seinem zweiten Start über die Marathon-Distanz gab es für den 25-jährigen einen Sieg und - nach 2:49 bei der Premiere in Leipzig - einen persönlichen Rekord. "Es ist ein landschaftlich superschöner Lauf", resümierte der Maschinenbau-Student, der sich zurzeit wegen seiner Diplomarbeit in Westerburg aufhält. Ebenso wie vor zwei Jahren, als er sich in führender Position liegend, verlaufen hatte, musste sich Raimund Klitz (2:46:11) mit dem zweiten Rang zufrieden geben. Bei den Frauen war Helga Drogies (LT Dreikirchen), die bereits ihren 16. Marathonlauf bestritt, in 3:23:00 nicht zu schlagen. Die letztjährige Dritte, Juliane Scheel (TSG Helberhausen), verbesserte sich in 3:29:11 auf Rang zwei. Im 10-km-Cup-Lauf erreichten 542 Läufer/innen das Ziel, 30 weniger als im Vorjahr. Aufgrund der bis dato ständig gestiegenen Teilnehmerzahl sah sich die DJK Marienstatt gezwungen, den Streckenverlauf etwas zu ändern. Der Parcours ist nun eckiger und damit langsamer. Zur Einstimmung gab es eine flache Passage, dann folgte eine berüchtigte 300 m lange Steigung, an der das Feld weit auseinandergezogen wird. Nach dieser Steigung lag der 35-jährige Siegfried Krischer (SC Bayer Leverkusen), der mit einer Bestzeit von 30:35 auch als Favorit gehandelt wurde, weit voraus. Der Wilgersdorfer Sven Daub (CVJM Siegen) folgte vor einer Gruppe, in der sich Roland Apel (SG Wenden), Carsten und Torsten Krause (PST Trier), Michael Sichermann (VfL Kirchen), Sabrina Mockenhaupt (VSG Alsdorf) und deren Trainingskollege Matthias Kraft (VfL Kirchen) befanden. Lange hatte diese Konstellation Bestand. Erst nach fünf Kilometern schluckte die Verfolgergruppe Sven Daub. Die Krause- Zwillinge gaben nach Kilometer sechs Gas und schoben sich auf die Ränge zwei und drei. Einen weiteren Kilometer später erreichten sie den bis dahin führenden Krischer, dem wegen einer leichten Erkältung im Endspurt aber das Stehvermögen fehlte, um die Krause- Zwillinge auf Distanz zu halten. Zwei Kilometer vor dem Ziel zog Carsten (Bestzeit: 32:42) den Endspurt an, vergrößerte seinen Vorsprung und lief nach 33:50 in den Zielkanal ein. Das Krause-Festival wurde vervollständigt durch den zweiten Rang von Torsten (34:09). Zehn Sekunden später kam der lange in Führung liegende Krischer im Ziel an. Die KrauseZwillinge, die in Trier leben und studieren, wollten unbedingt in Hachenburg laufen, "weil wir hier geboren sind". Nach Michael Sichermann und Roland Apel erreichte die Deutsche Meisterin über 5000 m und 10000 m, Sabrina Mockenhaupt, als schnellste Frau das Ziel: Zum sechsten Mal in Folge siegte sie in Hachenburg in Streckenrekordzeit (34:59). Immer mehr in den Vordergrund schiebt sich Verena Dreier (DJK Herdorf), die in ausgezeichneten 37:53 das Ziel passierte. Teresa Lautwein (VfL Kirchen) wurde Dritte (39:24). Erfolgstrainer Heiner Weber (VfL Kirchen), der die drei erstplazierten Frauen unter seinen Fittichen hat, stellte klar, dass es sich bei dem Lauf in Hachenburg um einen besseren Trainingslauf handele, denn: "Wir befinden uns in der Vorbereitung auf die Cross- Saison." Sabrina Mockenhaupt wird sich darauf intensiv ab dem 1. November für zehn Tage in Portugal vorbereiten. Aber auch Juniorin Verena Dreier hat Chancen, sich für die Cross-EM zu qualifizieren. Genau drei Minuten (!) trennten beim Halbmarathon den Sieger vom Zweitplatzierten. Zum dritten Mal konnte Axel Gürntke (TuS Wallmerod) nach 1:15:45 Stunden als Sieger nach 21,1 km im Zielkanal einlaufen, allerdings war er drei Minuten langsamer als bei seinem schnellsten Lauf 1998. Christoph Pfeifer (VfL Kirchen), der Sieger von 1989 (1:11:23), wurde in 1:18:46 Zweiter. Bei den Frauen siegte Christiane Dobmeier (TV Hermeskeil) in 1:31:58. Die 5-km-Läufer haderten mit den Organisatoren. Wegen einer fehlenden Markierung bzw. eines fehlendes Streckenpostens mussten die Führenden einen Umweg laufen. Es siegte im 200-köpfigen Feld schließlich Triathlet Simon Jung (VSG Alsdorf) in 18:52 Minuten vor Florian Strenge (THW Kiel/21:10).

Abschlussübung in Niederdreisbach Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 06.10.2003 Löschzüge demonstrierten zügige Einsatzbereitschaft und Können NIEDERDREISBACH. Blaulichter flackern, Sirenen heulen, 40 Brandschützer springen aus ihren Fahrzeugen und 300 Meter Schlauch befördern Wasser zum Einsatzort: Fast hätten die Passanten die Übung mit einem Ernstfall verwechselt. Immerhin demonstrierten die Löschzüge aus Weitefeld und Niederdreisbach/Schutzbach ihre Kunst bei der Schauübung mit Realitätsbezug. Sie dämmten einen "Brand" in der Lagerhalle der Gerüstbau-Firma Ortel in Niederdreisbach ein. Wehrführer Klaus-Dieter Meyer führte "Regie". Die gesamte Halle war mit dichtem Kunstnebel verqualmt. Alleine durch das Ertasten ihres Weges bekämpften die Atemschutzträger die "Flammen" und bargen die Verletzten (gemimt von der Jugendfeuerwehr). Ein Gastank wurde gekühlt, die Einsatzstelle ausgeleuchtet und abgesichert. Außerdem schützten die Wehrleute weitere Hallen der Spedition Land vor einem Übergreifen der Flammen. Die "brennende" Lagerhalle wurde mit technischer Unterstützung entlüftet und die Wasserversorgung über Daadenbach und Unterflurhydrant hergestellt. Herausforderungen barg dabei auch die Verlegung der Schläuche unter die Gleise der Daadetalbahn und die entsprechende Einweisung des Zugführers. "Der Übungsverlauf ist zufriedenstellend", bilanzierte Wehrleiter Peter Pauschert. Natürlich gebe es nach Übungen immer Verbesserungsvorschläge, worin deren Aufgabe begründet liege. Pauschert sprach von einer "realistischen Übung" und "hohen Anforderungen".

Landesentscheid im Geschicklichkeitsfahren Artikel aus der Pirmasenser Rundschau vom 29.09.2003 Wehrleute aus ganz Rheinland-Pfalz testen ihr Können mit dem Einsatzfahrzeug Ein guter Feuerwehrmann zu sein, heißt auch, sein Fahrzeug unter schwierigen Bedingungen perfekt zu beherrschen. Die besten Einsatzfahrzeug-Piloten des Landesfeuerwehrverbandes maßen am Samstag ihr Geschick beim Landesentscheid auf dem Markant-Gelände, den der Stadtfeuerwehrverband ausrichtete. Unterteilt in eine Pkw-Klasse, in der ein VW-Bus zum Einsatz kam, und eine Lkw-Klasse, mussten die Teilnehmer über eine Schlauchbrücke fahren, durch enge Pylonengassen manövrieren und sich rückwärts mit Hilfe der Spiegel einem Hindernis nähern. Die Juroren notierten jeden Zentimeter Platz, der beim rückwärts einparken zum Bürgersteig gelassen wurde, und die Genauigkeit, mit der die Fahrer mit den Rädern auf einem Punkt zum Stehen kamen. Schließlich musste auch der Abstand zwischen zwei Tonnen so präzise eingeschätzt werden, dass das Fahrzeug gerade noch hindurch passte. In der Klasse A (bis 3,5 Tonnen) siegte Jens Pitton (Kreisfeuerwehrverband Westerwald) vor Werner Stark (Trier-Saarburg) und Holger Janneck (Alzey-Worms). Bester "Lokalmatador" wurde der Lemberger Björn Sommer auf dem vierten Platz. Die Lkw-Klasse entschied Klaus-Dieter Muth (Rhein-Lahnkreis) für sich vor Andreas Roth (Rhein-Hunsrück) und wiederum Werner Stark

Großübung in Langenbach Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 30.09.2003 Rettungsstuhl bestand Feuerprobe Bei einer Großübung im Altenheim in Langenbach bei Kirburg kam erstmals auch ein neuer Rettungsstuhl zum Einsatz, der seit langem auf der Wunschliste stand. Möglich wurde die Anschaffung durch eine Anschubfinanzierung von 400 Euro, die der Lions Club Bad Marienberg für das 1700 Euro teure Gefährt beisteuerte. Der schmale, treppengängige "Evac-Chair" ermöglicht den schnellen Personentransport aus der Gefahrenzone, wie Lions- Präsident Thomas Brass (Foto) selbst testete. Damit haben die Lionsfreunde aus dem Westerwaldkreis und dem Landkreis Altenkirchen bereits den zweiten Rettungsstuhl für eine Senioreneinrichtung mitfinanziert. Ausser uns waren an der Übung noch die Löschzüge Langenbach, Neunkhausen, Norken, Mörlen und Bad Marienberg beteiligt. Die Hauptaufgaben unseres Löschzugs waren die Wasserförderung und die Personenrettung mit Atemschutzträgern.

Abschlussübung der Daadener Jugendwehr Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 15.09.2003 Abschlussübung der Daadener Jugendwehr im Derschener Gewerbegebiet DERSCHEN. Sirenengeheul und aufgeregte Kinderstimmen erschallten am Samstag in Derschen - der Anlass war aber weit weniger ernst als es den Anschein hatte: Die Abschlussübung der Jugendfeuerwehr der Verbandsgemeinde Daaden fand im Gewerbegebiet statt. Die Einsatzsituation war schnell klar: Ein technischer Defekt verursachte einen Brand in den Hallen der Firma Fries. Personen befanden sich jedoch nicht im Gebäude. Das Tanklöschfahrzeug aus Weitefeld rückte aus, unterstützt von Löschfahrzeugen aus Derschen und Daaden. Rund 25 Mitglieder der Jugendfeuerwehr beteiligten sich am Einsatz: Geleitet und geplant wurde die Übung für die 10- bis 16-Jährigen von Jugendwart Thorsten Dormann und Betreuer Marcel Balzer. Das Aufgabenspektrum der Kinder und Jugendlichen ist vielfältig: "Auf dem Programm stehen Löschangriffe, Einblicke in die technischen Geräte und die Pumpenausbildung", so Dormann. An den kommenden Wochenenden werden die Erwachsenen den Ernstfall proben: Nächstes Wochenende treffen sich drei Löschzüge in Derschen, danach steht eine weitere Übung in Niederdreisbach an.

Abordnung der Feuerwehr besucht Bitterfeld BITTERFELD. Eine Abordnung der Feuerwehr Weitefeld hat sich auf den Weg nach Bitterfeld gemacht, um dort an der Veranstaltung "Goitzsche in Flammen" teilzunehmen. Die Einladung kam von unseren Bekannten bei der Feuerwehr Friedersdorf, wo wir beim Hochwasser 2002 im Einsatz waren. Am Rande der Veranstaltung konnte man unter anderem einen Hubschrauber-Rundflug machen. Beim Versuch abzuheben, bemerkte der Pilot allerdings, dass der Helikopter nicht mit der geballten Kraft an Bord fertig werden konnte. So musste erst wieder jemand aussteigen, bevor es in die Luft ging.

Tagesausflug der Feuerwehr-Alterskameraden Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 27.06.2003 Feuerwehr-Alterskameraden erkundeten Weilburg Sie haben längst den letzten Brand gelöscht - aber nicht ihre Kameradschaft aufgegeben: 39 Alterskameraden der Daadener Verbandsgemeinde-Löschzüge reisten gemeinsam nach Weilburg. Unter Regie von Siegfried Strunk bestiegen sie ein Fahrgastschiff auf der Lahn und erkundeten später die Stadt mit ihrem pittoresken Schloss. Natürlich packten KarlHeinz und Lothar Rosenkranz ihre Instrumente aus, um ihre Kameraden noch einmal musikalisch zu unterhalten. Die Wehrleute stärkten sich schliesslich im Siegerländischen Lippe, bevor der älteste Reiseteilnehmer Erich Held (83 Jahre) Organisator Strunk für seine Mühen dankte und die gemeinsamen Aktivitäten der Alterskameraden lobte.



Artikel aus dem Mitteilungsblatt vom 27.06.2003 Ausflug der Alterskameraden Unter Führung von Alterskamerad Siegfried Strunk, der auch die Organisation übernommen hatte, nahmen 39 Alterskameraden am 11.06.2003 an einem Tagesausflug nach Weilburg/Lahn teil. Vor Ort wurde eine zweistündige Schifffahrt sowie eine Stadt- und Schlossbesichtigung unternommen. Während der Schifffahrt spielten die Alterskameraden Karl-Heinz und Lothar Rosenkranz vom Löschzug Derschen mit ihren Instrumenten auf. Gegen 18:00 Uhr wurde zur Heimfahrt aufgebrochen. In einer Gaststätte in Burbach-Lippe fand dann anschliessend ein gemütlicher Ausklang statt. Auch hier gaben die beiden "Rosenkränze" einige ihrer selbst verfassten Lieder zum Besten. Zum Abschluss dankte der älteste Teilnehmer, Alterskamerad Erich Held (83 Jahre) aus Nisterberg, Siegfried Strunk für die Organisation des Ausflugs und ermunterte ihn, auch im kommenden Jahr einen Ausflug zu organisieren.

Geschicklichkeitsfahren des Kreis AK Artikel aus der Rhein-Zeitung Sanner und Hees fahren zum Landesentscheid NEITERSEN. Michael Sanner (Löschzug Neitersen) und Markus Hees (Löschzug Weitefeld) nehmen am Landesentscheid zum Geschicklichkeitsfahren für Einsatzfahrer der Feuerwehr für den Kreis Altenkirchen teil. Insgesamt 19 Fahrer beteiligten sich beim Wettstreit in Neitersen in der Klasse A (Führerschein Klasse drei), 14 traten in der Klasse B (Führerschein Klasse 2) an. In der Klasse A machten Feuerwehrleite mit aus den Verbandsgemeinden Altenkirchen (5 Fahrer), Betzdorf (1), Daaden (5 Fahrer, alle Weitefeld), Gebhardshain (3) und Herdorf (4). Die ersten fünf Platzierten erhielten Urkunden, die drei Ersten jeweils einen Pokal. Sieger und damit Teilnehmer am Landesentscheid wurde Markus Hees (Löschzug Weitefeld). Den zweiten Platz belegte Stefan Müller (Neitersen), es folgten Uwe Schwarzbach (Weyerbusch), Klaus Weinbrenner (Weitefeld) und Peter Dasbach (VG Betzdorf). In der Klasse B machten 14 Fahrer aus den Verbandsgemeinden Altenkirchen, Daaden, Gebhardshain und Herdorf mit. Sieger und damit Teilnehmer am Landesentscheid wurde Michael Sanner (Löschzug Neitersen), Zweiter wurde Sven Schüler (Neitersen), dritter Burkhard Schmitt (Altenkirchen). Es folgten Harald Müller und Marcus Schepker (beide Gebhardshain). Die Sieger ehrten der Vorsitzende des Kreisfeuerwehr-Verbandes, Peter Benner, und Hauptwertungsrichter Erich Schönfelder. Er bedankte sich beim Löschzug Neitersen für die Ausrichtung dieser Veranstaltung und bei den Wertungsrichtern Michael Böhmer, Uwe Mielsch, Willibald Schuhen, Alois Mockenhaupt, Siegfried Strunk, Peter Urrigshardt, Andres Krüger und Guido Weller für die hervorragende Zusammenarbeit bei drückender Hitze. Den Wanderpokal überreichte er den beiden Gewinnern Michael Sanner und Markus Hees. Ein besonderes Dankeschön ging auch an den Löschzug Altenkirchen, der die neue Drehleiter vor Ort hatte und Interessierten eine Fahrt in luftige Höhen ermöglichten.

Artikel aus dem Mitteilungsblatt Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden, Löschzug 2 - Weitefeld Am 01.06.2003 fand in Neitersen das Geschicklichkeitsfahren der Klasse A (Tragkraftspritzenfahrzeug - TSF) und der Klasse B (Tanklöschfahrzeug - TLF) des Kreisfeuerwehrverbandes Altenkirchen statt. Die Teilnehmer vom Löschzug 2 - Weitefeld - erreichten folgende Ergebnisse: In der Klasse A (19 Teilnehmer): 1.Platz Markus Hees, 4.Platz Klaus Weinbrenner, 7.Platz Heiko Weyand, 9.Platz Claus Lichtenthäler, 11.Platz Kay Kirchhöfer. Zu erwähnen ist, dass Markus Hees zum ersten Mal an einem solchen Turnier teilnahm und auf Anhieb den 1.Platz belegte. In der Klasse B (15 Teilnehmer): 5. Platz Claus Lichtenthäler, 8.Platz Markus Hees, 11.Platz Heiko Weyand. Wertungsrichter und ehemaliger Wehrführer Siegfried Strunk sprach den Teilnehmern aus Weitefeld seinen Dank aus. Der Landesentscheid findet am Sonntag, 28.09.2003, in Pirmasens statt, wo der Sieger in der Klasse A, Markus Hees, den Kreisverband Altenkirchen vertreten wird.

Spende vom Förderverein Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 04.02.2003 Atemschutzgeräte und Pullover vom Förderverein Der Förderverein hat seinem Löschzug einen weiteren Wunsch erfüllt: Für rund 3000 Euro erhielten die Weitefelder Brandschützer zwei zusätzliche Atemschutzgeräte und insgesamt 27 beschriftete Unterziehpullover. Alleine aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und dem Erlös der Schlachtfeste hat der Verein damit in drei Jahren schon 8000 Euro für die Wehr eingespielt. Summa summarum stehen damit acht Atemschutzgeräte (und ein Ersatzgerät) für die elf Weitefelder Geräteträger zur Verfügung. Fördervereins-Vorsitzender Siegried Strunk, Wehrführer Heiko Weyand und sein Stellvertreter Klaus Kirchhöfer haben nun einen Kompressor auf die nächste Einkaufsliste geschrieben. Den Erlös der kommenden Veranstaltungen wollen sie in das Gerät investieren, um jederzeit auch in Weitefeld die Atemschutzgeräte befüllen zu können.

VG-Dienstveranstaltung Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 25.11.2002 45 Ehrungen auf dem Einsatzplan Bürgermeister und Wehrleiter hakten am Wochenende etliche Personalia der VG-Feuerwehr Daaden ab - 13 Neue verpflichtet Ehrungsmarathon am Samstagnachmittag: Bürgermeister Wolfgang Schneider und VG-Wehrleiter Peter Pauschert schüttelten in einer Stunde 45 Hände - für die Dienstjubiläen, Beförderungen, Ernennungen und Verabschiedungen der Brandschützer aus den fünf Daadener Löschzügen. DERSCHEN. Blaurock an Blaurock füllten sie das Dorfgemeinschaftshaus Derschen. Die fünf Löschzüge der Verbandsgemeinde Daaden rückten weitgehend vollzählig zur Dienstveranstaltung aus. Auf der Tagesordnung standen etliche Personalia, gerahmt von Komplimenten des Bürgermeisters und einer Bilanz des Wehrleiters. "Sie geben der Bevölkerung ein Gefühl für Sicherheit", versicherte Wolfgang Schneider. Er dankte für "Fleiss beim Üben und bei den Einsätzen". Die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Daaden stehe ihren Mann und ihre Frau. Schneider betonte den freiwilligen Einsatz 25 heimischer Wehrleute bei der Flutkatastrophe in Ostdeutschland. Sein einziger Kritikpunkt: Während die Verbandsgemeinde die Funktionsfähigkeit der fünf Löschzüge gewährleiste, verschöben andere Geldgeber ihre Verpflichtung. Schneider bezog sich auf das längst fertiggestellte Feuerwehrgerätehaus Friedewald, dessen Landeszuschüsse die Verbandsgemeinde bis mindestens 2006 vorfinanzieren solle. Bedauerlich - aber selten war die Feuerwehr in der Verbandsgemeinde Daaden so gefragt, wie in den vergangenen zwölf Monaten: Wehrleiter Peter Pauschert informierte über 70 Einsätze (29 Brände, 39 Hilfeleistungen und 2 Fehlalarme) in 2002 gegenüber 33 Einsätzen im Vorjahr. 710 Feuerwehrleute waren 126 Stunden gefordert. "Das sind reine Einsatzzeiten, hinzu kommen noch die Stunden im Rahmen der Ausbildung und die Teilnahme an den Veranstaltungen." Zu letzteren zählten unter anderem zwei MotorsägenführerLehrgänge mit 30 Teilnehmern. "568 500 Euro Schadenssumme in 2002", konstatierte Pauschert (136 300 Euro in 2001). Klaus-Dieter Buchner und Rainer Schmidt (beide Löschzug Niederdreisbach/Schutzbach) erhielten für 25 Dienstjahre das silberne Ehrenzeichen, Holger Lichtenthäler (Löschzug Weitefeld) für 35 Dienstjahre eine Ehrenurkunde. Wehrführer Uwe Mielsch (Löschzug Friedewald/Nisterberg) wurde zum Oberbrandmeister, Thorsten Dormann (Löschzug Daaden) zum Brandmeister und Gruppenführer bestellt. Weitere Ernennungen: zum Löschmeister mit Lehrgang Matthias Klein (Löschzug Daaden), zum Löschmeister ohne Lehrgang Christoph Flug, Hans-Werner Strunk, Horst Strunk (alle Löschzug Weitefeld) und Franz Pauschert (Löschzug Derschen/Emmerzhausen/Mauden), zum Hauptfeuerwehrmann mit Lehrgang Sabine Becker, Thorsten Schulz (beide Löschzug Daaden), Michael Buhl (Löschzug Friedewald/Nisterberg), Maik Hermann und Florian Knautz (beide Löschzug Niederdreisbach/Schutzbach), zum Hauptfeuerwehrmann ohne Lehrgang Dirk Rosenkranz (Löschzug Derschen/Emmerzhausen/ Mauden), zum Oberfeuerwehrmann mit Lehrgang Diana Dormann (Löschzug Daaden), Marcel Palzer, Christian Pfau, Andre Schmidt, Christina Schmidt (alle Löschzug Derschen/Emmerzhausen/Mauden), Manuel Treude und Stephan Frisch (Löschzug Niederdreisbach/Schutzbach), zum Oberfeuerwehrmann ohne Lehrgang Florian Sechi (Löschzug Daaden) und Rainer John (Löschzug Derschen/Emmerzhausen/Mauden) sowie zum Feuerwehrmann mit Lehrgang Maximilian Dommus (Löschzug Daaden), Christopher Hees (Löschzug Weitefeld) und Daniel Müller (Löschzug Friedewald/Nisterberg). Gleich 13 Jugendliche ernannte Schneider zu Feuerwehrmann-Anwärtern und verpflichtete sie: Manuel Schneider, Florian Tröger (beide Löschzug Daaden), Markus Hees, Tabea Heuchel, Katrin Kräher, Mario Küssner, Andreas Pauschert, Marc-Andre Jung (alle Löschzug Derschen/Emmerzhausen/Mauden), Christopher Duschek, Marco Ebener, Oliver Weiss (alle Löschzug Friedewald/Nisterberg), Kevin Josten und Jürgen Brandt (beide Löschzug Niederdreisbach/ Schutzbach). Claus Lichtenthäler (Löschzug Weitefeld) wurde zum stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart ernannt . Und zwei Brandschützer werden keinen Einsatz mehr begleiten müssen: Wolfgang Ebener (Löschzug Daaden) und Helmut Lenz (Löschzug Weitefeld), die beide aus dem aktiven Dienst verabschiedet wurden, weil sie die Altersgrenze erreicht haben. Schneider würdigte ihren Einsatz und ihre Beharrlichkeit.

Ehrung der Katastrophenhelfer in Mainz Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 20.11.2002 Innenminister ehrte Katastrophenhelfer Ehrenamtliche aus dem Kreis erhielten Plaketten KREIS ALTENKIRCHEN. "In der Not lernen wir, füreinander einzustehen", davon ist zumindest Innenminister Walter Zuber überzeugt. So packten beim Jahrhunderhochwasser im Osten Deutschlands Helfer aus dem gesamten Bundesgebiet an, darunter auch etliche Männer und Frauen aus dem Kreis Altenkirchen. In der Mainzer Rheingoldhalle ehrte Zuber jetzt rund 1500 meist Ehrenamtliche mit einer Plakette und Urkunde. Auch Delegationen aus dem Kreis waren dabei. "Mut, Entschlossenheit und Tatkraft der Helfer, die oft bis zur völligen Erschöpfung versucht haben, der Katastrophe Herr zu werden, sind bewundernswert", lobte Zuber. Durch diese Ausnahmesituation sei deutlich geworden, dass der Katastrophenschutz ohne Hilfsorganisationen wie DRK, THW und Feuerwehr nicht realisierbar ist. Mitglieder aus beinahe 200 Gruppierungen waren zu dem Festakt in die Rheingoldhalle gekommen. Neben Feuerwehr, DRK und THW waren Johanniter-Unfall-Hilfe, MalteserHilfsdienst, Arbeiter-Samariter-Bund, Polizei und Strassen- und Verkehrsämter vertreten. Aus dem Kreis Altenkirchen erhielten Helfer der Feuerwehren Daaden, Derschen, Friedewald, Niederdreisbach und Weitefeld Auszeichnungen. Vom DRK waren die Ortsvereine Altenkirchen (Bereitschaft Altenkirchen), Herdorf, Niederfischbach und Wissen (Bereitschaft Birken-Honigsessen) dabei. Ausserdem war das THW aus Betzdorf anwesend. Jeweils ein Helfer der einzelnen Einheiten nahm Plaketten und Urkunden stellvertretend für die Kollegen in Empfang. Die Feier wurde vom Landespolizeiorchester umrahmt.

8. Schlachtfest Artikel aus der Siegener Zeitung vom 11.11.2002 Zum 8. Mal... ... hiess es am Samstag Schlachtfest in Weitefeld. Die Freiwillige Feuerwehr Weitefeld und ihr Förderverein machten wieder alles möglich, um etwa 900 hungrigen Gästen Gaumenfreuden zu bescheren. Rippchen, Fleischkäse, Wellfleisch und Sauerkraut machten neben vielen anderen Spezialitäten Lust auf mehr. Und Wehrführer Heiko Weyand erklärte: "Das Schlachtfest an jedem zweiten Samstag im November ist schon zu einer festen Tradition geworden."

Artikel aus der Rhein-Zeitung... zwei Wochen später Zum Schlachtfest in Weitefeld gab es auch Kuchen "Wenn die Kameraden mitziehen, werden wir das weiterbetreiben." Siegfried Strunk, Vorsitzender des Feuerwehr-Fördervereins in Weitefeld, zieht zufrieden die Bilanz des achten Schlachtfestes. Alleine in der Mittagszeit füllten 300 Besucher die Turnhalle - und die Brandschützer unzählige Teller mit leckerer Fleischware. Neben Wurstbroten, Hausmacher Wurst und Schwartenmagen servierten die 28 Floriansjünger und ihre Frauen fast 30 Kuchen. Freunde von Förderverein und Wehr hatten etliche Backwaren gespendet. Sauerkraut und Püree schöpften die Helfer aus der Gulaschkanone, Und Nikole Hölzemann schminkte die kleinsten Schlachtfest-Gäste. Der Erlös wird einem neuen Atemschutzgerät mit Zusatzausrüstung und einer Motorsäge dienen.

Abschlussübung der LZ Weitefeld und Friedewald Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 30.09.2002 Schnell wie die Feuerwehr Abschlussübung der Löschzüge Weitefeld und Friedewald/Nisterberg FRIEDEWALD. Schneller als die Feuerwehr ? Von wegen. Am Samstagnachmittag konnte die Löschzüge Weitefeld und Friedewald/Nisterberg keiner überbieten. Kaum war der Alarm für die Abschlussübung ausgelöst, heulten auch schon die Sirenen. Und wenige Minuten später schoss das Löschwasser durch die Schläuche. "Flammen" lodern aus den Hallen von MBF in Friedewald. Eine Verpuffung hat Folgebrände ausgelöst, und starke Rauchausbreitung behindert die Sicht. Doch die Löschzüge werden dem Feuer Herr. Während die Erstalarmierten aus Friedewald den Hydranten "Kaiser-Ludwig-Strasse" anzapfen, organisieren die Kollegen aus Weitefeld die Löschwasserversorgung aus dem Hydranten "Am Heckelchen". Wehrführer Uwe Mielsch (Friedewald/Nisterberg) und Heiko Weyand (Weitefeld) ordnen den Innenangriff gegen die Flammen an und die Menschenrettung. Auf Bahren werden sechs "verletzte" Nachwuchs-Brandschützer geborgen. Und 20 Minuten später sind die Schläche schon wieder demontiert. Happy End: Wehrleiter Peter Pauschert und Bürgermeister Wolfgang Schneider zollen den 45 Wehrleuten ihren Respekt. Die Übung verlief reibungslos, schnell und gut ausgerüstet.

Abschlussübung der Jugendfeuerwehr der VG Daaden Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 16.09.2002 Hervorragender Nachwuchs bei der Wehr Jugendfeuerwehr der VG Daaden bewies bei Löschübung Sachverstand - Mit neun C-Rohren gelöscht FRIEDEWALD. "Grossfeuer" am Samstag in Friedewald. Doch mit den vereinten Kräften der VG-Jugendfeuerwehr hatten die "Flammen" nicht gerechnet. Bei ihrer Schauübung rückten die Blauröcke standesgemäss mit Blaulicht, Sirene und hoher Geschwindigkeit aus. Und dann demonstrierten sie ihrem Publikum bei der Firma Mudersbach, dass der Nachwuchs den grossen Brandschützern schon das Wasser reichen kann. Angenommen wurde ein technischer Defekt, der zum Feuer und das wiederum zum Einsatz der Jugendlichen geführt hatte. 29 Jungen und Mädchen bewiesen Sachverstand, als sie 120 Meter B-Schlauch legten und mit neun C-Rohren löschten. Drei Fontänen, die aus verschlissenen Rohren schossen, mussten sie in Kauf nehmen. "Reine Materialermüdung, die nichts mit menschlicher Leistung zu tun hat", bestätigte Uwe Mielsch. Einsatzleiter und Jugendwart Thorsten Dormann, der die Übung mit Betreuer Michael Ströhmer geplant hatte, attestierte "hervorragende Arbeit". Was auch nicht in der Macht der Heranwachsenden stand: Der 300 Meter entfernte Hydrant lieferte keinen ausreichenden Wasserdruck. Wehrleiter Peter Pauschert bestätigte die Einschätzung des Jugendwarts: "Der Ablauf war bis auf die Wasserprobleme gut." Bürgermeister Wolfgang Schneider beobachtete die Begeisterung. "Die Motivation der Jugendlichen war an der obersten Grenze." Und: Die Nachwuchs-Arbeit habe in zwölf Jahren ihre Früchte getragen. 42 Prozent der Erwachsenen rekrutierten sich derzeit aus der Jugendwehr.

Goldene Hochzeit unseres Ehrenbrandmeisters Kessler Unser ehemaliger Wehrkamerad und Ehrenbrandmeister Erich Kessler konnte am 05.09. zusammen mit Frau Martha die Goldene Hochzeit feiern. Es versteht sich von selbst, dass auch die Kameraden der Feuerwehr Weitefeld Glückwünsche überbringen wollten. Es wurde beschlossen, anstelle einer "normalen" Gratulation eine Ehrengarde mit Fackeln zu stellen. Diese postierten sich vor der Kirche und empfingen ein sichtlich gerührtes Jubiläumspaar. Nach dem offiziellen Teil lud Erich noch zu gemütlichem Beisammensein, an dem viele Kameraden gerne teilnahmen. Wir gratulieren auch von dieser Stelle nochmal herzlich zur Goldenen Hochzeit. Alles Gute euch beiden.

Das Tagebuch zum Hochwassereinsatz in Bitterfeld Auf den folgenden Seiten haben wir ein Tagebuch über unseren Hochwassereinsatz in Bitterfeld zusammengetragen. Wir hoffen, dass man anhand dessen einen Einblick in unsere geleistete Arbeit und das Ausmass der Katastrophe erhalten kann.

Das Motto des Einsatzes "Können wir das schaffen ?" - "Yo, wir schaffen das !" Es wurden Bilder der Feuerwehren Niederdreisbach und Weitefeld verwendet.



Tag 0 - Dienstag, 20.08.2002 Nachdem von Wehrführer Heiko Weyand alles Organisatorische am Montag geklärt wurde, steht der "Reiseablauf" fest. Wir werden uns Mittwoch morgen auf den Weg zur Feuerwehr Friedersdorf machen, mit denen wir in der Vergangenheit bereits verschiedene Kontakte hatten. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Kleinere Defekte und Wartungsarbeiten an den Geräten und Fahrzeugen werden von denen erledigt, die schon Urlaub haben. Es werden die letzten Einkäufe getätigt und die Ausrüstung (besonders Gummistiefel und Wathosen) überprüft. Am Abend um 19:00 Uhr ist Treffen am Feuerwehrgerätehaus Weitefeld zur Beladung der Fahrzeuge. Jetzt heisst es: noch ein paar Stunden schlafen und dann gehts auf eine 500 km lange Reise.

Tag 1 - Mittwoch, 21.08.2002 03:05 (fast) pünktliche Abfahrt vom Feuerwehrgerätehaus Weitefeld. Mit dabei sind insgesamt 26 Kameraden (davon 1 Fahrer, der uns am Wochenende wieder abholen wird) aus Daaden, Derschen, Friedewald, Niederdreisbach und Weitefeld. Also aus allen Löschzügen der Verbandsgemeinde Daaden.

04:17 Eine erste Panne bremst unsere Fahrt. Bei unserem LF8 ist der Scheibenwischer der Fahrerseite im Regen ausgefallen. Die Kolonne stoppt auf der Standspur der Autobahn; der Scheibenwischer kann in wenigen Minuten repariert werden.

04:35 Wir fahren den Rasthof Rottenhof zum ersten Zwischenstop an. 08:23 Soeben haben wir die Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt passiert. 08:30 Rasthof Osterfeld. Der Wassertank des Mehrzweckfahrzeugs (MZF) Niederdreisbach muss noch gefüllt werden, bevor wir im Katastrophengebiet ankommen. Das Wasser wollen wir zum Waschen von Mannschaft und Geräten verwenden. Das Wasser was aus dem Hydrant auf dem Rasthof kommt, macht allerdings keinen vertrauenserweckenden Eindruck und so fahren wir erst mal mit leerem 1000l-Tank weiter. 09:25 Wir passieren den Flughafen Leipzig. Die Einflugschneisse führt direkt über die Autobahn. 09:40 Rasthof Köckern. Diesmal haben wir Glück: das Wasser aus dem Hydranten entspricht unseren Vorstellungen. Der Tank des MZF wird gefüllt.

10:27 Bitterfeld. Ankunft bei der Einsatzleitstelle Marienstrasse. Die Mannschaft vertritt sich die Beine, während das (dynamische) Duo Heiko Weyand (im folgenden nur noch HW) und Heinz-Walter Haubrich (im folgenden nur noch HWH) sich bei der Einsatzleitung melden. Ein erster Reporter von Westerwald-TV (durch unsere Ankunft geweckt) hat schon ein Interview gewittert, dass unser Wehrführer HW bereitwilligt gibt (es soll für die nächsten Tage nicht das letzte gewesen sein). Wir sehen mit Erschrecken die Paletten mit leeren Sandsäcken, die es noch zu füllen gilt. Nach einem ersten Anlauf in der vermeintlichen Kantine zwecks Nahrungsaufnahme, erfolgt auch schon der erste Rausschmiss: Fehlinformation (heisst es). Schliesslich kommen wir doch noch zu einer Kiste Bananen und Lunchpaketen. Das Rote Kreuz versorgt uns zusätzlich mit warmer Siedewurst. 27 Grad und Sonnenschein. Kein Spass. Wir sollen uns auf den Weg zu unserer Unterkunft nach Friedersdorf machen und uns einrichten. Einsatzbefehle sollen folgen.

11:36 Erster Versuch einer Kontaktaufnahme mit ostdeutscher Frau gescheitert. Nachdem der ELW (Einsatzleitwagen) die Umleitung nach Friedersdorf nicht finden konnte, versuchte man eine Fahrrad-fahrende Frau nach dem Weg zu fragen. Diese ergriff nach Sicht ins ELW die Flucht und wurde nicht mehr eingeholt. 12:00 Wir haben den Weg schliesslich doch gefunden und sind jetzt in Friedersdorf (ca. 2000 Einwohner) an der neuen Sporthalle (riessig gross) angekommen. Um die Halle herum befinden sich 2 Rasen- und 4 Tennisplätze. Wir haben uns Feldbetten vom DRK Daaden mitgebracht und beziehen jetzt erstmal Quartier.

12:30 Es ist soweit. Der erste Einsatzbefehl hat uns erreicht: Bleiben Sie auf Bereitschaft. Wenn man die Bilder im Fernsehen gesehen hat, kann man nicht glauben, dass es nichts zu tun gibt.

13:45 Wir rücken mit dem LF8 zur Besorgungs- und Erkundungstour aus. Wir fahren verschiedene Geschäfte an und finden das, was wir eigentlich gesucht haben: einen Grill. Wir kaufen noch das notwendige Zubehör (Nahrung) und das Abendessen scheint gesichert. 14:55 Nun wirds ernst: TSF Friedewald und MZF Niederdreisbach rücken zum ersten richtigen Einsatz aus: Aufrichten und Abdichten eines Öltanks. Mittlerweile haben wir uns auch über das Leitungswasser informiert: Wir können uns damit waschen und in abgekochter Form kann man es wohl noch trinken (darauf verzichten wir vorsichtshalber). Zum Zähneputzen werden wir Mineralwasser aus der Flasche nehmen.

15:10 Auch der Rest bekommt was zu tun: Hochwasser im Kindergarten wird gemeldet. Dieser war zwar nicht überflutet, aber die Nachbarhäuser standen unter Wasser. Am Ende der Strasse gabs einen kleinen Damm aus Sandsäcken, den wir umschichteten, um das Wasser ablaufen zu lassen. Wir lassen eines unserer Notstromaggregate zurück, wo die Anwohner z.B. Lampen anschliessen können, um Plünderungen zu erschweren oder zu verhindern. 19:30 Wir haben mittlerweile schon zu Abend gegessen und sitzen in gemütlicher Runde zusammen. Da uns die Einsatzleitung immer noch keinen Auftrag zugeteilt hat, hat sich ein Kommando auf den Weg gemacht, um Arbeit zu suchen. Nach dessen Rückkehr steht fest: Wir haben Arbeit. Wir starten mit allen Fahrzeugen in Richtung Bitterfeld, um die Zivilisten und die Bundeswehr bei der Sicherung eines Damms zu unterstützen, der hauptsächlich die Bayer-Werke vor dem Wasser schützen soll. Es dämmert so langsam. BW-Hubschrauber fliegen mit angehangenen Sandsäcken (beladen in Transportnetzen) in die Mitte des Damms, laden diese dort ab und holen neue. Die Sandsäcke werden von Helfern entgegengenommen, die diese direkt im Damm verbauen. Wir verteilen uns in einer mehrere hundert Meter lange und hunderte von Menschen umfassende Kette auf dem Damm, die mit BW-LKWs angelieferte Sandsäcke (wie Wassereimer bei einem Brand) über den Damm durchreicht. Es sind Sandsäcke dabei, die wiegen weit mehr als 15 kg; aber auch welche, die man mit zwei Fingern tragen kann. Wir haben uns bei BW-Soldaten eingegliedert; die Stimmung ist gut. 22:50 Wir befinden uns noch immer in der Menschenkette. Die Hubschrauber fliegen schon seit 20:20 nicht mehr; d.h. alle Sandsäcke, die benötigt werden, müssen über den Damm transportiert werden. Markus hat eben ein neues Spiel für bis zu 800 Personen erfunden: Stopf den Damm. 00:05 Nachdem immer noch kein Ende in Sicht und wir die ganze Zeit für dumm verkauft werden ("nur noch 25 Meter" oder "nur noch 30 Minuten"), beschliesst unsere Einsatzleitung (bestehend aus HWH und Stellvertreter HW) sich selbst ein Bild vom Ende des Damms zu machen. Nach deren "Besichtigung" werden wir von der Arbeit abgezogen ("Zum Abmarsch fertig"). Alle haben über mehrere Stunden Sandsäcke weitergereicht und haben nur noch den Wunsch nach einer Dusche und dem Feldbett. Wir lassen BW-Soldaten (die haben keine andere Wahl) und Zivilisten auf dem Damm zurück.

