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Jul 6, 2012 - an der spielerischen Bearbeitung einer his- torisch-wissenschaftlich nicht zu klärenden. Frage nimmt von

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Idea Transcript


GYMNASIUM PAULINUM 06.07.2012

Nr. 44

Vierteljahreshefte mit Informationen aus dem Schulleben

Und wieder für ein Jahr Deutschlands Älteste! 4:2 gegen das Carolinum! Diesmal standen sich Deutschlands Älteste in Osnabrück gegenüber. Nach zwei Stunden war die historische Streitfrage für 2012/2013 geklärt: Das Paulinum bleibt "Älteste Schule Deutschlands"! Mit großem Einsatz für ihre Schule sicherten die Pauliner, von ihrem Coach Tim Neubert-von der Heyden auf den Erfolg eingestellt, das 4:2 gegen das Carolinum und damit das siebte Mal den Sieg.

das erste Tor und nutzten auch weiterhin sehr konsequent die eher wenigen Chancen, die ihnen die gut aufgestellten Osnabrücker ließen.

Vor dem historisch wichtigen Spiel

Klare Ansagen als Basis des Erfolgs Zum elften Mal spielten die Schulen ihren Anspruch auf den prestigeträchtigen Titel aus. Die Fans der Gastgeber, die wegen des Caro-Sportfestes in großer Zahl präsent waren, feuerten mit Plakaten, Bannern und Schlachtrufen ihre Mannschaft an, während den Paulinern nur eine kleine Gruppe angereister Oberstufenschüler den Rücken stärken konnte. Bereits zwei Minuten nach dem Anpfiff erzielten die Münsteraner dennoch

Das Interesse auch der überlokalen Medien an der spielerischen Bearbeitung einer historisch-wissenschaftlich nicht zu klärenden Frage nimmt von Jahr zu Jahr zu: Sogar drei Fernsehteams interessierten sich in diesem Jahr für die fußballerischen Aktivitäten der beiden Gymnasien. Die nahe liegende Idee, die Rangfrage wie die Universitäten von Cambridge und Oxford alternativ in einem Wettkampf von Ruder-Achtern auszutragen, ginge für das Paulinum übrigens wohl weniger erfolgreich aus: Ruderer des Carolinum liegen bundesweit seit vielen Jahren stets an der Spitze aller Schulmannschaften. (Gerd Grave)

Werner Schulze Buschhoff, Spross einer traditionsreichen Familie aus Handorf, wurde am 7. März 1929 geboren. Die Schulzeit in einer verschworenen Klassengemeinschaft am Gymnasium Paulinum sollte ihn ein Leben lang prägen. Nach dem Abitur 1949 studierte Werner Schulze Buschhoff in Bamberg, Freiburg, Paris, Bonn und Köln Volkswirtschaft und Jura. Der promovierte Jurist und Diplom-Kaufmann ließ sich 1961 in seiner geliebten Heimatstadt Münster als Anwalt mit den Fachgebieten Landwirtschaftsrecht und landwirtschaftliches Steuerrecht nieder. Seinen Beruf übte er engagiert und mit Freuden aus. 1971 wurde er Notar.

Italienische, spanische oder französische Eröffnung? Oder doch lieber Königsgambit? Über die Vorzüge der verschiedenen Eröffnungen eines Schachspiels können sich Anna und Jan Overhues, Nic Wichmann, Carlo Lamskemper und Jasper Feuring aus den Klassen 5 und 6 trefflich unterhalten.

Die Schachspieler der ersten Mannschaft der Schach- AG des Gymnasium Paulinum unter der Leitung von Konrad Schmitt gewannen die Stadtmeisterschaft der Schulen in der Wettkampfklasse IV souverän mit 13: 1 Brettpunkten. Auch die zweite Mannschaft der Schule erzielte einen respektablen 7. Platz. Angesteckt vom Schachfieber, planen die jungen Spieler bereits ihre nächste Meisterschaft auf Bezirksebene. (Christian Schrand) Seit der Jugendzeit widmete sich Schulze Buschhoff der Musik und erwarb sich so einen „Zweitberuf“. Die Leidenschaft des überzeugten Katholiken für die Orgel und für den Chorgesang hat ihn nie verlassen. Viele Gottesdienste und Konzerte in den Kirchen Münsters sind mit seinem Namen verbunden. 20 Jahre lang, von 1989 bis 2009, hielt Dr. Werner Schulze Buschhoff die weit über 3000 ehemalige Schüler zählende Corona der Alten Pauliner zusammen und lud als Vorsitzender des Siebener- Ausschusses Jahr für Jahr zu den Farbenfesten ein. Die ideelle und finanzielle Förderung seiner alten Schule empfand er als Herzensanliegen. Seit 1960 war Werner Schulze Buschhoff mit seiner Frau Gabriele, geb. Hettlage, ver-

Mentor der Alten Pauliner Trauer um Dr. Werner Schulze Buschhoff Die Stadt Münster hat einen leidenschaftlichen Rechtsanwalt und Notar sowie einen begeisterten Kirchenmusiker verloren. Die Alten Pauliner trauern zugleich um ihren langjährigen Mentor und Siebenerausschuss-Vorsitzenden: Im Alter von 83 Jahren ist Dr. Werner Schulze Buschhoff am 5. Mai nach schwerer Krankheit in Münster gestorben. 2

heiratet. Drei Kinder und neun Enkelkinder bereiteten ihm Freude. Familie und Freunde haben sich in Hiltrup dankbar von Werner Schulze Buschhoff verabschiedet. (Johannes Loy)

ein und es folgten nur wenige Stunden Schlaf. Am nächsten Morgen gab es dann ein leckeres Frühstück mit frischen Brötchen, bevor die Eltern ihre Kinder abholten. Ein herzliches Dankeschön gebührt an dieser Stelle Siggi Marx, der die SV-Lehrer in der Vorbereitung und Durchführung der Lesenacht unterstützte. Wie immer war die Lesenacht ein voller Erfolg, was sich nicht zuletzt daran zeigte, dass die Fünftklässler im letzten Schülerrat den Vorschlag machten, im kommenden Schuljahr auch eine Lesenacht für die Klasse 6 anzubieten. (Teresa Heide, Klasse 9a)

Lesenacht 2012 Die Nach der Bücherwürmer Auch dieses Jahr fand wieder eine Lesenacht in unserer Aula statt. Mehr als 40 Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen nahmen daran teil. Als Erstes suchten sich alle Kinder den besten Schlafplatz in der Aula aus und bereiteten ihr Bett vor, ehe es nach draußen auf den Schulhof ging, auf dem die SV-Schüler zusammen mit den Paten aus den Stufen EF und 9 vorbereitete Spiele durchführten. Bei tollem Wetter war die Stimmung von Beginn an hervorragend. Danach wurden leckere Würstchen vom Grill gegessen und das Getobe ging weiter. Als die Dämmerung einsetzte, gingen alle Schüler mit ihren Paten zum Schlossgarten, um eine Nachtwanderung zu machen. Einige Paten zeigten sich dabei als Gespenster von einer ganz neuen Seite und versteckten sich in Gebüschen. Die Aufregung war groß, als plötzlich zwei Schüler spurlos verschwanden, was natürlich vorher so mit den Paten abgesprochen worden war.