Tag 2 - Donnerstag, 22.08.2002 08:00 Ein neuer Tag beginnt. Da wir keinen genauen Einsatzbefehl hatten, haben wir beschlossen, erst um 08:00 Uhr aufzustehen und uns dem Frühstück zu widmen. 09:00 Einsatz für MZF, TSF und ELW: Aufrichten und Abdichten von Öltanks.

10:00 Wenn man sich die Arbeit nicht selbst sucht, bekommt man hier anscheinend auch keine. Erneut ist ein Kommando ausgerückt, um Arbeit zu suchen. Einigen war noch aus dem Fernsehen in Erinnerung, dass eines der Neubaugebiete Bitterfeld komplett unter Wasser stand/steht. Also machen wir uns mit allen Fahrzeugen auf den Weg dorthin; vielleicht können wir ja helfen... 10:30 Neubaugebiet Bitterfeld. In der Tat sieht es hier noch verheerend aus. Der Stadtteil Wien ist evakuiert. Eine Strassensperre der Bereitschaftspolizei hindert Zivilisten am Durchkommen; Rettungskräfte dürfen mit Passierschein (haben wir einen) rein. Das THW ist hier mit Pumpen zu gange. Wir lassen uns von der Hektik nicht anstecken und bereiten unseren Einsatz an der Ecke Friedensstrasse/Leinedamm vor. Wir verteilen uns mit den Fahrzeugen und Pumpen auf die zwei Strassenseiten; der Einsatz kann beginnen. Wir beschliessen, die Spannung zwischen Anwohnern und Helfern etwas zu lockern (bisher ist alles ziemlich steif; selten, dass mal jemand "Guten Tag" oder sowas sagt). Wir haben von zu Hause eine Kiste mit Wandkacheln mitgebracht, die mal zu unserem 75jährigen Jubiläum erstellt wurden. Darauf ist unser Feuerwehrhaus abgebildet. Wir verteilen die Kacheln an unseren Einsatzorten, wo sie auf reges Interesse der vorbeigehenden Menschen stossen. 13:50 Früher als erwartet (normalerweise um 14 Uhr) dürfen die Anwohner in das evakuierte Stadtviertel. Autos, Pumpen und Notstromaggregate müssen draussen bleiben. Jeder Anwohner, der das Gebiet betritt, muss an der Ausweiskontrolle vorbei, wo alles penibel kontrolliert wird. Ab jetzt haben die Anwohner bis 18:00 Uhr Zeit, sich den Schaden zu betrachten; dann muss das Viertel wieder geräumt werden.

14:35 Ein Reporter vom MDR hat beschlossen, ein paar Fotos von unserem Einsatz zu machen. Dummerweise scheint er die Lage nicht so ganz begriffen zu haben, denn er zieht kurzerhand seine Schuhe aus, watet in das kontaminierte Wasser und lässt sich sogar noch davon berieseln, indem er sich unter unsere Wasserfront kniet.

14:40 Mittlerweile verschenken wir sogar unsere Kappen (Aufschrift "Feuerwehr Weitefeld") an die Kinder der Anwohner. Manche haben ihre als Sonnenschutz auf dem Kopf; alle anderen stehen quasi zur freien Verfügung. 16:20 Eine der Anwohnerinnen, wo wir Wasser abpumpen, hat Bedenken wegen der Statik ihres Hauses geäussert. Das abgepumpte Wasser könne sich so auf den Grundwasserspiegel auswirken, dass die Bodenplatte in Mitleidenschaft gezogen werden könne. Unser stellv. Einsatzleiter HW meldet die Bedenken an die Einsatzleitung weiter. Vorerst müssen wir alle Pumpen stoppen. 16:25 Die Einsatzleitung hat zu unserem Standort einen Statiker der Bayer-Werke angefordert. Dieser soll in den nächsten 15 Minuten eintreffen und die Lage begutachten. 16:55 Soeben kam die Meldung von der Einsatzleitung, dass der Statiker heute nicht mehr kommt (hätte uns auch gewundert bei der Organisation vor Ort). Erstaunlicherweise erhalten wir trotzdem die Genehmigung die Pumpvorgänge fortzusetzen. Lediglich das THW muss mit den stärkeren Pumpen die Arbeit eingestellt lassen und rückt ab. 17:50 Die Lage eskaliert: zwei Mitarbeiter einer Baufirma sind mit einem Minibagger angerückt und fordern uns auf, den Damm, auf dem unsere Pumpe steht zu räumen. Am Morgen sind Aufklärungshubrschrauber über das Gebiet geflogen, nach deren Aufnahmen der Krisenstab beschlossen hat, diesen Damm einreissen zu lassen, damit das Wasser besser ablaufen kann. Einen Haken hat die Sache jedoch: Mittlerweile ist durch die Arbeit der Pumpen und das natürliche Ablaufen der Wasserspiegel auf der unbebauten Dammseite höher als auf der bebauten, was zur Folge haben wird, dass das rausgepumpte Wasser wieder zu den Häusern zurücklaufen kann. Ein Anwohner mobilisiert kurzerhand seine Nachbarn, die nun verstärkt anrücken, um die Arbeiten zu verhindern. 18:25 Nachdem der herbeigerufene "Deichgraf" die Lage inspiziert hat, liess er sich davon überzeugen, dass die Lage unter Kontrolle ist und keine Baggerarbeiten notwendig sind. Die Anwohner beruhigen sich ebenfalls und rücken wieder ab. 19:00 Innerlich haben wir uns schon auf einen Schichtdienst eingestellt, um die Pumpen die Nacht durchlaufen zu lassen. Wir hatten zwar erst Bedenken, dass diese das wohl nicht durchhalten würden, haben aber dann beschlossen, das Risiko einzugehen. Wir erhalten allerdings die Order der Einsatzleitung, es dürfe abends oder nachts nicht gepumpt werden. Der Grund: Lärmbelästigung. Ein benachbarter Stadtteil hat sich über die nächtlichen Arbeiten beschwert (die hatten offensichtlich nichts mit dem Hochwasser zu tun). Uns fehlen die Worte. Zum Abmarsch fertig. Wir packen unsere Sachen (bis auf Schläuche) ein und rücken ab.

Tag 3 - Freitag, 23.08.2002 07:30 Voller Tatendrang treibt es uns heute schon etwas früher aus dem Bett und somit auch zur gestrigen Einsatzstelle. 08:30 Die ersten Pumpen laufen schon wieder. Die Evakuierung ist etwas gelockert worden; teilweise sind schon Anwohner, wo wir oder das THW am Arbeiten sind, vor Ort.

09:00 Wir haben uns ein spezielles Gimmick einfallen lassen: Die Kacheln (s. Vortag) legen wir nicht nur aus; wir versehen sie auch mit unserer Internetadresse und Unterschriften aller Beteiligten. So erhalten sie sogar noch Sammlerwert.

10:15 Mittlerweile haben schon fast alle Pumpen ihren Standort mal verändert. Wir haben schon ein paar Häuser trocken und weiten unser Einsatzgebiet aus. 11:30 An unserer Pumpe kam ein Sonnenschirm vorbeigeschwommen, der uns in der (schon seit Tagen andauernden) Hitze bei 30 Grad im Schatten gute Dienste leisten wird. Das Rote Kreuz hat uns Mittagessen in Warmhaltebehältern gebracht: vegetarische Maultaschen und Kartoffelsalat (ohne alles; sehr zur Freude unserer mitgefahrenen Gurkenhasser). Da der Einsatzleitung offenbar entgangen ist, dass die Bereitschaftspolizei auch arbeitet, haben wir beschlossen, diese mitzuversorgen. Sie bekommen ab jetzt von uns Getränke und Essen. Durch den ständigen Kontakt mit der Presse hat unser Wehrführer schon eine neue Funktion übertragen bekommen: MPS - Mobile PresseStelle. 12:40 Mehrere Kameraden haben mittlerweile eine erhebliche Anzahl von Goldfischen und anderen Arten aus Kellern und Garagen gerettet und wieder dem fliessenden Gewässer zugeführt. Die Tiere waren durch die Überschwemmungen aus ihren Biotopen und Gartenteichen entkommen.

14:00 Während einer Besorgungsfahrt machen wir kurz in Friedersdorf Halt und ziehen unser Notstromaggregat wieder vom Kindergarten ab. Die Anwohner brauchen es anscheinend nicht mehr. 15:25 Ein Anwohner hat uns eben berichtet, dass wütende Bürger den Bürgermeister von Bitterfeld zusammengeschlagen haben. Dieser war während der Katastrophe im Urlaub in Brasilien und telefonisch nicht erreichbar gewesen. Anscheinend hat er die Leute durch irgendwas provoziert... 16:50 Die Nachricht über den zusammengeschlagenen Bürgermeister von Bitterfeld hat sich als "Ente" (Falschmeldung) herausgestellt. 18:15 Da wir eine Menge aufzuräumen haben, fangen wir jetzt schon mit den kleineren Sachen an. Die Pumpen lassen wir noch laufen, bis wir mit den Fahrzeugen soweit sind.

18:40 Wir haben nun auch die Pumpen ausser Betrieb genommen und sind abmarschfertig. Viele Leute, denen wir bisher helfen konnten oder wo wirs versucht haben, bedanken sich. Als eine Anwohnering, wo wir zuletzt am Pumpen waren, erfährt, dass wir nicht am Samstag wiederkommen, schiessen ihr die Tränen in die Augen. Sie weiss genauso gut wie wir, dass am Samstag vermutlich niemand dorthin kommen wird. Es gibt zu viele Einsatzgebiete, an denen die Helfer und deren Geräte nicht gleichzeitig sein können. 20:20 Überraschenderweise ist eben eine grössere Abordnung der Feuerwehr Friedersdorf an unserem Quartier eingetroffen. Unter Ihnen auch der Friedersdorfer Bürgermeister, der sich bei uns für die spontane Hilfe bedankt.

Tag 4 - Samstag, 24.08.2002

02:00 weit entfernt... Weitefeld. Siegfried Strunk (ehemaliger WF) und Peter Pauschert (WL der VG Daaden) machen sich mit einem Büsschen der Firma Knautz auf den Weg nach Friedersdorf, um die Kameraden abzuholen. 02:20 Die Nacht ist länger als angenommen. Wir starten zu einer letzten Erkundung zur B100, um dort nochmals die Schäden (mit Hilfe einer Taschenlampe) zu betrachten.

07:15 Peter und Siggi sind an unserer Unterkunft angekommen. Manche sind sogar schon wach, um sie zu empfangen. Die anderen bekümmert das eigentlich wenig. 08:00 Wer jetzt nicht wach ist, der muss geweckt werden. Wir beladen die Fahrzeuge und machen uns reisefertig. 09:00 Abfahrt. Wir verlassen Friedersdorf und starten in Richtung Heimat. 12:30 Nachdem wir eben schon mal an einem Autohof gehalten haben, der keine Möglichkeit eines Mittagessens bot, machen wir jetzt Rast auf dem Autohof Gotha. Hier nehmen wir ein letzte gemeinsame Mahlzeit auf dieser Reise zu uns. 15:50 Giessener Ring. Seit 4 Tagen zum ersten Mal wieder Regen. Man merkt, dass man der Heimat näher kommt (hatten wir auch nicht anders erwartet). 16:45 Ankunft am Daadener Feuerwehrhaus. Wir laden das kontaminierte Material (Kleidung, Schläuche) ab. Die Schläuche werden direkt ins eine Waschlösung eingelegt und am Montag zum Trocknen aufgehangen. Die Kleidung wird in die Reinigung gegeben. 17:00 Heimkehr zum Weitefelder Feuerwehrhaus. Hier erwarten uns Kameraden mit gezapftem Begrüssungstrunk und gegrillten Leckereien. Auch unsere Frauen (soweit vorhanden) und Kinder haben es sich nicht nehmen lassen, uns zu empfangen. Ziemlich erschöpft von der Fahrt berichten wir von unseren Erlebnissen und feiern noch ein bisschen zusammen. Die Heimat hat uns wieder.

Post-/Dankeskarten

Hochwassereinsatz in Bitterfeld Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 21.08.2002 Verstärkung fürs Flutgebiet Immer mehr Helfer aus unserem Raum sind im Einsatz im Katastrophengebiet: Jetzt auch acht DRK-Kräfte aus Niederfischbach und Birken-Honigsessen und 25 Feuerwehrleute aus der VG Daaden. --- Textanfang weggeschnitten --- Deshalb sind heute morgen um 3 Uhr auch 25 Feuerwehrmänner aus allen fünf Löschzügen der Verbandsgemeinde Daaden ins HochwasserKatastrophengebiet gestartet: Sie wollen in Friedersdorf helfen, sieben Kilometer von Bitterfeld entfernt. Dort gab es mehrere Deichbrüche, der Strom ist ausgefallen, die Telefone lahm, die Bürger wurden in Turnhallen evakuiert. Spontan entschlossen sich die Daadener Floriansjünger zur Hilfe und bepackten gestern Abend fünf Fahrzeuge: Mit dem Löschfahrzeug 8/6 Weitefeld, dem Mehrzweckfahrzeug Niederdreisbach, dem Tragkraftspritzenfahrzeug Friedewald, dem Einsatzleitwagen Daaden und einem Kleinbus ging es los. An Bord: Sechs Tauchpumpen mit einer Leistung von 400 Litern pro Minute, drei Tragkraftspritzen, 4-fach-Atemfilter zum Schutz gegen Krankheitserreger bei der Schlammbeseitigung, Hochwasserausrüstung und Beleuchtungsmaterial. Ausserdem: 20 Feldbetten des DRK Daaden. "Mehr brauchen wir nicht, denn zum Schlafen werden wir kaum kommen", so Heiko Weyand (Wehrführer Weitefeld) als stellvertretender Einsatzleiter. Die Einsatzleitung hat Heinz-Walter Haubrich, Wehrführer von Daaden. Muhr & Bender hat fünf bei ihr beschäftigte Feuerwehrmänner bis Samstag auf Firmenkosten freigestellt. Alle anderen opfern dafür ihren Urlaub oder nehmen unbezahlten Urlaub. Die Firma Knautz stellt den Kleinbus, übernimmt einen Teil des Benzingeldes und stellt 1000 Euro für die Verpflegung zur Verfügung. Die Kontakte nach Friedersdorf kamen einst über das Reiseunternehmen zustande - mittlerweile sind die Feuerwehren befreundet. Der Einsatz ist bis Samstag geplant.



Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 22.08.2002 Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 22.08.2002 Die Feuerwehr aus der VG Daaden steht in Friedersdorf bei Bitterfeld vor chaotischen Verhältnissen: "Wir sind eine Woche zu früh hier", meint Heiko Weyand. Der Wasserstand ist noch zu hoch, um spezielle Pumpen für das Abpumpen des ölverschmutzten Kellerwassers einzusetzen. Gestern konnte die Wehr mit einem Notstromaggregat helfen - durch das Licht wird´s jetzt für Plünderer schwerer. Heute wird der Krisenstab der Wehr neue Aufgaben geben.

Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 23.08.2002 Die Eigeninitiative wirkt Feuerwehr Daaden widersetzte sich Krisenstab - Keller leergepumpt DAADEN. Die Feuerwehr Daaden befindet sich noch in der Nähe von Bitterfeld, ist allerdings mittlerweile auf eigene Faust losgezogen. Nachdem sie in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bei einer Dammsicherung geholfen hatte, meldeten sie sich donnerstagmorgens um 8 Uhr beim Krisenstab wieder einsatzbereit - dort wurde ihnen gesagt, man melde sich, sobald etwas anliegt. Daraufhin konnten sie nur warten, warten, warten... Irgendwann wurde es Heiko Weyand zu dumm: "Das gibt´s doch einfach nicht. Wir sitzen hier rum und können nix machen jetzt reicht´s !" Kurzentschlossen trommelte er seine Männer zusammen und die Daadener Wehrleute fuhren auf eigene Faust los. Und sein Gefühl hatte ihn nicht getäuscht: In einem Stadtteil von Bitterfeld kamen sie zu vollem Einsatz. Hier standen alle Häuser und Vorgärten unter Wasser - ein klarer Fall für sie - hier muss gepumpt werden ! Um 14 Uhr wurde den Einwohnern die Möglichkeit gegeben, in ihre Häuser zu gehen, um Sachen zu räumen, Kleider zu holen und sich einen Überblick über den Schaden zu verschaffen. Die Leute waren überglücklich, als sie sahen, wie wir das Wasser abpumpten - unbeschreiblich diese Blicke, die sie uns zuwarfen !", so Heiko Weyand. Da die Bewohner nur Passierscheine besassen, mussten sie um 18 Uhr alle wieder die Häuser verlassen. Aber Weyand und seine Männer werden jetzt in Schichten arbeiten, damit rund um die Uhr das Wasser abgepumpt werden kann und sie bis zu ihrer Abfahrt am Samstag noch einigen Schaden begrenzen können. Vielleicht ordern sie auch noch Verstärkung und Pumpen.

Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 24.08.2002 Streit schlichten und auch Ausruhen beim Fluteinsatz Die Feuerwehr Daaden und das THW Betzdorf sind an Elbe noch aktiv BETZDORF/DAADEN. Die Feuerwehr Daaden und das THW Betzdorf sind immer noch dabei, das von der Flut herbeigeführte Chaos im Bereich der Elbe wenigstens etwas zu begrenzen. Dabei stehen sie vor diversen Problemen: Von Streit schlichten bis dahin, dass man auf die total verschmutzte Kleidung wartet. Die Mitarbeiter der Feuerwehr Daaden war jetzt damit beschäftigt, das Wasser aus den Häusern auf die andere Seite eines Damms in die Leine zu pumpen, als ein Baggerfahrer auftauchte und Löcher in den Damm machen wollte, damit das Wasser schneller abfliessen könne. "Das einzige Problem war, dass die Leine höher liegt als die Grundstücke und die Häuser, wodurch das Wasser dann nicht von den Grundstücken in die Leine, sondern genau wieder in die andere Richtung geflossen wäre", so berichtet Heiko Weyand von der Daadener Wehr. So sahen das auch die Bewohner der Häuser des Bitterfelder Stadtteils und wetterten gegen den Baggerfahrer. "So mussten wir dann auch noch Streit schlichten", erzählt Weyand. Alles kein Problem für ihn: er informierte die Behörden und diese veranlassten daraufhin, dass kein Loch in den Damm gebaggert wird, sondern die Feuerwehr das Abpumpen weiterführte. Am Freitagmorgen waren dann auch drei Häuser vollkommen trockengelegt. Drei Häuser von zirka 300, die in diesem Bereich noch unter Wasser stehen. Es ist aber auch nicht so, dass nur das Streit schlichten Zeit rauben würde: das Makaberste für Weyand ist, dass sie, sobald die Dämmerung einsetzte, aufhören mussten zu pumpen. Die Begründung: Ruhestörung ! Fraglich ist nur, wen sie in einem vollkommen evakuierten Stadtteil nachts belästigen könnten. Am heutigen Samstag reist die Feuerwehr wieder ab, hat auch bisher keine Ablösung geordert, da das wahrscheinlich vom Kreis in die Hand genommen werden wird.

Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 05.09.2002 Im Einsatz gegen Folgen der Flut 25 Feuerwehrmänner aus der VG Daaden vom Einsatz an der Elbe zurück Am 21. August ging es für sie los: 25 Männer der Löschzüge Daaden, Weitefeld, Derschen, Friedewald/Nisterberg und Niederdreisbach machten sich auf den Weg Richtung Elbe. Ihre Aufgabe: Hochwasseropfern in Friedersdorf (bei Bitterfeld) professionelle Hilfe von Feuerwehrleuten anbieten, Schaden begrenzen und die dortige Feuerwehr unterstützen. Jetzt zogen sie Bilanz von ihrem Einsatz. WEITEFELD. Mittlerweile sind sie alle wieder gesund in ihrer Heimat angekommen, haben sich ausgeruht, ihre Arbeit hier wieder aufgenommen und berichten. Mit vier Feuerwehrautos und einem Bus der Firma Knautz starteten sie am 21. August um 3 Uhr morgens in Richtung Friedersdorf. Dank der Firmen Muhr und Bender, Baumgarten sowie Roth & Weber, die den Floriansjüngern Sonderurlaub gewährten, konnten die 25 Männer sich - vom ADD Trier offiziell entsendet - auf den Weg machen. Nach einiger Organisation vor Ort, meldeten sie sich beim Krisenstab und warteten auf einen Einsatzbefehl. Als dieser lange Zeit nicht erfolgte, nahmen Einsatzleiter Karl-Heinz Haubrich und Heiko Weyand das Ganze selber in die Hand und machten sich mit der Truppe auf den Weg, der Bundeswehr und den Zivilisten bei einer Dammsicherung zu helfen. Am Donnerstag ging´s in das Neubaugebiet Bitterfeld, in den evakuierten Stadtteil Wien, und dort fanden sie genug Arbeit: Sie konnten Häuser leerpumpen, was das Zeug hält. Dort kam es auch zu dem Zwischenfall mit dem Baggerfahrer, der mit dem Auftrag anrollte, den Damm einzureissen. Damit hätte er aber noch mehr Schaden angerichtet und deswegen brachte er sowohl Einwohner als auch kundige Helfer gegen sich auf (die RZ berichtete bereits). Nachdem sie am Freitag im gleichen Gebiet geholfen hatten, ging es am Samstag wieder in Richtung Heimat. "Sehr positiv fand ich es, dass junge Leute ganz spontan und kompromisslos beim Sandsackstapeln geholfen haben", so Heinz Walter Haubrich. Vor allem der Zusammenhalt und das gegenseitige Helfen hat sie sehr bewegt. Jeder hat getan, was er konnte. Auf der anderen Seite gab es eben auch die bürokratischen Fallen, die viele Vorhaben und viel Hilfe nicht wirklich beschleunigten. Die Hilfe, die sie anbieten konnten, war dennoch breit gefächert: Neben pumpen, Damm sichern und anderen Arbeiten konnten sie den Anwohnern und Betroffenen auch damit helfen, dass sie einfach erledigten, was in ihrer Macht stand. Letztendlich taten sie nicht nur den Hochwasseropfern Gutes: "Die Tour nach Friedersdorf hat nicht nur direkt vor Ort geholfen. Die Kameradschaft unter den Löschzügen und unsere Verbindung zur Feuerwehr Friedersdorf wurden gestärkt", meint Heiko weyand, Wehrleiter der Feuerwehr Weitefeld. Natürlich ist auch weiterhin Hilfe notwendig, deswegen hat Weyand einen Tipp für all diejenigen, die effizient für Bitterfeld und Umgebung spenden möchten: Die Feuerwehr Brehna ist in der Lage, mit dem gespendeten Geld die Betroffenen innerhalb von 24 Stunden zu unterstützen - wer hier spendet, kann sicher sein, dass es direkt vor Ort genutzt wird. Zusätzlich kann der Kontakt zum Spendenempfänger hergestellt werden: Kreissparkasse Bitterfeld (BLZ: 800 537 22) Konto 371 808 14, Verwendungszweck: Spendenhilfe Hochwasser. Oder Infos zur Spende unter: www.bitterfeld-online.de/flut/index.html (nicht mehr aktiv). Ein Tagebuch über Hochwasserhilfe der Feuerwehren gibt es hier.

Weltrekordversuch am Elkenrother Weiher Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 27.05.2002 Weltrekordversuch am Elkenrother Weiher Wasser marsch aus allen Rohren: Elkenrother schafften Weltrekord Der Elkenrother Weiher in Aufruhr, 86 Feuerwehren spritzten aus 509 Strahlrohren - damit ist der Weltrekordversuch fürs Guiness Buch der Rekorde geglückt ! Eine mächtige Wasserwand entstand bei dem Schauspiel, das gestern Vormittag den spritzigen Höhepunkt beim 50. Geburtstag der Freiwilligen Feuerwehr Elkenroth markierte.

Durch die Rekordwand gekämpft Aus 509 Strahlrohren spriten Feuerwehren Wasser auf den Elkenrother Weiher und den darin schwimmenden Helmut Halt Es war ein grosser Erfolg für die Feuerwehr - aber es war auch ein ganz persönlicher Erfolg für einen 56-jährigen Mann. Als gestern aus Hunderten Rohren die Wasserstrahle auf das Wasser des Elkenrother Weihers niederprasselten, schwamm Helmut Halt mittendurch. ELKENROTH. 509 Wasserrohre, 86 Feuerwehren und über 700 Feuerwehrleute - damit ist der Weltrekordversuch in Elkenroth für das Guiness Buch der Rekorde geglückt ! Die magische Marke lag für die Elkenrother Wehr bei 374 Strahlrohren - eine Zahl, die am Sonntagmorgen am Elkenrother Weiher bei der längsten Wasserwand der Welt mit Leichtigkeit geknackt wurde. "Wasser marsch" aus allen Rohren hiess es - und das gab ein eindrucksvolles Bild für die 3000 Zuschauer rund um den Weiher. Fontänen stieben auf, feinster Wassertröpfchen zogen umher. Einer bekam das besonders zu spüren: "Das Wasser kam von unten, von oben und von der Seite - einfach von überall", sagte Helmut Halt. Er war der Held des Tages in Elkenroth: Er schwamm durch die Wasserwand ! Ganz harmlos hatte es mit einer verlorenen Wette angefangen, sagte der 56-jährige Inhaber eines Computerladens, aber "ein bisschen Bammel" habe er doch bekommen. Die Orientierung habe er auch in den Wassergewalten nciht verloren: "Ich bin im Angelverein und deshalb kenn ich den Weiher !" Der Elkenrother sagt von sich, er sei "Freizeitschwimmer". Organisiert hatte die Riesengaudi Peter Henrichs für die örtliche Wehr und deren 50. Geburtstag. Zwei Monate Vorbereitungsarbeit waren erforderlich gewesen. Ein bisschen Erfahrung brachte unter den teilnehmenden Gästen das THW Scheuerfeld mit, das selbst im vergangenen Jahr eine imposante Wasserwand zustandge gebracht hatte - mit 120 Rohren und 20 beteiligten Wehren damals. Als Kreiswertungsrichter fungierte Erich Schönfelder, zur Kommission zählen weiter Kreisfeuerwehrinspekteur Eckhard Müller und sein Stellvertreter Dietmar Urrigshard, Siegfried Strunk, Thomas Schuhen und Erwin Krämer. Bei den Vorbereitungen kräftig mitangepackt hatten Paul Mies, Michael Schuhen, Harald Müller, Karl-Heinz Weber und als Koordinator Alois Mockenhaupt. Der Fischereiverein mit seinem Vorsitzenden Joachim Lehnhäuser stellte das Gelände zur Verfügung und beteiligte sich an Vorbereitung und Durchführung.

Hatte vorher "etwas Bammel", kämpfte sich dann aber erfolgreich durch die Wasserwand: Helmut Halt (56).

Artikelauszug aus der Siegener Zeitung vom 27.05.2002 Eine Wassermauer für den Rekord 3000 Zuschauer erlebten Weltrekord in Elkenroth: 85 Feuerwehren »bauten« eine Wasserwand Elkenroth. So einen Zulauf hat der Elkenrother Weiher noch nicht erlebt: Etwa 3000 Zuschauer tummelten sich am Sonntagvormittag an dem sonst so ruhigen Gewässer, um Zeugen eines beispiellosen Spektakels zu werden. 85 Wehren im Einsatz 85 Feuerwehren - vornehmlich aus den Kreisen Altenkirchen, Westerwald und Siegen - waren im Einsatz, als es darum ging, einen Rekord für das Guinness-Buch aufzustellen. Sogar befreundete Feuerwehren aus Neustadt/Hannover, am Vortag zufällig in Weitefeld, und Wuppertal waren mit von der Partie - insgesamt über 700 Feuerwehrleute. Alle wollten sie eine gewaltige dichte Wasserwand am Elkenrother Weiher aufbauen und den bereits bestehenden Rekord (374 Strahlrohre) brechen. Und sie brachen ihn: Aus 509 Strahlrohren spritzte das Wasser am Weiherdamm über einer Länge von mehr als 400 Metern. »Das sind wirklich ganz beeindruckende Szenen«, sagte Ortsbürgermeister Josef Mockenhaupt begeistert. Zwei Monate Vorbereitungszeit Bereits vor zwei Monaten hatten die Vorbereitungen für den Rekordversuch begonnen. Und unter den wachsamen Augen von Alois Mockenhaupt, Paul Mies, Michael Schuhen, Harald Müller und Karl-Heinz Weber verlief der gesamte Aufbau ohne irgendwelche Zwischenfälle. Das Gelände wurde in tadellosem Zustand von Joachim Lehnhäuser (Fischereiverein) zur Verfügung gestellt. »Rekordschwimmer« Hartmuth Halt Über 15 Minuten stand die Wasserwand. Und sie war so dicht, dass nicht einmal eine Fliege hindurchgekommen wäre. Nur einer kam durch: Der Elkenrother Hartmuth Halt (56 Jahre). Für eine Wette ist er die gesamte Wand »entlanggeschwommen«.

Ergänzung zum Artikel: Die Feuerwehr aus Neustadt am Rübenberge war nicht zufällig, sondern wegen dem Weltrekordversuch angereist.

Jugendfeuerwehren im Ballfieber Artikelauszug aus der Siegener Zeitung vom 27.05.2002 VG Daaden belegte sechsten Platz Elkenroth. Verschwitzte Gestalten und schlammverkrustete Torhüter bevölkerten am Samstag ab 8.30 Uhr den Sportplatz. Hart umkämpft war wieder das jährliche Fussballturnier der Jugendfeuerwehren im Kreis. Diesmal trafen sich 15 der insgesamt 18 Jugendwehren. Die Feuerwehr Elkenroth war im Rahmen ihrer Feier zum 50-jährigen Bestehen Ausrichter. Die Mannschaften von je fünf Feldspielern und einem Torwart bestritten Spiele zu zweimal 20 Minuten, und der Feuerwehrnachwuchs erwies sich als ausdauernd. Schliesslich steht alle 14 Tage neben der Ausbildung auch die ein oder andere sportliche Aktion auf dem Programm. Ins Viertelfinale schafften es schliesslich die Teams aus Wissen, Daaden, Siegtal, Herdorf, Steinebach, Elkenroth, Kausen und Dauersberg. Und den Sieg im spannenden Endspiel konnte Dauersberg mit 3:1 gegen die Siegtal-Kicker davontragen. Ausgewandert hat es sich damit für den von Landrat Dr. Alfred Beth gestifteten Siegerpokal, der nach ’97 und ’99 nun zum dritten Mal und damit fest in den Händen der Dauersberger ist. »Ich werde dem Landrat erklären müssen, dass er einen neuen Pokal anschaffen muss«, sagte Kreisjugendwart Hans Peter Fries bei der Siegerehrung. Sein Stellvertreter Achim Schlosser händigte an alle Mannschaften die begehrten Trophäen aus. Herdorf errang mit 2:0 gegen Kausen den dritten Platz. Fünfte Mannschaft wurde Elkenroth. Und Betzdorf ? Die Vorjahressieger mischten diesmal nicht in den hohen Rängen mit. Das läge daran, so Fries, dass eingespielte Teams in einem bestimmten Alter geschlossen die Jugendfeuerwehr verliessen. Die neue Mannschaft muss sich erst mal einspielen. Bei den unterschiedlichen Leistungsstärken der Fussballmannschaften kamen da auch schon mal zweistellige Torbilanzen heraus. Gepfiffen wurden die Spiele von Profischiedsrichtern: Volker Best aus Daaden, Wolfgang Hammer aus Elkenroth und Timo Weber aus Kausen überwachten die durchweg fairen, temporeichen Begegnungen. Auch Mädchen zeigten, was sie am runden Leder so alles drauf haben, etwa in den Manschaften Katzwinkel und Herdorf. Unter den rund 330 Mitgliedern der Kreisjugendfeuerwehr seien bereits 45 Mädchen – und es würden mehr, erklärte Fries. Ergänzung zum Artikel: die Spieler der Jugendfeuerwehr der VG Daaden errangen den 6. Platz. Aus Weitefeld spielten Dennis Weyand und Phillip Oel mit.

Feuerwehr spendet 1000 Euro an DRK-Kinderklinik in Siegen Übergabe fand am 26.01.02 in Siegen statt 1000 Euro übergab jetzt Wehrführer Heiko Weyand im Beisein von Ehrenbrandmeister Siegfried Strunk und Klaus Kirchhöfer an den Oberarzt der DRK-Kinderklinik in Siegen, Herrn Dr. Cremer. Dieser nahm die Spende dankbar entgegen und erläuterte den Anwesenden, dass die Spende für die Anschaffung eines dringend benötigten Ultraschallkopfes, mit dem gleichzeitig punktiert werden kann, verwendet werden soll. Mit diesem speziellen Kopf ist es möglich, die Strahlenbelastung bei den kleinen Patienten erheblich zu verringern. Anschliessend nahm Heiko Weyand zum Aufbringen der Spende Stellung : Schon im vergangenen Jahr hatten die Kameraden der Feuerwehr Weitefeld beschlossen, die Tradition fortzusetzen, und eine Spende für eine in der Nähe tätige Einrichtung aufzubringen. Damals war von 1000 DM die Rede, die im Rahmen einer Tombola erwirtschaftet werden sollten. Siegfried Strunk erklärte sich spontan bereit, bei den Freunden und Gönnern der Feuerwehr, sowie auch bei den ansässigen Unternehmen, denen hier noch einmal gedankt sei, die Preise für die Tombola zu sammeln. Im Rahmen der diesjährigen Dienstbesprechung kam dann von den Kameraden der Feuerwehr der Vorschlag, die bei der Tombola erwirtschafteten 1000 DM auf 1000 Euro aufzustocken. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen, die Kameraden zückten spontan die Börsen und legten die erforderlichen 500 Euro aus eigener Tasche bei. Dr. Cremer dankte den Kameraden noch einmal und sagte, es sei sicher nicht selbstverständlich, dass bei der Feuerwehr neben dem schon ehrenamtlichen Engagement für die Gesellschaft noch soviel Initiative für die finanzielle Unterstützung andere Hilfsbedürftiger vorhanden sei.

Spender gesucht - Blutabnahme Nachbesserung des Berichts im Mai 2002 Gesucht wurden: Menschen mit der Blutgruppe 0 und Rhesusfaktor negativ Der Freund eines Bekannten litt unter der Krankheit Krebs. Ihm stand eine erneute Stammzellenübertragung bevor. Da der Körper aber noch durch einen Infekt geschwächt war, benötigte er von Spendern weisse Blutkörperchen, die in einer Art "Dialyse" in den Körper transportiert werden. (Nicht zu verwechseln mit einer Blutspende !) Gesucht wurden Menschen mit der Blutgruppe 0 und dem Rhesusfaktor negativ. Da aber nicht jeder als Spender in Frage kommt, der diese Eigenschaften hat, musste eine Blutuntersuchung durchgeführt werden. Laut Statistik eignen sich ca. 15 Prozent. Die Feuerwehr stellte am Freitag die Räumlichkeiten des Feuerwehrhauses zur Verfügung. Dort wurde den angereisten Freiwilligen von einem Arzt Blut abgenommen, das auf Eignung untersucht wurde. Es fanden sich über 20 Personen ein. Jede geeignete Person darf sich für die Übertragung der Blutkörperchen grundsätzlich 3mal zur Verfügung stellen. Da allerdings 17-21 Übertragungen notwendig waren, galt es 6-7 Spender zu finden. Es kam in den darauffolgenden Wochen zur Übertragung der weissen Blutkörperchen, was allerdings nicht zum gewünschten Erfolg führte. Für weitere Aktionen und Informationen lesen Sie sich bitte unsere Infos zur Aktion "Leben" durch und verwenden Sie das dortige Kontaktformular. Der Erkrankte ist mittlerweile seiner Krankheit erlegen.

Interne Nikolausfeier Nikolaus-Feier brachte Spenden ein Am 01. Dezember fand die schon traditionelle Nikolaus-Feier der Feuerwehr Weitefeld statt. Eingeladen waren die aktiven Kameraden mit Familie sowie die Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Zu einer Nikolaus-Feier gehöt natürlich auch ein "Knecht Ruprecht"; der kam pünktlich um 18 Uhr ins Wehrhaus und schaute sich die Kinder mal genau an. Wenn auch einige noch ziemlichen Respekt vor dem Nikolaus hatten, so wurden diese durch die freundliche Behandlung und spätestens durch die Geschenke beruhigt. Als der weihnachtliche Besucher wieder in seinen Wäldern verschwunden war, gab es auch noch eine Premiere : zum 1. Mal wurde eine Weihnachts-Tombola durchgeführt. Geschäfte und Betriebe aus der Gegend hatten verschiedene Preise gestiftet, u.a. Akku-Schrauber, Bohrmaschine und CD-Radio. Die Lose waren bereits nach kurzer Zeit vergriffen und so mancher ärgerte sich über das Pech, nur Nieten erwischt zu haben. Schliesslich liess man den Abend bei allerlei verschiedenen Speissen aus der Pizzeria ausklingen. Bereits vor der Veranstaltung stand fest, dass der Tombola-Erlös gespendet werden sollte. Und so kam eine beachtliche Spendensumme zusammen, die in naher Zukunft an eine entsprechende Einrichtung übergeben wird (Bericht wird folgen). Wir bedanken uns hiermit auch nochmal beim Nikolaus (ohne Rentiere, aber mit Rute und Sack unterwegs) und bei allen Firmen und Geschäften, die Preise für die Tombola gestiftet und so zum Erlös beigetragen haben.

Weihnachtsgruß aus Kanada ~ ZUR WEIHNACHTSZEIT! ~ Ein Gruss aus weiter Ferne: zur Heimat soll er geh'n! Wo Tannenwälder rauschen, Und alte Eichen steh'n. ~ Von einem Auslandsdeutschen, Aus Kanada, der Gruss, Die Heimat soll erreichen Mit einem Weihnachtskuss. ~ Hier Elch und Biber lauschen, Und kalte Winde weh'n, Die Wasserfälle rauschen, Das Nordlicht ist zu seh'n. ~ Vergesst uns nicht im Vaterland, zu dieser hohen Zeit! Die Hoffnung grüsst aus Kanada, Die ganze Christenheit. ~ Geschrieben von Hartmut Reinsch (Deutsch-Kanadischer Goldschmied und Heimatdichter) 1986 Toronto Kanada ~ "Herzliche Grüsse zum Weihnachtsfest an alle Kameraden/innen der Feuerwehr, kommen von Hartmut Reinsch und Familie aus Toronto.

Dienstveranstaltung der VG-Wehren Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 26.11.2001 Wehr im Ehrungs-Marathon 30 Brandschützer am Wochenende ausgezeichnet - 33 Einsätze in 2001 Ehrungsmarathon für Bürgermeister Wolfgang Schneider und Wehrleiter Peter Pauschert: In 45 Minuten vollzog das Duo am Samstag 30 Beförderungen, Ernennungen, Auszeichnungen und Verabschiedungen in den fünf Löschzügen der Verbandsgemeinde Daaden. Eine reife Leistung der Ehrenden - genauso wie die der Geehrten. WEITEFELD. Alljährliche Dienstveranstaltung für 150 Floriansjünger aus der VG Daaden: Zum Bersten füllten die Blau-Uniformierten am Samstag das Feuerwehrgerätehaus Weitefeld. Der Anlass: Wehrleiter Pauschert zog Bilanz dieses Jahres und formulierte Zukunftsgedanken der Wehr. Ausserdem belohnte er Fleiss und Ausdauer der Brandschützer mit zahlreichen Auszeichnungen. Insgesamt 33 Mal rückten die Löschzüge in diesem Jahr aus - damit schon elf Mal mehr als im vergangenen Jahr. "Erfreulicherweise waren keine eigenen Unfälle zu verzeichnen", freute sich Pauschert. Dafür musste er eine Schadenssumme von fast 270 000 Mark beklagen (Vorjahr: 117 000 Mark). 364 Wehrleute waren in den vergangenen elf Monaten bisher schon 46 Stunden im Einsatz. Einmal kämpften sie mit dem Hochwasser, acht Mal mit dem Feuer. Fünf Verkehrsunfälle, neun GefahrstoffEinsätze und ganze vier Fehlalarme riefen sie auf den Plan. Deutliche Dankesworte formulierte Bürgermeister Schneider. Mehr als Pflichtgefühl, Dienstfreude und Kameradschaftgeist zeichneten die Daadener Feuerwehren aus. Mit Augenmass müssten Kommune und Wehr künftig an Investitionen denken. Das hätten beide Kräfte bisher gemeinsam bewältigt, zumal nun auch das neue Feuerwehrgerätehaus Friedewald unter Dach und Fach sei. Ausbildung, Motivation und Zukunftsorientierung mögen der Wehr ihren Zukunftsweg ebnen, wünschte sich Schneider. Und dann zog Schneider 30 (!) Urkunden aus seinem Aktenkoffer. Die Auszeichnungen: Silbernes Ehrenzeichen für 25 Jahre - Peter Pauschert (Löschzug Derschen), Robert Trippler (Löschzug Derschen) und Martin Gladow (Löschzug Friedewald Nisterberg); Ernennung zum Brandmeister und Gruppenführer - Stefan Niitväli (Löschzug Niederdreisbach/ Schutzbach); Ernennung zum Hauptfeuerwehrmann mit Lehrgang - Hans-Martin Irmler (Löschzug Daaden), Matthias Klein (Löschzug Daaden), Markus Hees (Löschzug Weitefeld), Kay Kirchhöfer (Löschzug Weitefeld) und Rainer Ebert (Löschzug Friedewald/Nisterberg); Ernennung zum Oberfeuerwehrmann mit Lehrgang - Daniela Odendahl (Löschzug Daaden), Christoph Meyer (Löschzug Friedewald/Nisterberg) und Dominic Stein (Löschzug Niederdreisbach/Schutzbach); Ernennung zum Feuerwehrmann mit Lehrgang - Christian Hölzemann (Löschzug Friedewald/Nisterberg) und Manuel Treude (Löschzug Niederdreisbach/Schutzbach); Löschmeister ohne Lehrgang - Jörg Fries (Löschzug Niederdreisbach/Schutzbach); Hauptfeuerwehrmann ohne Lehrgang - Horst Walter Gross (Löschzug Friedewald/Nisterberg); Oberfeuerwehrmann ohne Lehrgang - RolfPeter Morr (Löschzug Friedewald/Nisterberg) und Rüdiger Sturm (Löschzug Niederdreisbach/Schutzbach). Herbert Morr (Löschzug Friedewald/Nisterberg) wurde aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Insgesamt zehn Heranwachsende bestellte Schneider zum Feuerwehrmann-Anwärter: Maximilian Dommus, Markus Scheel, Dominik Theis, Michael Folz (alle Löschzug Daaden), Christopher Hees (Löschzug Weitefeld), Andre Schmidt, Christina Spiecker (beide Löschzug Derschen), Sarah Brederlow, Florian Meyer (beide Löschzug Niederdreisbach/Schutzbach) und Daniel Müller (Löschzug Friedewald/Nisterberg).





Nur einer von insgesamt 30 Jubilaren wusste am Samstag nichts von seiner Auszeichnung: Daadens Bürgermeister Wolfgang Schneider überraschte "seinen" Wehrleiter Peter Pauschert während einer Dienstveranstaltung mit dem Silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande. Die seltene Auszeichnung stellte Innenminister Walter Zuber für den Floriansjünger aus, der seit zehn Jahren die VG-Löschzüge und darüber hinaus schon 14 Jahre den Löschzug Derschen/Emmerzhausen/Mauden leitet. Schneider nannte Pauscherts theoretische und praktische Kompetenz einen "hohen Wert". Viele Lehrgangsbesuche und sein Weitblick zeichneten ihn aus. Pauschert habe die Jugendfeuerwehr aus der Taufe gehoben und die Gebäudestrukturen der Wehren in Niederdreisbach, Weitfeld und nun auch Friedewald entscheidend verbessert.

7. Schlachtfest Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 16.11.2001 Über 300 Gästen der Feuerwehr Fleisch und Wurst aufgetischt Metzgerschürze statt Uniform: Die Weitefelder Brandschützer tischten über 300 Gästen Fleisch und Wurst bei ihrem nunmehr siebten Schlachtfest auf. Etwa 45 Helfer füllten die Teller mit leckerer Blut-, Mett- und Leberwurst, Sülze und Riesen-Bockwurst, Wellfleisch und Frikadelle, Rippchen und Fleischkäse. Schon nach zwei Stunden waren Dosenwurst und Sülze längst vergriffen - ähnlich knapp wurden die Sitzplätze in der zum Bersten gefüllten Turnhalle. Doch die Stimmung sollte noch einmal steigen: Am Abend heizten DJ Stefan Frisch und Thomas Pfeil (Beschallung) ihren Gästen ein - inklusive Fußballübertragung. Fördervereins-Vorsitzender Siegfried Strunk lachte: "Es ist so voll, wie immer" Darauf sind die Floriansjünger mehr als nur stolz, schliesslich soll der Erlös die Anschaffung von neuen Funk- und Atemschutzgeräten ermöglichen. Fast genauso beliebt wie das Schlachtfest ist die Homepage des Löschzugs: www.feuerwehr-weitefeld.de

Abschlussübung der Jugendfeuerwehr der VG Daaden Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 02.10.2001 Keine Ferien beim Löschen - Jugendfeuerwehr der VG Daaden musste für Übung zur Schule; Verantwortliche loben Nachwuchs WEITEFELD. 24 Jungen und Mädchen aus den fünf Löschzügen rückten in Weitefeld aus, um Klassenzimmer und Lehrmittel der Grundschule vor imaginären Flammen zu schützen. Sirenen heulen und Blaulichter flackern, vier feuerwehrrote Fahrzeuge rollen auf den Schulhof und die Blauröcke legen insgesamt fast 250 Meter Schlauch. Löschwasser schiesst aus den acht C-Rohren, und die Zuschauer müssen aufpassen, dass ihnen der Wind nicht das feuchte Element ins Gesicht treibt. Claus Lichtenthäler und Heiko Stühn haben das Übungsszenario an der Schule erdacht. Jugendwart Thorsten Dormann und sein Stellvertreter Stühn leiten dann den Einsatz. "Gut gelaufen", bilanziert Dormann das Ergebnis knapp. Schnell und weitgehend fehlerfrei habe der Nachwuchs reagiert. "Nur Positives" konnte Bürgermeister Wolfgang Schneider sagen, den sowohl die "hohe Motivation" wie auch die "perfekten, schnellen Handgriffe" beeindruckten. Übung macht eben den Meister, und deshalb lernen die 32 zukünftigen Daadener VG-Brandschützer alle zwei bis drei Wochen in Theorie und Praxis. Zusammen bilden sie eine der grössten Jugendwehren im Landkreis und speisen die Löschzöge mit Nachwuchs. Im kommenden Jahr wechseln sogar sechs Jugendliche zu den Aktiven, freut sich Jugendwart Dormann.

Abschlussübung der VG Daaden Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 24.09.2001 Das Szenario eines Katastrophenfilms; die fünf Löschzüge der Verbandsgemeinde Daaden probten den Ernstfall WEITEFELD. Die Schaulustigen waren am Samstag schneller als die Feuerwehr: Dutzende Menschen säumten das Werksareal von Muhr und Bender in Weitefeld schon bevor der erste Löschzug ausrückte. Kein Zufall: Für die fünf Löschzüge der Verbandsgemeinde Daaden und ihre 120 Einsatzkräfte stand eine Schauübung auf dem Programm. Und die wollten kleine und grosse Zuschauer nicht verpassen. Sie wussten warum: 15 Feuerwehrfahrzeuge rollen durch die Werkseinfahrt, alleine 1200 Meter B-Schlauch werden verlegt, das Rote Kreuz versorgt etliche Verletzte (gemimt von der Jugendfeuerwehr) und das Wasser schiesst meterhoch durch die Schläuche. Einsatzleiter Heiko Weyand (Wehrführer Löschzug Weitefeld) und Klaus Kirchhöfer (Stellvertreter) führen "Regie" - angenommen wird ein Grossbrand, den Schweissarbeiten auf dem Werksdach auslösen. Über die Anhängeleiter werden Menschen geborgen, Gas- und Druckluftleitungen geschlossen, der Verkehr an der K 112 fachmännisch geregelt und ein Leck im Öllager abgedichtet. Die Feuerwehren bergen Gefahrstoffbehälter und füllen deren Inhalt um, messen Schadstoff und leisten mit schwerem Werkzeug technische Unfallhilfe. Die Leistung der Brandschützer stimmt - sie operieren kompetent und schnell. Lediglich das Löschwasser bereitet Probleme. Klaus Kirchhöfer fordert dazu auf, die Wassversorgung zu überprüfen, weil die Förderleistung nicht den hohen Anforderungen entsprochen habe. Gespräche mit den VG-Werken sollen folgen und die Schwierigkeiten beheben. Und wie bilanzieren die Feuerwehr-Chefs ? Bürgermeister Wolfgang Schneider war von der übergreifenden Übung "unheimlich begeistert". "Die interessante und abwechslungsreiche Aufgabenstellung hat gezeigt, dass unsere Feuerwehr nicht nur gut ausgerüstet, sondern auch gut geschult ist." Die Bevölkerung könne dadurch auch im Ernstfall beruhigt sein. Schneider freute sich ausdrücklich über die hohe Zahl der Zuschauer und die Unterstützung der Firma Muhr und Bender. "Hier war ein ideales Übungsobjekt." Auch Wehrleiter Peter Pauschert lobte "die Schnelligkeit und die Ausführung" seiner Wehrmänner.

Nacht-Alarmübung mit Langenbach: Brand im Industriegebiet Leider keine weiteren Infos vorhanden!

Treffen der Alterskameraden in Daaden Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 06.09.2001 Alterskameraden der Feuerwehr trafen sich in Daaden Festtag für die Alterskameraden der fünf Daadener VG-Löschzüge: Im Feuerwehrgerätehaus feierten 45 frühere Floriansjünger gemeinsam mit ihren jungen Kollegen. Sie staunten über die Ausstattung, lachten über Anekdoten und festigten in Gesprächen die Gemeinschaft der Brandschützer. Leckeres Grillfleisch servierte der Daadener Löschzug, während Karl-Heinz und Lothar Rosenkranz - selbst Alterskameraden - musizierten. Zwei Weitefelder Besucher hatten die Beachtung von Bürgermeister Wolfgang Schneider und Wehrleiter Peter Pauschert (Mitte) verdient: der jüngste Alterskamerad Siegfried Strunk (55 Jahre, früher Wehrführer, 2. von links) und sein Vater, der älteste Alterskamerad Paul Strunk (83 Jahre, früher Gruppenführer, vorne).

Nacht-Alarmübung: Feuer und Verkehrsunfall Leider keine weiteren Infos vorhanden!

Besuch aus Neustadt am Rübenberge Feuerwehr-Kameraden hielten Versprechen des Gegenbesuchs Wie bereits bei unserem Besuch im Januar (wir berichteten) angekündigt, machte sich eine Delegation der Kameraden aus Neustadt am Rübenberge am 04. August auf den Weg in den (nicht ganz) sonnigen Süden. An Bord des Feuerwehrfahrzeuges waren Bastian, Carsten, Lars, Lutz und Martin. Da wir bei dem von uns ausgetragenem Schlachtfest immer jede Menge zu tun haben, luden wir die Kameraden zum Besuch während des Brunnenfests ein. Nachdem es nachmittags mal kurz geregnet hatte, blieb es den Abend trocken, so dass keine Beschwerden aufkamen. Es wurde auch lange nachdem die Musik aufgehört hatte zu spielen, immer noch gefeiert. Am nächsten Morgen fanden sich einige der Gastgeber wieder ziemlich früh am Feuerwehrhaus ein, um das Frühstück herzurichten, das bis auf ein paar Brötchen komplett verzehrt wurde. Am späten Vormittag brachen wir dann zu einer Ortsbesichtigung auf, bei der den Kameraden aus dem Norden unser Einsatzgebiet vorgestellt wurde. Sichtlich begeistert davon, dass ein so kleiner Ort so viel Gewerbe haben kann, hiess es am frühen Nachmittag Abschied nehmen. Man wird sich wahrscheinlich das nächste Mal wieder in Neustadt treffen, da dort im Januar der bekannte Feuerwehr-Ball stattfindet. Bedanken möchten wir uns bei unserem Besuch für die nette Abwechslung und bei den Kameraden, die bei der Organistation (Feldbetten, Essen,...) geholfen haben.

Einsatz: Blitzeinschlag in Weitefelder Wohnhaus Leider keine weiteren Infos vorhanden!

Kamerad nahm an Geschicklichkeitsfahren teil Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 27.06.2001 Altenkirchener Wehrleute bewiesen Geschicklichkeit KREIS ALTENKIRCHEN. Die Situation dürfte jedem Feuerwehrmann geläufig sein: Die Sirene ruft zum Einsatzort, dieser ist von Neugierigen dicht umlagert, es geht durch schmale Straßen, enge Gassen oder in Hinterhöfe. Da heißt es, die Feuerwehrfahrzeuge haargenau zu manövrieren, und die Breite des Einsatzfahrzeuges richtig einschätzen. Um diese Fertigkeiten zu erlernen beziehungsweise das Erlernte zu festigen, veranstaltet der Landesfeuerwehrverband beziehungsweise der Kreisfeuerwehrverband regelmäßig Geschicklichkeitsfahren. Solch ein Geschicklichkeitsturnier fand nun wieder auf dem Hof des Omnibusunternehmens Knautz in Weitefeld statt, wohin Hauptwertungsrichter Erich Schönfelder mit seinen acht Juroren aus dem gesamten Kreisgebiet eingeladen hatte. Ein wenig enttäuscht waren die Verantwortlichen, dass lediglich aus den Verbandsgemeinden Daaden, Gebhardshain, Altenkirchen und aus der Stadt Herdorf Wehrleute erschienen waren. Die Geschicklichkeitsprüfungen erfolgen in den Klassen A und B. In der Klasse A wird ein Tragkraftspritzenfahrzeug oder ein Einsatzleitwagen manövriert. In der Klasse B gilt es, ein Tanklöschfahrzeug oder ein Löschgruppenfahrzeug zu bewegen. Die Aufgaben beginnen mit einer leichten Übung und steigern sich immer mehr. Dabei gibt es jede Menge Fehlerpunkt zu kassieren: Der Fahrer mit der niedrigsten Punktezahl liegt am Ende vorne. Es beginnt mit dem Überfahren von drei hintereinander liegenden Schlauchbrücken, die dabei nicht verrutschen dürfen. In der zweiten Aufgabe heißt es, eine 20 Meter lange Spurgasse zu durchfahren, die am Ende immer schmaler wird. Am Anfang ist neben dem Fahrzeug auf jeder Seite 30 Zentimeter Platz, am Ende sind es nur noch fünf Zentimeter. Aufgabe vier sieht vor, rückwärts in eine Spurgasse einzufahren und dabei möglichst nahe an einem Gatter anzuhalten. Weiter geht es mit einem exakt zu fahrenden Radius, oder es muss in eine knifflige Parklücke eingeschert oder zwischen zwei Tonnen hindurchgefahren werden. Zum Schluss geht es zwischen zwei Tonnen hindurch, deren Abstand der Fahrer selbst bestimmen kann. Bei brütender Hitze und in voller Montur wurde das Geschicklichkeitsverfahren für die Feuerwehrleute zu einer Herausforderung, und die Freude war am Ende bei den Siegern und Platzierten groß, als es die begehrten Urkunden und Pokale gab. Der Erstplatzierte Lars Bieler (VG Altenkirchen) als Sieger der Klasse A erreichte 223 Punkte. Der zweite Platz ging an Michael Sanner (VG Altenkirchen) mit 226 Punkten. Dritter wurde mit 261 Punkten Claus Lichtenthäler (VG Daaden) und den undankbaren vierten Platz belegte am Ende Michael Kutsch (VG Gebhardshain). In der Klasse B hieß am Ende der Sieger Markus Schepker (VG Gebhardshain) mit 298 Punkten, gefolgt von Reinhold Jung (VG Altenkirchen) mit 347 Punkten, Stefan Hirche (VG Gebhardshain) mit 351 Punkten und Lars Bieler (VG Altenkirchen) mit 368 Punkten. Die Pokale stifteten die Volks- und Raiffeisenbanken. Die Ehrung nahmen Hauptwertungsrichter Erich Schönfelder und der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Peter Benner, vor. Die Übung verfolgte auch der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Dietmar Urrigshardt. Lars Bieler und Markus Schepker nehmen am 29. September am Landesentscheid in Hahnstätten teil. (he)

Teilnahme an Fussball-Mitternachtsturnier Feuerwehr kämpfte sich durchs Turnier KAUSEN. In diesem Jahr fand das Fussball-Mitternachtsturnier, organisiert von den TF Promillos, wieder in Kausen statt. Bereits vor zwei Jahren nahm die Feuerwehr Weitefeld am Turnier teil. Es wird auf kleinen Feldern mit 6-Mann-Teams (5 Feldspieler, 1 Torwart) jeweils 1mal 10 Minuten gespielt. Vor dem Turnier stellten sich schon personelle Probleme ein, so dass man Freunde aus der Nachbarwehr Niederdreisbach und dem entfernten Müschenbach ins Team holte. Das Turnier begann für uns direkt mit dem Eröffnungsspiel am Freitag Abend um 20:15 Uhr. Auf dem Plan standen drei Begegnungen, von denen wir zwei verloren und eine gewannen. Womit aber niemand gerechnet hatte : aufgrund eines guten Torverhältnisses kamen wir in die Zwischenrunde. Eine Katastrophe, wenn man bedenkt, dass wir wohl kaum zu den Konditionswundern zählen und uns schon auf einen Muskelkater am Samstag freuten. Der Erfolg wurde trotzdem bereits am Freitag gefeiert, so dass manche Team-Mitglieder erst nachts um 2:30 Uhr den Heimweg antraten. Am Samstag trat erneut Personalschwund auf, so dass nur noch ein Kern von 6 Spielern blieb; also gerade genug, um eine Mannschaft zu besetzen. Nach dem ersten Spiel mit einem Auswechselspieler ergänzt, kämpften die verbliebenen Spieler gegen Mannschaften, die zum Teil bis zu 5 Auswechselspieler und zahlreiche aktive Fussballer in ihren Reihen hatten. Im dritten Spiel verlor unser Team gegen eine Weitefelder Mannschaft (Schicksal ;-)) und wurde so aus dem Turnier befördert. Dennoch blieb der Spass am Spiel und der Erfolg, in die Zwischenrunde gekommen zu sein. Sollten wir nächstes Jahr wieder eine Einladung bekommen, so werden wir diese (sollten keine unvorhersehbaren Ereignisse eintreten) wieder wahrnehmen. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an die Mitspieler unseres Teams für den überragenden Einsatz. Aufstellung: Feuerwehr-Sportchef Sascha Lichtenthäler, Christopher Hees, Kay Kirchhöfer, Kay Strunk, Heiko Stühn, Hagen Wagener, Andre Weyand (alle Weitefeld), Florian Knautz, Sven-Oliver Meyer (alle Niederdreisbach), Florian Bellinger (Müschenbach). Am Samstag fehlten Christopher Hees, Andre Weyand und Florian Knautz.

BvS-Jubiläum und JF-Großübung Feuerwehr-Kameraden beim Jubiläum der BvS-Realschule Betzdorf Die Bertha-von-Suttner-Realschule in Betzdorf feierte an mehreren Tagen ihr 100-jähriges Bestehen. Am Samstag blieb auch unsere Feuerwehr nicht ganz unbeteiligt. Der für die Organisation zuständige Festausschuss orderte frühzeitig unsere Gulaschkanone, die bereits früh morgens nach Betzdorf reiste. Dort wurde die "Kanone" mittags, randvoll mit leckerer Erbsensuppe, von den Kameraden Christopher Hees, Martin Schmidt, Rainer Schnell, Klaus Weinbrenner und Heiko Weyand betreut, die von zahlreichen Besuchern Lob für den guten Geschmack ernteten. Unser Wehrführer Heiko Weyand, seinerseits auch Schulelternsprecher der Realschule, hatte bereits morgens beim Festkommers eine Rede hinter sich und bereitete sich nachmittags auf seinen nächsten Einsatz vor. Die Schüler der Feuerwehr-AG hatten zusammen mit dem betreuenden Lehrer Helmut Wurm einige Demonstrationen vorbereitet, die von Heiko Weyand per (Mega-)Megaphon kommentiert wurden. Dazu zählten Rettungsaktionen über Leiter und Sprungtuch sowie das Löschen eines "Hausbrandes" mit Eimerkette und Schnellangriff.

Jugendfeuerwehr nahm an VG-übergreifender Übung teil Die Jugendfeuerwehr Elkenroth/Nauroth leitete mit einer "Jubiläumsübung" die Feierlichkeiten zu ihrem 20-jährigen Bestehen ein. Mehr als 70 Jugendliche, darunter die Gastgeber, das Jugendrotkreuz Elkenroth und die Jugendwehren aus Steinebach, Kausen, Rosenheim, Daaden und Langenbach, beteiligten sich an der Grossübung auf dem Bauernhof Pfeiffer in Elkenroth. Bei der Truppe der VG Daaden waren auch Jugendliche und Betreuer aus Weitefeld vor Ort, die das seltene Erlebnis einer VG-übergreifenden Übung miterleben durften.

Unterstützung des Kindergartenfests Feuerwehr unterstützt Kindergarten beim 25jährigen Jubiläum WEITEFELD. Es gab zwar kein Feuer zu bekämpfen, aber die Brandschützer aus Weitefeld hatten dennoch genug zu tun. Der Kindergarten Weitefeld feierte am Sonntag sein 25jähriges Bestehen. Bei der Durchführung der Feier wurden verschiedene Aufgaben von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Weitefeld übernommen : In der feuerwehreigenen Gulaschkanone, die mittlerweile weit über die Grenzen der VG Daaden hinaus bekannt ist, kochten Klaus Weinbrenner, Dirk Haubrich und Helfer eine hervorragende Erbsensuppe, für die sie von den zahlreichen Besuchern viel Lob ernteten. Markus Hees und Claus Lichtenthäler unterhielten die Kindern mit Fahrten im Tanklöschfahrzeug. Bereits früh morgens, bevor das Kindergartenpersonal vor Ort war, rauchte es aus dem Schornstein der Gulaschkanone. Zur gleichen Zeit wurden Tische und Bänke aus dem Feuerwehrhaus zum Kindergarten transportiert. Wenig später folgte die Musikanlage von Thomas Pfeil, die die Kinder für ihre Aufführung in der Turnhalle benötigten. Um den am Kindergarten verbleibenden Kameraden und Besuchern das Formel-1-Rennen in Monaco nicht vorzuenthalten, wurde kurzerhand auch eine Satellitenschüssel besorgt und auf dem Dach des Kindergartens installiert. Mit der tatkräftigen Hilfe demonstrierte die Feuerwehr wieder mal ihre Verbundenheit zu ortsansässigen Einrichtungen.

Alarmübung: Fa. Foliplast, Niederdreisbach Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 15.05.2001 Wasser aus der Daade zum "Brandobjekt" geleitet NIEDERDREISBACH. Feuer bei Foliplast in Niederdreisbach ! Passanten glaubten zunächst an einen Ernstfall, als gleich drei Löschzüge zur Brandbekämpfung im Paradiesdorf ausrückten. Was die Floriansjünger aus Daaden, Weitefeld, Niederdreisbach und Schutzbach allerdings auf den Plan rief, war eine Alarmübung. Und die war auch vor den 65 Einsatzkräften streng geheimgehalten worden. Die Feuerwehren "löschten" zuverlässig unter Regie des stellvertretenden VG-Wehrleiters Klaus-Dieter Meyer. Zuletzt vor drei Jahren bei Foliplast aufwändig trainiert, stellte insbesondere die Wasserversorgung hohe Ansprüche. Im Ernstfall dürfte der einzig nahegelegene Hydrant nicht ausreichen. Also schafften die Brandschützer über 350 Meter Versorgungsleitung eine weitere Wasserquelle - die Daade bot ausreichend Vorrat. Keine Chance blieb dadurch den Flammen : Die Firma für Kunststoff-, Schweiss- und Stanztechnik blieb unversehrt.

Einsatz: Container-Brand in Niederdreisbach Leider keine weiteren Infos vorhanden!

Alarmübung: Grundschule Weitefeld Artikel aus der Rhein-Zeitung vom 21.03.2001: Das richtige Verhalten im Brandfall geübt Feuerwehren, Schüler und Lehrer probten an den Grundschulen Daaden und Weitefeld den Ernstfall WEITEFELD / DAADEN. Hurra, hurra, die Schule brennt ! Die einen wurden überrascht, die anderen freuten sich schon darauf: Feuerwehrübungen an den Grundschulen in Daaden und Weitefeld standen auf dem Stundenplan. Feuerwehr, Schüler und Lehrer probten den Ernstfall. Die Grundschule Daaden hatte sich dafür schon seit Tagen präpariert. Erstmals nach dem Anbau des zweiten Treppenhauses als Fluchtweg, der Installation von Rauchmeldern mit selbstschliessenden Zwischentüren und der neuen Fluchtweg-Markierung probten die Daadener mit ihren Floriansjüngern. Im Klassenzimmer erarbeiteten die Lehrer mit den Heranwachsenden das richtige Verhalten im Brandfall und das Verlassen des Gebäudes. Wehrführer Heinz-Walter Haubrich stimmte mit Schulleiter Ulrich Stowasser und dem Sicherheitsbeauftragen Manfred Fliedner die Details ab. Leiter und Löschfahrzeuge waren mit im Einsatz und nach Abschluss der Übung längst noch nicht überflüssig. Die Grundschüler staunten über die Ausrüstung und liessen sich deren Verwendung erklären. Gebannt verfolgten die Kinder ausserdem einen Fettbrand und dessen Folgen. Schüler, Eltern und Feuerwehr wurden dagegen in Weitefeld vom "brennenden" Schulhaus überrascht. Die Eltern erfuhren von Schulleiterin Marie-Luise Hees-Gross per Telefonkette erst wenige Stunden vorher von der Übung, um ihnen Sorgen zu ersparen. Die Feuerwehr wurde ebenfalls überrascht : Wehrführer Heiko Weyand hütete das Geheimnis des Probealarms. Und für die Grundschüler wechselte die Aufregung schnell zur Freude über den Unterrichtsausfall. Sie verfolgten neugierig das Wirken des Löschzugs mit Atemschutz, Leitern und viel Wasser. Für die Schüler der Grundschule Friedewald stand auch eine Übung mit der Feuerwehr auf dem Stundenplan, die ebenso lehrreich endete.

Zweitägiger Erste-Hilfe Lehrgang Leider keine weiteren Infos vorhanden!

Einsatz: Scheunenbrand (erneute Alarmierung) Leider keine weiteren Infos vorhanden!

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Verabschiedung unseres Wehrführers Siegfried Strunk Artikel aus Mitteilungsblatt der VG Daaden Zu einer Feierstunde aus Anlass der Verabschiedung von Wehrführer Siegfried Strunk, Löschzug 2 - Weitefeld - der Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden hatte Bürgermeister Wolfgang Schneider am 26.01.2001 ins Feuerwehrgerätehaus Weitefeld eingeladen. Neben den aktiven Feuerwehrleuten begrüsste Bürgermeister Schneider u. a. Wehrleiter Peter Pauschert, den stellv. Kreisfeuerwehrinspekteur Dietmar Urrigshardt, den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Peter Benner, den ehem. Wehrleiter Gustav Höfer, die Wehrführer und stellv. Wehrführer der Löschzüge der Verbandsgemeinde Daaden und der Nachbarwehren aus Elkenroth, Langenbach und Neunkhausen, den ehemaligen Wehrführer Erich Kessler und die Alterskameraden des Löschzuges sowie Wolfgang Märker, als Abteilungsleiter in der Verwaltung u. a. auch zuständig für das Feuerwehrwesen. Bürgermeister Schneider ging auf die Laufbahn von Siegfried Strunk ein: Eintritt zum 01.01.1969 Seit März 1979 stellv. Wehrführer Am 20.03.1989 Ernennung zum Wehrführer Seit 1933 2. Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Altenkirchen November 1994 Verleihung des Silbernen Ehrenzeichens für 25jährige aktive Tätigkeit März 1996 Verleihung des Deutschen Feuerwehrehrenkreuzes in Silber vom Deutschen Feuerwehrverband Er lobte das Engagement von Siegfried Strunk. Dies galt nicht nur für den Feuerwehrdienst, sondern auch sein Wirken für die Gemeinschaft, Geselligkeit und Zusammengehörigkeit innerhalb der Wehr. Dem konnte sich Wehrleiter Peter Pauschert nur anschliessen und bedankte sich ebenfalls für den geleisteten Dienst. "In den Jahren als Wehrführer haben wir beide sehr gut, und vor allem vertrauensvoll, zusammen gearbeitet. Dies galt nicht nur in sachlichen Dingen, sondern auch für den zwischenmenschlichen Bereich. Wir haben viel diskutiert, waren hier und da nicht immer der gleichen Meinung, sind aber immer zu einem Ergebnis zum Wohle der Feuerwehr gekommen." Er überreichte ihm namens der Wehrführer und stellv. Wehrführer der Löschzüge ein Erinnerungsgeschenk. Anschliessend wurde Siegfried Strunk von Bürgermeister Wolfgang Schneider aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Neben der Entlassungsurkunde konnte er auch ein Präsent der Verbandsgemeinde in Empfang nehmen. Er überreichte im Auftrag des Ministers des Innern und für Sport, Walter Zuber, das Silberne Feuerwehrehrenzeichen am Bande für besondere Dienste um das Feuerwehrwesen. Bürgermeister Schneider und Wehrleiter Pauschert dankten mit einem Blumenstrauss auch der Ehefrau, Helga Strunk, für die Unterstützung. Worte des Dankes für sein Wirken in der Feuerwehr sprachen auch Dietmar Urrigshardt, Wehrführer Eberhard Strunk aus Langenbach und der Sprecher der Wertungsrichter des Kreises Altenkirchen, Erich Schönfelder. Für die Kameraden des Löschzuges dankte der stellv. Wehrführer Klaus Kirchhöfer dem "Siggi". Er zeigte auf, was er in den 12 Jahren seiner Wehrführertätigkeit für den Löschzug geleistet habe. Dafür ernannte er Siegfried Strunk zum "Ehrenbrandmeister des Löschzuges Weitefeld" und überreichte ihm als Anerkennung einen Florian. Nach den Rednern ergriff der scheidende Wehrführer das Wort. "Ich bin nunmehr 32 Jahre aktiv in der Wehr gewesen. Es waren schöne Jahre, es hat mir immer Freude gemacht in der Wehr zu arbeiten, die Kameradschaft erleben zu dürfen. Es gab gute und schlechte Zeiten, rückblickend kann ich aber sagen, die guten Zeiten überwiegen. Für die Kameradschaft in all den Jahren möchte ich mich bei den Aktiven der Wehr, aber auch bei den Kameraden der Altersabteilung sehr bedanken. Danke sagen möchte ich Bürgermeister Schneider, für die gute Zusammenarbeit und ihre Unterstützung, das gilt auch für die Mitarbeit der Verwaltung. Danken möchte ich auch unserem Wehrleiter und Sachbearbeiter für die Feuerwehr, Peter Pauschert, mit dem ich in der Zeit meiner Wehrführertätigkeit viel Kontakt hatte und wie er bereits erwähnt hat, sehr gut zusammengearbeitet und sehr viel Unterstützung erfahren habe. Mein Dank gilt auch den Wehrführern und Stellvertretern, den noch Aktiven sowie auch denen, die nicht mehr aktiv sind. Danke sagen möchte ich den Kameraden der Feuerwehren, besonders den Wehrführern und Stellvertretern aus Elkenroth, Neunkhausen und Langenbach. Trotz Kreisgrenze oder Verbandsgemeindegrenzen haben wir oft zusammen übungen gefahren, denn meiner Ansicht nach ist es wichtig, dass man guten Kontakt zu den Nachbarwehren hält, denn ein Einsatz kennt keine Grenzen. An dieser Stelle möchte ich den Freunden und fördernden Mitgliedern der Feuerwehr Dank sagen, die durch ihre Geld- und Sachspenden die Vervollständigung der Ausrüstung ermöglicht haben. Danken möchte ich meiner Familie für ihre Unterstützung in meiner 12jährigen Wehrführertätigkeit. Sie hatte und wird es nicht immer einfach mit mir haben, denn ich werde der Feuerwehr erhalten bleiben; in der Funktion als 1. Vorsitzender des Fördervereines des Löschzuges 2 Weitefeld und als 2. Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes. Meinem Nachfolger wünsche ich alles Gute und die Kameraden möchte ich bitten, ihn nach Kräften zu unterstützen wie ihr es mit mir getan habt."

Heiko Weyand neuer Wehrführer des Löschzuges 2 - Weitefeld Von Bürgermeister Wolfgang Schneider wurde anschliessend Heiko Weyand auf Vorschlag der Feuerwehrleute und im Benehmen mit der Ortsgemeinde zum neuen Wehrführer ernannt. Er wünschte ihm für seine neue Aufgabe eine glückliche Hand. Wehrleiter Peter Pauschert übermittelte die Glückwünsche der Wehrführer und stellv. Wehrführer der Löschzüge. Er sagte ihm seine Unterstützung zu. Für ihn beginne nunmehr ein neuer Abschnitt in seiner Feuerwehrarbeit, er werde merken, dass es manchmal nicht einfach ist Entscheidung zu treffen und Menschen zu führen. Die Artikel aus der Siegener Zeitung (links) und Rhein-Zeitung (rechts)



Besuch bei den Feuerwehr-Kameraden in Neustadt Bereits zum zweiten Mal besuchte eine Abordnung der Feuerwehr Weitefeld die Kameraden in Neustadt am Rübenberge. Neustadt am Rübenberge befindet sich unweit von Hannover und ist mit seinen 33 Ortsteilen und der 17000 Einwohner fassenden Kernstadt die viertgrösste Stadt Deutschlands. Der erste Kontakt fand letztes Jahr (2000) auf der Feuerwehrmesse "Roter Hahn" in Augsburg statt. Die sonst in Hannover gelegene Veranstaltung wurde aufgrund der Expo verlegt. Dort luden die Neustädter zu einem Besuch ein, der im Herbst 2000 durchgeführt wurde. Am 21.10.2000 machten sich 4 Personen auf die Reise und wurden in Neustadt herzlich empfangen. Um die Gelegenheit der Nähe Hannovers zu nutzen, besuchte man am Abend dann noch die Expo. Am nächsten Tag stand leider schon die Heimreise auf dem Plan. Man verständigte sich aber bereits auf einen nächsten Besuchstermin, dessen Anlass der alljährliche Feuerwehrball Neustadts sein sollte. Und so kam es dann auch. Man machte sich am 20.01.2001 wieder auf den Weg in den Norden. Diesmal waren 5 Kameraden mit von der Partie. Nach dem Empfang, dem Mittagessen und einer kurzen Ruhepause ging es abends auf den Feuerwehrball. In der Ansprache begrüsste Ortsbrandmeister Wolfgang Langreder neben anwesenden Politikern und Gästen auch die Kameraden aus dem Westerwald (die wahrscheinlich die längste Anreise hatten). Auf der mit rund 1000 Personen gut besuchten Veranstaltung feierte man bis in die frühen Morgenstunden. Am nächsten Tag wurde wieder die Heimreise angetreten. Man wird sich aber bestimmt noch lange und gerne an die schönen Stunden in Neustadt erinnern. Als nächstes wird ein Gegenbesuch der Kameraden erwartet, der wohl noch in diesem Jahr sein wird. Wir bedanken uns auch auf diesem Wege nochmals herzlich für die Gastfreundschaft und verbleiben mit einem "Gut Wehr".

Artikelauszug aus einer Neustädter Zeitung [...] Ortsbrandmeister Wolfgang Langreder konnte unter den Gästen nicht nur Bürgermeister Wilhelm Heidemann und Stadtdirektor Dieter Häseler mit ihren Ehefrauen begrüssen, sondern auch fünf Kameraden aus dem Westerwald. Nach der übernachtung im Neustädter Feuerwehrhaus zum Expo-Besuch im Sommer liessen es sich die Brandschützer aus Weitefeld in Rheinland-Pfalz nicht nehmen, auch zum Feuerwehrball nach Neustadt zu kommen. [...] Ein hartes Wochenende hatten Markus Hees, Kay Kirchhöfer, Frank Schmidt, Björn Huhn und Kay Strunk von der Feuerwehr Weitefeld nach dem Ball (fast) hinter sich. Nach der Dienstversammlung am Freitag und der Anreise nach Neustadt ging es nach kurzer Schlafpause wieder zurück in den Westerwald. Kennengelernt hatten sich Neustädter und Weitefeld Brandschützer im Festzelt Roter Hahn auf der Feuerwehrmesse "Interschutz" in Augsburg, auf Neustädter Seite sorgt Arie Brzezinski für den Kontakt, der im August auch zum Gegenbesuch führen wird. [...]

Neuanschaffungen durch Förderverein Artikel aus Mitteilungsblatt 01/2001, VG Daaden Verbandsgemeinde-Feuerwehr Daaden Löschzug Weitefeld Sein Konto hat der Förderverein des Löschzugs Weitefeld zum Jahreswechsel noch einmal geplündert: Stolze 6.500 Mark investierten die Floriansjünger in neues Material, nachdem sie in den Vorjahren bereits für 7.000 Mark geordert hatten. Auf der Einkaufsliste stand diesmal ein Trockenschrank für Atemschutzmasken, der den hygienischen Anforderungen Rechnung trägt. Ausserdem bestellten die Förderer ein weiteres Atemschutzgerät mit Reserveflasche, um die bestehende Ausrüstung abzurunden. Ein Zwei-Meter-Band-Handsprechgerät sowie blaue Zusatzleuchten für TLF und LF 8 machten den Einkauf perfekt. "Wir haben noch einmal richtig zugeschlagen", schmunzelten Wehrführer Siegfried Strunk (Mitte), sein Stellvertreter Klaus Kirchhöfer und Kassierer Horst Strunk (links). Grund für die Grosszügigkeit: Beim Tag der offenen Tür und während der Schlachtfeste klingelten die Kassen. Und damit wurde auch ein ordentlicher Zuschuss für eine Fortbildungsfahrt des Löschzugs zur Berufsfeuerwehr Bad Homburg möglich.

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Technische Hilfeleistung 17.12.2000 Artikel aus der "Rhein-Zeitung" vom 18.12.2000 Erstes Glatteis: 29-Jähriger tot. Autos krachten bei Weitefeld gegen Bäume WEITEFELD. Keine Rettung mehr gab es für einen 29-jährigen Pkw-Fahrer, der gestern Morgen gegen 3 Uhr auf der K 112 zwischen Weitefeld und Niederdreisbach verunglückte und mit seinem Wagen gegen einen Baum prallte: Der Mann starb noch an der Unfallstelle. Der 29-Jährige hatte auf geradem Streckenabschnitt einen vorausfahrenden Pkw überholt. Plötzlich, so die Polizei, geriet der Pkw auf ein Eisfeld. Der Wagen kam ins Schleudern und stieß mit voller Wucht mit der Fahrerseite gegen einen Baum. Der Autofahrer wurde im Wagen eingeklemmt und musste von den Feuerwehren Daaden und Weitefeld mit der Rettungsschere aus dem total zerstörten Pkw herausgeschnitten werden. Trotz intensiver notärztlicher Erstversorgung erlag er noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der Abschleppdienst barg den vollkommen zertrümmerten Pkw. Fast zeitgleich passierte auf dem eisglatten Straßenstück ein zweiter Unfall: Der zuvor von dem 29-Jährigen überholte 20-jährige Pkw-Fahrer kam mit seinem Wagen ebenfalls von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Der Fahrer sowie drei weitere 17 Jahre alte Insassen wurden leicht verletzt. Am Pkw entstand Totalschaden.