Die Fünfer auf Augenhöhe mit den Tischtennis-Stars Am 29. März 2012 fuhren alle Bezirksmeister des Milchcups nach Dortmund, um den Landesmeister im Tischtennis-Rundlauf zu ermitteln. Auch das Paulinum war mit einer Mannschaft aus der 5 b vertreten. Der Tag startete um 7:30 Uhr am Paulinum, und nach einer 90-minütigen Busfahrt erreichten wir die Westfalenhalle in Dortmund. Nach einer kurzen Begrüßung des Präsidenten des Landesverbandes der Milchbauern, dem Veranstalter des Milchcups, begann das Turnier um 10:00 Uhr mit den Gruppenspielen in der jeweiligen Altersklasse. Das erste Spiel gewann das Team, bestehend aus Tim Artarov, Christian Hennings, Linus Strothmann und Artjom Zakojan, deutlich mit 4:1. Das nächste Spiel wurde unglücklich mit 3:2 abgegeben. Nach dem Spiel blieb ein wenig Zeit um die Spiele der parallel laufenden Tischtennis WM zu bestaunen. Daraufhin folgte das nächste Gruppenspiel, das die Jungs wieder klar mit 4:1 für sich entschieden. Das letzte Gruppenspiel wurde nochmals knapp mit 3:2 verloren. Die Gruppenphase war nun beendet und es ging zum Mittagessen. Beim Mittagessen waren alle etwas angespannt, da niemand wusste, ob zwei Siege reichen, um in die Hauptrunde zu kommen. Jedoch bestand kein Grund für die Aufregung, da die Mannschaft noch sicher als Gruppendritter in die K.-o.-Phase einzog. Nach den letzten Anweisungen von

Nach der Rückkehr fand dann die eigentliche „Lesenacht“ statt: Die Paten lasen aus den knapp 70 ausgeliehenen Büchern der Stadtbücherei vor, wobei nach Genre unterschiedliche Gruppen gebildet wurden. Erst früh am Morgen schliefen die letzten Kinder 3

daraufhin viele „Fanpost-Briefe“ geschrieben hatte. Dass dies eine Unterrichtsstunde der ganz besonderen Art werden würde, zeigte sich schnell. Herr Spinnen begann mit einer Lesung aus seinem Buch, in der er uns bewusst machte, wie man durch einen gekonnten Vortrag einen Text lebendig werden lässt. Am Ende der sehr unterhaltsamen und informativen Doppelstunde konnte sich jeder auch noch über eine persönliche Signatur seiner Taschenbuchausgabe freuen. Wir bedanken uns nochmals ganz herzlich. (Gaby Steffan)

den Betreuern, Herrn Priebs und Simon Schwegmann, startete das Team ins Viertelfinale. Dieses wurde überraschend klar mit 3:1 gewonnen. Im Halbfinale wartete allerdings schon ein starker Gegner. Die Jungs gaben dennoch ihr Bestes, doch das reichte leider nicht und die Mannschaft verlor knapp mit 3:1. Doch die Trauer über das Ausscheiden hielt nicht lange an, da das Spiel um Platz drei folgte. Am Ende mussten sich unsere Spieler mit Rang 4 in der Altersklasse der 5. Klassen zufrieden geben. Dennoch war die Laune gut, da sie nun mehr Zeit hatten, um sich die WM Spiele anzusehen. Nach einer zweistündigen Rückfahrt, bei der noch mal die schönsten Ballwechsel besprochen wurden, endete der Tag für alle um 18:00 Uhr am Paulinum. Und dennoch: Glückwunsch an unsere vier Champions, die großartig aufgespielt und sich gegenüber 22.000 anderen Schülern durchgesetzt haben. (Linus Strothmann, Klasse 5b und Simon Schwegmann, EF)

Hasen für den guten Zweck Schüler spenden der Münster-Tafel Osterhasen Nachdem die „Nikolausaktion“ in diesem Schuljahr leider ausfallen musste, rief die SV vor den Osterferien kurzfristig eine „Osterhasenaktion“ ins Leben. Diese lief zunächst nach dem bekannten Prinzip ab, dass Schüler für ihre Mitschüler bei der SV Schokohasen bestellen konnten, die dann am letzten Schultag vor den Osterferien von den SV-Schülern in den Klassen verteilt wurden. Der mit dieser Aktion erzielte Gewinn wurde für Andheri gespendet.

„Belgische Riesen“ erwachen zum Leben „Warum hat die Geschichte ein offenes Ende?“ „Woher nehmen Sie die Ideen für Ihre Bücher?“ „Gibt es ein Vorbild für Konrad und Fridz?“ „Wie wird man eigentlich Schriftsteller?“

Doch nicht nur die Schülerinnen und Schüler bekamen an diesem Tag Schokohasen geschenkt: Erstmals konnte die Schokolade nämlich auch für die Münster-Tafel gespendet werden. Johanna Vorrath, Hennes Rave (beide aus der Klasse 8b) und Herr Arlinghaus übergaben die Hasen an Herrn

Diese und viele andere Fragen beantwortete der Autor Burkhard Spinnen mit Offenheit und Ausdauer. Er besuchte die Klasse 5a, die zuvor im Deutschunterricht seinen Roman „Belgische Riesen“ gelesen und ihm 4

Schleuter von der Münster-Tafel, der die Verteilerstellen in und um Münster betreut und die Schokoladenspende dankbar entgegennahm. (Stefanie Teigelkamp und Thomas Arlinghaus)

Diskussion im Plenum herangezogen wurden. Am selbigen Abend spielte eine Band zu einem sogenannten Ceilidh auf, ein schottischer Volkstanz, der wild und anmutig eine Mischung aus Square-Dancing und Pogo darstellt. Mehrere Hundert Schülerinnen und Schüler aus vielen Ländern der Erde nebst einiger tollkühner Betreuer flogen dabei zu Tänzen wie „The Flying Scotsman“ oder „The Danger-Dance“ übers Parkett... und teilweise auch durch die Luft. Die Schotten mögen es herzhaft!