Technische Hilfeleistung 02.12.2000 Was geschah ? Am Abend des 02.12.2000 ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Kreuzung Industriegebiet "Am Hochbehälter". Die erste Alarmierung erfolgte durch den Anruf einer Privatperson, die per Handy vom Unfallort anrief. Die zweite Alarmierung kam kurze Zeit später über die von der Polizei Betzdorf ausgelösten Funkmeldeempfänger. Wir fanden zwei kollidierte Fahrzeuge, einen PKW der Marke BMW und einen Kleinbus, sowie mehrere verletzte Personen vor. Eine Person musste aus dem Kleinbus mit Hilfe des "Spreizers" befreit werden. Unter den Helfern an der Unfallstelle befanden sich ausser unseren Feuerwehrleuten Kräfte der Polizei, des DRK und ein Notarzt. Die Verletzten wurden per Rettungswagen abtransportiert, die Fahrzeuge sichergestellt.



Artikel aus der "Rhein-Zeitung" vom 04.12.2000 LKW fiel auf Seite, Kollision mit BMW: 70 000 Mark Schaden Weitefeld. Ein schrottreifer BMW (50 000 Mark Schaden), ein auf der Seite liegender LKW (20 000 Mark Schaden), zwei Schwer- und zwei Leichtverletzte: die Bilanz eines Unfalls am Samstagabend in Weitefeld. Laut Polizei hatte der LKW-Fahrer (56) aus der Strasse "Am Hochbehälter" kommend nicht die Vorfahrt eines BMW beachtet, der von links auf der Hachenburger Strasse kam. Der BMW krachte in den Laster, durch die Wucht wurde der LKW herumgeschleudert und blieb im gegenüberliegenden Strassengraben auf der Seite liegen. Der eventuell alkoholisierte LKW-Fahrer und sein Beifahrer wurden schwer verletzt, BMW-Fahrer und ein Mitfahrer im LKW leicht. Der Führerschein des Brummifahrers wurde sichergestellt.

Martinszug 2000 Der alljährliche Umzug zu Ehren von St. Martin, der seinen Mantel mit den Bedürftigen teilte, findet dieses Jahr am 13.11. statt. Die Organisation liegt in den Händen des Kindergartens und der Grundschule. Die Aufsicht über das Feuer übernimmt die Feuerwehr. Anders als in den letzten Jahren, treffen sich alle Teilnehmer dieses Jahr an der Grundschule (um 17:30 Uhr) und setzen sich Richtung Schützenplatz in Bewegung.

Schlachtfest 2000 Wann findet das Grossereignis statt ? Das Schlachtfest findet wie (mittlerweile) jedes Jahr am 2. Samstag im November statt. In diesem Jahr ist das der, den Karnevalsfreunden bekannte, 11.11. Hingegen der närrischen Zeit beginnt das Fest bei uns allerdings schon um 10 Uhr morgens.

Was wird geboten ? Wie jedes Jahr gibt es neben hausgemachter Wurst (Mett-, Blut-, Leberwurst, Schwartemagen) zur Mittagszeit verschiedene Gerichte (Fleischkäse, Wellfleisch,...) und am Nachmittag zahlreiche verschiedene Kuchensorten. Ausserdem gibts den ganzen Tag musikalische Unterhaltung und nachmittags für die Kinder das beliebte "Anmalen der Gesichter". Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr freut sich auf Ihren Besuch !

Weitefelder Schule unter Wasser Defekte Leitung im Dachgeschoss: Schaden von mehr als 100 000 Euro befürchtet - Eltern helfen beim Aufräumen mit Unter Wasser stand gestern die Grundschule in Weitefeld. Ein Wasserrohrbruch hat einen sehr hohen Schaden verursacht. WEITEFELD. Als Hausmeister Walter Becker gestern Morgen gegen 7.16 Uhr die Weitefelder Grundschule betrat, um den Strom abzulesen und das Gebäude für Fenstermonteure zu öffnen, da tropfte von der Decke herab Wasser. Kein gutes Zeichen. Im Obergeschoss sah er das ganze Ausmaß. Kaum hatte er die Türe zu einem Klassenraum geöffnet, da kam ihm ein Bachlauf entgegen. Mindestens zwölf Zentimeter hoch muss das Wasser in dem Klassenraum gestanden haben, schätzt er. Schnell wurde die Feuerwehr alarmiert, die mit 13 Mann anrückte, das Wasser abpumpte und auch den Schadensort frei machte. Im Bereich zwischen Lehrerzimmer und Toiletten im Dachgeschoss war in einer Innenwand eine Wasserleitung geplatzt. Rund 30 Kubikmeter Wasser, so die Schätzungen, haben sich anschließend in dem Schulgebäude verteilt. Auch Ortsbürgermeister Dietmar Fuchs eilte schnell zur Grundschule. Erst nach und nach wurde das gesamte Ausmaß des Schadens deutlich. Und alle Zerstörungen sind noch nicht aufgenommen. "Der Schaden liegt im sechsstelligen Bereich", ist sich Ortsbürgermeister Dietmar Fuchs jetzt schon sicher. Irgendwann in der Nacht zum Dienstag muss die Wasserleitung gebrochen sein. Am Montagabend gegen 17.30 Uhr war Hausmeister Becker noch einmal in der Schule. Da war noch alles in Ordnung -und auch die Heizung funktionierte. So ist unklar, ob der Wasserschaden durch Frost bedingt ist. Vom Dachgeschoss aus suchte sich das Wasser seinen Weg durch die Decke in den Klassenraum der 3b im Obergeschoss und von dort durch die Zwischendecke in zwei Klassenräume (4. Schuljahr) im Erdgeschoss. Da es Räume im Altbau sind, muss nun von einem Statiker geprüft werden, ob die alten Zwischendecken auch in Mitleidenschaft gezogen sind. Was klar ist, das war gestern direkt zu erkennen: In drei Schulräumen sind Stühle, Tische (alle gut zwölf Jahre alt) und Schränke nicht mehr zu gebrauchen. Auch im Lehrerzimmer sind die Möbel aufgequollen, der Teppichboden total durchnässt. Computer in den Klassenräumen haben im Wasser gestanden. Abgehangene Decken mussten entfernt werden. Auch im Flur fanden sich immer wieder weitere Schäden. Das ganze Ausmaß ist noch nicht abzusehen. Traurig für die Schüler, so Schulsekretärin Monika Schneider, auch Bilder und Gebasteltes der Kinder mussten in den Container geworfen werden. Denn das Wasser tropfte lange Zeit durch die Decke und hat so einiges zerstört. Stark war gestern die Hilfsbereitschaft im Ort, so Fuchs. Über eine Telefonkette wurden Eltern informiert. Bis zu 25 Personen packten den ganzen Tag über mit an, um das zerstörte Mobiliar und abgehangene Zwischendecken im Container zu entsorgen oder auch das Nass aufzuwischen sowie auch die ein oder andere Sache noch vor dem Nass zu retten. Denn auch gestern Abend tropfte es immer noch an der ein oder anderen Stelle aus den Decken. Nun geht es schnell darum, weitere Schäden zu verhinder. Trockengeräte müssen aufgestellt werden, um die Feuchtigkeit aus den Räumen zu bekommen. Der Schaden an der Wasserleitung ist bereits behoben. Dass die betroffenen Klassenräume zum Ende der Weihnachtsferien wieder nutzbar sind, daran glaubt im Moment niemand so recht. Alternativen werden für drei Klassen bereits angedacht. So könnte u.a. auch der Schulungsraum der Feuerwehr genutzt werden. Aber wie das mit dem Unterricht weiter geht, dass wird in Ruhe überlegt. Denn bis zum 6. Januar sind es noch einige Tage. Quelle: Rhein-Zeitung vom 23.12.2009



Glühwein aus Weitefelder Tassen Weihnachtsmarkt bot Gaumenschmaus von "Plätzdeckel" bis Gyros WEITEFELD. Wieder einmal eine "runde Sache" war der Weitefelder Weihnachtsmarkt am Samstag. Bereits am Mittag hatte der erste Beigeordnete Karl-Heinz Keßler den Weihnachtsmarkt als "Weitefelds kulinarische Meile" eröffnet. Und in der Tat - so mancher Gaumenschmaus lockte auf den Hof der Grundschule. "Plätzdeckel", Gyros, Apfelstrudellikör, Lebkuchen, Crêpes, Weihnachtskonfitüre und gebrannte Mandeln waren nur einige der Leckereien, die angeboten wurden. Damit das wichtigste Getränk bei einem Weihnachtsmarkt anständig ausgeschenkt werden konnte, hatte die Ortsgemeinde Hunderte Glühweintassen mit dem Weitefelder Wappen fertigen lassen. "Damit es an allen Ständen einheitlich aussieht", erklärt Keßler. Die Kleinen der Grundschule und des Kindergartens sowie die Chöre der Evangelischen Gemeinschaft und der Gesangverein "Borussia" sorgten mit Beiträgen für vorweihnachtliche Stimmung. Angelverein, Schützenverein, Freiwillige Feuerwehr, die Abteilungen Tischtennis und Alte Herren des TuS Weitefeld sowie die Evangelische Gemeinschaft trugen mit "Buden" zum Gelingen des Weihnachtsmarktes bei. Auf kommerzielle Anbieter verzichtete man in Weitefeld diesmal ganz. "Das fördert die Gemeinschaft in beiden Ortsteilen", so Keßler, der die kleinen Besucher als Nikolaus überraschte. Quelle: Rhein-Zeitung vom 30.11.2009



Daadener Feuerwehr hatte deutlich mehr Arbeit Berichtszeitraum 2009: Großbrände in Herdorf und Daaden - Einsatzzeit fast vervierfacht - Langjährige Aktive geehrt DAADEN. Bei ihrer jährlichen Dienstveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus Niederdreisbach zog die Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden Bilanz über das Jahr 2009. Der Berichtszeitraum erstreckt sich jeweils von November bis November. Außerdem wurden zahlreiche verdiente Feuerwehrleute geehrt. Die Statistik für den vergangenen Berichtszeitraum stellte Wehrleiter Peter Pauschert vor. Dabei zeigte sich, dass die Feuerwehr Daaden deutlich mehr Arbeit hatte als im Vorjahr. Im Berichtszeitraum 2009 gab es 49 Einsätze, 13 mehr als noch 2008. Daran waren 561 Wehrleute beteiligt, im Vorjahr waren es noch 123 gewesen. Auch die reine Einsatzzeit steigerte sich deutlich von 20 auf 73 Stunden. Hinzu kommen geleistete Stunden im Rahmen der Ausbildung oder durch Teilnahme an Veranstaltungen. Der deutliche Anstieg lässt sich durch zwei Großbrände erklären. Beim schweren Brand auf dem Ermert-Gelände in Herdorf sowie beim Wohnhausbrand in der Betzdorfer Straße in Daaden waren jeweils zwei Löschzüge beteiligt - in der Statistik tauchen sie daher auch doppelt, also als vier Großbrände, auf. Insgesamt war die Wehr bei 34 Bränden aktiv - 30 Klein- und die vier besagten Großbrände -, hinzu kamen 15 Hilfestellungen, die sich in 10 Einsätze bei Unfällen, drei Beseitigungen von Ölspuren und zwei sonstige Einsätze aufteilen. Die geschätzte Schadenssumme 2009 beläuft sich auf 166 000 Euro, 2008 waren es noch 105 000 Euro gewesen. Im Anschluss an den Bericht überreichte Daadens Bürgermeister Wolfgang Schneider das Silberne Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes für 25 Jahre aktive Tätigkeit an HeinzWalter Haubrich vom Löschzug (LZ) Daaden, Gunter Flug, Armin Lenz, Hagen Wagener (alle LZ Weitefeld) und Helmut Klein (LZ Niederdreisbach/ Schutzbach). Die Ehrenurkunde für 35 Jahre aktive Tätigkeit erhielt Karl-Heinz Keßler (LZ Weitefeld). Brandmeister und Gruppenführer sind nun Andreas Pauschert und Hermann Josef Schuster (beide LZ Derschen / Emmerzhausen/Mauden). Zum Gerätewart wurde Markus Hees (LZ Derschen / Emmerzhausen / Mauden) bestellt. Verabschiedet wurde Wolfgang Mann (Löschzug Daaden). Die Ernennungen und Ehrungen auf einen Blick: Feuerwehrmann-Anwärter: Dominik Wallmeroth, Philipp Smolny (beide LZ Daaden), Robin Köbeler, Marco Oppermann (beide LZ Weitefeld) (M.O. wurde lediglich verpflichtet), Mark Oliver Pfau (LZ Friedewald/Nisterberg), Philipp Müller, Jochen Sturm (beide LZ Niederdreisbach/ Schutzbach) Löschmeister mit Lehrgang: Markus Hees (LZ Derschen/Emmerzhausen/Mauden) Hauptfeuerwehrmann mit Lehrgang: Dennis Weyand (LZ Weitefeld), Fabian Fries (LZ Niederdreisbach/Schutzbach) Oberfeuerwehrmann mit Lehrgang: Florian Becker, Jens Walleit (beide LZ Derschen), Thomas Meyer (LZ Niederdreisbach/Schutzbach) Feuerwehrmann mit Lehrgang: Kevin Wuttke (LZ Daaden), Anna Katharina Groß (LZ Friedewald / Nisterberg) Löschmeister ohne Lehrgang: Heiko Stühn (LZ Weitefeld), Jan-Hendrik Laurenz (LZ Niederdreisbach / Schutzbach) Oberfeuerwehrmann ohne Lehrgang: Manuel Meier Manuel (LZ Daaden) Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Silber: Maik Heuchel, Marcel Palzer, Patrick Künkler, Stephanie Schuster, Hermann Josef Schuster, Alexander Schwarz, Oliver Schmitt, Markus Hees, Andreas Pauschert (alle LZ Derschen/Emmerzhausen/Mauden) Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Bronze: Dennis Weyand, Philipp Oel, Christopher Kirchhöfer, Patrick Pfeiffer, Robin Köbeler, Kay Kirchhöfer, Claus Lichtenthäler, Björn Huhn, Sascha Lichtenthäler Sascha, Frank Schmidt (alle Löschzug Weitefeld) Südtiroler Leistungsabzeichen in Bronze: Jörg Hölzemann, Philipp Oel, Christopher Kirchhöfer, Thomas Pfeil, Björn Huhn, Sascha Lichtenthäler, Frank Schmidt (alle LZ Weitefeld) Quelle: Rhein-Zeitung vom 25.11.2009



Schlachtfest für Freiwillige Feuerwehr gefeiert Förderverein lud zu Eisbein, Wellfleisch, Rippchen und Sauerkraut - Schlauchparty mit DJ Frisch WEITEFELD. Wer am Samstag in Weitefeld auf leckeres Essen stoßen wollte, musste nur seiner Nase nachgehen. Aus der Turnhalle und dem Feuerwehrhaus in der Nachbarschaft duftete es verführerisch nach Eisbein, Wellfleisch, Rippchen und Sauerkraut. Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr hatte wieder zum Schlachtfest eingeladen - zum 15. Mal. "Wir wollen der Feuerwehr etwas Gutes tun und den Weitefeldern ein Fest bieten", sagte der Vorsitzende des Fördervereins, Paul-Gerhard Tielmann. Die Wehr Weitefeld zählt 32 Aktive und fünf Alterskameraden - nicht zu vergessen die engagierten Partnerinnen. An der Wurstbude in der Halle konnten sich die Besucher mit Wurstbroten, Hausmacher Wurstwaren und Schwartemagen eindecken. Wer lieber in geselliger Runde sein wollte, kam zum deftigen Mittagessen. Die Speisen wurden im Feuerwehrhaus hergerichtet und in großen Warmhaltebehältern zur Turnhalle gebracht. Heiko Weyand, Joachim Krämer und Karl-Heinz Kessler leisteten an der Gulaschkanone ganze Arbeit. Rund 60 Helfer waren von morgens bis abends im Einsatz. Wehrführer Jörg Hölzemann bedankte sich für die Unterstützung. Zum Nachtisch gab es Kaffee und Kuchen und ein Ständchen des Musikvereins "Harmonie" Elkenroth. Abends endete das Schlachtfest mit der "Schlauchparty". Überflüssige Pfunde konnten bei Stimmungsmusik von DJ "Frisch" sofort wieder abgetanzt werden. Eine Cocktailbar lockte mit exotischen Getränken, außerdem gab es zünftiges Bier vom Fass. Der Erlös von Schlachtfest und "Schlauchparty" kommt der Arbeit der Feuerwehr Weitefeld zugute. Quelle: Rhein-Zeitung vom 16.11.2009



Scheine für die Schlachtfestparty Weitefelder haben nach Randalen im Jahr 2008 nun Konzept überarbeitet WEITEFELD. Egal, ob es funktioniert oder nicht: Für dieses Konzept können sich die Weitefelder schon jetzt auf die Schulter klopfen. Nach der Schlägerei beim Schlachtfest im vergangenen Jahr hat der Weitefelder Förderverein der Feuerwehr die Veranstaltung in diesem Jahr komplett neu überdacht. Mit einigen Kniffen sollen nun potenzielle Randalierer am Samstag, 14. November, vom Radau abgehalten werden. So hat der Verein ein ganzes Bündel von Maßnahmen beschlossen: Gäste etwa, die am Abend spontan die Party besuchen wollen, müssen zumindest 25 Jahre alt sein. Die Jüngeren zwischen 18 und 25 sind zwar ebenso willkommen, sie müssen sich aber vorher Einlassscheine bei den Feuerwehr-Kameraden abholen - und die kennen bekanntlich ihre Pappenheimer und überlegen sich, wem sie einen Schein ausgeben. Zudem soll in diesem Jahr ab rund 500 Gästen kein Einlass mehr gewährt werden. Auch durch abgetrennte Raucherbereiche - überdacht und überwacht vor dem Eingang - soll eine Eskalation vermieden werden. "Im vergangenen Jahr war gerade das Rauchen das Problem", sagt Frank Schmidt vom Förderverein. Die Keilerei soll vor der Tür beim Rauchen entstanden sein, dort konnte auch keine Security die Leute beobachten, dies wurde nun geändert. Auch die Einlasskontrollen sollen härter sein - Personalausweise werden nun kontrolliert. "Wir haben nach den Problemen im vergangenen Jahr heftig darüber diskutiert, ob das Fest überhaupt noch einmal ausgetragen werden soll", so Frank Schmidt. "Das Schlachtfest ist aber ein großer Anziehungspunkt im Ort", sagt er. "Wir wollen dieses Fest nicht von Chaoten stören lassen." Bei einer Abstimmung hätten sich schließlich die Kameraden "spürbar" für eine neue Auflage des Schlachtfestes entschieden. Anschließend präsentierte der Verein das Konzept per Power-Point der Betzdorfer Polizei und den Bezirkspolizisten. Die sollen ganz begeistert gewesen sein. Jetzt könnten von den verantwortungsbewussten Weitefeldern vielleicht auch andere Vereine mit ähnlichen Problemen profitieren. Der Festtag Beim Schlachtfest des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr gibt es am Samstag, 14. November, ab 10 Uhr Wurstwaren und Schwartemagen. Von 14.30 bis 16.30 Uhr spielt der Musikverein Harmonie aus Elkenroth. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen. Um 19 Uhr beginnt die Ü-25- "Schlauchparty" mit Stimmungsmusik von DJ Frisch. Quelle: Rhein-Zeitung vom 7.11.2009



Feuerwehren sind für den Ernstfall gewappnet Kreisübergreifende Großübung in Elkenroth verlief glatt - Intensive Zusammenarbeit zahlt sich aus ELKENROTH. Das Szenario klang bedrohlich: "Starke Rauchentwicklung bei der Firma Horczyk, Alsdorfer Weg, in Elkenroth. Möglicherweise befinden sich noch fünf Personen in dem Gebäude." Die Feuerwehr Elkenroth/Nauroth ist alarmiert, rückt aus und ruft zur Verstärkung noch die benachbarten Wehren Neunkhausen, Weitefeld und Langenbach hinzu. 15 Fahrzeuge und 92 Kräfte sind im Einsatz - allerdings lediglich und zum Glück - nur zu einer Übung. Die Wehren probten den Ernstfall. Seit einigen Jahren tun sie dies regelmäßig im großen Stil, um eine kreisübergreifende Zusammenarbeit zu pflegen und für den Ernstfall gerüstet zu sein - was sich in der Praxis bereits ausgezahlt hat. Dieses Mal organisierte und leitete die Wehr Elkenroth die Übung auf dem Gelände der Firma Horczyk. Das Szenario war so gewählt, dass viele Einsatzkräfte erforderlich waren: Sie mussten den Großbrand löschen, und weil das Firmengelände weitläufig ist, kamen etliche Atemschutzgeräte zum Einsatz. Völlige Dunkelheit erschwerte die Arbeit der Kräfte, das Gelände musste folglich ausgeleuchtet, die Wasserversorgung für die Löschschläuche über weite Strecken gesichert werden. Die Wehren entlüfteten das Gebäude schließlich gezielt, um den Rettungskräften im Inneren ihre Arbeit zu erleichtern. Ein gemeinsamer massiver Löschangriff über die gesamte Länge des Gebäudekomplexes brachte schließlich den Erfolg. Währenddessen versorgten Helfer des DRK Elkenroth die "Verletzten" medizinisch. Die Manöverkritik fiel positiv aus: Die Zusammenarbeit verlief reibungslos, und die gestellten Aufgaben wurden effektiv bewältigt. Auch der Wehrleiter und der Fachbereichsleiter der Verbandsgemeinde Gebhardshain überzeugten sich von dem hohen Ausbildungsstand und dem Verlauf der Übung. Quelle: Rhein-Zeitung vom 27.10.2009



Feuersbrunst könnte Abriss verzögern Stadt Herdorf will nun Förderanträge forcieren und hofft auf eine schnelle Entscheidung des Ministeriums Die Stadt wollte die Ermert- Hallen ohnehin abreißen, die Autos darin waren für die Schrottpresse bestimmt. Dennoch könnten die Folgen beträchtlich sein. HERDORF. Für die Stadt Herdorf, die bereits einen Förderantrag zum Abriss der Hallen und der Sanierung des Geländes gestellt hat, könnte der Herdorfer Großbrand nun ärgerliche Konsequenzen haben. Nicht nur die möglicherweise langwierige Suche nach der Brandursache, auch die Entsorgung der Brandreste und der verkohlten Pkw könnte viel Zeit in Anspruch nehmen. "Die Abrisssituation ist auf jeden Fall erschwert", sagt Bürgermeister Uwe Erner. Ungeklärt ist etwa bis zur Ermittlung der Brandursache auch, wer für die Entsorgung der abgebrannten Hallenteile aufkommen muss und ob etwa jemanden eine Mitschuld am Entstehen des Großfeuers trifft. Davon wird es wohl letztlich abhängen, welche Kosten für die Stadt beim Abriss entstehen. Dabei wollte die Stadt eigentlich schnell in die Bauphase des geplanten Wohngebietes gehen. "Wir werden auf jeden Fall den Abriss forcieren", sagt Bürgermeister Uwe Erner, "um einen vorzeitigen Maßnahmenbeginn zu erreichen." Deshalb will die Stadt nun auch rasch Gespräche mit dem Innenministerium aufnehmen. Denn jetzt hat sich auf dem Gelände durch die abgebrannten Hallen auch das Gefahrenpotenzial dramatisch erhöht. Die Stadt hat seit dem Kauf des Areals 2007 die Verkehrssicherungspflicht und hatte damit auch immer reichlich Arbeit. Immer wieder hielten sich Kinder und Jugendliche auf dem Gelände auf, auch für Skateboarder und Fotografen war die Hallen-Kulisse lange Zeit ein Geheimtipp. Die Stadt Herdorf hat deshalb nun einen Wachdienst engagiert, der rund um die Uhr mit der Sicherung des Geländes betraut ist. Areal und Hallen des Ermert-Geländes sind seit Dezember 2007 im Besitz der Stadt Herdorf. Sie hatte es zum Preis von 20 000 Euro ersteigert. Der ursprüngliche Verkehrswert lag bei mehr als 600 000 Euro. Ein Bebauungsplan ist derzeit in der Aufstellungsphase. Geplant sind auf dem 50 000 Quadratmeter großen Gelände Wohnhäuser und kleinere Gewerbe, auch die neue Grundschule könnte dort gebaut werden. Beheizt werden sollen die Gebäude mit Geothermie. Ein Forschungsprojekt, das die Nutzung von Stollenwärme untersucht, läuft derzeit. Das Großfeuer hat, laut Erner, darauf aber keinen Einfluss. Nicht betroffen vom Brand ist das ehemalige Verwaltungsgebäude der Firma. Unternehmer Peter Bohl hat das Gebäude erworben, saniert und lädt demnächst zum Tag der offenen Tür ein. Geschäftsführer Bohl war in sein neues Firmengebäude geeilt, als er von Rauch am Ermert-Gelände hörte. "Ich war natürlich erleichtert, als ich sah, dass wir nicht betroffen sind", sagt er. Mit den Hallen ging nun aber auch ein Stück Herdorfer Firmengeschichte in Flammen auf. 1899 wurde die "Dampfziegelei Herdorf" gegründet, später wurde die Firma Willi Ermert zu einer der größten Behälterbaufirmen in Deutschland und beschäftigte weit mehr als 200 Mitarbeiter. Im Jahr 2000 hatte allerdings der letzte Öltank die Firma verlassen, seither standen die Gebäude leer.







Quelle: Rhein-Zeitung vom 15.10.2009



Großbrand: Polizei sucht Zeugen Herdorf: Zwei Feuerwehrleute verletzt - Kripo sucht jungen Mann, der Rauch gemeldet hat - Mehrere 100 000 Euro Schaden Das Herdorfer Großfeuer hat zwei verletzte Wehrleute gefordert. Bei der Suche nach der Brandursache hofft die Polizei nun auf die Aussage eines jungen Mannes. Der muss allerdings erst gefunden werden. HERDORF. Nach dem Großfeuer am Herdorfer Ermert-Gelände sucht die Polizei den jungen Mann, der die Rauchentwicklung gemeldet hat. Der Mofafahrer soll am Dienstag gegen 18.45 Uhr einem Kunden der Firma Bohl, die seit Kurzem im ehemaligen Ermert-Verwaltungsgebäude untergebracht ist, von dem Feuer berichtet haben. Die Polizei erhofft sich von ihm wertvolle Zeugenhinweise. Bei dem Brand der Industriehallen der ehemaligen Firma Ermert wurden Hunderte zwischengelagerte Abwrackautos zerstört. Vier von sechs Hallen auf dem 50 000-Quadratmeter-Gelände standen in Flammen. Erst jetzt stellte sich außerdem heraus, dass bei den Löscharbeiten zwei Feuerwehrmänner leicht verletzt wurden. Ein Scheuerfelder Feuerwehrkamerad hatte sich beim Einsatz in der Nacht am Bein verletzt, ein Herdorfer erlitt einen Schwächeanfall. Zur Brandursache konnte die Polizei gestern noch keine Angaben machen. So wird Brandstiftung ebenso wenig ausgeschlossen wie etwa ein technischer Defekt an einem der Autos. Bis gestern gab es auch noch keine Zeugenhinweise, so Christine Muhl von der Kripo Betzdorf. Nicht eindeutig zu klären war bisher auch, wo das Feuer ausbrach. Manches aber deutet darauf hin, dass der Brandherd tatsächlich in einer der Hallen lag, in denen die Abwrackautos der Firma Utsch zwischengeparkt wurden. So war es gestern zumindest am Rande von Polizei und Feuerwehrleuten zu hören. Die Firma Utsch hatte rund 950 Autos untergestellt, die sie wegen des Ansturms auf die Abwrackprämie nicht in Siegen parken konnte (die RZ berichtete). Die Feuerwehr schätzt, dass etwa 60 Prozent dieser Autos verbrannt sind. Christoph Neuser, Geschäftsführer von Utsch Recycling, konnte gestern noch keine Angaben zur Schadenshöhe machen. "Für die Ersatzteile hätte ich ohnehin nicht so viel bekommen", sagte er. Die Autos könnten abgebrannt als Schrott veräußert werden. Von der Kripo wird der Gesamtschaden auf mehrere 100 000 Euro geschätzt. Insgesamt waren bei dem Feuer rund 350 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Vor allem die Löschwasserversorgung war für die Wehrleute eine große Herausforderung. Zehn Pumpen holten das Löschwasser aus der Heller, so Herdorfs Wehrleiter Werner Jörg. Es war auch dem Einsatz der Wehrleute zu verdanken, dass eine der Hallen mit Autos nicht abbrannte. "Die Halle wollten wir unbedingt halten", so Wehrführer Markus Löhr von der Feuerwehr Herdorf, "das haben wir geschafft." Gestern hielten noch die Wehren aus Elkenroth und Herdorf Brandwache. Entwarnung gibt es unterdessen für die Herdorfer Bewohner, die am Dienstagabend aufgefordert worden waren, die Fenster zu schließen. Mittlerweile haben Messungen der Feuerwehr ergeben, dass es keine gesundheitsgefährdenden Umweltbelastungen gab, so die Polizei. Quelle: Rhein-Zeitung vom 15.10.2009



Großbrand auf dem Ermertgelände Feuerwehren aus dem ganzen Oberkreis in Herdorf im Einsatz - In einer der Hallen standen 800 Abwrackautos: Explosionen Bei einem Großfeuer gestern Abend brannte mindestens eine der Lagerhallen auf dem Ex-Ermertgelände in Herdorf. Verletzt wurde niemand. HERDORF. Eine so riesige schwarze Rauchwolke hat Herdorf seit Jahrzehnten nicht gesehen. Und dass die Bewohner des Städtchens über Radio und die Lautsprecher von Feuerwehrwagen aufgefordert wurden, wegen des Rauchs ihre Fenster geschlossen zu lassen, das gab es wohl auch noch nicht. Stundenlang krachten zudem bei dem Großbrand von offenbar mehreren Lagerhallen auf dem ehemaligen Ermertgelände kanonenartige Explosionen im Minutentakt: In einigen Hallen standen etwa 800 Abwrackautos der Siegener Firma "Utsch Recycling und Autoverwertung", deren Reifen platzten. Auch Benzintanks und Teile des Hallendachs zerbarsten knallend. Geschäftsführer Christoph Neuser konnte gestern noch nicht einschätzen, wie viel der Autos zerstört wurden. Neuser vermutet, dass der Brand von einer leer stehenden Halle zu seinen gepachteten übergriff. Angaben zur Schadenshöhe konnte er nicht machen. Die Sirenen heulten gegen 19 Uhr. Wenig später umringten Hunderte von Schaulustigen den Brandort - da das Gelände aber gut abgezäunt ist, wurden die Hilfskräfte nicht behindert. Die Martinshörner zahlloser Feuerwehrfahrzeuge aus dem ganzen Oberkreis - etwa Herdorf, Dermbach, Sassenroth, Betzdorf, Kirchen - aber auch aus Struthütten und Neunkirchen waren noch zwei Stunden nach der ersten Meldung des Unglücks überall in der Region zu hören. In den drei engen Zufahrtsstraßen vom Wolfsweg aus - der von beiden Seiten abgesperrt wurde - hin zur Brandstelle drängten sich die Einsatzwagen. Dazu kamen Polizei, DRK und Technisches Hilfswerk. Der Feuerschein der brennenden Hallen und der Funkenflug waren fast in ganz Herdorf zu sehen. Die betroffenen Gebäude sind heute im Besitz der Stadt - auf dem Gelände sollen Wohnhäuser und eventuell eine Grundschule errichtet werden. Herdorfs Bürgermeister Uwe Erner zeigte sich im RZ-Gespräch erleichtert, dass es keine Verletzten gab. Er schätzt, dass mehr als 200 Wehrleute im Einsatz waren und warnte Schaulustige davor, am Tag nach dem Brand auf das Gelände zu gehen. Bis zum Redaktionsschluss waren die Einsatzleiter nicht zu erreichen; bis weit in die Nacht dauerten die Löscharbeiten. Quelle: Rhein-Zeitung vom 14.10.2009



Sieben Menschen gerettet Feuerwehr probte den Ernstfall bei der Fa. Mudersbach Friedewald. Der Herbst ist traditionell die Zeit der Feuerwehrabschlussübungen, die Präsentation des Ausbildungs- und Technikstandards der Löschzüge vor heimischem Publikum. In der Verbandsgemeinde Daaden machten am Wochenende der Löschzug 4 (Friedewald-Nisterberg) und der Löschzug 2 (Weitefeld) den Auftakt der jährlichen Übungen, dabei waren 43 Aktive im Einsatz. Die Firma Mudersbach in Friedewald war der Einsatzort. Laut Übungsdrehbuch war in der hinteren Halle ein Brand entstanden, der sich schnell ausdehnte, darin verloren mehrere Arbeiter die Orientierung und durch den sich ausbreitenden Rauch das Bewusstsein. Zudem verursachte ein Gabelstapler-Fahrer auf dem Betriebsgelände einen Unfall, bei dem zwei Personen unter einer mehrere Tonnen schweren Eistenplatte eingeklemmt wurden. Rasch waren die Einsatzkräfte vor Ort, und angesichts des vorgegebenen Szenariums hatte selbstverständlich die Personenrettung Vorrang. Sieben Menschen galt es aus der Halle und dem Rauch an die frische Luft und damit aus der Gefahrenzone zu bringen. Dies gestaltete sich für die Helfer gar nicht so einfach, da alle Personen ohnmächtig waren und somit niemand durch Rufe oder Schmerzensschreie auf sich aufmerksam machen konnte. Die Opfer mussten also gesucht werden. Fingerspitzengefühl war bei der Bergung der beiden Puppen vonnöten, welche unter der Eisenplatte eingeklemmt lagen. Mit Hebekissen musste die Platte angehoben werden, an zwei Stellen gleichzeitig, sodass nicht eines der "Opfer" durch Schräglage des Metallstücks einer noch höheren Belastung ausgesetzt wurde. Während sich mehrere Feuerwehrleute um die Personenrettung kümmerten, sorgten die übrigen dafür, dass der Brand bekämpft wurde und die Flammen nicht auf die vordere Halle übergriffen. Hierbei kam den Einsatzkräften die Tatsache entgegen, dass auf dem Gelände der Firma Mudersbach ein unterirdischer Löschwassertank mit 60.000 Litern Fassungsvermögen liegt. Der Außenanschluss an der zweiten Halle ist gut sichtbar angebracht. Dies stellte eine große Erleichterung für die Helfer dar. Eine zweite Wasserversorgung wurde aus einem etwa 350 Meter entfernten Hydranten aufgebaut. Die Einsatzleitung hatte Maik Braun inne, der Wehrführer des Löschzuges 4. Von ihm stammte auch die Ausarbeitung der Übung. Die Unglücksopfer wurden von zwei Jugendlichen und fünf Alterskameraden gemimt. Zu den offiziellen Beobachtern zählten neben Wehrleiter Peter Pauschert Wehrführer Klaus-Dieter Meyer (Niederdreisbach), der Beigeordnete der Verbandsgemeinde Daaden, Rainer Gerhardus, Bürgermeister Günter Knautz und Walter Strunk. Im Anschluss an die Übung wurde im Feuerwehrgerätehaus DaadenFriedewald eine Bewertung und eine Abschlussbesprechung vorgenommen. Quelle: Siegener Zeitung vom 15.09.2009



Personen gerettet, Brand bekämpft Friedewald: Zwei Löschzüge traten zu Übung in Fabrik an In Friedewald fing am Wochenende eine Lackiererei Feuer - glücklicherweise nur zur Übung. Der fingierte Einsatz war für die Floriansjünger zweier Löschzüge der Daadener Verbandsgemeindefeuerwehr Teil einer Prüfung. FRIEDEWALD. Alarm in Friedewald: Am Samstagnachmittag fand auf dem Gelände der Firma Mudersbach die Abschlussübung für zwei der fünf Löschzüge der Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden statt. Die Wehren aus Friedewald-Nisterberg sowie Weitefeld rückten an, viele Interessierte schauten den Feuerwehrleuten über die Schulter. Durch einen Kurzschluss an einem Kompressor, so das "Drehbuch" der Übung, entstehe in einer der Hallen ein Brand. Unter anderem habe eine Lackiererei Feuer gefangen. Sieben Personen seien durch die Qualmentwicklung ohnmächtig geworden. Brennende Lacke und Lösungsmittel machten den Floriansjüngern zusätzlich die Arbeit schwer. Außerdem seien zwei Personen vor der Halle von einer tonnenschweren Eisenplatte eingeklemmt. Schnell waren die eingeklemmten "Personen" - es handelte sich um Puppen - mit zwei Hebekissen befreit. Mit Atemschutz ausgerüstet, gingen die ersten Kameraden derweil in der Halle auf die Suche nach den Vermissten - allesamt dargestellt von Mitgliedern der Jugendwehr oder den Alterskameraden. Zügig wurde unter den Anweisungen von Einsatzleiter Maik Braun, Wehrführer des Löschzugs Friedewald-Nisterberg, die 300 Meter lange Wasserversorgung aufgebaut und die Lage in den Griff gebracht. Von einer überzeugenden Übung sprach Rainer Gerhardus, erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Daaden. "Die Sicherheit, die die Feuerwehrleute mit ihrem selbstlosen Einsatz leisten, bedeutet Lebensqualität für die Bürger", sagte Gerhardus. Peter Pauschert, VG-Wehrleiter, zeigte sich ebenfalls angetan von der Übung. "Es sieht zwar alles etwas langsam aus, aber die Vorgehensweise ist effektiv", sagte er. Gerade die zwei verschiedenen Schwerpunkte der Übung habe sie interessant gemacht. Quelle: Rhein-Zeitung vom 15.09.2009



Feuerwehr: 1038 Aktive, 374 Einsätze Aus der Landesstatistik 2008 geht Bedeutung der ehrenamtlichen Kräfte hervor - Löschen verliert als Aufgabe an Bedeutung Feuerwehr - der Name täuscht schon fast, denn deutlich häufiger als Brandeinsätze sind heute Hilfeleistungen gefragt. Das gilt auch für die mehr als 1000 Aktiven im AK-Land. KREISGEBIET. 1038 Feuerwehrleute stehen im Kreis Altenkirchen ehrenamtlich bereit. Und sie treffen sich nicht zum Spaß: 374 Einsätze mussten in AK-Land 2008 absolviert werden. Hinzu kamen 67 Fehlalarme sowie Tausende von unbezahlten Stunden, in denen die Mitglieder zu diesen Einsätzen befähigt werden und ihre Gerätschaften warten. Diese Zahlen gehen aus der Feuerwehrstatistik des Landes hervor. Die Erhebung weist auch aus, dass im Gegensatz zur landläufigen Meinung Brände nicht das Haupttätigkeitsfeld sind. Während Feuer in 165 Fällen zu bekämpfen waren, musste 209-mal zu sogenannten Hilfeleistungen ausgerückt werden. Hilfeleistungen können Verkehrsunfälle ebenso sein wie Vermisstensuchen, das Freischneiden von Straßen nach Stürmen oder auch das Errichten von Ölsperren und Auspumpen von Häuserkellern nach Hochwasser. Im ganzen Land haben Berufs- und Freiwillige Feuerwehren in Jahresfrist über 26 000 Hilfseinsätze absolviert gegenüber nur knapp 7500 Brandeinsätzen. Die höchsten Ansprüche an die Ehrenamtlichen stellte der Landkreis Mayen-Koblenz. Hier mussten die Kräfte 1204-mal Hilfe leisten und 381-mal löschen - und die Einsätze der Berufsfeuerwehr in der Stadt Koblenz kamen noch hinzu. Im Vergleich der Mitgliederzahlen bei den "Freiwilligen" fällt auf, dass die 1038 Aktiven im 134 000 Einwohner zählenden Kreis Altenkirchen eher im unteren Bereich liegen. So sind im einwohnermäßig ähnlichen Rhein-Lahn-Kreis mehr als doppelt so viele Frauen und Männer in der Feuerwehr, nämlich 3111. Der deutlich kleinere Rhein-Hunsrück-Kreis (103 000 Einwohner) kommt noch auf 2634 Feuerwehrleute, und der winzige Kreis Cochem-Zell (65 000 Bürger) weist stolze 2822 Blauröcke auf. Landesweiter Rekordhalter in absoluten Zahlen ist der Westerwaldkreis (200 000 Einwohner) mit 3983 Aktiven und fast 1000 Mitgliedern in der Jugendfeuerwehr. Im AK-Land betätigen sich 266 Kinder und Jugendliche in den Nachwuchsgruppen der Wehren. Die gleiche Anzahl von Mitgliedern findet sich noch einmal in den Altersabteilungen. Quelle: Rhein-Zeitung vom 19.08.2009



Feuerwehr probte den Ernstfall Weitefeld. Realitätsnahe Übung an der Grundschule / Arbeiter-Samariter-Bund mit von der Partie. Ein Großaufgebot an Feuerwehrleuten und Rettungskräften traf Samstagnachmittag mit Martinshorn und Blaulicht bei der Grundschule ein - aber was Schlimmes vermuten ließ, war nur eine Großübung. Denn nicht nur die Blauröcke aus Weitefeld probten für den Ernstfall, sondern auch ihre Kollegen aus Niederdreisbach sowie Kameraden aus Betzdorf mit der Drehleiter und aus Wissen mit dem Gerätewagen Atemschutz. Als Ersthelfer waren Einsatzkräfte vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Düsseldorf im Einsatz. Es handelte sich um eine Übung, welche den krönenden Abschluss eines Ausbildungslagers des ASB darstelle, das dieser nun schon zum vierten Male in Niederdreisbach durchführte. Realitätsnahe Szenen spielten sich in der Schule ab. Dort hatte es laut Drehbuch der Übung einen Chemieunfall im ersten Obergeschoss gegeben. Schüler und Lehrer wurden verletzt. Schreiend hingen die Jugendlichen am Fenster, riefen hysterisch um Hilfe und drohten, aus den Fenstern zu springen - während von draußen zu erkennen war, dass starke Rauchentwicklung die Flucht durch den Raum unmöglich machte. Nur wenigen Schülern war es gelungen, selbständig nach draußen zu gelangen. Das Übungsszenario hielt aber noch weitere Herausforderungen bereit: Der Hausmeister erreichte zwar den zweiten Fluchtweg, erlitt aber unterwegs auf einer Dachplattform einen Herzinfarkt. Hier war nun der Einsatzwagen aus Betzdorf mit der Drehleiter gefordert. Die Löschzüge Weitefeld und Niederdreibach kümmerten sich um die Personenrettung und drangen mit Atemschutz in das Gebäude ein. Die gleichzeitige Brandbekämpfung erfolgte aus einem Tanklöschfahrzeug, etwas später wurde auch ein nahe gelegener Unterflurhydrant angezapft. Alle aus dem Gefahrenbereich geborgenen Personen brachten die Feuerwehrleute erst einmal auf den Parkplatz vor der Volksbank, wo sich die Helfer des ASB um die Erstversorgung kümmerten. Der "gerettete Huasmeister" musste sogar wiederbelebt werden. Das große Aufgebot an Einsatzfahrzeugen und die 77 ständig umher wuselnden Helfer zogen natürlich die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf sich, und zahlreiche Zuschauer komplettierten die realitätsnahe Szenerie. Zu den offiziellen Beobachtern der Übung zählten die Wehrführer Klaus-Dieter Meyer (Niederdreisbach) und Jörg Hölzemann (Weitefeld), Wehrleiter Peter Pauschert (Daaden) und Christoph Ebener (DRK Daaden) sowie Bürgermeister Wolfgang Schneider und Ortsbürgermeister Dietmar Fuchs. Quelle: Siegener Zeitung vom 04.08.2009



Wie im Katastrophen-Film Feuerwehr-Übung in Weitefeld - Explosion beim Chemieunterricht - Akustische Probleme Dramatische Szenen boten sich am Samstagnachmittag bei der großen Feuerwehr-Übung in Weitefeld. WEITEFELD. Hinter den verrauchten Fenstern der Grundschule verzerrte Gesichter und Hände, die gegen das Glas hämmern. Auf dem Rettungspodest am Dachgeschoss schreit sich eine Frau die Seele aus dem Leib: "Hilfe! Wir verbrennen!" Blutverschmiert irren Verletzte auf dem Hof umher. Die Person auf der Trage will sich ihren Helfern entwinden und schreit: "Unser Hausmeister ist noch drin." Sie hat schon fast keine Stimme mehr. Realitätsnaher könnte das Szenario bei der Feuerwehr-Übung nicht sein. "Das bringt ganz andere Anforderungen mit sich als die übliche Übung", betont Klaus-Dieter Meyer (Wehrführer Löschzug Niederdreisbach) mit Blick auf die rund 80 Einsatzkräfte, die im organisierten menschlichen Chaos vielfach eingeübte Handgriffe nicht bloß "abspulen" können. Das hier hat den irritierenden Beigeschmack von Ernstfall. Eine gewisse Anspannung ist zu spüren. Auch bei den Zuschauern. "Da denkt sicher mancher: Können die nicht schneller machen? Können sie nicht. Eile ja, aber keine Hast, denn Einsatzkräfte müssen mit Bedacht vorgehen", kommentiert Peter Pauschert die unausgesprochene Frage. Der Wehrleiter der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Daaden gehört mit Bürgermeister Wolfgang Schneider, Weitefelds Ortsbürgermeister Dieter Fuchs und Christoph Ebener vom DRK zu den kritischen Beobachtern des Spektakels. "Entworfen" haben die Übung, an der die Löschzüge Weitefeld und Niederdreisbach, Teileinheiten der Feuerwehren Betzdorf (Drehleiter) und Wissen (Gerätewagen Atemschutz) und der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Düsseldorf teilnehmen, die Wehrführer Meyer und Jörg Hölzemann (Weitefeld), die auch die Einsatzleitung haben. Angenommene Lage ist eine Explosion beim Chemieunterricht im ersten Obergeschoss: Schüler und Lehrer sind zum Teil schwer verletzt, haben Schnitt- und Brandwunden, drei Schwerverletzte liegen unter herab gestürzten Deckenteilen. Der Fluchtweg durchs Treppenhaus ist durch starke Rauchentwicklung versperrt. Mehrere Schüler drohen in Panik aus den Fenstern zu springen. Der Hausmeister erleidet einen Herzinfarkt und ist bewusstlos. Für die grandiosen "Verletzten" sorgte der Schmink- und Mimtrupp des Arbeiter-Samariterbundes. Der ASB mit Regionalbereitschaftsleiter Christoph Eckel hatte zum vierten Mal sein Ausbildungslager in Weitefeld aufgeschlagen und machte bei der Übung mit. Feuerwehren und Rettungswagen, insgesamt 13 Fahrzeuge, rauschen Schlag auf Schlag heran. Zuerst die Weitefelder, die gleichzeitig den Atemschutztrupp klar machen, Schläuche ausrollen und Leitern anlegen. Verstärkung bei der Personenrettung bekommen sie von den Niederdreisbachern. Die Blauröcke liefern die Verletzten so rasch an, dass sie mit dem Aufbau der Zeltstation unter Zeitdruck geraten. Aber auch sie lassen sich nicht verrückt machen, begnügen sich in diesem Fall auch nicht mit Mimen, sondern verwenden konkretes Material und legen sorgsam Verbände an. Als die Betzdorfer Drehleiter vor Ort ist, kann noch eine "Lehrerin" aus oberen Raumgefilden geholt werden und auch der arme "Hausmeister", der erfolgreich "reanimiert" wird. Meyer ist im Ganzen zufrieden mit der Meisterung der Aufgaben. Nicht aber damit, dass es im für die Koordination zuständigen Einsatzleitwagen akustische Probleme durchs Arbeiten mit 2- und 4-MeterBand gab, so dass Informationen teils nicht zu realisieren waren: "Das muss künftig räumlich getrennt werden." Quelle: Rhein-Zeitung vom 03.08.2009



Auf nasser Straße die Kontrolle über das Steuer verloren Zwei Schwerverletzte eines Verkehrsunfalls auf der Verbindungsstraße zwischen Weitefeld und Elkenroth (L 286) galt es gestern Nachmittag für die Rettungskräfte zu bergen und zu versorgen. Gegen 16.30 Uhr, so schreibt die Betzdorfer Polizei in ihrem Bericht an die Presse, war ein 19-Jähriger in seinem Opel in Richtung Weitefeld unterwegs. Die Behörde vermutet, dass der unerfahrene Fahrer auf der nassen Straße zu schnell fuhr. In einer langen unübersichtlichen Kurve geriet der Wagen nämlich ins Schleudern, und der junge Mann verlor die Gewalt über das Steuer. Sein Auto drehte sich und stieß mit dem Heck voran und mit großer Wucht gegen einen entgegenkommenden Pkw, in dem eine 52-jährige Frau am Steuer saß. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen des Unfallverursachers in den Straßengraben geschleudert. Die Feuerwehren Weitefeld und Daaden fanden den jungen Mann eingeklemmt in dem Wrack vor und befreiten ihn mit einer Rettungsschere. Beide Unfallbeteiligten wurden schwer verletzt ins Krankenhaus nach Kirchen gebracht. Die Autos haben nur noch Schrottwert. Die Polizei sperrte die Strecke für die Dauer der Versorgungs- und Aufräumarbeiten - etwa eine Stunde lang. Quelle: Siegener Zeitung vom 25.07.2009



Heck brach aus: 19-Jähriger bei Elkenroth schwer verletzt Schwerer Unfall am Elkenrother Weiher auf der L 286 zwischen Elkenroth und Weitefeld: Gestern kurz vor 17 Uhr fuhr dort laut Polizei Betzdorf ein 19Jähriger in seinem Opel zu schnell in die lange, noch regennasse Linkskurve - das Heck seines Wagens brach aus und krachte in den entgegenkommenden Pkw einer 52-Jährigen. Die Feuerwehr Weitefeld und Daaden musste den schwer verletzten Mann aus dem Auto schneiden, die Feuerwehr Niederdreisbach sperrte die Straße für etwa eine Stunde. Auch die Frau wurde bei dem Unfall verletzt. Beide Fahrer wurden von Rettungskräften ins Krankenhaus Kirchen gebracht. Quelle: Rhein-Zeitung vom 25.07.2009



Schwerer Unfall auf L 286 - 19-Jähriger zu schnell Überhöhte Geschwindigkeit war vermutlich die Ursache eines schweren Verkehrunfalls am Freitagnachmittag, 24. Juli, auf der L 286 zwischen Elkenroth und Weitefeld. Ein 19-Jähriger war mit seinem Pkw in einer langen Kurve auf feuchter Straße von der Fahrbahn abgekommen und hatte den Wagen einer 52-Jährigen im Gegenverkehr gerammt. Beide Fahrer wurden schwer verletzt. Elkenroth. Gegen 16.30 Uhr am Freitag, 24. Juli, befuhr ein 19- Jähriger mit seinem Pkw die L 286 von Elkenroth kommend in Fahrtrichtung Weitefeld. Ausgangs einer langen unübersichtlichen Linkskurve brach das Heck des Pkw vermutlich auf Grund nicht angepasster Geschwindigkeit auf feuchter Fahrbahn aus. Der Wagen drehte sich und stieß mit dem Heck gegen einen entgegenkommenden Pkw einer 52-jährigen Pkw-Fahrerin. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw des Unfallverursachers in den Straßengraben geschleudert und kam parallel zum Unfallgegner zum Stehen. Der 19-jährige Unfallverursacher wurde eingeklemmt und musste mittels Rettungsschere der Feuerwehren Weitefeld und Niederdreisbach aus dem Wagen befreit werden. Beide Unfallbeteiligten wurden schwer verletzt und ins DRK-Klinikum in Kirchen eingeliefert. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Fahrstrecke war für etwa eine Stunde gesperrt. Quelle: AK-Kurier vom 24.07.2009



Vorschulkindertreff in der Kita "Sonnenwiese" Im Juni 2009 wies uns die freiwillige Feuerwehr von Weitefeld in ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten ein. Die Schutzkleidung eines Feuerwehrmanns wurde vorgeführt, der richtige Umgang mit Feuer intensiv am Projektor erläutert und auch im Feuerwehrauto durften die Kinder Platz nehmen. Das Highlight war natürlich das Spritzen mit dem Feuerwehrschlauch, denn jedes Kind konnte selbst Hand anlegen und auf eigens errichtete Ziele spritzen. Quelle: Mitteilungsblatt vom 22.07.2009



Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden macht Leistungsabzeichen Der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz gibt den Feuerwehren die Möglichkeit das Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold zu erwerben. Die geforderten Maßnahmen sollen die Übungen und Ausbildungen der Feuerwehren ergänzen. Im März 2002 wurden die Richtlinien neu überarbeitet und dem heutigen Stand der Dienstvorschriften und Technik angepasst. Der Kreisfeuerwehrverband Altenkirchen bietet jährlich den Feuerwehren des Kreises an diese Leistungsabzeichen zu erwerben. Am 11. Juli 2009 stellten sich in Herdorf eine Gruppe des Löschzuges Derschen/Emmerzhausen/Mauden (Leistungsabzeichen in Silber)und eine Gruppe des Löschzuges Weitefeld (Leistungsabzeichen in Bronze)der Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden den Wertungsrichtern des Kreisfeuerwehrverbandes Altenkirchen unter Leitung von Hauptwertungsrichter Erich Schönfelder, Herdorf, dieser Herausforderung. Zu Beginn der Abnahme begrüßte der stellv. Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Siegfried Strunk, Weitefeld, die Teilnehmer, die Wertungsrichter und die interessierten Zuschauer. Er hob die Bedeutung der Abnahme von Leistungsabzeichen hervor und wünschte den Teilnehmern viel Erfolg. Nach Absolvierung der geforderten Übungen und nach einer kurzen Beratung konnte Hauptwertungsrichter Erich Schönfelder den Teilnehmern das "Bestanden" mitteilen und überreichte zusammen mit Siegfried Strunk jedem Teilnehmer das Feuerwehrleistungsabzeichen. Quelle: Mitteilungsblatt vom 15.07.2009



Weyerbuscher Wehr holte sich begehrtes Gold In Herdorf ging es um die Leistungsabzeichen - Schwierige Übungen waren zu absolvieren KREISGEBIET. Um die begehrten Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold ging es am Samstagnachmittag am Feuerwehrhaus Herdorf. Litt der Übungstag vor zwei Jahren noch unter sengender Hitze, so prasselte diesmal ab und an der Regen auf die Monturen der Wehrleute. Das macht einem echten Floriansjünger freilich nicht das Geringste aus. Das ovale Abzeichen am Feuerwehrrock ist alle Anstrengungen wert, und geübt hatten die Aspiranten fleißig, um vor den unbestechlichen Augen der Wertungsrichter bestehen zu können. Um das Bronzeabzeichen bewarb sich ein Team der Freiwilligen Feuerwehr Herdorf, verstärkt mit einem Wehrmann aus Grünebach, und eine Gruppe aus Weitefeld[ergänzt; fehlt im Originalartikel]. Das silberne Leistungsabzeichen im Visier hatten die Mannschaft aus Derschen und eine Gruppe aus Grünebach, Kausen, Herdorf und Höhn, und die goldene Auszeichnung peilten die Blauröcke aus Weyerbusch an. Bevor es an die Übungen ging, begrüßte der stellvertretende Kreisvorsitzende des Feuerwehrverbandes, Siegfried Strunk aus Weitefeld, die Teilnehmer. Sein Gruß galt auch dem Leiter des Prüfungstages, Erich Schönfelder, und den Wertungsrichtern, die sich aus den Feuerwehren der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Gebhardshain, Daaden und der Stadt Herdorf rekrutierten. Die Übungsteile hatten es in sich. Für das Bronzeabzeichen galt es, einen Löschangriff durchzuführen, Saugrohre auf Zeit zu verkuppeln, Knoten und Stiche vorzuweisen, Erste Hilfe zu leisten und theoretische Fragen zu beantworten. Die Silberaspiranten hatten einen Löschangriff zu demonstrieren, der mit Steckleitern über Hindernisse vorgetragen wurde. Ein weiterer Angriff erfolgte mit Pressluftatmern durch ein Hindernis, und dann galt es noch, eine verletzte Person unter einem Fahrzeug zu bergen. Natürlich stellten sich den Bewerbern um das goldene Leistungsabzeichen die schwersten Prüfungen. Im Abschnitt eins war eine Gruppenübung gefragt. Dabei ging es um einen Werkstattbrand mit der Bergung gefährdeter Gasflaschen. Weiter angenommen wurde im Abschnitt zwei ein Chemieunfall mit Fassabdichtung und Aufbau einer Wanne zum Abfangen der Chemikalien. Das alles wurde genauestens beobachtet, bewertet und bepunktet. Unter dem Jubel der Akteure gab es dann am Feuerwehrhaus zum guten Schluss die Abzeichen und einen Dank der Übungsleitung für den gezeigten Einsatz, dem immerhin auch eine große Zahl von Übungsstunden vorangegangen war. Siegfried Strunk bedankte sich auch bei der Stadt für die Bereitstellung des Feuerwehrhauses und freute sich, dass so viele Zaungäste der Prüfung beigewohnt hatten. Mit einem Imbiss endete der ereignisreiche Nachmittag. Quelle: Rhein-Zeitung vom 13.07.2009



Daadener Wehren üben auf dem Stegskopf 90 Kameraden hatten schwere Aufgaben zu lösen - Auch Zusammenarbeit mit DRK und Bundeswehr wurde geprobt - Fünf Szenarien Im Ernstfall ist es wohl der gefährlichste Einsatzort für die Freiwillige Feuerwehr in der Verbandsgemeinde Daaden: das Munitionsdepot im Bereich des Truppenübungsplatzes Stegskopf. Hier gab es am Samstag eine Alarmübung. STEGSKOPF. Wehrleiter Peter Pauschert hatte sich ein umfangreiches Szenario ausgedacht. Gleich fünf Einsatzorte mussten die Floriansjünger bei der Großübung auf dem Stegskopf sichern. In einem Graben waren drei Autos ineinander verkeilt. Mit der Rettungsschere wurden die vermeintlichen Unfallopfer, hier lebensgroße Puppen, geborgen. Ebenfalls vor dem eigentlichen Gelände musste eine Situation mit unbekannten Gefahrstoffen geklärt werden. Dort lagen zwei Bewusstlose im Regen über einem Tankanhänger. Der Gefahrstoffzug des Löschzugs Niederdreisbach brachte zunächst die Menschen in Sicherheit, bevor sie die Unfallstelle mit einem Spezialschaum ablöschten. Im Bereich des Depots selbst galt es, Rauch- und Brandopfer aus dem Wachposten und diversen Hallen zu retten. Insgesamt 21 vermeintlich Verletzte gab es. "Sahnehäubchen" der Übung war die Rettung zweier Kameraden aus einem der Gebäude. Zwei Mann der Bundeswehrfeuerwehr waren unter Atemschutzgeräten in ein verrauchtes Gebäude gegangen und benötigten nun selbst Hilfe. Die Daadener Kameraden mussten ihrerseits unter Atemschutz nicht nur die eigentlichen Opfer, sondern auch die verletzten Kollegen retten.



Das Personal war angesichts des umfassenden Szenarios knapp. Mit rund 90 Kameraden und insgesamt 15 Autos waren die fünf Löschzüge der VG vor Ort. Dazu kam, dass die Feuerwehr den Innenausbau der Bundeswehrgebäude nicht kenne, sagte Pauschert. Trotzdem, so der Wehrleiter, sei die Übung gut durchgeführt worden. Bürgermeister Wolfgang Schneider sprach von einer vielseitigen Übung. Zwar hatte Schneider zunächst das Gefühl, dass "es hier und da schleppend voran ging", doch im Laufe des Einsatzes habe er erkannt, dass man bei einem solchen Großeinsatz mit relativ wenig Personal Prioritäten setzen müsse. "Im Grunde hat jeder seinen Part gut gemacht." Er sprach allen Beteiligten ein großes Kompliment aus, auch den Verletztendarstellern sowie dem Roten Kreuz, das mit drei Autos und zehn Mann zur Versorgung der Verletzten angerückt war. Aber nicht nur das Zusammenspiel mit dem DRK wurde geübt, sondern auch die Kooperation mit der Feuerwehr des Truppenübungsplatzes. Die ist am Wochenende mit gerade einmal vier Männern dünn besetzt und im Ernstfall auf die Hilfe der Kollegen aus dem Daadetal angewiesen, so Schichtführer Carsten Bouffier. "Wir haben ein sehr gutes, langjähriges Verhältnis zur Verbandsgemeinde." Das Übungsszenario spielte sich im nicht gefährlichen Teil des Munitionsdepots ab. Bräche ein Brand im Lager für scharfe Munition aus, könne man den Unfallort laut Bouffier sowieso nur noch weiträumig absperren. Dort einen Brand zu löschen, wäre viel zu gefährlich. Quelle: Rhein-Zeitung vom 08.06.2009



Freiwillige Feuerwehr gibt 600 Euro für gute Zwecke Spenden über je 300 Euro übergab die Freiwillige Feuerwehr Weitefeld an die Betzdorfer Tafel "Warme Stube" sowie an die Bücherei der Grundschule Weitefeld. "Wir wollen sie gerne unterstützen", sprach Wehrführer Jörg Hölzemann im Namen seiner Kollegen. "Wir brauchen tatsächlich jetzt viel Geld", freute sich Erika Eichling von der Betzdorfer Tafel über die Spende. Dort wird zurzeit für eine neue Küche gespart. "Schön, dass wir Ihnen auf ihrem Weg ein Stück weiter helfen können", sagte Hölzemann. Dies gilt auch für die Grundschule Weitefeld. 32 Sachbücher - aus den Reihen "Was ist Was?" und "Sehen - Staunen - Wissen" -schaffte die Feuerwehr nun an. "Das schließt bei uns eine riesengroße Lücke", bedankte sich Schulleiter Nikolaus Mönig. Das nötige Geld hatten die Floriansjünger im vergangenen Jahr beim Weihnachtsmarkt in Weitefeld eingenommen. Dort hatten sie Essen und Getränke verkauft. Quelle: Rhein-Zeitung vom 08.04.2009



Drei Schwerverletzte nach Unfall Ein Überholmanöver auf der L 286 zwischen Elkenroth und Weitefeld forderte drei Schwerverletzte und erheblichen Sachschaden. Am Montagabend gegen 21 Uhr hatte eine 20-Jährige Fahrerin eines Toyota nach einem Überholvorgang die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren. Elkenroth. Drei schwerverletzte Personen forderte ein Verkehrsunfall auf der L 286 zwischen Elkenroth und Weitefeld am Montagabend. Zwei Personen waren in den Trümmern der Autos eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Zum Unfallhergang teilt die Polizei Betzdorf folgendes mit: Am Montag, gegen 21 Uhr, fuhr die 20-jährige Fahrerin eines Toyota von Elkenroth in Richtung Weitefeld. Auf dem geraden Streckenabschnitt hinter dem Elkenrother Weiher überholte sie einen Renault. Als die Toyotafahrerin kurz vor einer Linkskurve wieder einschreren wollte, verlor sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Sie geriet nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte seitlich mit einem Kleintransporter. Durch den Zusammenstoß geriet der Transporter auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal mit dem zuvor überholten Renault zusammen. Die Beifahrerin im Renault und die Fahrerin des Kleintransporters mussten von der Feuerwehr geborgen werden und wurden schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrerin des Renault wurde beim Unfall ebenfalls schwerverletzt. Quelle: AK-Kurier vom 10.03.2009



Ausgezeichnete Wehrmänner Thomas Theis und Karl-Heinz Kessler erhielten goldenes Ehrenzeichen Ehrungen für langjährige pflichttreue Tätigkeit nahm Landrat Michael Lieber vor. Das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz erhielten für 35 Jahre aktiven Dienst: Hauptbrandmeister Thomas Theis (47), 1973 auch Mitbegründer der ersten Jugendfeuerwehr im Kreis in Steinebach und beim dortigen Löschzug seit 1994 Wehrführer; Löschmeister Karl-Heinz Kessler (52) von der Feuerwehr Weitefeld, Atemschutzgerätewart und Brandschutzerzieher in Kindergärten und Schulen. Für besonderes Engagement beim KFV zeichnete Vorsitzenden Peter Benner folgende Männer aus: Das silberne Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes erhielt Thomas Schuhen (40). Er ist 1988 in den Löschzug Kausen eingetreten, war dort von 1998 bis 2005 Jugendfeuerwehrwart, ist seit 1999 stellvertretender Wehrführer und seit 1996 Wertungsrichter des KFV. Die gleiche Auszeichnung erhält Uwe Mielsch (42). Er ist 1985 in die Feuerwehr Friedewald eingetreten, war dort von 1993 bis 1999 stellvertretender und von 1999 bis 2005 Wehrführer, gehört seither dem Löschzug Daaden an und ist seit 1995 Wertungsrichter des KFV. Die goldene Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes erhielt Klaus Schumacher (66), der 1965 in die Feuerwehr Hamm eintrat und seit 1999 Vertreter der Feuerwehr Hamm im KFV ist. Quelle: Rhein-Zeitung vom 09.03.2009



Junge Leute für Feuerwehren gewinnen Rahmenbedingungen werden für die Einsatzkräfte schwerer - Kreisfeuerverband tagte in Betzdorf KREISGEBIET. Für die Feuerwehren im Kreis werden die Rahmenbedingungen immer schwieriger. Zudem bringt die Zukunft steigende Anforderungen bei der Bekämpfung von Katastrophen mit sich. Themen, die Sorge bereiten und im Mittelpunkt der 33. Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Altenkirchen in der Betzdorfer Stadthalle standen. Peter Benner, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV), begrüßte neben 81 Delegierten aus 41 Feuerwehren des Kreises mehr als 100 Gäste aus Verwaltungen und Politik sowie Vertreter kooperierender Hilfsorganisationen wie dem THW. Aufgaben der Zukunft

Als "oberster Feuerwehrmann" des Landkreises Altenkirchen und Leiter der unteren Katastrophenschutzbehörde betonte Landrat Michael Lieber, dass dem KFV - Sprachrohr für 1290 Feuerwehraktive und 320 Jugendfeuerwehrleute - "leider" die Themen und Aufgaben für die Zukunft nicht ausgehen. Beispielhaft sprach er den demografischen Wandel und damit die künftige Helfersituation im Katastrophenschutz an. Eine Entwicklung, der der Landrat mit Sorge entgegen sieht; man müsse sich dringend mit der langfristigen Verfügbarkeit ausreichender ehrenamtlicher Helferpotenziale auseinandersetzen. Jahrhunderthochwasser und Stürme stünden beispielhaft für das Bedrohungspotenzial der Zukunft. "Bei der Bekämpfung dieser Katastrophen bilden die Feuerwehren Kern und Rückgrat der Hilfsorganisationen." Ohne den jugendlichen Nachwuchs und längerfristig verfügbare menschliche Ressourcen aber könnten die Strukturen im Kreis Altenkirchen nicht mehr in gewohnter Weise fortgeführt werden, beziehungsweise verlässlich funktionieren. "Ich bin darum froh, dass eine so mitgliederstarke und kompetente Organisation wie der KFV sich diesen Aufgaben annimmt und nach effektiven Lösungen sucht." Lieber ging auch auf regionalspezifische Fragen wie die Integrierte Leitstelle in Montabaur ein, an deren Aufbau der Kreis organisatorisch und finanziell mit über 100 000 Euro beteiligt war und für die er jährlich rund 20 000 Euro an Personalkosten übernimmt. Die Anbindung des Gleichwellenfunks werde den Kreis nochmals rund 115 000 Euro kosten. Beim Digitalfunk seien noch viele Fragen offen. Darum sei zu befürchten, dass der jüngst fürs dritte Quartal 2010 avisierte Probebetrieb nochmals verschoben wird. Man werde sich auf jeden Fall bemühen, dass die Einführung bei den Feuerwehren im Kreis zeitgleich und störungsfrei verlaufe. Die Kreisverwaltung bereitet dazu ein Seminar vor. 2009 gibt es zwölf Lehrgänge zur Aus- und Fortbildung von Feuerwehrmännern und -frauen. Um die zeit-intensive Arbeit zu stemmen, ernannte Lieber einen von drei neuen Kreisausbildern: Brandmeister Sven Peter Dielmann (33, Sassenroth). Für die kreiseigene Atemschutzübungsanlage in Altenkirchen wurde als neuer Kreisgerätewart Hauptfeuerwehrmann Patrick Krämer (21, Altenkirchen) bestellt.

Strengere Vorgaben

Lieber informierte außerdem über Investitionen: In Pleckhausen wird derzeit ein Feuerwehrhaus neu gebaut, das in Neitersen erweitert - beides mit Landes-Zuschüssen. Bei der Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen seien jedoch strengere Vorgaben des Innenministeriums deutlich erkennbar: Nicht mehr alle Wünsche würden akzeptiert. Seitens der Kreisverwaltung sicherte er den Feuerwehren Unterstützung bei sachgerechten Investitionen und der Interessenvertretung gegenüber dem Land zu. Peter Benner prangerte einige bundespolitische Entscheidungen und Vorhaben an, die der Feuerwehr das Leben schwer machen. Trotz schwieriger werdender Rahmenbedingungen müssten junge Menschen fürs Ehrenamt Feuerwehr motiviert werden. Da viele Feuerwehrleute zwischen Wohngemeinden und Arbeitsplätzen pendeln, seien tragfähige Freistellungslösungen der Arbeitgeber gefragt. In Rheinland-Pfalz seien schon erste Schließungen von Feuerwehren wegen Personalmangels erfolgt. Damit Ältere länger im Dienst bleiben, wurde das Aktivenalter von 60 auf 63 Jahre heraufgesetzt. Im Kreis Altenkirchen hat man noch nicht über rückläufige Mitgliederzahlen zu klagen: Es gab 2008 sowohl bei den Aktiven als auch den Jugendwehren einen Zuwachs um je rund 30 Personen. Aber: Selbst wenn heute weniger Geld zur Verfügung steht, so Benner, brauche die Feuerwehr in Zukunft die notwendige Ausbildung, Geräte und Fahrzeuge. Mit etwas Glück, hofft Kreisfeuerwehrinspekteur Eckhard Müller, profitiert man von der Fahrzeug-Zuteilung, die der Bund Ende 2009 startet. Möglich sei eventuell, dass eines der Dekontaminations-Fahrzeuge in den Kreis Altenkirchen kommt. Quelle: Rhein-Zeitung vom 09.03.2009



Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen verliehen Eine stramme Tagesordnung mit Wahlen und Berichten hatten gestern Abend die Teilnehmer beim Delegiertentag des Kreisfeuerwehrverbands Altenkirchen abzuarbeiten. Bei der Versammlung in der Stadthalle Betzdorf, zu der 81 Delegierte aus 41 Wehren erschienen waren, standen Ehrungen im Mittelpunkt. Zwei Kameraden wurde das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen ausgehändigt, das der rheinland-pfälzische Innenminister Karl Peter Bruch ihnen für 35jährige Tätigkeit verliehen hatte. Die Ehrung wurde Thomas Theis (3. v.l.) zuteil. Der 47-jährige Hautpbrandmeister ist seit 1994 Wehrführer des Löschzugs Steinebach. Theis war 1973 Mitbegründer der ersten Jugendfeuerwehr im Landkreis Altenkirchen in Steinebach. Ebenfalls seit 35 Jahren im Dienst der Feuerwehr steht Karl-Heinz Keßler(2. v.r.). Der 52-jährige Löschmeister war in der Feuerwehr Weitefeld als Atemschutzgerätewart und für Brandschutzerziehung in Schule und Kindergarten verantwortlich. Die goldenen Ehrenzeichen überreiche Landrat Michael Lieber, von Kreisfeuerwehrinspekteur Eckhard Müller assistiert. Im Weiteren bestellte der Landrat Sven Peter Dielmann (l.) von der Löschgruppe Sassenroth zum Kreisausbilder - zunächst kommissarisch, weil noch eine Prüfung zu absolvieren ist. Und Patrick Krämer (3. v.r.) vom Löschzug Altenkirchen ist seit gestern als Kreisgerätewart für die Atemschutzstrecke in Altenkirchen zuständig. Quelle: Siegener Zeitung vom 07.03.2009



Feuerwehr-Ehrenmedaille für Unternehmer Walter Knautz Mit seinen Bussen unterstützt er seit Jahren unentgeltlich die Jugendwehren WEITEFELD. Omnibusunternehmer Walter Knautz (Weitefeld) ist vom Kreisfeuerwehrverband Altenkirchen für sein Engagement für das Feuerwehrwesen mit der Deutschen Feuerwehr-Ehrenmedaille ausgezeichnet worden. Seit vielen Jahren stellt die Firma Knautz unentgeltlich Busse für Fahrten der Jugendfeuerwehren zur Verfügung, und seit zehn Jahren richtet der Kreisfeuerwehrverband sein Geschicklichkeitsfahren für die Einsatzfahrer auf dem Knautz-Betriebsgelände in Langenbach aus. Auch erhalten die Feuerwehren zu besonderen Anlässen von Knautz Gerätschaften zur Verfügung gestellt. Mit der Ehrung, so Vorsitzender Peter Benner, soll der Verdienst von Walter Knautz als Gönner und Sponsor der heimischen Feuerwehren gewürdigt werden. Zur Feierstunde hatte sich auch Daadens Bürgermeister Wolfgang Schneider eingefunden, der dem Geehrten einen Wappenteller der Verbandsgemeinde überreicht. Als höchster Repräsentant der Feuerwehren im Kreis Altenkirchen gratulierte Kreisfeuerwehrinspekteur Eckhard Müller Knautz zu dessen Auszeichnung. Quelle: Rhein-Zeitung vom 05.12.2008



Zwei Schwerverletzte auf der L 280 bei Schutzbach Ein Verkehrsunfall mit zwei Schwerverletzten ereignete sich am Samstag in der Frühe kurz vor 6.30 Uhr auf der L 280 bei Schutzbach. Laut Polizei fuhr ein 26-Jähriger mit einem Kleintransporter die L 280 aus Daaden in Richtung Alsdorf. In einer scharfen Rechtskurve geriet er - laut Polizeibericht infolge nicht angepasster Geschwindigkeit und weil er alkoholisiert war - auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er mit dem entgegenkommenden Pkw einer 25-jährigen Frau. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die 25-Jährige wurde in ihrem Pkw eingeklemmt und musste durch Kräfte der Feuerwehr Weitefeld mit der Rettungsschere aus dem Fahrzeug befreit werden. Der Unfallverursacher konnte zunächst sogar noch Unfallflucht begehen. Der Verbleib des Flüchtigen wurde aber gegen 8.50 Uhr der Polizei Betzdorf mitgeteilt. Auch er wurde schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Dort wurde ihm auch eine Blutprobe entnommen. Die Feuerwehren Niedereisbach, Weitefeld und Daaden waren mit insgesamt 50 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen an der Bergung, der Sperrung der Straßen und an der Suche des Flüchtigen beteiligt. Die L 280 war am Samstag von 6.30 Uhr bis 9 Uhr voll gesperrt. Quelle: Rhein-Zeitung vom 01.12.2008



Getrunken, geschleudert, getürmt Das ist der Alptraum eines jeden Autofahrers: Ein Betrunkener sitzt am Lenker eines Wagens im Gegenverkehr, verliert die Gewalt über das Steuer und rast ins eigene Auto. So geschah es am Samstagmorgen auf der Landstraße zwischen Schutzbach und Niederdreisbach (L280). Nach Darstellung der Polizei Betzdorf war gegen 6:30 Uhr ein 26-jähriger in seinem Kleintransporter viel zu schnell unterwegs, als er kurz nach dem Ortsausgang Schutzbach im Verlauf einer scharfen Rechtskurve mit seinem Wagen ins Schleudern geriet und auf der Gegenfahrbahn frontal gegen einen Kleinwagen prallte, in dem eine 25-jährige saß. Während die junge Frau schwer verletzt und eingeklemmt in den Trümmern ihres Autos saß, suchte der Unfallverursacher zu Fuß das Weite. Erst gegen 9 Uhr, heißt es im Protokoll, erhielt die fieberhaft suchende Polizei einen Hinweis auf den Aufenthalt des Flüchtigen. Auch er, stellte sich dann heraus, hatte sich schwer verletzt. Man brachte ihn ins Krankenhaus, ihm wurde u.a. eine Blutprobe abgenommen. Die eingeklemmte Frau musste mit Hilfe einer Rettungsschere aus dem Wrack befreit werden. An der Bergung waren die Feuerwehren Niederdreisbach, Weitefeld und Daaden mit insgesamt acht Fahrzeugen und 50 Wehrleuten beteiligt. Die Straße wurde bis 9 Uhr gesperrt. Quelle: Siegener Zeitung vom 01.12.2008



Ehrungs-Marathon und klasse Bilanz "Kyrill" macht den großen Unterschied zwischen 2007 und 2008 aus In Nisterberg traf sich jetzt die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Daaden, um Ehrungen und Beförderungen vorzunehmen. Dabei zeigte sich einmal mehr, wie wichtig die Wehren für das AK-Land sind. NISTERBERG. Die Bilanz für das Jahr 2008 des Wehrführers der Verbandsgemeinde Daaden, Peter Pauschert, war ebenso kurz wie eindrucksvoll. Zwar gab es im bisherigen Jahr 2008 lange nicht so viele Einsätze wie 2007 - aber dies lag "nur" daran, dass der Orkan "Kyrill" 2007 die Zahl der Feuerwehreinsätze enorm hatte in die Höhe schnellen lassen. "Der große Unterschied zwischen den beiden Jahren", sagte Pauschert den rund 140 Feuerwehrleuten im Bürgerhaus Nisterberg, "besteht darin, dass unsere Region dieses Jahr von Sturmschäden verschont geblieben ist. Wollen wir hoffen, dass es so bleibt." 36 Mal mussten die Daadener Wehren 2008 ausrücken (2007: 49 Mal), und zwar zu 22 Bränden (2007: 17) und 14 Mal, um Hilfeleistungen zu erbringen (2007: 32). Fehlalarm gab es in beiden Jahren keinen. Zu den Hilfeleistungen 2008 gehörten vier Autounfälle, bei denen die Rettungsschere zum Einsatz kam; drei Mal galt es, eine Ölspur zu entfernen; dazu kamen sieben sonstige Hilfseinsätze. Die Einsatzstunden der beiden Jahre zeigen am deutlichsten, wie einschneidend "Kyrill" sich bei den Wehren bemerkbar gemacht hat: Während es im Jahr 2007 569 Feuerwehrleute der VG Daaden waren, die insgesamt 361 Einsatzstunden stemmten - sind dieses Jahr bisher "nur" 123 Feuerwehreinsatzkräfte 20 Stunden lang im Einsatz gewesen. "Dies sind reine Einsatzzeiten", merkte der Wehrführer an, " hinzu kommen die Stunden für örtliche oder überörtliche Lehrgänge und Teilnahmen an Veranstaltungen." Die Schadensumme bezifferte sich in diesem Jahr auf rund 105 000 Euro (2007: 151 000 Euro). Schon bei seiner Begrüßung hatte sich der Bürgermeister der VG Daaden, Wolfgang Schneider, herzlich bei den Feuerwehrkameraden für ihre Einsatzbereitschaft bedankt. Er zitierte John F. Kennedy, der vor 45 Jahren erschossen worden sei und der gesagt habe: "Frage nie, was dein Land für dich tun kann, sondern frage, was du für dein Land tun kannst." Mit Blick darauf, dass die Wehren offenbar genau dieser Devise zu folgen scheinen, fügte er an: "So kommen wir von den USA direkt ins Daadeland." Schneider zeichnete Dirk Josten vom Löschzug Niederdreisbach/ Schutzbach für eine Feuerwehrdienstzeit von 35 Jahren sowie Günter Achtert, Klaus Hees, Stefan Zeitz, Gerd Johannes und Thomas Schmidt für 25 Jahre aus - mit dem Silbernen Ehrenzeichen. Mit ein wenig Wehmut verabschiedete Schneider drei altgediente Wehrmänner aus dem Löschzug Weitefeld: "Das sind Momente, die man nicht so gern hat, aber die drei werden uns bei den Alterskameraden erhalten bleiben." Paul-Gerhard Tielmann (63) schied nach 36-jähriger Dienstzeit aus: Hans-Werner Strunk und der nicht mit ihm verwandte Horst Strunk(beide 60) nach 26 Jahren. Als stellvertretenden Wehrführer beim Löschzug Niederdreisbach führte der Bürgermeister Michael Klein ins Amt ein. Maik Braun wurde von ihm zum Oberbrandmeister des Löschzugs Friedewald/Nisterberg befördert, zum Brandmeister des Löschzugs Weitefeld ernannte Schneider Björn Huhn, Kay Kirchhöfer und Andre Fries - die hier auch Gruppenführer wurden - und zum Brandmeister des Löschzugs Niederdreisbach/ Schutzbach machte er Michael Klein und Andreas Kölsch. Auch Klein wurde Gruppenführer. Atemschutzgerätewart ist jetzt Dirk Josten; Gerätewart Andreas Pauschert vom Löschzug Derschen/Em-merzhausen/Mauden; Fachberater für den Atemschutz Andre Fries(LZ Weitefeld). Zu Feuerwehranwärtern freute sich Schneider, drei junge Leute verpflichten zu können: Kevin Wuttke (LZ Daaden), Florian Becker (LZ Derschen/Emmerzhausen/Mauden) und Anna Katharina Groß (LZ Friedewald/Nisterberg). Quelle: Rhein-Zeitung vom 24.11.2008