Auf Debattierfahrt nach Schottland Jüngst kehrte der Projektkurs Englisch vom Debattierwettbewerb „Model United Nations“ aus Edinburgh zurück. In Begleitung von Frau Bangen und Herrn Mayer waren die Schülerinnen und Schüler am vergangenen Mittwoch von Weeze aus abgeflogen. In Besinnung auf Münsteraner Tradition unternahm die Gruppe am Donnerstag eine Fahrradtour von der Altstadt über die umliegenden Hügel an die Nordseeküste, die uns mit so unglaublich gutem Wetter empfing, dass die Schotten in leichten Kilts flanierten und sich zwei der Reisenden überschwänglich in die zugegebenermaßen eiskalten Fluten stürzten: Edinburgh teilt sich die geographische Breite mit Moskau.

Am Sonntag schließlich fanden weitere Debatten statt, bevor sich die Konferenz am Nachmittag nach einer Abschlusszeremonie auflöste. Die Kursteilnehmer genossen im Anschluss an die Veranstaltung einen freien Nachmittag, den sie mit Großstadtfreuden wie Shoppen, „Chillen“, Sport oder Schlafen verbrachten, bevor man sich abends zu einem gemeinsamen Essen zusammenfand. Zufrieden kehrten alle Teilnehmer nach einem letzten sonnigen Morgen in Edinburgh am Montagabend nach Münster zurück und wir freuen uns andeuten zu können, dass es auch nächstes Jahr in Schottland wahrscheinlich wieder heißen kann: It is in order to yield the floor to the students of Gymnasium Paulinum. (Claus Mayer)

Den Freitag verbrachte der Kurs mit einer ausgedehnten Führung im historischen Zentrum der Stadt bevor sich die Teilnehmer am Abend in feinen Zwirn hüllte, um zur Eröffnung des Wettbewerbes zu fahren. Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des Debattierens und es kann mit Fug und Recht behauptet werden, dass das Paulinum erfolgreich war, gelang es doch zwei Schülerinnen sogar, mit ihren im Projektkurs vorbereiteten Resolutionen genügend Überzeugungsarbeit zu leisten, dass diese zur 5

Projekttag „Mobile Sensoren“

schießenden Präsentation der Karten konnten die Ergebnisse abgeglichen werden und ein Endergebnis präsentiert werden. (Alexandra Kowollik)

Dem Maulwurf auf der Spur 40 Schülerinnen und Schüler der EF und Q1 konnten im Rahmen des Projekttages „Mobile Sensoren – dem Maulwurf auf der Spur“ Einblick in die Arbeit von Geographen bekommen. Zu diesem Zweck waren Herr Bartoschek und sein fünfköpfiges Team von der Universität Münster ans Paulinum gekommen, mit dem Ziel, den Bereich der Geoinformatik den SchülerInnen näher zu bringen und begreifbar zu machen. Der Projekttag wurde vom Institut für Geoinformatik im Rahmen der Expedition Münsterland der AFO durchgeführt und von der Sparkasse Münsterland Ost gefördert.

Merhaba Istanbul! Bereits zum 3. Mal fand im Juni diesen Jahres der Austausch mit unserer Partnerschule Sisli Anadolu Lisesi aus Istanbul statt, der diesmal unter einem besonderen Stern interkultureller Herausforderung stand: Unser vielleicht doch urdeutsches, inneres Bedürfnis nach Planungssicherheit wurde einer Belastungsprobe unterzogen, da unsere lang erwarteten Gäste vier Tage später als erwartet bestens gelaunt ankamen, gespannt auf Münster, ihre Austauschpartner und Gastfamilien, denen an dieser Stelle ein besonders herzlicher Dank für ihre Flexibilität gebührt!

Der Problemstellung entsprechend wurde eine hypothetische Maulwurfplage nahe dem Naherholungsgebiet rund um Promenade und Aasee ins Leben gerufen. Als Resultat wurden Maßnahmen zur Eindämmung des Problems gestartet, ohne den empfindlichen Tieren zu schaden. Die Schülerinnen und Schüler führten im Rahmen des Projekttages rund um Geoinformatik-Methoden in der ökologischen Stadtplanung ein Monitoring dieser Maßnahmen durch. Dafür nahmen die SchülerInnen zunächst auf der Wiese alle wichtigen Daten selbstständig auf: Luftbilder mit Quadrocoptern, Bodentemperatur, Schallbelastung, Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeiten und mehr. Danach ging es zurück in die Schule und die Daten wurden in Kleingruppen eingepflegt und unter Anwendung der Software Quantum GIS zu Karten verarbeitet. In einer ab6

Auf dem Programm stand neben einem Besuch des Unterrichts eine Führung durch das Paulinum durch IB-Schülerinnen, während die begleitenden Lehrerinnen u.a. mit Herrn Dr. Grave ihre Wahrnehmungen aktueller politischer Entwicklungen in der Türkei austauschten. Frau Inan, selbst türkische Muttersprachlerin und seit Februar Kollegin am Paulinum, war während des gesamten Austauschs eine große Unterstützung, da sie u.a. eine Stadtführung durch Münster in türkischer Sprache anbot. Besonders die Zeit in den Gastfamilien aber war für die 14 türkischen Schülerinnen und Schüler eine nachhaltige und sehr positive Erfahrung, wie sich in vielen Gesprächen zeigte. Auch die gemeinsamen Aktionen, wie z.B. ein Tagesausflug ins benachbarte Enschede oder eine Bootsfahrt mit der „Solaaris“ auf dem Aasee trugen dazu bei. Bei einem gemeinsamen Frühstück begrüßte von Seiten der Bezirksregierung Herr Dr. Hillebrand, Dezernent für die Fächer Englisch und Türkisch, unsere Gäste und informierte sie über die steigende Nachfrage nach Türkischunterricht an deutschen Schulen. Die deutsch-türkische Freundschaft blicke auf eine lange Tradition zurück und werde aktuell immer weiter forciert und ausgebaut, so Hillebrand. Dabei sei gerade der private Kontakt, wie beispielsweise bei einem Schüleraustausch, besonders geeignet, um interkulturelle Kompetenz zu erwerben. Schon jetzt freuen sich alle Beteiligten auf den Gegenbesuch in Istanbul im nächsten Jahr! (Simone Schmitz und Thomas Arlinghaus)

wissen was mit dem Abwasser, das wir täglich produzieren, passiert.