Verdiente Wehrmänner ausgezeichnet Unter anderem Bundesleistungsabzeichen in Bronze - Zahlreiche Beförderungen standen an Beim Treffen der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Daaden in Nisterberg bekamen folgende Wehrmänner des Löschzugs Weitefeld das Bundesleistungsabzeichen der Feuerwehr in Bronze von Daadens Bürgermeister Wolfgang Schneider überreicht: Martin Schmidt, Christoph Flug, André Fries, Thomas Pfeil,Christopher Kirchhöfer, Philipp Oel, Klaus Weinbrenner, Dennis Weyand, Gunter Flug und Heiko Stühn. Das Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Bronze bekamen Maik Heuchel, Marcel Palzer, Christian Pfau, Stephanie Schuster, Hermann Josef Schuster, Jens Walleit, Alexander Schwarz, Oliver Schmitt, Markus Hees und Andreas Pauschert. Neu als Hauptfeuerwehrmann bzw. -frau mit einem Lehrgang begrüßten Schneider und Wehrführer Peter Pauschert in den Reihen der Feuerwehr Timo Schneider (Löschzug Daaden), Patrick Pfeiffer (LZ Weitefeld), Oliver Schmitt und Stephanie Schuster (beide LZ Derschen/Emmerzhausen/Mauden) und Michael Schmidt (LZ Niederdreisbach/Schutzbach). Oberfeuerwehrmann bzw. -frau mit Lehrgang sind ab jetzt Kevin Nischik und Markus Sief (LZ Daaden) sowie Philipp Oel und Dennis Weyand (LZ Weitefeld) und Fabian Fries (LZ Niederdreisbach). Feuerwehrmann bzw. -frau mit Lehrgang: Daniel Düber (LZ Daaden) sowie Thomas Meyer und Marco Schnell (beide LZ Niederdreisbach/Schutzbach). Zum Löschmeister ohne Lehrgang wurde Sascha Lichtenthälervom Löschzug Weitefeld befördert. Quelle: Rhein-Zeitung vom 24.11.2008



Geehrt, ernannt und befördert Feuerwehr Daaden kam zur Dienstveranstaltung zusammen. Viele Wehrleute der Verbandgemeinde Daaden haben neue Funktion übernommen. Nisterberg. Zur Dienstveranstaltung im Bürgerhaus Nisterberg trafen sich am Samstag mehr als 130 Feuerwehrleute aller Löschzüge der Verbandsgemeinde Daaden. Wehrleiter Peter Pauschert begrüßte die Kameraden sowie Verbandsbürgermeister Wolfgang Schneider und den Feuerwehrbeauftragten der Verbandgemeinde, Wolfgang Märker. Rückblickend auf das auslaufende Jahr berichtete Pauschert von 36 Einsätzen. Darunter waren 22 Kleinbrände und 14 Hilfeleistungen. Unter die Hilfeleistungen fielen 4 Einsätze bei Autounfällen, bei denen die Rettungsschere von Nöten war, 3mal rückte die Wehr wegen Ölspuren aus. Die Einsatzdauer war mit 20 Stunden bedeutend geringer als 2007, als 361 Stunden geleistet wurden, damals bedingt durch den Orkan Kyrill. Schneider bedankte sich bei den Kameraden für ihren selbstlosen Einsatz und wünschte ihnen auch für die Zukunft, dass alles so reibungslos und unfallfrei verlaufen möge wie in diesem Jahr. Ehrungen, Ernennungen, Beförderungen und Verabschiedungen standen anschließend auf dem Programm der Dienstveranstlatung. Mit dem silbernen Ehrenzeichen und einer Urkunde wurden Günter Achtert, Klaus Hees, Stefan Zeitz, Gerd Johannes und Thomas Schmidt für 25 Jahre aktiven Dienst geehrt. Seit 35 Jahren aktiv ist Dirk Josten, der ebenfalls eine Ehrenurkunde erhielt. Zum stellvertretenden Wehrführer des Löschzugs Niederdreisbach/Schutzbach wurde Michael Klein ernannt. Maik Braun vom Löschzug Friedewald/Nisterberg ist nun Oberbrandmeister. Neu als Brandmeister und Gruppenführer bestellt wurden Björn Huhn, Kay Kirchhöfer und André Fries aus Weitefeld sowie Michael Klein. Auch Andreas Kölsch vom Löschzug Niederdreisbach/Schutzbach wurde zum Brandmeister ernannt. Verpflichtet und ernannt als Feuerwehrmann-Anwärter sind jetzt Kevin Wuttke (Löschzug Daaden), Florian Becker (Löschzug Derschen/Emmerzhausen/Mauden) und Anna Katharina Groß (Löschzug Friedewald/Nisterberg). Hauptfeuerwehrmann/frau dürfen sich nun Timo Schneider, Patrick Pfeiffer, Oliver Schmitt, Stephanie Schuster und Michael Schmidt nennen. Oberfeuerwehrmann wurden Kevin Nischik, Markus Sief, Dennis Weyand, Phillip Oel und Fabian Fries. Feuerwehrmänner sind nun Daniel Düber, Thomas Meyer und Marco Schnell. Den Titel des Löschmeisters erhielt Sascha Lichtenthäler. Im Löschzug Weitefeld haben drei Aktive die Altersgrenze erreicht und scheiden aus dem Dienst aus. Schneider bedankte sich bei den Kameraden für ihre jahrelange Einsatzbereitschaft und überreichte ihnen die Abschiedsurkunde. Horst Strunk und Hans-Werner Strunk sind beide 60 Jahre alt und verlassen nach 26 Jahren den aktiven Dienst, Paul-Gerhard Tielmann hat das 63. Lebensjahr erreicht und wechselt nach 36 Jahren zu den Alterskameraden. Mehrere Mitglieder des Löschzugs Weitefeld stellten ihr Wissen und Können unter Beweis und erhielten dafür das Bundesleistungsabzeichen in Bronze. Dies waren (Foto hinten v.l.) Heiko Stühn, Martin Schmidt, Klaus Weinbrenner, Christoph Flug, Thomas Pfeil, Gunter Flug (daneben Bürgermeister Schneider), (Foto vorne kniend v.l.) Christopher Kirchhöfer, Phillip Oel, Dennis Weyand und André Fries. Das Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Bronze erhielten Maik Heuchel, Marcel Palzer, Christian Pfau, Stephanie Schuster, Hermann Josef Schuster, Alexander Schwarz, Oliver Schmitt, Jens Walleit, Markus Hees und Andreas Pauschert; sie alle gehören zum Löschzug Derschen/Emmerzhausen/Mauden. Bestellt zum Gerätewart wurden Andreas Pauscht und zum Fachberater Atemschutz André Fries. Quelle: Siegener Zeitung vom 24.11.2008



Ortspokalschießen 2008 beim Schützenverein Weitefeld Teilgenommen haben 25 Mannschaften mit 122 Startern. Hier die Ergebnisse der Mannschaften und den 10 besten Einzelschützen / -schützinnen Einzelwertung(Platzierung, Schütze, Gruppe, Ringe) weiblich 1. Erlbeck Lena, Fire Angels I, 188 2. Stühn Kerstin, Fire Angels I, 188 3. Schick Verena, Fire Angels I, 187 4. Flug Martina, Fire Angels I, 187 6. Frisch Daniela, Fire Angels II, 172 7. Schmidt Edith, Fire Angels II, 171 8. Schmidt Nina, Fire Angels II, 159 männlich -hier schaffte es dieses Jahr leider keiner unter die Top10Mannschaftswertung(Platzierung, Mannschaft, Ringe) 3. FIRE ANGELS 1, 563 11. FREIW. FEUERWEHR 1, 521 13. FREIW. FEUERWEHR 2, 516 16. FREIW. FEUERWEHR 3, 511 17. FIRE ANGELS 2, 502 19. FREIW. FEUERWEHR 5, 497 22. FREIW. FEUERWEHR 4, 490 Jede Mannschaft erhielt ein Erinnerungspräsent und jede Dame, die teilgenommen hat, bekam eine Rose, die besten 3 Schützinnen, Schützen und Mannschaften erhielten einen Pokal. Überreicht wurden diese von Ortsbürgermeister Dietmar Fuchs. Den Wanderpokal von Ortsbürgermeister Dietmar Fuchs konnten die Sieger aus 2007 (Fire Angels 1) nicht verteidigen, diesen erhielt die Mannschaft - Die wilden Hengste zu Bitterfeld - mit den Schützen Eckermann Maik 193 Ringe, Willenweber Tim 186 Ringe und Pankow Ronny 186 Ringe. Herzlichen Glückwunsch. Wir danken allen Teilnehmern für den fairen Wettkampf und freuen uns wenn ihr nächstes Jahr wiederkommt. Vielleicht hat der/die eine oder andere ja jetzt Spaß am Schießen bekommen, ihr seid herzlich willkommen an unseren Trainingstagen weiter zu machen. Es sind einige Schießtalente dabei, unsere Mannschaften sind für Neuzugänge immer offen. Quelle: Mitteilungsblatt vom 20.11.2008



Bei Ölspur rückt Spezialfirma an Freiwillige Feuerwehren im Kreis sind nach Unfällen nicht mehr für Beseitigung von Schmierstoffen auf Straßen zuständig Bei einer Ölspur auf einer Straße im Kreis Altenkirchen wurde bislang zumeist die Feuerwehr gerufen. Doch die ist nun nicht mehr dafür zuständig. KREISGEBIET. Die Beseitigung von Ölspuren auf den Straßen im Kreis Altenkirchen ist ab sofort Aufgabe von Spezialfirmen. Die Freiwilligen Feuerwehren, die diese Arbeit bislang zumeist übernommen hatten, sind dafür nicht mehr zuständig. Das besagt eine landesweit gültige Regelung, auf die das Innenministerium verweist. Das Entfernen der rutschigen Schmierstoffe übernimmt jetzt fast im gesamten Kreisgebiet die in Siegen ansässige Firma Dietrich, die seit Kurzem ein entsprechendes Spezialfahrzeug im Etzbacher Industriepark vorhält. Ihre ersten Einsätze im Kreisgebiet hat die Firma bereits erfolgreich hinter sich gebracht. So reinigte sie unter anderem die Fahrbahn nach dem spektakulären Tanklasterunfall Anfang Oktober in Wehbach. Zudem ist das Unternehmen mit rund 40 Beschäftigten in den benachbarten Landkreisen im Siegerland tätig. Mit ihren Ölspurbeseitigungsmaschinen bringen die Fachkräfte mit Hochdruck einen Wasserstrahl auf die Ölverschmutzung auf und saugen gleichzeitig durch Erzeugen eines Vakuums die Fahrbahn ab. Die ausgelaufenen Schmierstoffe landen mit dem Wasser in einem Tank, die Straße wird so porentief gereinigt. Uwe Dietrich von der Siegener Spezialfirma ergänzt: "Wir sind 24 Stunden im Einsatz, auch an Wochenenden und Feiertagen." Selbst die Wiederfreigabe der Fahrbahn übernimmt die Firma. Und die Feuerwehren im Kreis sind nicht etwa böse darüber, dass ihnen eine Aufgabe weggenommen wurde. Ganz im Gegenteil: Sie begrüßen die Neuregelung ausdrücklich, wie Kreisfeuerwehrinspekteur Eckhard Müller deutlich macht. "Unsere Feuerwehren haben ja gar keine Geräte für die Beseitigung von Ölspuren", sagt er. Die freiwilligen Helfer streuen die verschmierte Fahrbahn in der Regel mit Bindemittel ab und kehren das ausgelaufene Öl anschließend von der Fahrbahn. Wenn danach ein rutschiger Rest auf der Straße zurückbleibt, ist dies auch haftungsrechtlich nicht unbedenklich. Denn die fachgerechte Beurteilung, ob eine Fahrbahn wieder die nötige Griffigkeit hat, kann ein ehrenamtlicher Feuerwehrmann eigentlich gar nicht leisten. Die Spezialfirmen setzen hierzu teure Messgeräte ein. Komplett außen vor sind die Wehrleute damit allerdings nicht, wie Dietmar Urrigshardt, Wehrleiter in der Verbandsgemeinde Kirchen, erläutert. Die Feuerwehren übernehmen demnach weiterhin Erstmaßnahmen wie zum Beispiel die Verkehrssicherung, falls sie vor der Spezialfirma am Einsatzort sind. Die Kosten für die Beseitigung hat dabei übrigens stets der Verursacher zu tragen. Das gilt sowohl bei einem Feuerwehreinsatz als auch bei Arbeiten der Spezialfirma. In der Regel wird dies über die Versicherung des Fahrers abgewickelt. Nur falls sich der Verursacher nicht ermitteln lässt, trägt der Steuerzahler die Kosten. Dass Feuerwehren nicht für die Beseitigung von Ölspuren zuständig sind, ist übrigens keine wirklich neue Gesetzeslage - das Innenministerium verweist in diesem Zusammenhang auf eine Regelung von 1995. Allerdings wurde diese bislang oft nicht umgesetzt. Erst ein aktuelles Gerichtsurteil löste Handlungsbedarf aus -denn danach ist klar, dass Feuerwehr und Kommune im Schadensfall haften müssten, und das ist für beide ein zu hohes Risiko. Quelle: Rhein-Zeitung vom 15.11.2008



Förderverein entsetzt über Aggressionen Nach Schlägerei in Weitefeld wird überlegt, ob es auch künftig noch eine Disco geben soll Weitefeld. Tief betroffen von den abendlichen Vorfällen beim jüngsten Schlachtfest zeigen sich die Organisatoren des Fördervereins der Feuerwehr. Wie berichtet, war es im Rahmen der Disco zu einer Schlägerei gekommen, bei der die Polizei einschreiten musste. Nach Angaben des Vorsitzenden Paul-Gerhard Tielmann hatte man sich die Personalausweise zeigen lassen und die jungen Besucher als "U16" und "U18" mit entsprechenden Bändchen gekennzeichnet. Tielmann erzählt: "In der Halle herrschte eine sehr gute und ausgelassene Stimmung. Am späten Abend musste der engagierte Sicherheitsdienst dann doch eingreifen und einige Besucher der Halle verweisen. Zumeist Besucher in der Altersgruppe zwischen 20 und 25 Jahre konnten ihren Gefühlen nur noch per Faustschlag Ausdruck verleihen. In der Halle herrschte schnell wieder Ruhe, aber draußen vor der Halle geriet alles außer Kontrolle, es herrschte eine wilde Schlägerei, in die auch völlig unbeteiligte Personen hinein gerieten, ohne dafür einen Anlass gegeben zu haben. Hier musste dann die alarmierte Polizei eingreifen und die Schlägerei auflösen." Daraufhin habe man die Veranstaltung abgebrochen. Tielmann zeigte sich entsetzt über das Potenzial an Aggressivität bei bestimmten Personen. Der Förderverein möchte sich auf diesem Weg bei allen anderen Besuchern des Festes entschuldigen. Erworbene und nicht genutzte Wertmarken können am nächsten Montag, 17. November, zwischen 18 und 20 Uhr am Gerätehaus in Bargeld getauscht werden. Der Förderverein wird in den nächsten Wochen darüber diskutieren, ob es ein weiteres Schlachtfest geben wird. "Klar scheint, dass es die Abendveranstlung - wenn überhaupt - nur noch mit Altersbeschränlungen geben wird, wo die Altersgruppen mit dem deutlich größten Aggressionspotenzial ausgeschlossen werden", betonte der Vorsitzende. Quelle: Siegener Zeitung



Nach Keilerei: Kein Schlachtfest mehr ? Weitefeld: Party endet in wüster Schlägerei - Wertmarken werden erstattet Mittags noch war es ein geselliges Schlachtfest in Weitefeld gewesen - mit Wurst, Musik und reichlich Stimmung. Am Abend flogen dann die Fäuste. WEITEFELD. Nach den gewalttätigen Auseinandersetzungen beim Schlachtfest des Fördervereins der Feuerwehr Weitefeld am vergangenen Wochenende ist die Zukunft der Veranstaltung ungewiss. Die Organisatoren wollen sich in den kommenden Wochen mit der Frage beschäftigen, inwiefern es ein weiteres Schlachtfest geben wird. Klar scheint allerdings schon, dass es die Abendveranstaltung - wenn überhaupt - künftig nur noch mit (Alters-)beschrän- kungen geben wird. Zumeist alkoholisierte Jugendliche hatten sich in der Nacht zum Sonntag eine wüste Prügelei geliefert, woraufhin das Fest abgebrochen werden musste (die RZ berichtete). Nach Polizeiangaben wurden zwei Personen wegen Körperverletzung angezeigt. Dabei hatte die 14. Auflage des Festes harmonisch wie all die Jahre zuvor begonnen. Nach wochenlangen Vorbereitungen wurde die Veranstaltung morgens um 10 Uhr durch den Vorsitzenden des Fördervereins Paul-Gerhard Tielmann eröffnet. Zahlreiche Gäste strömten zur Wurstbude, um sich mit der begehrten Ware einzudecken. Am Mittagstisch warteten Fleischkäse, Rippchen, Wellfleisch und Eisbein mit Püree und Sauerkraut auf sie. Nachmittags spielte der Musikverein "Harmonie" Elkenroth auf, und die Besucher verbrachten einen schönen Nachmittag bei guter Stimmung. Die Abendveranstaltung spricht dann erfahrungsgemäß ein anderes Publikum an. Aus der Halle verschwinden Tische und Stühle, und so wird das Schlachtfest zu einer Stehparty, die in den vergangenen Jahren immer mehr Zulauf gefunden hat. Die Veranstalter kontrollierten den Einlass per Personalausweis und kennzeichneten die Besucher unter 16 und unter 18 Jahren mit entsprechenden Bändchen. Aber auch alle "Ü 18" bekamen ihre Kennzeichnungen, die Zugleich als Nachweis des entrichteten Eintritts diente. Auch am Abend herrschte nach Angaben der Organisatoren in der Halle zunächst eine "sehr gute und ausgelassene Stimmung", bis zur vorgerückten Stunde doch der Sicherheitsdienst eingreifen und einige Besucher der Halle verweisen musste. Zumeist Besucher im Alter zwischen 20 und 25 Jahren konnten ihre Gefühlen nur noch per Faustschlag Ausdruck verleihen. In der Halle herrschte schnell wieder Ruhe, aber draußen vor der Halle geriet alles außer Kontrolle: Es kam zu einer wilden Keilerei, in die auch völlig unbeteiligte Personen hineingerieten. Die Polizei musste gleich mehrfach ausrücken und die Schlägereien auflösen. Der Veranstalter brach daraufhin die Feier ab und räumte die Halle wie auch den Außenbereich. Vorsitzender Tielmann zeigte sich entsetzt über das Aggressionspotenzial und möchte sich bei allen anderen Festbesuchern entschuldigen.Nicht genutzte Wertmarken können am kommenden Montag, 17. November, zwischen 18 und 20 Uhr am Gerätehaus in Bargeld eingelöst werden. Quelle: Rhein-Zeitung vom 12.11.2008



Beliebtes Schlachtfest Feuerwehr-Förderverein hatte bei 14. Auflage alle Hände voll zu tun Weitefeld. Beim diesjährigen Schlachtfest des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr waren am Samstag wieder alle Kräfte im Einsatz. Nicht nur die Herren traten vollzählig an, auch ihre besseren Hälften brachten sich mit ein in das Geschehen. Denn das nunmehr 14. Schlachtfest des Vereins hat mittlerweile einen Bekanntheitsgrad erreicht, der nicht nur über den Ort hinaus, sondern sogar über die Landesgrenzen ins benachbarte Siegerland und nach Hessen reicht. Schon vor Wochen hatten die Vorbereitungen für das große Fest begonnen, die dann am Freitag in den Endspurt gingen. Da wurden hunderte kleiner Frikadellen gebraten und die Turnhalle für die Besucherschar hergerichtet. Am Samstag heizten die Kameraden bereits um 7 Uhr die mobile Küche mit den beiden großen Behältern an. In dem einen garte später das Sauerkraut, im anderen kochte das Wellfleisch. Die dabei entstehende Wurstbrühe ist immer sehr begehrt und wird von den Weitefeldern sogar kostenlos abgegeben. In der Turnhalle lief der Verkauf von Hausmacherwurst und Schwartemagen schon gleich zu Beginn gut an, gegen Mittag erfüllt der Duft des Essens den gesamten Raum. Eisbein, Rippchen, Fleischkäse oder Wellfleisch, dazu Kartoffelpüree und Sauerkraut. Zahlreiche Gäste füllten die Turnhalle. Für den Nachmittag hatten die Frauen Kuchen und Torten zubereitet. Zur Unterhaltung spielte der Musikverein "Harmonie" aus Elkenroth auf und für die kleinsten Besucher stand eine Hüpfburg in der Halle bereit. Am Abend wechselte das Programm, die Tische und Stühle wurden aus der Halle geräumt und "DJ Frisch" baute sein Equipment auf. Nun strömte die Dorfjugend aus Weitefeld und den umliegenden Ortschaften in die Turnhalle. Der Erlös der Veranstaltung kommt natürlich der Feuerwehr Weitefeld zugute, über die genaue Verwendung wird aber noch beraten. Quelle: Siegener Zeitung vom 11.11.2008



Übung: Feuer bei Mubea in Weitefeld Löschzüge Weitefeld, Elkenroth, Langenbach und Neunkhausen im Einsatz Feuerwehrübung bei "Mubea" in Weitefeld:Mehr als 80 Feuerwehrleute waren im Einsatz. WEITEFELD. 84 Feuerwehrleute und zehn DRK-Helfer vom Ortsverein Daaden mit insgesamt 13 Fahrzeugen waren am Donnerstag bei einer Alarmübung im Einsatz. Das Szenario: Die Halle der Firma "Mubea" in Weitefeld war aufgrund eines Maschinenschadens in Brand geraten. Der Rauch stieg bis ins Bürogebäude auf, wo sich zu diesem Zeitpunkt sieben Mitarbeiterinnen befanden. Um 20 Uhr wurden die Löschzüge Weitefeld und Elkenroth durch die Feuerwehreinsatzzentrale (FEZ) Daaden alarmiert, die FEZ Bad Marienberg sorgte für die Alarmierung der Löschzüge Langenbach und Neunkhausen. "Die Übung war bis zur letzten Sekunde geheim", berichtete Jörg Hölzemann, Wehrführer des Löschzuges Weitefeld. Erst im Feuerwehrhaus erfuhren die alarmierten Einsatzkräfte, dass es sich lediglich um eine Übung handelte. "Wir wollen ausprobieren, wie viele Wehrleute zum Einsatz kommen, wie die Zusammenarbeit funktioniert und wie stark die Gruppen abends und in der Nacht sind", erklärte Hölzemann weiter. Außerdem sollten die Wehren aus dem Umkreis das Objekt selbst kennen lernen. Zunächst traf der Löschzug Weitefeld ein und begann mit der Menschenrettung aus dem Bürogebäude. Die Verletzten wurden über eine Schiebeleiter gerettet und dem DRK übergeben. Außerdem bauten die Einsatzkräfte eine Beleuchtung um den Leiterstandort auf, bereiteten Maßnahmen zur Brandbekämpfung vor und sicherten die Straßenquerung. Der Löschzug Langenbach unterstütze die Weitefelder und begann mit dem Löschangriff über die Feuerleiter. Der Löschzug Elkenroth baute eine weitere Wasserversorgung auf und sorgte dafür, dass der Brand nicht auf den benachbarten Wald übergriff. Eine eingeklemmte Person in der Verladung wurde von den Feuerwehrleuten aus Neunkhausen befreit. Sie halfen des Weiteren bei der Löschung des Brandes. Nach rund 45 Minuten waren die verletzten Personen in Sicherheit gebracht und das Feuer gelöscht. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Übung -sowohl die Bergung der Verletzten als auch die Brandbekämpfung erfolgten reibungslos. Die Einsatzkräfte haben ihre Aufgaben gut gelöst", freute sich Jörg Hölzemann. Quelle: Rhein-Zeitung vom 03.11.2008



112 nun auch im Kreis gültig Alle Notrufe laufen bei der integrierten Leitstelle in Montabaur auf KREISGEBIET. Seit dieser Woche ist die einheitliche Notrufnummer 112auch im Kreis Altenkirchen zur integrierten Leitstelle nach Montabaur geschaltet. Die Einwohner des AKLandes haben für Feuerwehr und Rettungsdienst im Notfall nur noch eine Nummer zu wählen. Sobald über die 112 ein Notruf abgesetzt wird, übernimmt die Leitstelle sowohl die Alarmierung des Rettungsdienstes als auch der Feuerwehr. Notrufe aus Orten, die unmittelbar an Nordrhein-Westfalen grenzen und deren Ortsnetzen angehören (Teilbereiche von Birken-Honigsessen, Friesenhagen, Harbach, Niederfischbach und Mudersbach) laufen bei den Leitstellen in Siegen oder Gummersbach auf. Sie werden jedoch ohne Zeitverzögerung an die Leitstelle Montabaur weitergeleitet. Mit der landesweiten Einführung von acht integrierten Leitstellen sollen Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz in Rheinland-Pfalz effektiver organisiert und unterstützt werden. Quelle: Rhein-Zeitung vom 30.10.2008



Die Gefahr erkannt, die Gefahr gebannt Erfolgreiche Schauübung der Daadener VG-Wehr WEITEFELD. Viele Bürger waren am Samstag zur Schauübung nach Weitefeld gekommen. Auf dem Gelände der Westerwälder Eisenwerke (WEW) überzeugten sie sich von der Leistungsfähigkeit der Löschzüge 2 (Weitefeld) und 5 (Niederdreisbach). Während die Kameraden bei ihrem Einsatz rannten, schleppten und schwitzten, erklärte Weitefelds Wehrführer Jörg Hölzemann den Zuschauern per Megaphon, was gerade wer und warum tut. Das Szenario war zweigeteilt: Zum einen wurde der Brand einer Halle simuliert. Drei Verletzte gab es hier zu bergen. Zum anderen wurde ein Tankcontainer auf dem WEW-Hof beschädigt, Flüssigkeit - vermutlich Kraftstoff - tritt aus. Zudem war eine Person in unmittelbarer Nähe eingeklemmt. Unter Atemschutz wurden zunächst die verletzten Personen aus der brennenden Halle befreit. Dann wurde umgehend mit den Löscharbeiten begonnen. Die Wasserversorgung wurde per Unterflurhydranten und aus dem Löschteich des Eisenwerks aufgebaut. Die eingeklemmte Person wurde mit einem Hebekissen gerettet - eine Kombination aus Wagenheber und Luftmatratze. Nun hatten die "Marsmännchen" ihren Auftritt: In knallorangen Gummianzügen samt Atemmaske untersuchten die Männer des Gefahrstoffzugs die auslaufende Flüssigkeit. Hierbei ist besondere Vorsicht geboten - schließlich kann man nie genau wissen, ob man es mit einer harmlosen oder gar hochgiftigen Substanz zu tun hat. Nach kurzer Zeit hatten die Kameraden die Situation im Griff, die vermeintliche Gefahr war gebannt. Daadens Bürgermeister Wolfgang Schneider, der schon so manche Übung gesehen hat, zeigte sich vollauf zufrieden mit den Floriansjüngern. "Die Art und Weise, wie sie das angepackt haben, hat mir sehr gefallen", resümierte er. Und auch die übrigen Zuschauer werden neben all dem Spektakel beruhigt nach Hause gegangen sein. Denn wieder einmal haben sie gesehen -wenn es ernst wird, ist auf ihre Feuerwehr Verlass. Quelle: Rhein-Zeitung vom 17.09.2008



Komplexe Aufgabenstellung Wehren mussten sich auch um beschädigten Tanklaster kümmern Ein Gefahrgut-Transporter stand am Samstag bei der Schauübung der beiden Löschzüge Weitefeld und Niederdreisbach im Mittelpunkt des Geschehens. Erstmals erläuterte Wehrführer Jörg Hölzemann per Megaphon den umstehenden Zuschauern die einzelnen Arbeitsschritte seiner Wehrleute. Hölzemann war es auch, der die Aufgabenstellung ausgearbeitet hatte. Ort der Handlung war das Firmengelände der Westerwälder Eisenwerke. Im neu errichteten Hallengebäude war ein Feuer ausgebrochen, dort und in einem angrenzenden Gebäudeteil wurden insgesamt sechs Personen vermisst. Zeitgleich war es auf dem Hof des Unternehmens zu einer Beschädigung eines Tanklastwagens gekommen. Dieses Fahrzeug enthielt eine 180 Grad heiße Flüssigkeit, zwei Arbeiter lagen verletzt am Boden. Eine Wasserversorgung war vom Löschzug Weitefeld schnell aus einem Unterflurhydranten und einem Löschteich auf dem Firmengelände aufgebaut. Die Kollegen aus Niederdreisbach kümmerten sich in Spezialausrüstung um die Bergung der beiden Unfallopfer am Gefahrguttransporter und das Auffangen der austretenden Flüssigkeit. Derweil kümmerten sich weitere Wehrmänner um eine Wasserversorgung vom Unterflurhydranten am Bahnhof aus und begannen mit der Menschenrettung und den Löscharbeiten an der Montagehalle. Unter den diesmal ausdrücklich erwünschten Zuschauern befanden sich Bürgermeister Wolfgang Schneider, Ortsbürgermeister Dietmar Fuchs und Wehrleiter Peter Pauschert. Zur Abschlussbesprechung fanden sich alle Teilnehmer später im Feuerwehrhaus Weitefeld ein. Quelle: Siegener Zeitung vom 15.09.2008



CTIF-Feuerwehrwettbewerb am 30. August in Hachenburg Am Wochenende finden in Hachenburg die Traditionellen Internationalen Feuerwehrwettbewerbe des CTIF statt. Ausrichter ist die Feuerwehr Langenbach b. Kirburg. Hier die wichtigsten Eckpunkte des Zeitplans: Freitag, 29.08.2008 19:00 Uhr - Eröffnung der Wettbewerbe 20:00 Uhr - Konzertbeginn "Die Kastelruther Spatzen" im Burggarten Samstag, 30.08.2008 07:15 Uhr - Öffnung der Meldestelle, Stadion Hachenburg 07:30 Uhr - Start der Trainingsdurchgänge 09:30 Uhr - Offizielle Begrüßung 10:00 Uhr - Start der Wettkämpfe 18:00 Uhr - Siegerverkündung am "Alten Markt" 19:30 Uhr - "Feuerwehr Stadl" in Festzelt im Burggarten nähere Informationen auf der Homepage der Feuerwehr Langenbach bei Kirburg

SOS über der Lipper Höhe Lippe. Länderübergreifende Großübung auf dem Siegerlandflughafen. Am Samstagnachmittag übten 100 Einsatzkräfte den Fall der Fälle. SOS. Leck in der Tragfläche! Das meldete ein Flugzeug über dem Tower des Siegerland-Flughafens am vergangenen Samstagnachmittag. Ein technisches Problem. Ein großes Problem. Das Flugzeug war zur Notlandung gezwungen. Ein Glück jedoch, dass es sich bei dem Notruf des fiktiven Fliegers über dem heimischen Flughafen nur um ein dramatisches Szenario mit anschließender Großübung handelte. Zu der wurden die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Daaden, der Löschzug Lippe, Teileinheiten des Löschzuges Burbach und natürlich die Flughafenfeuerwehr herbei gerufen. Bevor die roten Einsatzfahrzeuge aus allen Himmelsrichtungen auf dem Absturzgelände des so genannten Leichtflugzeugs eintrafen, hatte bereits das bullige Flugfeld-Löschfahrzeug mit seinen 8800 Liter Wasser- und 1200 Liter Schaummitteltanks - oben drauf der große Wasserwerfer mit 85 Meter Reichweite das Umfeld der Absturzstelle inspiziert. Bei der Notlandung waren große Mengen Kerosin über den Hangar F und eine weitere Flugzeughalle versprüht worden. Das Unglückflugzeug, von der Landebahn abgekommen, geriet in Brand. Diesen einzudämmen und vor allem Personen auf dem Gelände und in den Gebäuden aufzuspüren und zu retten, darin bestand die Aufgabe für die zahlreichen Feuerwehreinheiten. Vier Einsatzabschnitte wurden vom ortstkundigen Einsatzleiter Jens Wildfeuer (Lippe) koordiniert und die Einsatzkräfte gemeinsam mit dem Wehrleiter der Verbandsgemeinde Daaden, Peter Pauschert, zu ihren Einsatzschwerpunkten dirigiert. Erschwert wurde der Einsatz allerdings noch durch einen ebenso fiktiven Arbeitsunfall, der sich zeitgleich ereignete. Es passierte in der Firmenhalle von ATC Weber; hier war ein Arbeiter schwer verletzt worden. Der Mann war zudem mit einer ausgelaufenen Flüssigkeit - ätzend und brennbar; sprich: Gefahrgut - in Berührung gekommen. Zurück auf das Rollfeld: Mit Spreizer und Schere wurde der verletzte Pilot aus dem Unglücksflugzeug befreit - ein Auto musste zur Simulation herhalten. Insgesamt wurden fünf Verletzte im Umfeld der Absturzstelle zum Teil mit Hebekissen geborgen und nach den Erste-Hilfe-Maßnahmen weiter versorgt. Insgesamt waren 102 Einsatzkräfte an der groß angelegten, länderübergreifenen Übung beteiligt. Die Daadener Feuerwehrleute kamen aus den Löschzuügen Daaden, Friedewald, Derschen, Niederdreisbach und Weitefeld. Die Übung wurde auch von Wolfgang Schneider, Verbandsbürgermeister von Daaden, beobachtet. Ziel der Übung sei, so Einsatzleiter Jens Wildfeuer, die Zusammenarbeit der Feuerwehren der Gemeinde Burbach und der Verbandsgemeinde Daaden zu verbessern und mit der Flughafenfeuerwehr zu koordinieren. Kleine und große Problemstellungen wurden dabei gelöst. Etwa die Wasserversorgung vor Ort. Oder aber die unterschiedlichen Frequenzen, auf den die Rettungskräfte NRW und in Rheinland-Pfalz funken zum Beispiel. Quelle: Siegener Zeitung vom 26.08.2008



Übung: Daadener löschen an Landebahn Großer Test der Wehren am Siegerlandflughafen - 13 Fahrzeuge und 80 Mann aus der Verbandsgemeinde Daaden waren am Samstag im Einsatz Tohuwabohu am Siegerlandflughafen: Gleich acht Löschzüge übten am Samstag gemeinsam - und alle Daadener Feuerwehren waren dabei. BURBACH/DAADEN. Wie wichtig Feuerwehreinsätze auf einem Flughafen sein können, hat das dramatische Unglück von Madrid am Donnerstag gezeigt. Um so sinnvollger erscheint in diesem Licht die groß angelegte Übung am Samstag auf dem Siegerlandflughafen. Neben den Löschzügen des Airports selbst, Burbach und Lippe rückten alle fünf Wehren der Verbandsgemeinde Daaden aus. Das Szenario: Ein Kleinflugzeug muss notlanden und gerät in Brand. Dabei läuft Kerosin aus, und die Flammen breiten sich über zwei Flugzeughallen aus. Als erstes war die Flughafenfeuerwehr vor Ort, angeführt von Einsatzleiter Jens Wildfeuer. Sie retteten mehrere verletzte Personen unter Atemschutz. Auch befreiten sie den Piloten aus dem Kleinflugzeug. Dabei war Fantasie gefragt, denn die Kameraden zerlegten mit ihren schweren Geräten einen alten Pkw, der als Flugzeug herhalten musste. Die nachrückenden Löschzüge Derschen und Friedewald kümmerten sich sodann um die beiden Flugzeughallen - die Kameraden aus Daaden verhindern ein Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes Firmengelände. Für die Löschzüge Niederdreisbach und Weitefeld hatte sich Wildfeuer etwas Besonderes ausgedacht: Sie retteten eine lebensgroße Puppe, deren Bein unter einem Traktor eingeklemmt war. In unmittelbarer Nähe: ein Behälter mit Gefahrenstoff. Mit größter Vorsicht nähern sich die Feuerwehrleute, warten zunächst auf Atemschutzgeräteträger. "Es gibt Stoffe, da nimmt man zwei Atemzüge - und man fällt um", erklärt der Gruppenführer der Niederdreisbacher Wehr, Sven Meyer. Erst als klar ist, dass der Behälter dicht ist, können sie die Puppe retten. "Wir können ja nicht unsere eigenen Leute verheizen", sagt Meyer und macht deutlich, daß sie erst handeln können, wenn die äußeren Umstände klar sind. Mit einem so genannten Büffelheber wuchten sie den Traktor schließlich ein wenig nach oben und können somti den Verletzten retten. Der erste Zug aus der VG Daaden war 16 Minuten nach Alarmierung vor Ort, der letzte vier Minuten später. Bei der relativ weiten Anfahrt sei "das völlig in Ordnung", sagte VG-Wehrleiter Peter Pauschert, zumal die Kameraden nichts von der Übung wussten. Mit 13 Autos und 80 Leuten rückten die fünf Daadener Löschzüge zum vermeintlichen Brandort aus. Es war die erste Übung in dieser Größenordnung mit Beteiligung aus Daaden auf dem Siegerlandflughafen. Das erfreuliche Fazit: Wenn es darauf ankommt, kann sich die Flughafenfeuerwehr der flotten Unterstützung aus dem Daadetal sicher sein. Quelle: Rhein-Zeitung vom 25.08.2008



Schwer verletzt NIEDERDREISBACH. Auf regennasser Fahrbahn ist ein junger Pkw-Fahrer mit seinem Renault in einen Lkw gekracht. Bei dem Unfall zwischen Niederdreisbach und Weitefeld zog sich der 19-Jährige schwere Verletzungen zu, teilt die Polizei mit. Er war am Mittwoch gegen 16 Uhr von Niederdreisbach in Richtung Weitefeld unterwegs, als sein Fahrzeug ausgangs einer scharfen, unübersichtlichen Rechtskurve außer Kontrolle geriet und gegen den Lkw eines 39-jährigen prallte. Der Schaden wird auf 14 000 Euro geschätzt.

"Schulkindertreff" in der Kindertagesstätte "Sonnenwiese" Wie alljährlich, führten auch dieses Jahr die Erzieher/innen der Kindertagesstätte in Weitefeld wieder den Schulkindertreff durch. Im zweiten Halbjahr des letzten Kitajahres findet für die angehenden Schulkinder alle 2 Wochen mittwochs nachmittags der so genannte Schulkindertreff statt. Seit Januar 2008 kamen Kinder und Erzieherinnen regelmäßig zusammen, um sich besser kennen zu lernen und gemeinsame Erlebnisse zu erfahren. Anfangs traf man sich zu Kennenlernspielen, spannenden Experimenten und Arbeitsblättern. Später besuchten alle die örtliche freiwillige Feuerwehr, welche sich Zeit nahm, den Kindern lehrreiches Wissen über Feuer, dessen Umgang und Arbeitsplatz- und Aufgaben der Feuerwehr zu vermitteln. Nach einer interessanten Diashow durfte sogar mit dem Löschschlauch gespritzt werden und alle hatten viel Spaß. Ganz besonders freute man sich auf die Zugfahrt vom Daadener Bahnhof zur Polizeiwache nach Betzdorf. Der Polizist Herr Hammer holte die neugierigen Jungs und Mädchen vom Betzdorfer Bahnhof ab und begleitete sie durch die Stadt zur Wache. Dort angekommen stellte er ihnen die damals laufende Ausstellung zur Polizeigeschichte vor und die Kinder durften Platz in einem alten Polizeibully nehmen. Ebenfalls demonstrierte er ihnen das Handwerkszeug eines Polizisten und ließ die Kinder einen Blick in die Büroräume und Anmeldung werfen. Als Herr Hammer anhand von Vor- und Nachnamen das Autokennzeichen der Familie am Computer herausfand, waren alle sichtlich erstaunt. Endlich ging es hinunter in den Keller zu den Zellen, welche genau inspiziert und erfragt wurden. Eingeschlossen werden wollte man jedoch nicht darin. Abschließend durfte jeder noch auf dem großen Motorrad sitzen und eine Fahrt mit Blaulicht und Sirene im Polizeiauto begleiten. Ein ereignisreicher Tag ging mit neuen Erfahrungen zufrieden und müde zu Ende.

Lieferwagen überschlug sich - K112 gesperrt Die Kombination aus Linkskurve, nasser Fahrbahn und zu hohem Tempo wurde einem 19-Jährigen gestern um 14:15 Uhr zum Verhängnis: Auf der K112 zwischen Niederdreisbach und Weitefeld verlor er die Kontrolle über den Lieferwagen. Das Auto rutschte nach rechts in den Graben, überschlug sich und blieb schließlich auf der Seite liegen. Der junge Mann wurde bei dem Unfall leicht verletzt: am Fahrzeug entstand nach Information der Siegener Zeitung Totalschaden. Weil Öl ausgelaufen war, rückte die Feuerwehr Weitefeld aus; zudem kümmerten sich die Wehrleute um die Verkehrsführung, denn die Kreisstraße musste nach dem Unfall zwei Stunden lang gesperrt werden.

Weitefeld beim 20. Landes-Feuerwehrleistungsbewerb in Brixen/Südtirol Auf und nieder hörte man den Maschinisten in den vergangenen Wochen am Parkplatz der Fa. SSI Schäfer in Weitefeld laut schreien. Gemeint ist hiermit nicht, das sich die Wehrmänner des Weitefelder Zuges unter Anleitung des Langenbacher Feuerwehrkameraden Marco Oppermann am Boden herumwälzen und wieder aufstehen müssen, NEIN auf und nieder ging es hier für die Saugleitung die an die Maschine angekuppelt wird. Gekrönt wurde diese Übungsphase mit der Teilnahme an den 20 Bewerben des Landes Südtirol in Brixen. Hier fuhren sieben Weitefelder Richtung Südtirol, teilnehmen konnten sie nur, da sich 2 Kameraden der Feuerwehr Langenbach bereit erklärt hatten auszuhelfen. Wehrführer Eberhard Strunk übernahm den Melder und der Brandmeister Olaf Josten half als Schlauchtruppmann aus. Die Übung absolvierten die Weitefelder in einer Zeit von 78 sec. weitab von der Spitze des Feldes, das Bestzeiten unter 30sec. ablieferte. Die Gruppe zeigte eine Übung die sie sicher in das hintere Mittelfeld des Bewerbes führte und somit genau dort hin, wo man auch sein wollte. Die nächste Teilnahme der Weitefelder steht schon kurz bevor, denn am 30. August findet in Hachenburg ein Bewerb zum Deutschen Leistungsabzeichen statt, der in Zusammenarbeit der FF Langenbach mit der FF Hachenburg ausgetragen wird. Ein Event das nicht allzu oft in unserer Region stattfinden wird und ganz gewiss den Besuch vieler Feuerwehrinteressierter verdient hat.

Landes-Feuerwehrleistungsbewerb Brixen (27.-29.06.2008) Rund 3500 Feuerwehrleute und 1200 Feuerwehrjugendleute aus Südtirol, Österreich und Deutschland waren vom 27. bis 29. Juni 2008 bei den Leistungsbewerben für die aktive und Jugendgruppen in Brixen dabei. Nachdem die Feuerwehren von Brixen und Milland die Zusage für die Austragung der Landes-Feuerwehr-leistungsbewerbe erhielten, liefen für mehrere Monate die Vorbereitungen für diese Veranstaltung auf Hochtouren. Die Bewerbseröffnung fand am Freitagabend statt. Der Einmarsch der Fahnenabordnungen, einiger Bewerbsgruppen, der Bewerter und der Musikkapelle Brixen führte vom Hartmannsheim-Platz durch die historischen Gassen zum Stadtplatz. Der Bürgermeister von Brixen Dr. Albert Pürgstaller und der Landesfeuerwehr-präsident Rudi Hofer richteten dort ihre Grußworte an die Anwesenden und eröffneten die Bewerbe. Jugendlager Die 88 Jugendgruppen mit 1.000 Jugendlichen und 200 Jugendbetreuern schlugen bereits am Freitag ihre Zelte in Milland auf, wo sie vom Betreuungszug des Weißen Kreuzes bestens versorgt wurden. Am Nachmittag wurde ein Fußballturnier mit 32 Mannschaften durchgeführt. Im Schwimmbad Acquarena in der Sportzone suchten sich viele die lang ersehnte Abkühlung. Am Samstagabend nach der Heiligen Messe in der Pfarrkirche von Milland mit Landesfeuerwehrkurat Pater Reinald Romaner wurde auf dem Sportplatz mit den Bezirksspielen begonnen. Anschließend wurde in der Cusanus-Akademie ein Film vorgeführt. Das Jugendlager ist ein wichtiger Bestandteil jedes Bewerbes. Es werden neue Kontakte geknüpft und es wird den Jugendlichen auch gezeigt, dass ohne Kameradschaft und ohne gegenseitigen Respekt kein Zusammenleben so vieler Personen auf engem Raum möglich ist. Bewerbe Am Samstagmorgen um 06.30 Uhr gingen dann die ersten Jugendgruppen und Gruppen der aktiven Feuerwehrleute in der Sportzone Süd von Brixen an den Start. Auf den zwei nebeneinander liegenden Sportplätzen war ein reibungsloser Ablauf der Bewerbe gewährleistet. Auf 12 Bahnen galt es die insgesamt 650 Starte abzuwickeln. Für die Bewertung standen 120 Bewerter zur Verfügung. Während die Gästegruppen die Südtiroler Bewerbe dafür verwendeten um sich am internationalen Leistungsniveau zu messen, ging es heuer für die Südtiroler Gruppen auch um die Qualifikation für die Feuerwehr-Olympiade 2009 in Ostrava (Tschechien), wo die fünf besten aktiven Gruppen und die beste Jugendgruppe für den italienischen Feuerwehrverband teilnehmen dürfen. Für Verpflegung und Unterhaltung war während der drei Bewerbstage in unmittelbarer Nähe der Bewerbsplätze in einer großen Halle gesorgt. Schlussveranstaltung Bei der Schlussveranstaltung konnte Landesfeuerwehrpräsident Rudi Hofer neben den Teilnehmern und Bewertern auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter auch Landesrat Dr. Hans Berger, Bürgermeister Dr. Albert Pürgstaller, zahlreiche Feuerwehrfunktionäre aus dem ganzen Land und hochrangige Feuerwehrfunktionäre aus Deutschland und Österreich. Die Grüße der Landesregierung und der Südtiroler Bevölkerung überbrachte Landesrat Dr. Hans Berger. „Bei so viel Ehrenamtlichkeit ist die Zukunft gesichert. Wir alle sind stolz auf euch“, erklärte Berger, der selbst Feuerwehrmitglied in seinem Heimatdorf ist. Landesfeuerwehrpräsident Rudi Hofer dankte den Feuerwehren von Brixen und Milland mit ihren Kommandanten Hubert Lanz und Günther Oberhuber und allen Mithelfern, dem Bewerbsleiter Hans Hellweger, dem Landesjugendreferenten Peter Volgger und dem Bewerterstab für die vorbildliche Organisation und Abhaltung der Bewerbe. Unter großem Applaus wurden die Sieger in den einzelnen Kategorien prämiert und Bewerter für ihre langjährigen Verdienste bei Bewerben ausgezeichnet. Mit dem Einholen der Wettbewerbsfahnen wurde die Veranstaltung offiziell abgeschlossen. Ergebnis-Listen Brixen 2008 - Ergebnisse Aktive Brixen 2008 - Ergebnisse Jugend

Die besten Fahrer der Feuerwehr Wettbewerb beim Kreisfeuerwehrverband (KFV): Geschicklichkeitsfahren mit großen und kleinen Löschfahrzeugen. Die besten Fahrer der Feuerwehren im Kreis wurden wieder in Langenbach ermittelt: Hut ab vor der Fahrkunst in den teils schweren Fahrzeugen. LANGENBACH. Haargenau schauten die Wertungsrichter des Kreisfeuerwehrverbands (KFV) gestern beim Geschicklichskeitsfahren mit großem und kleinen Löschfahrzeug hin und verteilen ihre Punkte. Wie in jedem Jahr hatten sich die Kameraden auf dem Gelände der Firma "Knautz Reisen" in Langenbach getroffen. Wehren aus den Verbandsgemeinden Betzdorf, Altenkirchen, Daaden, Kirchen, Gebhardshain und aus Herdorf nahmen teil. Das erste Mal seit Jahren war auch wieder eine Truppe vom THW Betzdorf dabei. Beim durchqueren des Parcours mit Schlauchbrücken, Pylonengasse und Parklücke galt es, die wenigsten Fehlerpunkte zu sammeln - und dabei eine gute Zeit vorzulegen. In der Klasse A nahmen 28 Fahrer teil, in Klasse B 21. Der Beste im großen Wagen war Andreas Schneider aus Weyerbusch, gefolgt von Michael Lokay (Betzdorf) vom THW und Markus Hees (Daaden). Mit dem kleinen Fahrzeug setzte sich Rasmus Baucke knapp gegen Thorsten Kissler (beide Weyerbusch) durch. Dritter wurde Christian Freytag aus Grünebach. Die beiden ersten Sieger bekamen zusätzlich zur regulären Trophäe den Wanderpokal des Landrats und nehmen am Landesentscheid in Speicher (Eifel) teil. Bei diesen Fahrkünsten braucht den Menschen der Region nicht bange zu sein, wenn die Feuerwehr wieder zu einem Rettungseinsatz ausrückt.

Schützenfest Weitefeld Hallo Kameraden, der Schützenverein feiert am 07.-08. Juni 2008 sein diesjähriges Schützenfest. Wir werden den Verein mit dem Aufbau unseres Rondells unterstützen. Aufbauen werden wir dies am 07. Juni 2008 um 09:00 Uhr am Schützenhaus, den Abbau vereinbaren wir dann dort für den Sonntag Nachmittag. Natürlich sind wir auch zu den Feierlichkeiten an beiden Tagen herzlichst eingeladen. Wir treffen uns am Samstag 07.06.2008 um 19:00 Uhr am Schützenhaus in zivil. Mit kameradschaftlichem Gruss Jörg

Tag der offenen Tür in Friedewald Die Kameraden des Löschzuges Friedewald veranstalten am Do.22.05.2008 (Fronleichnam) ihren Tag der offenen Tür. Wir treffen uns um 11:00 Uhr am Gerätehaus um gemeinsam dorthin zu wandern. gruss Jörg

Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden absolvierte Motorsägenlehrgang Am Samstag, den 26.04.2008, begrüßte Wehrleiter Peter Pauschert 17 Feuerwehrleute aus allen Löschzügen zum Motorsägenlehrgang im Feuerwehrhaus Daaden. Als erstens standen die theoretische Teile sowie erste Handhabungsschritte und Pflege der Motorsägen auf dem Schulungsprogramm. Nach erfolgreicher Einweisung in die Gerätschaften ging es unter Leitung der beiden Ausbilder des Forstamtes Altenkirchen, den Herren Siegfried Rohs und Dirk Gudelius, in einen Windbruch bei Friedewald. Hier konnte jeder Lehrgangsteilnehmer unter verschiedensten Bedingungen, sei es nun liegendes Holz unter Spannung, sägen oder aber das Entasten eines Baumes üben. Nachdem alle Themen bearbeitet und die Gerätschaften im Feuerwehrhaus Daaden wieder gereinigt und fit für den nächsten Einsatz gemacht wurden, bekamen alle Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung. Diese Bescheinigung wird vom Gemeindeunfallversicherungsverband (GUV) für das Führen einer Motorsäge bei Einsätzen/Übungen gefordert. Die Feuerwehr bedankt sich bei den beiden Ausbildern für den gelungen Lehrgangstag.

Spende für "Tafel" und "Lebenshilfe" Die einen verwenden es für einen neuen Kühltransporter, die anderen für Therapiematerial - dringend von Nöten ist die Spende aber bei beiden. Jeweils 300 Euro hat die Freiwillige Feuerwehr Weitefeld an die Betzdorfer Tafel und den Kindergarten der Lebenshilfe Mittelhof übergeben. Das Geld überreichten die Wehrmänner (von links hinten) Karl-Heinz Keßler (Löschmeister), Klaus Weinbrenner (stellvertretender Wehrführer) und Christoph Flug (Kassierer und Löschmeister). Pastor Markus Aust und Gerda Rühmann vom Förderkindergarten nahmen den symbolischen Scheck entgegen. Das Geld stammt aus dem Erlös des Weitefelder Weihnachtsmarktes.

Weitefelder Grundschüler üben Ernstfall mit der Freiwilligen Feuerwehr Zwar musste die Kinder der Grundschule Weitefeld am Samstag zum Unterricht anrücken, doch waren sie darüber alles andere als verärgert. Vier Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr waren zum "Feuerwehrtag" gekommen, um mit den Kleinen das Verhalten im Brandfall zu üben. "Wir wollen den Kindern zeigen: Was machen wir, wenn es brennt?", so Wehrführer Jörg Hölzemann. Dazu hatten sie ein "Brandhaus" aus Playmobil sowie ein Löschfahrzeug mitgebracht. Außerdem zeigte Löschmeister Karl-Heinz Kessler Lehrerin Julia Stowasser, wie man mit einem Feuerlöscher umgeht. Ernst wurde es bei der Übung an der Grundschule. Dabei mussten die Schüler zeigen, was sie über das Verhalten bei Gefahrensituationen gelernt hatten. Unterstützung beim Einsatz bekam der Löschzug Weitefeld von einigen Kameraden aus Betzdorf - sie waren mit dem Drehleiterfahrzeug gekommen. "Wir möchten den Feuerwehrtag alle vier Jahre wiederholen", sagte ein zufriedener Schulleiter Nikolaus Mönig.

Ehrung und Verabschiedung nachgeholt Für 25jährige aktive Tätigkeit erhielt Löschmeister Hans-Werner Strunk das Silberne Ehrenzeichen für aktiven Dienst in der Feuerwehr. Die Auszeichnung überreichte Bürgermeister Wolfgang Schneider im Auftrag vom Minister des Innern und für Sport, Herrn Bruch. Auch im Namen der Verbandsgemeinde sprach er seinen Dank in Form einer Urkunde aus. Verabschiedet nach 40 Jahren aktivem Dienst wurde Löschmeister Holger Lichtenthäler. Bürgermeister Wolfgang Schneider dankte Herrn Lichtenthäler für seinen geleisteten Dienst. Wehrführer Jörg Hölzemann schloss sich dem Dank an und überreichte zum Abschied ein Geschenk des Löschzuges. Holger Lichtenthäler wechselt nun in die Altersabteilung der Verbandsgemeindefeuerwehr.

Orkantief "Emma" Insgesamt, so die Polizei, waren zahlreiche Bundes-, Land- und Kreisstraßen durch umgestürzte Bäume unpassierbar. So als Beispiele zwischen Wingendorf und Engelshäuschen, Niederdreisbach und Weitefeld, Niederfischbach und Oberasdorf. Bis gegen 9 Uhr waren aber alle betroffenen Straßen von den zuständigen Feuerwehren wieder passierbar gemacht worden, berichtet die Polizei.

Neue Ausrüstung für die Feuerwehr Weitefeld Förderverein spendierte Material im Wert von 5000 Euro.Weitefeld.Zusätzliche Ausrüstung im Wert von 5000 Euro hat der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Weitefeld Montagabend an den Löschzug der Höhengemeinde übergeben. Es wurden ein Notstromaggregat mit einer elektrischen Leistung von 5.5 kW, eine Tauchpumpe, ein Beamer mit Leinwand, ein Teleskopmast mit einer maximalen Höhe von sechs Metern sowie eine Flutlichtlampe angeschafft und ein Kellersaugkorg für eine vorhandene Tragkraftspritze - eine willkommene Ausrüstungsergänzung für die Weitefelder Wehr. Große Ausleuchtungsleistung Das Material übergaben Vorsitzender Siegfried Strunk und Kassierer Christoph Flug im Feuerwehrgerätehaus im Beisein von Wehrführer Jörg Hölzemann und dessen Stellvertreter Klaus Weinbrenner. Die neuartige Quercksilberdampflampe bietet bei einer geringen Stromaufnahme von 250 Watt eine Lichtausbeute von 4000 Watt. Es ist eine Ausleuchtung von bis zu 40x60 Meter möglich. Die neuartige Spezialpumpe fördert Schmutzwasser bis zu einer Korngröße von 5cm und kann Räume bis auf eine Wasserhöhe von 5mm leer pumpen. Bei einem Eigengewicht von nur 28kg kann die Pumpe 1000l pro Minute fördern. Der Beamer soll für Schulungszwecke eingesetzt werden. Das Equipment wurde vom Erlös des Schlachtfestes des Fördervereins im vergangenen Jahr sowie den Spenden von Gönnern und Freunden angeschafft, danke Vorsitzender Siegfried Strunk für die Zuwendungen. Was der Förderverein an zusätzlichem Material erwirbt, ergibt sich immer während des Jahres. So war es auch bei dem Notstromaggregat, wie exemplarisch angeführt wurde. Beim Sturmtief Kyrill vor knapp einem Jahr konnte nur eine Einsatzstelle ausgeleuchtet werden, weil die Feuerwehr Weitefeld bislang nur über ein Notstromaggregat verfügte.

Rüstzeug für den Klimawandel WEITEFELD. Der Klimawandel bestimmt auch schon die Wunschliste der Wehrleute: Für gleich 5000 Euro spendierte der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Weitefeld den Wehrmännern neue Geräte. Fast allessamt Ausrüstungsgegenstände, um Hochwasser und Stürmen Herr zu werden. Diese Wetterphänomene bestimmen auch immer häufiger die Einsätze der Weitefelder Wehr. "Mit den Geräten können wir solche Einsätze nun besser bewältigen", so Wehrführer Jörg Hölzemann. Bereits nach Kyrill hätten etwa die Männer den zusätzlichen Notstromaggregator benötigt. Eine Flutlichtanlage (400 Watt) macht eine Ausleuchtung von 40 mal 60 Metern möglich. Eine neue Tauchpumpe pumpt 1000 Liter Wasser pro Minute und saugt bis auf eine Höhe von fünf Millimeter Wasser ab. Mit einem Kellersaugkorb kann Restwasser abgepumpt werden, ein Teleskopmast und ein Beamer mit Leinwand für die Fortbildung kamen noch hinzu. Siegried Strunk, Vorsitzender des Fördervereins, überreichte die Ausrüstungsgeräte. "Das Geld stammt aus dem Erlös des Schlachtfestes und den vielen Spenden unserer Gönner und Freunde", so Strunk.

Dank für wertvolle Arbeit Im Dorfgemeinschaftshaus Derschen fand jetzt die diesjährige Dienstversammlung aller Löschzüge der Verbandsgemeinde Daaden statt. Für den in Kur weilenden Wehrleiter Peter Pauschert begrüßte dessen Stellvertreter Klaus Dieter Meyer die Kameradinnen und Kameraden sowie Bürgermeister Wolfgang Schneider und den Sachgebietsleiter der Verwaltung, Wolfgang Märker. Meyer hielt einen kurzen Rückblick auf die geleisteten Einsätze im Jahr 2007. Dazu zählten neben 17 kleineren Bränden auch 32 Hilfseinsätze, von denen sieben Mal wegen Hochwasser und 13 Mal wegen des Sturms "Kyrill" ausgerückt werden musste. Insbesondere dieses Sturmereignis führte zu höherem Personaleinsatz und längeren Einsatzzeiten. Waren im Vorjahr noch 261 Feuerwehrleute 43 Stunden im Einsatz, waren es im laufenden Jahr 569 Feuerwehrleute an insgesamt 361 Stunden. Bürgermeister Schneider lobte die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrleute und dankte ihnen ausdrücklich für ihr vorbildliches Engagement. Im Anschluss gab es Ehrenurkunden für Christoph Flug, Hans-Werner Strunk, Horst Strunk und Franz Pauschert, die schon 25 Jahre ihren Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr leisten. Für 35 Jahre aktiven Dienst wurden Paul-Gerhard Tielmann und Hans-Günter Kray ausgezeichnet. Jörg Hölzemann wurde zum Oberbrandmeister befördert, zum Gruppenführer bestellt wurden Matthias Theis und Andre Düster. Andreas Pauschert und Jan Lerch erhielten ihre Bestellung zum Atemschutzgerätewart und ihre Ernennung zum Löschmeister nach einem entsprechenden Lehrgang. Auch Sven Oliver Meyer ist ab jetzt Atemschutzgerätewart. Manuel Treude wurde zum Gerätewart bestellt sowie zum Löschmeister. Auch Kevin Josten ist jetzt Löschmeister; beide haben die erforderlichen Lehrgänge absolviert. Verpflichtet und ernannt zum Feuerwehrmann-Anwärter wurden Daniel Düber, Markus Sief sowie David Braunert und Thomas Meyer. Beförderungen zum Hauptfeuerwehrmann erhielten Dustin Weber, Christopher Kirchhöfer, Christopher Duschek und Christian Meyer. Den Titel des Oberfeuerwehrmanns tragen ab jetzt Timo Schneider, Dennis Brüning, Oliver Schmidt und Fabian Kessler. Zum Feuerwehrmann befördert wurden Philipp Oel und Dennis Weyand, Martin Gerhard und Fabian Fries. Löschmeister wurden Hans-Martin Irmler, Wolfgang Reeh und Dirk Rosenkranz. Reiner John ist nun Hauptfeuerwehrmann. Mario Küssner sowie Florian Meyer sind jetzt Feuerwehrmänner. Nach 42 Jahren aktiven Dienstes in der Freiwilligen Feuerwehr Daaden und Erreichens der Altersgrenze verabschiedete Bürgermeister Wolfgang Schneider Richard Dormann mit einer Ehrenurkunde und einem Wappenteller der Verbandsgemeinde. Die Verabschiedung des langjährig Aktiven des Löschzuges 2 Weitefeld Holger Lichtenthäler wird in angemessenem Rahmen nachgeholt.

Miraculix am Kessel WEITEFELD. Der "Schneemann" an der Hauptstraße hatte seit Tagen darauf hingewiesen: Am Samstag wurde der Grundschulhof in Weitefeld wieder zum Weihnachtsmarkt. Bernd-Otto Pfeiffer von den "Alten Herren" der TuS Weitefeld wachte über Suppe und Feuer an seinem Ofen-Eigenbau. In einem schmalen Kessel verbrennt Fichtenholz, das sorgsam auf Länge geschnittenes ist. Über den Flammen hängt ein zwölf Liter-Topf und Pfeiffer erinnert dabei ein wenig an eine neuzeitliche Version von Miraculix beim Zubereiten des Zaubertranks, wie man es aus den Asterix-Comics kennt. Neben den "Alten Herren" hatten sich außerdem die Ehefrauen der Hobbykicker, Schützen- sowie Angelverein, der Gesangsverein "Borussia", die Feuerwehr, die christliche Bücherstube, die Tischtennisabteilung des TuS und die Grundschule sowie deren Förderverein am dritten Weitefelder Weihnachtsmarkt beteiligt. Musikalisch umrahmten der Chor der evangelischen Kirchengemeinde, der Gesangverein "Borussia" mit dem Chor und dem Orchester von "Musical!Kultur", der Posaunenchor der evangelisch-methodistischen Kirche, die Chöre der evangelischen Gemeinschaft, der Kindergartenkinder sowie die Klassen 1 und 2 b der Grundschule das Fest. Die Klasse 4 b hatte außerdem eine Weihnachtsgeschichte dabei.

Daadener Land: Wehrleute können stolz auf sich sein Verpflichtungen, Beförderungen und Ehrungen bei der Dienstveranstaltung - Richard Dormann erreicht die Altersgrenze DERSCHEN. 569 Feuerwehrmänner und -frauen aus der Verbandsgemeinde Daaden waren in diesem Jahr 361 Stunden für das Wohl der Bevölkerung im Einsatz. Bei der Dienstveranstaltung der Verbandsgemeindefeuerwehr Daaden stellte der stellvertretende Wehrleiter Klaus-Dieter Meyer am Samstag im Derschener Gemeindehaus die aktuelle Statistik vor. Mehr als verachtfacht haben sich damit die reinen Einsatzzeiten der Floriansjünger im Daadener Land - die vielen Stunden der Ausbildungen sind dabei noch unberücksichtigt. Allein der Sturm Kyrill und das Hochwasser forderten 20 Einsätze der ehrenamtlichen Helfer. Insgesamt wurden die einzelnen Löschzüge der Verbandsgemeinde zu 98 Einsätzen gerufen. Im Jahr 2006 waren es 56 Einsätze, die insgesamt 43 Stunden in Anspruch nahmen. Bürgermeister Wolfgang Schneider dankte den Mitgliedern der Löschzüge für den Mut und die Leistungen in den unterschiedlichsten Bereichen und hob den hohen Stellenwert hervor, den die Feuerwehr einnimmt. Die Dienstveranstaltung diente aber auch dazu, verdiente Feuerwehrmänner auszuzeichnen und zu befördern. Ehrenurkunden gab es für PaulGerhard Tielmann (Löschzug Weitefeld) und Hans-Günter Kray (LZ Derschen/Emmerzhausen/Mauden) für 35 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. Für 25jährigen aktiven Dienst wurden Christoph Flug, Hans-Werner Strunk, Horst Strunk (alle LZ Weitefeld) und Franz Pauschert (LZ Derschen/Emmerz-hausen/Mauden) mit dem Silbernen Ehrenzeichen geehrt. Wehrleute befördert

Neu für die aktive Wehr verpflichteten sich Daniel Düber und Markus Sief (LZ Daaden) sowie Philipp Oel (LZ Weitefeld), David Braunert und Thomas Meyer (beide LZ Niederdreisbach/Schutzbach). Sie wurden zu Feuerwehrmann-Anwärtern ernannt. Zum Oberbrandmeister wurde Jörg Hölzemann (LZ Weitefeld) befördert. Matthias Theis (LZ Daaden) und Andre Düster (LZ Friedewald/Nisterberg) sind nach einem Gruppenführerlehrgang nun Brandmeister und wurden zu Gruppenführern bestellt. Zum Atemschutzgerätewart wurden Andreas Pauschert (LZ Der-schen/Emmerzhausen/Mau-den), Jan Lerch (LZ Friedewald/Nisterberg) und Sven Oliver Meyer (LZ Nie-derdreisbach/Schutzbach) bestellt, während Manuel Treude (LZ Niederdreisbach/Schutzbach) zum Gerätewart bestellt wurde. Pauschert, Lerch, Treude sowie Kevin Josten (LZ Niederdreisbach/ Schutzbach) wurden zudem nach einem Lehrgang zu Löschmeistern befördert. Ebenfalls aufgrund bestandener Lehrgänge wurden Dustin Weber (LZ Daaden), Christopher Kirchhöfer (LZ Weitefeld), Christopher Duschek (LZ Friedewald/Nisterberg) und Christian Meyer (LZ Nie-derdreisbach/Schutzbach) zu Hauptfeuerwehrmännern befördert. Den Titel von Oberfeuerwehrmännern dürfen nach absolviertem Lehrgang Timo Schneider (LZ Daaden), Dennis Brüning (LZ Weitefeld), Oliver Schmitt (LZ Derschen) und Fabian Kessler (LZ Friedewald) tragen. Erfahrung zahlt sich aus

Philipp Oel, Dennis Weyand (LZ Weitefeld), Martin Gerhard (LZ Friedewald/Nisterberg) und Fabian Fries (LZ Niederdreis-bach/Schutzbach) dürfen sich nach bestandenem Lehrgang nun Feuerwehrmänner nennen. Ohne Lehrgang, dafür aber aufgrund langjähriger Erfahrung wurden Hans-Martin Irmler (LZ Daaden), Wolfgang Reeh und Dirk Rosenkranz (beide LZ Derschen/ Emmerzhausen/Mauden) zu Löschmeistern befördert. Reiner John (LZ Derschen/Emmerzhausen/Mauden) ist nun Hauptfeuerwehrmann und Mario Küssner (LZ Derschen/Emmerzhausen/Mauden) sowie Florian Meyer (LZ Niederdreisbach/Schutzbach) sind jetzt Feuerwehrmänner. Mit Wehmut begleitet war die Verabschiedung von Richard Dormann (LZ Daaden), der die Altersgrenze von 60 Jahren erreicht hat. 42 Jahre lang stand er im aktiven Dienst der Feuerwehr. "In dieser Zeit hat er sich stets vorbildlich um unser aller Wohl verdient gemacht", dankte Bürgermeister Schneider für die Treue, Arbeit und Leistung von Dormann. Als Zeichen der Anerkennung erhielt er einen Wappenteller der Verbandsgemeinde sowie eine Urkunde. Dormann möchte der Feuerwehr weiterhin als Alterskamerad zur Seite stehen.

Eisbein frisch von der Wehr Weitefelder Förderverein der Floriansjünger lud ein zum Schlachtfest WEITEFELD. Alle Hände voll zu tun hatten am Samstag die 50 Helfer beim 13. Schlachtfest des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Weitefeld Aktive, Fördervereinsmitglieder und ihre Frauen waren im Einsatz. 330 Mittagessen - Wellfleisch, Rippchen, Eisbein, Fleischkäse sowie Sauerkraut und Püree aus der Gulaschkanone - bereitete der Trupp rund um Metzger und Fördervereins-Mitglied Jörg Schell im Feuerwehrhaus zu, und die gingen in der Turnhalle flugs über die "Theke". Dort war zum Vergnügen der kleinen Gäste auch eine Hüpfburg aufgebaut. Von der Bevölkerung wird das Fest immer gut angenommen, und seit einigen Jahren ordern auch die Jäger, die am gleichen Tag in den Weitefelder Wäldern Treibjagd haben, 50 Portionen des herzhaften Essens. Für nachmittags hatten die Frauen auch wieder rund 25 Kuchen und Torten gebacken. Abends sorgte DJ Stefan Frisch (Feuerwehrkamerad aus Niederdreisbach) für Musik - Anlage und Lichtorgel hatte Floriansjünger Thomas Pfeil vom Löschzug II (Weitefeld) der Verbandsgemeinde Daaden zur Verfügung gestellt. Fördervereins-Vorsitzender Siegfried Strunk, der zum Fest auch Kameraden der Feuerwehr Friedersdorf aus dem Kreis Bitterfeld begrüßte (dort hatten die Weitefelder 2002 beim Hochwasser-Einsatz geholfen) betonte, dass trotz gestiegener Einkaufspreise der Förderverein seine Preise auch in diesem Jahr stabil gehalten hat - als "Dankeschön" für die Treue der Festgäste. Vom Erlös des Schlachtfestes in Weitefeld will der Förderverein für den Löschzug II ein zusätzliches Notstromaggregat mit Beleuchtung und einen Beamer für den theoretischen Unterricht anschaffen.

Wehr lädt zu Schlachtfest Weitefeld:Die Freiwillige Feuerwehr Weitefeld richtet am Samstag, 10. November, das 13. Schlachtfest aus. In der Turnhalle gibt es ab 10 Uhr, Wurstbrote, Hausmacher Wurst und

Schwartemagen. Zum Mittagsessen werden Eisbein, Wellfleisch, Rippchen und Fleischkäse gereicht. Der Musikverein "Harmonie" Elkenroth und "DJ Frisch" sorgen für Unterhaltung.

Kettensägen-Lehrgänge werden anerkannt sz Mainz/Altenkirchen.Motorkettensäge-Lehrgänge der Feuerwehr und des THW werden als ausreichender Sachkundenachweis für die Aufarbeitung liegenden Holzes anerkannt. Dies hat das Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz jetzt dem Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Hans-Josef Bracht, mitgeteilt. "Für die CDU-Fraktion war es nicht nachvollziehbar, warum die Lehrgänge der Feuerwehr und des THW durch die Forstämter nicht anerkannt wurden", so Hans-Josef Bracht. "Mehrere Forstämter haben bestätigt, dass die von Feuerwehr und THW vermittelten Inhalte durchaus dem Motorsägenkurs der Forstämter entsprechen. Auch kann in der intensiven zwölfstündigen Ausbildung durch die Feuerwehr mitunter mehr Wissen vermittelt werden, als in den achtstündigen Kursen der Forstämter." Bracht hatte auch darauf hingewiesen, dass die im Feuerwehrdienst erlernten Kenntnisse auch privat genutzt werden könnten. "Wir reden immer darüber, wie wir die Attraktivität des Ehrenamts steigern können. Hier haben wir eines der besten Beispiele dafür", erläuterte der CDU-Politiker. Und auch die Feuerwehr profitiere von der Anerkennung des Lehrganges, denn die private Nutzungsmöglichkeit des erworbenen Wissens führe zu einem "ständigen Training außerhalb des Dienstplanes".

Damen holten sich erstmals Ortspokal Trendwende beim Schießwettbewerb - 161 Starter legten an. Die "Fire Angels" holten sich beim Ortspokalschießen des Schützenvereins erstmals die Trophäe: Eine zielsichere Damentruppe. WEITEFELD. Eine kleine Sensation ereignete sich am Samstag in Weitefeld: Fünf Mal in Folge hatte das Team "No Names" den Sieg beim Ortspokalschießen des Schützenvereins mit nach Hause nehmen können. In diesem Jahr stand aber erstmals eine Damenmannschaft ganz oben auf dem Treppchen: Die "Fire Angels" setzten sich mit 540 Ringen durch. Jubel brach aus, als die Geschäftsführerin des Schützenvereins, Anne Höfer, das Ergebnis verkündete. Gemeinsam mit Ortsbürgermeister Dietmar Fuchs überreichte sie die Pokale und Präsente. Für jede Teilnehmerin gab es außerdem noch eine rote Rose. Hinter den "Fire Angels" landeten die Teams "Freiwillige Feuerwehr 2" (540 Ringe, den Sieg entschied jedoch die beste 10) und "Freiwillige Feuerwehr 1" (538 Ringe). Der beste Einzelschütze war Matthias Lenz (192 Ringe) vom SPD-Ortsverein. Als beste Einzelschützin wurde Martina Flug (188) von den "Fire Angels" geehrt. Insgesamt hatten sich 161 Hobbyschützen in 33 Mannschaften am Wettbewerb beteiligt, der zum 17. Mal ausgetragen wurde. "Damit lag die Beteiligung um Einiges höher als 2006", so die Geschäftsführerin Anne Höfer. Der teilnehmerstärkste Ortsverein war die TuS Weitefeld: Insgesamt gingen zehn Mannschaften der Sportler an den Start. Die Schießleitung hatte Karlheinz Marsell übernommen. An vier Terminen hatte er die Teilnehmer betreut. Aktive Weitefelder Sportschützen waren vom Wettkampf ausgeschlossen.

AGW-Info: Fülladapter anbei eine Info zum Füllen von Flaschen des Schützenverein Weitefeld: PDF ventiladapter_schutzenverein

Vor 25 Jahren ... ... herrschte Freude über das Richtfest in Oberwambach. Mit dem Bau eines Gemeindehauses an der Kirche sollte es möglich werden, auch kirchliche Veranstaltungen durchzuführen. In Wissen wurden 113 Schäferhunde zur Beurteilung vorgeführt. Bei den Hunden waren kaum "Durchfaller", sie zeigten sich von der besten Seite. Die Polizei beschäftigte eine Serie von Einbrüchen in der Lahrer Herrlichkeit. Die Täter waren nicht nur auf Bargeld aus, sondern versorgten sich auch großzügig mit Fleischwaren. Für die Feuerwehren des Kreises gab es beim Kreisfeuerwehrtag in Weitefeld ein großes Lob. Die Kommunalpolitiker wussten die aufopferungsvolle Arbeit der Männer und ihre gefährlichen Einsätze zu würdigen. Der Werkschor der Firma Textar in Hamm bestand seit 20 Jahren - Grund genug, das Ereignis im entsprechenden musikalischen Rahmen zu feiern.

Schauübung: Feuer schnell gelöscht Brandmelder bei Foliplast löste aus - 85 Feuerwehrleute und DRK-Helfer aus Daaden im Einsatz NIEDERDREISBACH. Rund 85 Feuerwehrleute und Helfer des DRK Ortsvereins Daaden waren am Samstag bei der Schauübung der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde beim Unternehmen Foliplast im Einsatz. "Wenige Minuten nach der Auslösung des Alarms kam der Löschzug 5 an", teilte Klaus-Dieter Meyer, Wehrführer des Löschzuges 5, mit. Gleich auf der Anfahrt stellen die Feuerwehrleute eine starke Rauchentwicklung fest. Die Einsatzkräfte müssen, nach Überprüfung der Brandmeldeanlage, von einem größeren Brand ausgehen, da mehrere Meldergruppen ausgelöst haben. Sofort werden der Löschzug 1 Daaden und der Löschzug 2 Weitefeld nachalarmiert. Auch das DRK bekommt eine entsprechende Mitteilung. Der Löschzug 5 stellt unterdessen einen Brand im Plattenlager fest. Dieser greift auf das Fertigteil- und Rollenlager über und bedroht das mehrstöckige Bürogebäude. Eine weitere Herausforderung: Im Bereich des Feuers sind unter anderem Brenn- und Heizstoffe sowie Kartonagen und Weichschaum gelagert, sodass die Feuerwehr das Gebäude mit Atemschutzmasken nach Verletzten absuchen muss. Die Einsatzkräfte beginnen mit der Löschung und der Bergung der verletzten Personen. Fünf Personen können schließlich aus den brennenden Gebäuden gerettet werden. Teilweise weisen sie schwere Verbrennungen auf - so das Szenario - und werden sofort von den Helfern des DRK versorgt. Nach rund 30 Minuten ist der "Brand" gelöscht.