Im Rahmen der Besichtigung des Hauptklärwerks Coerde haben sich die Schülerinnen und Schüler mit den drei Reinigungsstufen der „braunen Brühe“ auseinandergesetzt und erfahren, dass es sich um eine „stinkende Angelegenheit“ handelt. Das Abwasser durchläuft die Reinigungsstufen in durchschnittlich 2 Tagen und wird anschließend in die Ems geleitet. Durchschnittlich 60.000 Kubikmeter gereinigtes Abwasser verlassen die Kläranlage täglich. (Alexandra Kowollik)

Ein Treffen mit Hannelore Kraft Am 14.4.2012 um ca. 12 Uhr fuhr ich mit meinen Eltern in die City von Münster. Als ich dort ankam, ging ich erst einmal zur FDP in die Stubengasse. Dort hielt Christian Lindner (Kandidat der FDP in NRW) eine Rede. Als seine Rede zu Ende war ging er in die Menge von ca. 200 Personen und stellte sich den Fragen der Bürger. Da dort so eine lange Schlange war, ging ich lieber ein paar Meter weiter zu dem Bundesumweltminister Daniel Bahr. Ihm stellte ich ein paar Fragen zum Wahlprogramm. Als ich aus der Menge kam, warteten meine Eltern dort auch schon auf mich. Sie wollten nach Hause fahren, aber ich ging sofort weiter in die Ludgeristraße. Dort stand, direkt vor einem Kiosk, ein SPD - Stand. Ein paar Meter daneben standen rund 50 Menschen um ei-

Besichtigung des Hauptklärwerks Coerde Zu den wichtigsten Themen des 20. Jahrhunderts zählen der enorme Wasserverbrauch, die Wasserverschmutzung und Wasserknappheit in urbanen Räumen. Aus diesem Grund beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler der EF im zweiten Halbjahr mit diesem Thema. Um einen Lebensbezug zu schaffen ist es unerlässlich zu 7

ne Frau. Es war Hannelore Kraft, sie war und ist die Ministerpräsidentin von NRW. Als sie auf dem Weg zu dem Stand war sprach ich sie an. Sie nahm mich mit zu dem Stand. Dort stellte ich ihr ein paar Fragen zum Nichtraucherschutz und dem politischem Dreiklang. Sie hatte auf alle meine Fragen eine gute Antwort. Nach zehn Minuten war mein Gespräch beendet.

schließen sich mit sichtbarer Freude und großem Erfolg immer neue Dimensionen des Sports. Dabei kommt ihnen zugute, dass das Wetter in diesem Frühling zum Segeln besonders günstig ist. Bisher mussten wir keinen Flautentag hinnehmen, so dass das Lernen und Üben intensiv voranschreitet.

Auch unsere Anfänger profitieren davon. Sie haben sich mittlerweile ihre Unabhängigkeit auf dem Wasser erarbeitet und segeln seit einiger Zeit ohne Begleitung an Bord. Dies ist auch der großen Unterstützung durch die Juniorsegellehrer zu verdanken, die sich in Kleingruppen verlässlich und kompetent um die Weiterentwicklung der Fähigkeiten ihrer Schützlinge kümmern. Sie helfen beim Aufund Abbauen der Boote, erklären Theorie und neue Manöver, initiieren neue Schritte an Bord der Boote und begleiten das Üben auf Tretbooten oder segeln in eigenen Booten zwischen den Anfängern umher, um ihnen mit Tipps beiseite zu stehen. Beeindruckt stellen wir fest, dass wir uns bisweilen fast überflüssig gemacht haben und uns nach anfänglicher Planung des jeweiligen Segeltages beobachtend im Hintergrund halten können, während die Kinder ihr Lernen fast komplett selbstständig organisieren und durchführen. Allen Teilnehmern wünschen wir eine schöne Sommerpause und wir freuen uns darauf, euch nach den Ferien wieder an Bord haben zu dürfen! (Peter Overschmidt und Claus Mayer)

Danach wollte ich zu meinen Eltern gehen aber dutzende Medienvertreter hielten mich auf. Als ich alle Fragen beantwortet hatte sah ich meinen Vater. Das nächste Mal mache ich das auch wieder. (Jonas Rettig, Klasse 5b)

Segel-AG in neuen Dimensionen Trapezsegeln, Gennakersegeln und Kentertraining: Die fortgeschrittenen Teilnehmer der Segel-AG sind in dieser Saison dabei, sich mit großen Schritten zu vielseitigen Segelprofis zu entwickeln. In wöchentlicher Segelarbeit vertiefen sie ihr Wissen und Können und er8

haben, werden sie gleich selbst berichten. Zunächst einmal wünsche ich uns allen, dass das Projekt „deutsch-französische Völkerverständigung“ auch in Zukunft weiterhin so viele sympathische, interessierte Teilnehmer wie im Jahr 2012 finden möge. Nun jedoch zum Erlebnisbericht, den freundlicherweise Mona, Nora, Zoe und Jannis aus der 8b verfasst haben:

Besuch aus Mexiko Daniela Ordo ñez Escalante, Schülerin des Colegio Alem án de Guadalajara, unserer neuen Partnerschule in Mexiko, verbrachte zwei Monate am Paulinum und sorgte für muttersprachliche Klänge im Spanischunterricht.

„Unsere Fahrt nach Frankreich startete am 19. März schon um halb acht morgens. Nach über 12 Stunden Fahrt kamen wir am Collège Debussy an, wo wir von den Familien abgeholt wurden. Nach der ersten Nacht bei den Gastfamilien wurden wir mit einem Frühstück in der Schule herzlich begrüßt. Am ersten Tag besuchten wir den französischen Unterricht, der sich von unserem deutschen Unterricht zum Teil massiv unterscheidet. Vor allem der Umgangston ist anders: Respektlosigkeiten werden nicht geduldet, die Übeltäter werden sofort dem Schulleiter vorgeführt. Nach dem Unterricht besuchten wir das „Château“, das Schloss von Angers. Danach hatten wir den Nachmittag frei, um unsere Austauschschüler besser kennenlernen zu können. An den nächsten Tagen besuchten wir viele verschiedene Sehenswürdigkeiten, wie z.B. das "Musée Jean Lurçat et de la tapisserie contemporaine". Auch eine Stadtrallye stand auf dem Programm. Am Freitag waren dann auch die französischen Schüler vom Unterricht freigestellt, um mit uns gemeinsam einen Ausflug in den Freizeitpark „Futuroscope“ in Poitiers zu unternehmen. Dort verbrachten wir den ganzen Tag bei strahlendem Sonnenschein.