"Horrorunfall" als schwieriges Übungsszenario Feuerwehren übten mit Rettungsschere und Spreizer. Niederdreisbach.Ein Großaufgebot an Einsatzfahrzeugen und Helfern von Feuerwehr und Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) versammelte sich am Samstag zu einer Übung auf dem ehemaligen Basaltin-Gelände. Das Szenario war ein schwerer Verkehrsunfall, verursacht durch einen Bus. Dieser gerit auf das Firmengelände, überfuhr dabei einen Fußgänger und kollidierte mit zwei auf dem Gelände rangierenden Pkw. Im Bus wurden etwa zehn Personen teils schwer verletzt, der Fahrer verlor das Bewusstsein. Der Fußgänger verstarb noch am Unfallort, zwei Personen im frontal getroffenen Pkw wurden schwer verletzt und eingeklemmt, der Fahrer des zweiten Wagens blieb ohne Blessuren, doch das Fahrzeug geriet in Brand. Die freiwilligen Feuerwehren aus Niederdreisbach und Weitefeld rückten mit vier Fahrzeugen an und begannen sofort mit der Bergung der Verletzten aus dem Bus. Zeitgleich packten andere schweres Gerät aus, um dem eingeklemmten Mann im Pkw zur Hilfe zu eilen. Die beiden Insassen waren bei Bewusstsein - und immer wieder waren Ermahnungen von einzelnen Wehrleuten an die Kollegen zu hören, mit den verletzten Personen zu sprechen, schließlich ist die psychologische Betreuuing im Ernstfall überaus wichtig. Gleichzeitig wurde das brennende Fahrzeug mit einem Schaumteppisch gelöscht. Mittlerweile waren auch die Ersthelfer des ASB angerückt; sie übernahmen die Erstversorgung der Opfer sowie deren Abtransport. Die Helfer waren eigens aus Düsseldorf angereits und campierten schon seit einigen Tagen in einem Zeltlager in Niederdreisbach. Mit 30 Personen, vier Rettungsfahrzeugen, einem Notarztwagen und drei Materialfahrzeugen waren sie vor Ort. Dass im Notfall Helfer aus Düsseldorf kommen würden, ist natürlich sehr unwahrscheinlich, doch dies war schon die zweite gemeinsame Übung der beiden Organisationen, die auf private Kontakte zurückzuführen ist. Da ab 1. Januar 2008 das Alarmierungskonzept in der Region geändert wird und der Alarm nicht mehr von der Polizei Betzdorf, sondern von der DRK-Rettungsleitstelle Montabaur ausgelöst wird, wollte die Feuerwehr Niederdreisbach noch einmal eine solche Übung durchführen, um so die verschiedenen Arbeitsweisen der unterschiedlichen Rettungsdienste besser kennen zu lernen. Außerdem stand für die Blauröcke aus Niederdreisbach der effektive Umgang mit Rettungsschere und Spreizer auf dem Übungsplan. Darum wurde dies ganz vorschriftsmäßig und nach schriftlicher Vorlage ohne jede Hektik durchgeführt - was bei einigen der Zuschauer auf Kritik stieß, doch gründliches Üben setzt die richtige Handhabung im Notfall voraus. Die Verletzten wurden übrigens von Kindern und Jugendlichen aus den Reihen der Feuerwehr Niederdreisbach gemimt und waren zuvor von den Helfern des ASB geschminkt worden. Im Anschluss an die Übung trafen sich alle im örtlichen Feuerwehrhaus zur Nachbesprechung.

Feuerwehrübung erinnert an Busunfall Helfer des Arbeiter-Samariter-Bundes unterstützen Floriansjünger in Niederdreisbach. NIEDERDREISBACH.Das Busunglück, das Passanten am Samstagnachmittag in Niederdreisbach (Firma Basaltin) zu Gesicht bekamen, war zwar "nur" eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr, trotzdem war die Kulisse spektakulär: Ein Pkw wurde nach einer vermeintlichen Kollision mit einem Bus mit Schaum gelöscht, ein zweites Auto zerlegten die Floriansjünger in seine Einzelteile. Zwei eingeschlossene Personen wurden frei geschnitten - das Dach und die beiden Türen des Wagens mussten dran glauben. 27 Feuerwehrleute (zwei davon vom Löschzug Weitefeld) waren mit vier Fahrzeugen vor Ort, und gleich 30 Rettungskräfte des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) aus Düsseldorf kamen mit acht Wagen hinzu. Die ASB-Leute haben zurzeit ein Ferienlager auf der Pracht in Niederdreisbach aufgeschlagen - der Einsatz war selbstverständlich im Vorfeld abgesprochen. "Es ist sicherlich außergewöhnlich, mit dem ASB zusammenzuarbeiten", bestätigte Einsatzleiter Sven Meyer. Der Brandmeister ist in Düsseldorf bei der Berufsfeuerwehr angestellt und kennt daher die Hilfsorganisation. Bei der Befreiung der eingeklemmten Opfer kamen Rettungsschere und Spreizer zum Einsatz. Dabei ließen sich die Feuerwehrleute allerdings Zeit. "Damit die Kameraden ein Gefühl für die schweren Geräte bekommen", erklärte Einsatzleiter Meyer. Die "Opferdarsteller" hatten ein mulmiges Gefühl bei der Rettung, auch wenn ein Feuerwehrmann zu ihnen in den Wagen stieg, um die beiden zu beruhigen. Während sie im Auto ausharrten, knarrten von außen die Maschinen mit unbändiger Kraft. "Beifahrer" Philip Müller aus Niederdreisbach bestätigte: "Ich hab" gehofft, dass die das schnell hinkriegen und mich dabei nicht verletzen." Insgesamt gab es beim Szenario am Samstag zwölf simulierte Verletze (zehn davon im Bus) und - für eine Übung untypisch - ein Todesopfer. Mit den zwei Autos und dem Bus hatten die Einsatzkräfte aller Hand zu tun. Zur Versorgung hatten die ASB-Mitarbeiter ein Sanitätszelt aufgebaut. Warum die Feuerwehr Niederdreisbach ausgerechnet einen Busunfall als Übungsszenario ausgewählt hatte? "Vor etwa 20 Jahren", so Meyer, "gab es in Weitefeld ein Busunglück mit 13 Toten." Die Frage ist damit mehr als beantwortet.

Wehrleute aus Weitefeld und Langenbach proben Ernstfall Fingierter Brand in Reifenhalle im Industriegebiet - Zwei Menschen gerettet WEITEFELD. Sechs Minuten nach dem Sirenenalarm waren die Feuerwehrmänner in Weitefeld am Mittwochabend am vermeintlichen Unglücks-ort der Firma Reifen Höfer im Industriegebiet. Wehrführer Jörg Hölzemann bat seine Floriansjünger zur Alarmübung - die Kameraden wussten also vorher nichts von dem Testfall. Das Szenario: Eine Reifenhalle steht komplett in Flammen. Der Rauch ist in die benachbarte Werkstatt und in die Büroräume gezogen, in denen sich allerdings noch zwei Personen aufhalten. Kurz nach dem Eintreffen legten die Feuerwehrleute auch schon die Leiter ans Fenster. Eine Person wurde, mit dem Seil gesichert, über die Sprossen gerettet, die andere mit einer Trage durch das Innere des Gebäudes in Sicherheit geschafft. Danach begannen die Blauröcke mit dem Löschen des vermeintlichen Brandes. Als problematisch sahen Wehrführer Hölzemann und sein Stellvertreter Klaus Weinbrenner im Vorfeld die Wasserversorgung an, da es vom Einsatzort zum Hochbehälter kaum einen Höhenunterschied gibt. Zudem ist die automatische Steuerung der Pumpen am Hochbehälter defekt - wohl seit dem vergangenen Gewitter. Die Pumpen mussten vorher von den VG-Werken per Hand eingeschaltet werden. Im Notfall wäre dies fatal: Zunächst müsste der Wassermeister der Verbandsgemeinde anrücken, bevor die Feuerwehr dort Wasser entnehmen kann. Kurz nach der Weitefelder Feuerwehr rückten die Kollegen aus Langenbach an. Wehrführer Eberhard Strunk: "Zwischen Weitefeld und Langenbach gab es noch nie eine Feuerwehrgrenze." Mit fünf Fahrzeugen waren insgesamt 45 Mann aus beiden Löschzügen vor Ort und verlegten rund 800 Meter Schlauch. Der Brand eines Reifenlagers, wie hier simuliert, stellt ein ernstes Problem dar. Im Ernstfall, so Weinbrenner, kann man "nur noch das Übergreifen des Feuers auf andere Gebäude verhindern". Der Gummi der Reifen brennt sehr intensiv und entwickelt dichten, hochgiftigen Rauch. Der Mitinhaber des Reifencenters, Bernd Höfer, ließ sich bei der Übung höchstpersönlich "retten" und war froh über den Einsatz: "Es kann immer etwas passieren. Dann ist es gut, wenn die Feuerwehr die Wege und Räume hier schon kennt."

Wehr sieht finanzielle Engpässe Allein aus dem Kreis Altenkirchen liegen 26 Anträge bei Kommunen und Land vor - Zahl der Aktiven sinkt. Mit vielen Informationen wartete der Kreisfeuerwehrtag in Wehbach auf. Geehrt wurden dort auch langjährig Aktive. KREISGEBIET/WEHBACH. In Sachen Mitgliederentwicklung liegt die Feuerwehr im Kreis Altenkirchen im landesweiten Trend: Beim Kreisfeuerwehrtag berichtete Kreisfeuerwehrinspekteur (KFI) Eckhard Müller, dass die Zahl der Aktiven gesunken ist. Ende 2006 wirkten 1239 Frauen und Männer mit - im Vorjahr noch über 1300. Sie waren 2006 bei 318 Brand- und 371 Hilfeleistungs-Einsätzen gefordert. Alle drei Jahre findet der Kreisfeuerwehrtag statt, und aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der Feuerwehr Wehbach kam er am Samstag dort zusammen. Der Tag, an dem auch Vertreter der Katastrophenschutz-Organisationen, Polizei, Bundeswehr und Notfallseelsorger-Gruppe teilnahmen und der von der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen und ihrer Jugendkapelle musikalisch umrahmt wurde, dient der Information. "Sorgen bereiten die finanziellen Engpässe bei Land und Kommunen", so KFI Müller mit Blick auf Zuschüsse - derzeit liegen der ADD Trier und dem Innenministerium aus dem Kreis neun Anträge auf Baumaßnahmen und 17 zur Fahrzeugbeschaffung vor, woraus man sich einige hunderttausend Euro erhofft. Weiteres Problem sei die Sicherstellung der Tagesbereitschaft: "Wir versuchen, durch gleichzeitige Alarmierung benachbarter Wehren eine Lösung zu finden, das klappt auch." Gute Zusammenarbeit

Dank für die hervorragende Zusammenarbeit zollte der KFI den Hilfsorganisationen und allen bei Einsätzen Involvierten, nicht zuletzt der Notfallseelsorger-Gruppe. Landrat Michel Lieber betonte, dass die Feuerwehren zusammen mit DRK und THW ihre Aufgaben mit großer Professionalität erledigen. Die Bedeutung der Tätigkeit der Ehrenamtlichen habe man beim Orkan "Kyrill" erlebt, wo im Kreis zeitweise fast alle 41 Feuerwehreinheiten eingesetzt waren. Was die durch Kyrill verursachten Stromausfälle in mehreren Orten betraf, sei es nicht in vollem Umfang möglich gewesen, jeweils kurzfristig zu helfen. So war als Referent zum Kreisfeuerwehrtag Norbert Balduin vom RWE eingeladen, der Einsatzmaßnahmen und Verhalten bei großflächigem Stromausfall erläuterte und mitteilte, dass das RWE für Integrierte Leitstellen Rufnummer-Kreise aus der Taufe heben will. Dem KFI ist es zudem wichtig, dass auch privat Vorsorge getroffen wird und sich beispielsweise der Landwirt bei Stromausfall zur Melkzeit mit einem Notstromaggregat helfen kann. Lieber machte deutlich, dass auch ehrenamtliche Hilfeleistung nicht kostenlos ist: So sei der Kreis mit nicht unerheblicher Einmalzahlung am Vorhaben "Integrierte Leitstelle" beteiligt, über die ab 2008 die Feuerwehren alarmiert werden. Auch die von den Kommunen aufzubringenden Kosten bei der Umstellung auf Digitalfunk würden trotz Förderung durchs Land erheblich sein. Und im Herbst werde in der Kreisverwaltung eine Einsatzzentrale in Betrieb genommen. Aktive Jugendwehr

Kreisjugendfeuerwehrwart Christoph Baldus berichtete, dass bei den Jugendwehren derzeit 304 Jugendliche (davon 39 Mädchen) tätig sind - 23 weniger als 2006, doch habe keine der 16 Jugendwehren Nachwuchsprobleme. 2006 wurden 33 Jugendliche in den aktiven Dienst übernommen. Landrat Lieber verlieh das Goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes an Gerd Müller (Weyerbusch), Paul Gerhard Tielmann (Weitefeld), Hans Günter Kray (Mauden), Lothar Schwan (Kausen) und Bruno Reifenrath (Wissen).

Schwer verletzt im Auto eingeklemmt Zu hohe Geschwindigkeit war laut Polizeiangaben offenbar die Ursache für einen schweren Verkehrsunfall am Montagabend auf der L 286. Ein 35-jähriger Autofahrer und seine 19-jährige Beifahrerin waren aus Richtung Weitefeld kommend in Richtung Elkenroth unterwegs, als der Fahrer bei hohem Tempo die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Der Pkw rutschte rechts in den Straßengraben, überschlug sich und kam auf der Fahrbahn wieder zum Stillstand. Der Fahrer wurde in dem demolierten Auto eingeklemmt und musste von der Weitefelder Feuerwehr geborgen werden. Mit schweren Verletzungen wurde er ins Krankenhaus gebracht, seine Beifahrerin erlitt nur leichte Blessuren. Den Schaden beziffert die Betzdorfer Polizei auf etwa 35 000 Euro.

Keller liefen voll Regen: Feuerwehr half BETZDORF/DAADEN. Durch die heftigen Gewitter mit zum Teil starken Regenfällen kam es im Oberkreis am gestrigen Sonntagnachmittag zu verschiedenen Einsätzen der Feuerwehren. In Betzdorf zum Beispiel drang das Regenwasser in ein Haus ein, so dass ein Einsatz der Feuerwehr der Stadt erforderlich wurde. Das teilte gestern Abend die Polizeiinspektion Betzdorf mit. Schlimmer traf es die Verbandsgemeinde Daaden. Hier drang in mehrere Häuser in den Orten Daaden, Niederdreisbach und Schutzbach Wasser ein. Zeitweise waren nach Erkenntnissen der Polizei die Feuerwehren Daaden, Niederdreisbach, Weitefeld und Schutzbach im Einsatz. Dazu waren zahlreiche Kräfte des THW Betzdorf zur Unterstützung unterwegs. Im Bereich der Ortsgemeinde Schutzbach wurde die Bahnstrecke von Daaden nach Betzdorf durch Regenwasser überflutet bzw. -unterspült. Sie musste vorläufig gesperrt werden. Zur Höhe der entstandenen Schäden konnten gestern noch keine Angaben gemacht werden.

Spende an die Weitefelder Rumänienhilfe Die Kameraden des Löschzugs Weitefeld hatten sich beim jüngsten Weihnachtsmarkt auf dem Schulhof der Ortsgemeinde mächtig ins Zeug gelegt. Sie wärmten die Besucher mit Kirschglühwein auf, bekämpften deren Hunger mit Gyros aus einer Riesenpfanne samt Bratkartoffeln und Krautsalat. Ein weiterer Trupp goss Zinnfiguren und verschenkte diese an Kinder. Am Ende wurde ein stattlicher Betrag verbucht. Damit machen sie nun andere glücklich. Wie schon nach dem ersten Weitefelder Weihnachtsmarkt überreichten die Wehrmänner auch diesmal ihren Reingewinn an die Weitefelder Rumänienhilfe. Dieser Verein unterstützt seit Jahren Kinder in Rumänien. Es werden Kindergärten, Tagesstätten und ganze Kinderheime gebaut und repariert. Die Weitefelder Feuerwehrleute gaben 600 Euro in die helfenden Hände von Lothar Schäfer und Gerd Krah. Nach Mitteilung von Wehrführer Jörg Hölzemann wird die Wehr auch am nächsten Weihnachtsmarkt Anfang Dezember 2007 teilnehmen und ihren Gewinn wieder einer Hilfsorganisation zukommen lassen. Im Bild die Kameraden und Vertreter der Rumänienhilfe bei der symbolischen Scheckübergabe im Gerätehaus am Hollerweg in Weitefeld: Gerd Krah, Frank Schmidt, Klaus Weinbrenner, Christoph Flug, Lothar Schäfer und Jörg Hölzemann (von links).

Für den Notfall vorgesorgt ... Informationen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Für den Notfall vorgesorgt Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten Geschütztes Kulturgut in Deutschland (16 Beispiele) Schutz und Hilfe für die Bevölkerung

Markt lockt mehr als 1000 Besucher Weihnachtsmarkt in Weitefeld - Vereine waren mit großem Eifer dabei. Diesmal wurde das Adventsspektakel von der Ortsgemeinde organisiert. Die örtlichen Vereine zeigten einmal mehr großes Engagement. WEITEFELD. Nicht Schnee, sondern Menschen bedeckten zum Weihnachtsmarkt den Schulhof in Weitefeld. Im vergangenen Jahr noch von den Alten Herren des TuS Weitefeld/Langenbach initiiert, hatte diesmal Ortsbürgermeister Dietmar Fuchs die Fäden in die Hand genommen. Vereine bauten ihre Stände auf, kredenzten Lukullisches und boten Dekoratives. Chöre schlugen mitten im Adventsspektakel ihre Noten auf, Orchester boten Klangvolles - und hunderte Menschen genossen es. Selbst Stehplätze wurden nachmittags rar - zwischen Angeboten von Angelverein, Gesangverein "Borussia", christlicher Bücherstube, Grundschule und deren Förderverein, Gartenbau Höfer, evangelischer Gemeinschaft, evangelischer Gemeinde, Alten Herren, TuS-Tischtennis-Abteilung, Feuerwehr-Förderverein und Schützenverein. Alleine die Brandschützen setzten bis zum frühen Nachmittag bereits 50 Kilo Pfannengyros in bare Spendenmünze um, und beim Gesangverein fanden die hausgemachten Wurstbrote einen reißenden Absatz. Nachdem der letzte Tropfen Punsch in den Becher geflossen war, mussten die Sänger selbst ihr heißes Getränk von der Speisenkarte streichen. Und bei den Alten Herren war der Einkauf - obwohl gegenüber dem Vorjahr noch einmal erhöht - längst veräußert, als der Markt noch lange nicht beendet war. Offiziell hatte Fuchs das vorweihnachtliche Markttreiben am Vormittag eingeläutet, den Vereinen für ihre Bemühungen seine Anerkennung ausgesprochen und ein breites Publikum gewünscht. Fuchs lobte, was für alle augenfällig war: Das Wahrzeichen des Marktes - den überdimensionalen Schneemann, den die Alten Herren errichtet hatten (die RZ berichtete). Das Rahmenprogramm gestalteten zahlreiche Vereine und der kommunale Kindergarten gemeinsam: der Chor der evangelischen Kirche, der Posaunenchor der evangelischmethodistischen Kirche, die Chöre der evangelischen Gemeinschaft, der Gesangverein "Borussia" sowie Chor und Orchester von "Musical!Kultur" Daaden. Selbst ein Vorbote des Nikolaus besuchte den Markt und bescherte die Kleinen. Doch nicht nur die Sprösslinge, sondern auch Veranstalter und Gäste machten zufriedene Gesichter. Deshalb plant Fuchs, den Weihnachtsmarkt an einem festen Termin zu etablieren.

VG Daaden: Feuerwehr ehrt Kameraden Jahresdienstversammlung in Weitefeld - Nachwuchskräfte für verschiedene Löschzüge verpflichtet WEITEFELD. Insgesamt 28 Mal rückte die Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde Daaden binnen Jahresfrist aus, um den Bürgern zu Hilfe zu eilen. 21 Brände waren dabei zu löschen, drei Ölspuren zu beseitigen, zwei Vermisste wurden gesucht, und zweimal war Schneebruch der Grund für das Ausrücken der Floriansjünger. Diese Zahlen legte der Wehrleiter der Verbandsgemeinde, Peter Pauschert, bei der Jahresdienstveranstaltung aller Löschzüge des Daadetals am Samstag im Feuerwehrgerätehaus in Weitefeld vor. "Es war ein normales Jahr - von den Einsätzen her" erläuterte Pauschert. Zwar haben sich die Brandeinsätze von zwölf auf 21 nahezu verdoppelt, doch liege dies noch im Rahmen, wie der Wehrleiter betonte. "Manchmal hat man eben mehr Schneebrüche, manchmal mehr Brände", relativierte Pauschert. "Im Jahre 1909 bekam die Feuerwehr Daaden ihren ersten, auf einem Fahrzeug montierten Wasserbehälter", erzählte VG-Bürgermeister Wolfgang Schneider. In knapp hundert Jahren habe sich in dieser Beziehung eine Menge geändert, fand der Bürgermeister beim Anblick der rot glänzenden Feuerwehrwagen der verschiedenen Löschzüge, die in Weitefeld vor dem Gerätehaus parkten. Schneider und Pauschert übernahmen auch die Aufgabe, verdiente Kameraden für ihre Dienste auszuzeichnen. So wurden Jörg Fries das silberne Ehrenzeichen und die Ehrenurkunde für 25 Jahre Zugehörigkeit verliehen. Die Ehrenurkunde für 35 Jahre Mitgliedschaft nahmen Detlef Flug, Klaus Kirchhöfer und Wolfgang Meyer in Empfang. Letztgenannter wurde nun gleichzeitig auch aus der Wehr verabschiedet. Schneider freute sich jedoch besonders, sieben "Neulinge" für die einzelnen Löschzüge zu verpflichten: "Unsere Jugendarbeit ist richtig angelegt, denn wir bringen den Nachwuchs in die Wehren hinein." Mit ihrer Unterschrift sind nun Kevin Nischik, Dennis Weyand, Oliver Schmitt, David Stamm, Martin Gerhard, Fabian Kessler und Marco Schnell den verschiedenen Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehr Daaden beigetreten. Fabian Fries wird dies in den kommenden Tagen nachholen. Zu Löschmeistern wurden Thomas Pfeil, Christian Pfau und Florian Knautz befördert. Pfau und Knautz wurden ebenso zum Atemschutzgerätewart bestellt. Hauptfeuerwehrmänner sind nun Rolf-Peter Morr, Jochen Theis, Christoph Hees, Alexander Schwarz und Jan-Hendrik Laurenz. Den Rang des Oberfeuerwehrmannes bekleiden von nun an: Patrick Knautz, Kevin Marschik, Patrick Pfeiffer, Sebastian Buhl, Timo Hölzemann, Michael Schmidt und Michael Von der Heiden. Zur Oberfeuerwehrfrau wurde Stephanie Schuster ernannt. Christopher Kirchhöfer und David Stamm stiegen in den Rang des Feuerwehrmannes auf. Im Anschluss an die Beförderungen brachte Pauschert eine Vorschau auf das nächste Jahr und kündigte eine zweitägige Übung im neuen Brandcontainer des Kreises Altenkirchen an. Danach ging es zum gemütlichen Teil der Dienstveranstaltung über.

Weitefeld: Team "No Name I" gewinnt Schützenpokal 28 Mannschaften legten beim Schützenverein Weitefeld die Gewehre auf. Immer im Visier: der Ortspokal der Gemeinde. Vier Wochen wetteiferten die Teams, bevor Schützenvorsitzende Heidi Alhäuser, Geschäftsführerin Anne Höfer und Ortsbürgermeister Dietmar Fuchs die Auszeichnungen endlich überreichen konnten. In der Mannschaftswertung triumphierte "No Name I" bereits zum dritten Mal - und damit wenig überraschend. Die Mannschaft verwies die Brandschützer der Teams "Feuerwehr 1" und "Fire Angels 1" auf die Ränge zwei und drei. In der Einzelwertung setzte sich Martina Flug (Fire Angels I) gegen ihre 16 Mitbewerberinnen durch. Kerstin Stühn (Fire Angels II) und Inka Herberholz (No Name II) bestiegen mit ihr das Siegertreppchen. Michael Schäfer (Schäfer Shop) siegte unter den 110 Schützen, den zweiten Platz belegte Thomas Greis (Kegelklub 77), den dritten Platz Timo Schmitt (No Name I).

Wurst und Brot in Weitefeld Schlachtfest am 11. November mit "Brucher Musikanten" und "DJ Frisch" WEITEFELD. Fans deftiger Küche können sich freuen: Am Samstag, 11. November, feiert der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Weitefeld das 12. Schlachtfest. Ab 10 Uhr gibt es in der Turnhalle in Weitefeld hausgemachte Wurstwaren und leckere Brote. Ab 11.30 Uhr wird der Mittagstisch mit Eisbein, Wellfleisch und Püree reich gedeckt sein. Und auch eine Kaffeetafel wird an diesem Nachmittag bereit stehen. Dazu gibt es ab 14.30 Uhr Musik von den "Brucher Musikanten. Abends legt schließlich DJ Frisch auf: Um 19 Uhr geht die Party los.

Feuerwehr war auf Zack Floriansjünger übten eindruchsvoll in Daaden. Blaulicht und Sirenengeheul in Daaden: Die Feuerwehr war im Großeinsatz. Glücklicherweise war es kein Ernstfall - sondern die jährliche Abschlussübung. DAADEN. Die hochgefahrenen Rolltore am Feuerwehrgerätehaus Daaden suggerieren Einsatzbereitschaft. Nur einen Steinwurf entfernt werden die Löschfahrzeuge wenige Minuten später auf das Werksgelände der Firma Muhr und Bender rollen. Dort lassen weitere Indizien auf einen demonstrativen Einsatz schließen: Kinder, deren Eltern und Großeltern warten aufgeregt vor den Toren. Sie schauen auf die Uhren und auf die Straße. Doch bevor schließlich 110 Brandschützer in 15 Fahrzeugen über die Zufahrten jagen, heult die Sirene unüberhörbar, abgelöst vom Martinshorn. Kein Ernst-, sondern ein Übungsfall ruft die VG-Löschzüge auf den Plan. In der Tellerfederabteilung sollen zwei Entstauber einen Brand ausgelöst haben. Die imaginären Flammen "fressen" sich durch den Maschinenpark der Halle. Unterdessen stürzt ein Gefahrgut-Container von einem Lastwagen und wird dabei beschädigt. Als einer der ersten rollt Wehrführer und Einsatzleiter Heinz-Walter Haubrich im Einsatzleitwagen auf das Firmengelände. VG-Wehrleiter Peter Pauschert beobachtet dabei mit Argusaugen den Ablauf. Während die fünf Löschzüge einen Kraftakt leisten, erklärt er die Zielsetzungen der Übung: Einerseits soll die Löschwasserversorgung überprüft, andererseits der präzise Umgang mit Gefahrgütern trainiert werden. Pauschert: "Wir wollen zeigen, dass unsere Feuerwehren auch in der Lage sind, eine nicht alltägliche Gefahrenlage zu meistern." Dass dabei auch Fehler unterlaufen, hat für den Wehrleiter einen besonderen Lerneffekt. Der Löschzug Daaden erkundete die Lage und leistete Brandbekämpfung über die Anhängeleiter und weitere Schiebeleitern. Die Wasserversorgung wurde von den Wehrleuten aufgebaut und der Brand von innen wie außen vorgenommen; Pressluftgeräte kamen zum Einsatz. Von Leitern aus rückte auch der Löschzug Weitefeld (Wehrführer Jörg Hölzemann) den "Flammen" zu Leibe, ergänzte Wasserversorgung und unterstützte den Löschzug Niederdreisbach-Schutzbach (Wehrführer Klaus-Dieter Meyer) bei der Gefahrgutsicherung. Letzterer leitete Schadstoffmessung und -ermittlung ein, barg das gefährliche Material und transportierte es in eine Sicherheitszone. Gleichzeitig wurde das kontaminierte Löschwasser vor der Kanalisation aufgefangen. Brandbekämpfung über Steckleitern, weitere Löschwasserversorgung und der Gebäudeschutz zählten zum Einsatzprogramm des Löschzugs Derschen-Emmerzhausen-Mauden (Wehrführer Maik Heuchel). Der Löschzug Friedewald-Nisterberg (Wehrführer Maik Braun) versorgte die Kollegen mit weiterem Löschwasser und schützte die Entstaubungsanlage der benachbarten Halle vor einem Übergreifen der Flammen. Die Übung bot in ihrer Dimension viele eindrucksvolle Bilder, die sich auch Bürgermeister Wolfgang Schneider, Ortsbürgermeister Günter Knautz und der zuständig Abteilungsleiter Wolfgang Märker nicht entgehen ließen. Sie zogen ein positives Fazit und lobten ausdrücklich den betrieblichen Brandschutz von Muhr und Bender. In Zusammenarbeit mit den Brandschutzbeauftragten Patrick Künkler und Karl-Heinz Gilg waren in den vergangenen Jahren etliche kostenträchtige Sicherheitsmaßnahmen verwirklicht worden.

Ein positiver Schub für die Feuerwehr Floriansjünger aus Weitefeld, Langenbach und Norken in Südtirol waren wieder erfolgreich WEITEFELD/SÜDTIROL. Erfolgreich machten sich nun elf Weitefelder Floriansjünger nach Sterzing in Südtirol auf, um dort am 19. LandesFeuerwehrleistungswettbewerb teilzunehmen. Um den Wettbewerbsbeauftragten Satschi Lichtenthäler versammelten sich außerdem zehn weitere Kameraden, sodass eine altersmäßig bunt gemischte Truppe auf Reisen ging. Neun Kameraden traten in der Gruppe Weitefeld 1 zum Bewerb an und konnte diesen mit Erfolg bestehen. Zwei weitere Kameraden traten in der Gruppe Langenbach 2 mit Kameraden aus den Löschzügen Langenbach, Norken, und Stockhausen-Illfurth sowie dem stellvertretenden Vorsitzenden des Landesfeuerwehrverbandes an. Auch diese Gruppe konnte das Abzeichen erringen. In Langenbach 2 starteten Klaus Weinbrenner und Kevin Marschik. Unterstützt wurde das Team von Dennis Weyand und Kerstin Stühn. Sinn dieser Wettbewerbe ist zum einen die Eingliederung junger Kameraden in die Feuerwehrgemeinschaft. Außerdem werden der Umgang und die Handhabung der Einsatzgeräte geübt. Für die nächsten Jahre hat sich die Truppe noch weitere Wettbewerbe vorgenommen, denn vor allem die jungen Wehrleute zeigen ein starkes Interesse an dieser Veranstaltung. So erhoffen sich die Weitefelder Floriansjünger und ihre Wehrführer, dass in Zukunft der Nachwuchs an Feuerwehrkräften einen positiven Schub bekommt.

Jugendwehr probte 24 Stunden lang Daadens Jungbrandschützer mehrfach gefordert DAADEN. Am Wochenende rückte der Feuerwehr-Nachwuchs zur Übung aus, um Brände in Weitefeld, Daaden und Schutzbach zu bekämpfen: Samstagnachmittag loderten die imaginären Flammen aus einer Werkhalle von Muhr und Bender, am Abend wurden Vermisste im Wochenendhausgebiet Daaden gemeldet, und in der Nacht zu Sonntag führte der Einsatzplan dann auf das Gelände der Firma Krah. Eingebettet waren die Szenarien in den 24Stunden-Tag der Jugendfeuerwehr Daaden, der in seiner zweiten Auflage organisiert wurde. Zwei Gruppen mit insgesamt 25 Jugendlichen wurden von Jugendwart Thorsten Dormann und seinem Brandschützer-Team betreut. Stationiert waren die Mannschaften in Daaden und Niederdreisbach. Dort trainierten sie auch die technische Unfallhilfe, simulierten Mülleimer- und Wohnhausbrände. Gruppenübungen wurden durchgeführt, Saugleitungen gekuppelt, Stiche, Knoten und der Beleuchtungsaufbau geprobt. Das Programm wurde von Fußball und Spielen, Video und Grillen gerahmt. Den wohl umfangreichsten Anforderungen mussten die jungen Wehrleute bei Muhr und Bender in Weitefeld gewachsen sein. Dort wurde - gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz eine Verpuffung angenommen, der eine aufwendige Menschenrettung folgt. Im Sanitärbereich und im Wareneingang befanden sich noch Verletzte, die der Nachwuchs überzeugend barg. Die Tanklöschfahrzeuge aus Daaden und Weitefeld sowie die Löschfahrzeuge aus Derschen und Niederdreisbach beförderten die Jugendwehr zum Einsatzort. Zahlreiche Beobachter konnten sich dort vom hohen Kenntnisstand des Nachwuchses überzeugen - auch Bürgermeister Wolfgang Schneider verfolgte aufmerksam die Übung. Nach ihrem 24-stündigen Erlebnis können sich die Kinder und Jugendlichen demnächst beim Ausflug mit der Kreisjugendfeuerwehr in den Holiday-Park vergnügen.

Förderverein öffnet Tür zum Feuerwehrhaus WEITEFELD. Zum Tag der offenen Tür lädt der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Weitefeld an Fronleichnam, 15. Juni, ins Feuerwehrgerätehaus ein. Anlass ist die Einweihung des Hauses vor zehn Jahren und der damit verbundenen Umzug der Wehr in den Hollerweg. Los geht"s um 10 Uhr mit einer großen Ausstellung neuester Feuerwehrund THW-Fahrzeuge sowie DRK-Notarztwagen. Um etwa 11 Uhr landet der ADAC-Helikopter "Christoph 25". Der Hunger kann von 11.30 Uhr an beim Mittagessen gestillt werden. Um 14.30 Uhr spielen die "Siegheuler" aus Scheuerfeld mit Stimmungsmusik auf, von 15 Uhr an gibt"s Kaffee und Kuchen. Das Programm wird abgerundet durch zahlreiche Aktionen wie die Vorführung einer Fettexplosion, einer Brandsimulation und die Vorstellung der sachgemäßen Handhabung von Feuerlöschern. Der Nachwuchs kann sich beim Kübelspritzen-Zielschießen und auf dem Kletterberg austoben.

Einbruch bei der Feuerwehr WEITEFELD. Auch vor dem Feuerwehrgerätehaus machen Einbrecher nicht Halt: In der Zeit zwischen vergangenem Donnerstag, 17.30 Uhr, und Freitag, 19.30 Uhr, drangen nach Angaben der Polizei Betzdorf bislang unbekannte Täter in das Feuerwehrgerätehaus in Weitefeld ein. Zuvor hatten die Einbrecher die Fensterscheibe zertrümmert. Im Innern des Feuerwehrhauses wurden mehrere Schränke und Behältnisse geöffnet und durchsucht. Aus einer Gemeinschaftskasse stahlen die Täter etwa 100 Euro Bargeld. Insgesamt entstand bei dem Einbruch ein Schaden von 1000 Euro.

Strunk: Ein Leben für die Feuerwehr Eigentlich müsste Siegfried Strunk aus Weitefeld diesen Sonntag, an seinem 60. Geburtstag, Uniform tragen: Schon 1969 fühlte er sich nämlich "für die Feuerwehr berufen" und erfüllt seither eine Vielzahl an Brandschützer-Ämtern. Obgleich Strunk mittlerweile nicht mehr mit den Aktiven zum Einsatz rast, zieht er als Vorsitzender des Feuerwehr-Fördervereins Weitefeld die Fäden. Alle Lehrgänge bis zum Oberbrandmeister absolvierte der Jubilar, wirkte zwölf Jahre als Wehrführer und zehn Jahre als dessen Stellvertreter. Ebenfalls seit zwölf Jahren ist er Zweiter Vorsitzender des Kreisfeuerverbandes.

Junge klemmt sich Fuß in Rad ein Den Fuß so unglücklich in das Fahrrad eingeklemmt hat sich gestern ein achtjähriger Junge in Freudenberg, dass er dabei schwer verletzt wurde. Der Junge saß auf dem Gepäckträger des Rads seiner älteren Schwester, als er beim Abbiegen mit seinem Fuß zwischen Fahrradgabel und Hinterrad geriet. Die Feuerwehr musste den eingeklemmten Fuß des Achtjährigen mit einem Bolzenschneider befreien.

Wertvolles Ehrenamt Versammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Auf die wichtige Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr wies Landrat Dr. Alfred Beth bei der Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes hin. Lob gab es für den ehrenamtlich geleisteten Dienst. Allein die finanzielle Lage, so Beth, lasse im Kreis eine Berufsfeuerwehr nicht zu. FREUSBURG. In einem Punkt waren sich alle Redner, darunter Landrat Dr. Alfred Beth und der Kirchener Bürgermeister Wolfgang Müller, bei der Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Altenkirchen im Freusburger Bürgerhaus einig: Die Feuerwehr leistet für die Öffentlichkeit eine unersetzbare Arbeit. Doch auch die "harten Fakten" mussten auf den Tisch: So trug der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Peter Benner, den Vorstandsbericht vor. Laut eigener Einschätzung haben die einzelnen Wehren ihre Aufgabe gut erfüllt. Dabei half sicherlich auch die erfreuliche Kassenbilanz mit einem Überschuss. Benner konnte die Beschlussfähigkeit der Delegierten feststellen, da 65 von 85 möglichen Teilnehmern der Einladung des Kreisfeuerwehrverbandes gefolgt waren. Somit konnte auch mit der Mehrheit der Stimmen die Entlastung des Vorstands beschlossen werden. Im Folgenden ehrte Dr. Beth fünf langjährige Mitglieder der Feuerwehr: Klaus Kirchhöfer und Detlef Flug aus Weitefeld und Wolfgang Meier aus Daaden erhielten Auszeichnungen für ihre 35-jährige Mitgliedschaft. Geehrt wurden auch Hans-Peter Fries aus Pleckhausen und Willibald Schuhen aus Daaden für besondere Verdienste. Dabei betonten Benner und Beth, dass auch den Ehefrauen Dank gebühre: "Sie müssen viel Geduld mitbringen." Der Kreisfeuerwehrinspekteur Eckhard Müller legte in seiner Rede großen Wert auf die Sicherheit, die von der Feuerwehr für die Bürger ausgeht. Zudem sprach er den besonderen gesellschaftlichen und sozialen Stellenwert der Wehren an: "Die Männer haben Wertvorstellungen, die heute nicht mehr selbstverständlich sind." Auch Dr. Beth lobte die Feuerwehr im Hinblick auf seine langjährige politische Erfahrung: "Ich habe stets eine gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr erlebt. Dieses Ehrenamt ist umso wichtiger, als die finanzielle Lage die Unterhaltung einer Berufsfeuerwehr im Kreis nicht zulässt." Aktuell habe sich beim Thema "Vogelgrippe" gezeigt, wie sehr man sich auf die Feuerwehr verlassen könne: "Wenn die Männer auf der Sondertagung zu diesem Thema gesagt haben, so und so läuft es, dann passiert auch genau das." Für den speziellen fachlichen Teil hatte man sich Walter Weber von der Landesfeuerwehrschule Koblenz ins Boot geholt: Er hielt einen Vortrag zum Thema "Die neue Fahrzeuggeneration in der Feuerwehr." Zu guter Letzt wurden die weiteren Pläne und Veranstaltungen der einzelnen Wehren bekannt gegeben: Unter anderem feiert die Jugendfeuerwehr Elkenroth am 13. und 14. Mai ihr 25-jähriges Bestehen, am 10. Juni gibt es ein Geschicklichkeitsturnier für die Wehren und am 1. Juli wird die Rosenheimer Feuerwehr 15 Jahre alt.

Landrat Beth ehrte langjährige Feuerwehrmitglieder Bei der Delegiertenversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Altenkirchen gestern Abend im Freusburger Bürgerhaus wurden einige Mitglieder für besondere Verdienste geehrt. Die Urkundenübergabe erfolgte durch Landrat Dr. Alfred Beth, der selbst von Peter Benner (Vorsitzender Kreisfeuerwehrverband) die Feuerwehr-Ehrenmedaille für seine Verdienste um deren Wohl und Weiterkommen überreicht bekam. Die Jubilare sind Klaus Kirchhöfer und Detlef Flug aus Weitefeld und Wolfgang Meier aus Daaden. Sie erhielten die Ehrennadel in Silber für 35-jährige Mitgliedschaft von Eckhard Müller (Kreisfeuerwehrinspekteur). Geehrt wurden auch Willibald Schuhen aus Elkenroth und Hans-Peter Fries aus Pleckhausen. Der Landrat lobte die Jubilare: "Was Sie ehrenamtlich leisten, kann man nicht aufwiegen. Sehen Sie diese Ehrung als symbolischen Dank dafür an." Gewürdigt wurden auch die Ehefrauen der Feuerwehrleute, die "oft viel Geduld mitbringen müssen für die Tätigkeit ihrer Männer." Im Bild von links: Klaus Kirchhöfer, Landrat Dr. Beth, Detlef Pflug und Wolfgang Meier mit ihren Ehefrauen sowie Eckhard Müller.



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