Unterstützt von ihrer Gastschwester Lioba Feuring nahm die fünfzehnjährige Mexikanerin am Unterricht der 9b und zusätzlich am Fortgeschrittenen-Kurs „Deutsch als Zweitsprache“ teil. Mindestens ebenso gut gefiel ihr die Segel-AG mit Unterricht auf Münsters Aasee. (Marianne Knappik)

Angers 2012 Wir feiern ein Jubiläum Als interessierter Lehrer hat man das Privileg, hin und wieder auch ungewöhnliche Materialien in die Hände zu bekommen. So geschah es im Frühjahr, als bei Aufräumarbeiten eine Urkunde wieder auftauchte, die sozusagen den Beginn des AngersAustauschs am Gymnasium Paulinum markiert. Das Datum: 10. März 1992. Ja, der aufmerksame Leser wird es bemerkt haben: Der Austausch feiert in diesem Jahr, ohne dass es groß bemerkt wurde, sein 20jähriges Bestehen!

Am Wochenende haben unsere Gastfamilien die unterschiedlichsten Dinge mit uns unternommen. Teilweise konnten wir auch das Programm selbst gestalten: Wir organisierten z.B. ein gemeinsames „Laser-Game“ und einen Bowlingnachmittag. Dann neigte sich unser Besuch dort dem Ende zu. Am Montag trafen wir uns alle zu einem gemeinsamen Picknick auf einem Sportplatz in Angers. Es herrschte eine teils gedrückte, aber doch auch fröhliche Stimmung, und alle unterhielten sich, als würde man sich schon ein Leben lang kennen. Schließlich kam der Tag, den wir alle gerne verschieben

Es ist erfreulich, wie groß nach wie vor das Interesse am Schüleraustausch mit dem „Collège Claude Debussy“ in Angers ist. In diesem Jahr fuhren 17 Schüler(innen) der Klassen 8b und 8c mit Frau Thiele und Herrn Untermann in unsere schöne Partnerstadt. Wie diese den Austausch erlebt 9

wollten. Alle Mädchen und Jungen waren sehr traurig über die Abreise. Alle freuten sich jedoch auch, nach einer unvergesslichen Woche ihre eigenen Familien wieder zu sehen. Insgesamt empfanden wir den Austausch als ‚génial’!"

nen. Die Familien erwiesen sich schnell als sehr herzlich und so kam man sofort ins Gespräch, hauptsächlich über die Präsidentschaftswahlen, die zu dem Zeitpunkt kurz bevorstanden. Am nächsten Morgen begleiteten wir unsere Austauschpartner zum Lycée Charlemagne, das sehr zentral an der Seine gelegen ist. Während der Unterrichtszeit machten wir uns auf zum Louvre. Bei einer deutschsprachigen Führung konnten wir die wichtigsten Exponate (Mona Lisa, Venus von Milo etc.) sehen. Zu Mittag aßen wir in der Schulkantine. Danach gingen wir zur wohl bekanntesten Kathedrale Frankreichs, Notre Dame, in der sich schon Napoleon gekrönt hat. Von da aus hatten wir im Anschluss die Möglichkeit, das Quartier Latin zu besichtigen, in dem auch die Universität Sorbonne liegt. Nach dem anstrengenden Kulturprogramm konnten wir uns nun bei einem original französischen Crêpe stärken. Am folgenden Tag besuchten wir das Musée de l`Orangerie, in dem die berühmten Seerosenbilder von Monet ausgestellt sind. Nachmittags hatten wir die Möglichkeit, in verschiedenen Klassen zu hospitieren und konnten so einen Einblick in das französische Schulsystem erhalten. Am Samstag gab es kein offizielles Programm. Aber da die Austauschschüler auch samstags Unterricht hatten, trafen sich viele in kleineren Gruppen, um Paris weiter kennenzulernen. Die Mädchen nutzten diese Zeit hauptsächlich zum Shoppen, die Jungen hatten dafür eher weniger Interesse und sahen sich weitere Sehenswürdigkeiten (Bastille, Tour und Quartier Montparnasse) an. Am Abend unternahmen wir eine Bootsfahrt auf der Seine (Bateaux Mouches!) und konnten auch die super Illumination vom Eiffelturm bewundern. Zusammen mit den Franzosen hatten wir viel Spaß. Am Sonntagmorgen nutzten einige das schöne Wetter, um auf den Eiffelturm zu gehen und die sensationelle Aussicht zu genießen, andere besuchten mit ihren Gastfamilien das Schloss Versailles. Im Vordergrund standen an diesem Tag aber die Präsidentschaftswahlen. Einige von uns waren auch mit dabei, als auf dem Place de la

Man braucht wohl kaum hinzuzufügen, dass das Wiedersehen beim Gegenbesuch im Mai ebenso herzlich und freundschaftlich verlaufen ist wie unser Besuch in Angers. Am Ende trennten sich Eltern, Lehrer und Schüler von ihren inzwischen vertraut gewordenen Gästen aus Frankreich, wobei reichlich Tränen flossen. Als Trost bleibt, dass viele Schüler ihre neu geknüpften Freundschaften auch in den großen Ferien weiter pflegen möchten. Wir Betreuer wünschen dabei viel Spaß! (Edzard Untermann)

Zehn Jahre Partnerschaft mit dem Lycée Charlemagne In Paris Austausch 2012 Voller Vorfreude traten wir unseren Gegenbesuch nach Paris an, nachdem uns die französischen Schüler bereits im März besucht hatten. Nach der Fahrt mit dem Schnellzug Thalys erwarteten uns am Gare du Nord unsere correspondants (Austauschpartner), die uns zunächst einmal ihre Wohnung und ihr quartier zeigten. Am Abend hatten wir die Gelegenheit, unsere Gastfamilien kennenzuler10

Bastille der Wahlsieg von François Hollande gefeiert wurde.

träger des Känguruwettbewerbs der Mathematik verteilt werden. In diesem Jahr wurden am Paulinum sage und schreibe 8 erste Preise, 11 2. Preise und 18 3. Preise erzielt. Damit schneidet unsere Schule wie gewohnt weit überdurchschnittlich ab. Im März hatten 350 Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgangsstufen verzwickte Aufgaben aus allen Bereichen der Mathematik gelöst. Alleine die Organisation des komplizierten Einsatz- und Raumplanes kostet mehrere Nachmittage Zusatzarbeit. „Aber der Einsatz lohnt sich“, freut sich Dr. Juri Rolf, „dieser Wettbewerb erreicht so viele Kinder, und der Erfolg steigert die Begeisterung nur noch mehr, wie die stetig wachsenden Teilnehmerzahlen belegen.“ Alle Teilnehmer des Känguru-Wettbewerbs wurden nun mit einer feierlichen Zeremonie durch den Schulleiter Dr. Gerd Grave geehrt. Ganz zum Schluss wurden die Preise verteilt. Besonders freuen können sich Juliane Joch (5a), Florian Guney, Felix Jackisch (6a), David Frank, Kim Babel, Ben Preuß, Jan-Phillip Topmöller und Caspar Mensing (7a). Sie alle erzielten einen ganz hervorragenden 1. Preis.

Am Montag standen weitere kulturelle Höhepunkte auf dem Programm, wie das Centre Georges Pompidou, benannt nach einem ehemaligen Präsidenten Frankreichs. Dort gab es unter anderem Bilder mit Müll oder ein komplett einfarbiges Bild zu bestaunen. Nach dem Mittagessen besichtigten wir das Künstlerviertel Montmatre mit der Basilika Sacré-Coeur. Die freie Zeit wurde genutzt, um Souvenirs zu kaufen oder um sich selbst von einem der vielen Künstler portraitieren zu lassen. Am Abend organisierten einige der corres ein gemeinsames Abendessen und anschließend trafen sich alle an der Seine, um gemeinsam die schöne Woche zu beenden. Mir persönlich hat besonders die Gastfreundlichkeit meiner Austauschfamilie gefallen, die mir immer wieder das Gefühl gab bei ihnen zu Hause zu sein. Es war wirklich eine tolle Woche und ich empfehle allen diesen Austausch, die die französische Sprache lernen. An dieser Stelle auch herzlichen Dank an Frau Kettelhoit und Frau Rasche für die tolle Organisation dieses Jubiläumsaustausches. (Gerrit Pecksen, EF)

So sehen Sieger aus! Känguru-Wettberweb 2012

Ganz zum Schluss wurde es dann noch einmal spannend, als es um die Verleihung des Ehrenpreises für die meisten richtigen Antworten hintereinander ging. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl wurden 2 dieser Trophäen - die begehrten Känguru T-Shirts verteilt, eines an Florian Guney und das andere an David Frank. Natürlich wurden auch zahlreiche 2. und 3. Preise verliehen. Unter tosendem Applaus wurde jedem Teilnehmer als Lohn für die mathematische Anstrengung im Frühjahr ein mathematisches Puzzlespiel und eine Ur-

Pauliner schneiden hervorragend beim Känguru-Wettbewerb ab Vier große Kartons gefüllt mit Büchern, Experimentierkästen und mathematischen Spielen konnten an die diesjährigen Preis11

kunde überreicht. Die Meinung unter den Teilnehmern war eindeutig: Nächstes Jahr machen wir auf jeden Fall wieder mit! (Juri Rolf)

Schüler der Garten-AG, sowie Herrn Steinhoff die Einsatzmöglichkeiten des Beobachtungskastens. Dennis erklärte sich sofort bereit den Beobachtungskasten in den nächsten Wochen zu betreuen. Herr Steinhoff war von der handwerklichen Leistung von Frank S. sehr angetan und er freut sich nun einen Einblick in die Lebensweise der Wildbienen seinen Schülerinnen und Schülern gewähren zu können. Gemeinsam wurde sofort ein Standort für das Wildbienenhaus gefunden und sofort angebracht. Nach einem kurzen Blick in das neue Foliengewächshaus der Garten-AG und in den „kleinen Zoo“ (Ziegen, Hühner Kaninchen, Vögel und Esel) machten wir uns mit vielen Eindrücken und einem guten Gefühl wieder auf den Rückweg. Der herzliche Kontakt mit der Maximilian-KolbeSchule wird bestimmt in den nächsten Jahren weiter vertieft. (Frank Bacher)

Naturgarten-AG unterstützt Maximilian Kolbe Schule Frank Schultheiß, 8d und langjähriges Mitglied der Naturgarten-AG, und ich machten uns auf, um der Garten-AG der MaximilianKolbe-Schule ein Wildbienenbeobachtungskasten zu überreichen. Im Winter hatte ich mir das Garten- und Outdoorkonzept in der Kinderheilstätte Nordkirchen angeschaut und Informationen und Eindrücke zur Integration eines Schulhundes vor Ort eingeholt. Dafür wollte ich mich besonders bei Herrn Berthold Steinhoff, der den Garten und die Tiere an der Schule betreut, und Frau Brune-Jakob, die die Schulhunde einsetzt, bedanken.

Jahrgangsstufe 5 befreit Schulwald vom Müll Mit leider 30 vollen Müllsäcken kamen die bis in die Haarspitzen motivierten Mülldetektive der Klassen 5 aus dem Schulwald zurück. Kräftig unterstützt von Schulhund Linus hatten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Aktion „Sauberes Münster“ unglaubliche Mengen an Unrat eingesammelt. Die gefundenen „Schätze“ reichten von Stacheldraht über ein Fahrrad bis zu einem Eisenträger und einem rostigen (und glücklicherweise nicht mehr funktionsfähigen) Tellereisen.

Frank S., der den Wildbienenbeobachtungskasten während der Naturgarten-AG im Winter 2012 selbstständig im Werkraum zusammengebaut hat, erklärte Dennis Brandt, 12

Bei wunderschönem Wetter wurden aber auch Frühjahrsblüher wie Buschwindröschen und Frühlingsscharbockskraut in voller Blüte und Pracht bewundert. Beim Versuch, Spechte zu zählen, vergaßen einige Kinder die Zeit und hätten die Heimfahrt mit dem Bus, dankenswerter Weise vom Förderverein gesponsert, fast verpasst.

Begleitet wurden die Klassen von Herrn Becker, Frau Lohaus, Frau Heim und Herrn Heinrich, der für den kurzfristig erkrankten Herrn Mechelhoff eingesprungen war. Allen Beteiligten gilt mein Dank für das engagierte Mitmachen. Bei der Ankunft des Busses am Paulinum habe ich nur glückliche und zufriedene Gesichter gesehen. (Frank Bacher)

Leonardo-Run

gemeldeten Starts eine Rekordbeteiligung im Vergleich der letzten Jahre erzielte. Aber nicht nur quantitativ konnte das Paulinum überzeugen. In allen Läufen konnten hervorragende Platzierungen errungen werden, von denen hier nur einige genannt werden können: Über 5 km errangen Christian Tönnies einen dritten Platz, Nicke Geßmann und Judith Frenger den zweiten Platz und Toya Rose sogar den ersten Platz in ihrer Altersklasse.

Warmlaufen mit Rekordbeteiligung Wie in jedem Jahr nahm das Paulinum auch 2012 am Leonardo-Campus-Run in Münster teil. Der Lauf fand bei gutem Wetter und bester Laune aller Beteiligten statt. Lehrer, Schüler, deren Eltern und Verwandte liefen mit hohem Engagement und großem Erfolg für das Paulinum, welches mit über 60 an-

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Über die Distanz von 2,5 km konnten sogar gleich drei Läufer den jeweils ersten Platz in ihrer Altersklasse erringen: Carolin Klein (links im Bild), Daniel Rutsch und David Frank. Noch dazu erzielte Daniel Fechtrup den 4. Platz in der Gesamtwertung über 2,5 km. Ähnlich gute Leistungen wiesen unsere 10 km -Läufer auf: Zweite Plätze in ihrer Altersklasse errangen: Ulla Leuer, Lubert Winnecken und Andreas Drude. Letzterer war zusammen mit Oscar Bauermeister sogar schon zuvor über die 2,5 km sehr erfolgreich angetreten. Oscar Bauermeister holte dann auch den ersten Platz in seiner Altersklasse über 10 km und wurde zeitlich betrachtet nur noch von einem Pauliner unterboten: Herr Arlinghaus lief die Strecke in gerade einmal 44,26 Minuten. Leider wurden aufgrund von Bearbeitungsfehlern nicht alle Leistungen auch entsprechend gewertet, so dass bei der Preisverleihung vor Ort einige Läufer das Nachsehen hatten. Am Schlimmsten traf es Chris Reinhold, der zwar mit der korrekten Zeit registriert wurde, jedoch unter falschem Geburtsdatum: Jg. 1989 statt Jg. 2000 verzeichnet wurde. Mit seiner Zeit wäre er in seiner Altersklasse wohl eigentlich Erster geworden.

wieder mit insgesamt 10 Staffeln vertreten sein wird. Die 10 Staffeln sind bereits voll besetzt, Interessenten können sich aber noch bei Herrn Heinrich melden, um sich auf die Nachrücker-Liste setzen zu lassen. (Wolfgang Heinrich)

Tennisspieler der WK II erreichen Finale der Landesteilmeisterschaften Kühl und ungemütlich war es am Finaltag der Landesteilmeisterschaften im Tennis, zu dem Stefan Jackisch (links im Bild), Felix Oeding-Erdel, Lauritz Lucas, Leonard Kulms und Michel Oeding-Erdel antraten, um eine bis dahin sehr erfolgreiche Saison mit einem Einzug ins Landesfinale zu krönen. Leider gaben ihnen die in allen Einzeln übermächtigen Gegner vom Goethe-Gymnasium aus Dortmund kaum Zeit, um auf Betriebstemperatur zu kommen: Keiner unserer Jungen holte mehr als zwei Spiele! In einem sehenswerten Doppel konnten Stefan und Felix dann immerhin einen Sieg zur Ehrenrettung erringen.

Leonard Kulms, Stefan Jackisch, Michel Oeding-Erdel, Lauritz Lucas und Felix Oeding-Erdel

Dennoch: Die in dieser Saison vier gewonnenen Runden bleiben in Erinnerung, wenn das Team im nächsten Jahr wieder antritt, um dann vielleicht noch besser abzuschneiden. (Tim Fleger)

Die hervorragenden Leistungen lassen jedenfalls auf ebenso gute Ergebnisse beim Münster-Marathon am 9. September hoffen, an dem das Paulinum auch dieses Jahr 14

Kunstwerk  des  Monats        

 

 

 

 

   

   

MAI  I  Mei  Yin  Jin  (EF)     Die  Prinzessin  schloss  die  Augen,  drückte  ihre  Lippen  auf  das  kalte  Gesicht  des  Frosches  und  küsste  ihn.  Als  sie   ihre   Augen   wieder   öffnete   stand   ein   Prinz   vor   ihr.  Doch   was   passiert,   wenn   man  anstatt   des   Frosches   eine   Katze   küsst?  Mei  Yin  Jin  liefert  uns  mit  ihrer  wunderbaren  Arbeit  die  Antwort.  Mit  viel  Witz  und  Fantasie  inszenierte  sie   ihre  Version  des  modernen  Froschkönigs.  Entstanden  ist  eine  tolle  Fotoserie,  die  zum  genauen  Betrachten  und   Schmunzeln  einlädt.         Helena  Beetz  

         

         

  JUNI  I  Klasse  6c  

 

 

 

 

 

  Das   Licht   geht   aus,   die   Eisenbahn   fährt   los:   Diese   Stadt   entfaltet   ihre   Wirkung   erst   in   der   Dunkelheit.   In   kleinen   Gruppen   haben   die   Schülerinnen   und   Schüler   zunächst   Bauwerke,   Parks   und   weitere   städtische   Orte   nachgebaut.   Bei   der   Konstruktion   musste   stets   der   Schattenwurf   bedacht   werden.   Im   Keller   der   Schule   wurden   alle   Gruppenergebnisse   zu   einer   großen   Stadt   zusammengestellt.   Durch   diese   fuhr   eine   kleine   elektrische     Eisenbahn,  die  mit  zwei  Taschenlampen  beklebt  war.  An  den  Wänden  des     Kellerraumes   entfaltete   sich   ein   fantastisches   Schattenspiel.   Ein   großes   Kompliment  an  die  Klasse  6c  –  ihr  habt  das  super  gemacht!    

 

Beteiligte  Schülerinnen  und  Schüler:  Beyza  Acar,  Berke  und  Ilke  Alphan,  Antonia  Beiß,  Hanna  Bodeewes,  Donatus   Boder,   Benjamin   Bronstein,   Daniel   Bunk,   Paula   Franke,   Emma   Gatz,   Bernhard   Habbel,   Preston   Haynes,   Jost   Hillebrand,   Caroline   Kämpfer,   Gina   Kirchhoff,   Anna   Kleimann,   David   Kleingräber,   Hannah   König,   Anton   Levkau,   Johannes   Löcken,   Christian   Terp   Moeller,   Bashar   Murad,   Jan-­‐Ole   Nischk,   Paul   Reichelt,   Elias   Röttger,   Moritz   Rutsch,  Alexander  Schneider,  Simon  Schröder,  Sina  Stoltefuß,  Julia  Ta,  Ruiyi  Wang,  Paul  Weber    

  Helena  Beetz  

 

 

 

zu Beginn des Festes. Ein buntes Musikprogramm, unter anderem mit „umweltfreundlichen Seemannsliedern“, die die Kinder im Laufe des Schuljahres zur Einweihung des neuen „Solaaris“-Bootes auf dem Aasee einstudiert hatten, beeindruckte die Zuhörer der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula. Zuerst sangen die Chöre „brav“ nacheinander. Das richtige „Gänsehautgefühl“ kam dann aber auf, als alle Sängerinnen und Sänger zum „Schlussakkord“ rund um Auditorium und Chorleiterin Margarethe Sandhäger stehend ihre Zuhörer umrundeten und gemeinsam den Titel „Land of Music“ anstimmten – es war einfach schön, dort „mittendrin“ zu sein.

Das Fest der Farben 2012 Eine überaus gelungene Premiere Ein von Begegnungen geprägtes Wochenende rundete das Schuljahr ab – erstmalig fand nun zusammen, was zusammengehört: So feierte die ganze Schul-„Familie“ (Schüler, Eltern, Lehrer, Ehemalige und Freunde der Schule) einen Feier-Reigen aus buntem Schulfest mit Sommerkonzert, traditionellem „Farbenfest“ und informativem „Forum Paulinum“. Diese Ereignisse haben in diesem Jahr – und dank des großen Erfolges auch als Perspektive für die Folgejahre – ein einziges, gemeinsames Dach gefunden: das große „Fest der Farben“ am Paulinum.

Schulfestglück: bunte Kuchenberge und muntere Gespräche Der Förderverein rief – und die Kuchen kamen. Tiptop funktionierte die kulinarische Versorgung beim Sommerfest auf dem Schulhof. Ob Kaffee oder Limonade, Muffin oder Grillwurst: Dank der guten Zusammenarbeit zwischen dem Förderverein – und hier sei vor allem Margarethe Habbel erwähnt, die das „Schul-Catering“ für diesen Tag steuerte – und zupackender Oberstufenschüler war für Erfrischung und Stärkung bestens gesorgt. Bei schwungvollen Klängen des Blasorchesters unter der Leitung von Alfred Holtmann ergab sich so die ideale Atmosphäre für Austausch und Begegnung.

Segensreich: kleiner Auftakt mit viel Nähe Das Festwochenende begann in kleiner Runde. Kaum mehr als zwei Dutzend Einkehrsuchende hatten sich am Samstagmorgen in der Petrikirche zusammengefunden, um sich in der Schulkirche einzustimmen. Pfarrer Reinhard Mönninghoff, wie ein Großteil der Gottesdienstbesucher Paulinum-Abiturient von 1962, verstand es, aus den wenigen Menschen eine „intime Gruppe“ mit großer Nähe zu machen: Wann wird schon jeder Einzelne mit Handschlag vom Priester begrüßt? Seine einfühlsamen Worte, die Lieder und Orgelklänge wurden als sehr gelungenen Auftakt in das Fest der Farben empfunden. Danke dafür, Pfarrer Mönninghoff!

Große Freude: Abiturienten von 1987 spenden für die Schüler von heute Was für ein schöner Generationenübergriff – auch Ehemalige fanden den Weg zum Schulfest. Und einige von ihnen hatten ein größeres Gastgeschenk im Gepäck. 25 Jahre nach ihrem Abitur trafen sich gut 60 ehemalige Schülerinnen und Schüler des AbiJahrgangs 1987 wieder. Sie überreichten symbolisch eine neue Grundausstattung an Fußbällen für die Pausenaktivität, denn ihre „alte Abikasse“, 25 Jahre lang gehütet, derweil von DMark in Euro gewandelt und schrittweise verzinst unter Dauer-Kontrolle von „Stufenkassenwart“ Dr. Oliver Welp, wollten sie nun nicht

Konzert: von „umweltfreundlichen Seemannsliedern“ bis zum „Land of Music“ Hier spielt die Musik! – wie bei jedem Schulfest am Paulinum wurden auch dieses Mal die Festgäste mit einem Füllhorn voller musikalischer Beiträge in Stimmung gebracht.

Alles, was an Chören auf die Bühne zu bringen war, sorgte so für Schwung und Charme

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in Bier für ihr Jubiläum, sondern lieber in sinnvolle Gerätschaften für die sportliche Betätigung der Schüler in den Pausenzeiten einsetzen. Insgesamt 1500 Euro flossen so von den 1987er-Ehemaligen über den Förderverein an die Kinder – eine gute Idee!

persönlich gewählten Worten das Auditorium aus aktuellen und ehemaligen Schülern, Eltern und Lehrern. Er schlug auf beeindruckende Weise die Brücke von seinen eigenen Erfahrungen als Paulinum-Schüler über konkrete und hilfreiche Empfehlungen für die beruflichen Perspektiven und zukünftigen Wege der Jugendlichen bis hin zu sehr bildhaft dargestellten Einschätzungen zur aktuellen EuropaPolitik. Eingeleitet wurde sein Vortrag durch musikalische Beiträge der Sechstklässler und eine sowohl charmante als auch professionelle Anmoderation durch Oberstufenschülerinnen. Dr. Crommes Mut machende Empfehlung an die Schülerinnen und Schüler „den eigenen Vorlieben und jeweiligen individuellen Interessen zu folgen, auch mit Umwegen, über Hindernisse hinweg und zuweilen gegen des Strom“ fand sich auch in den folgenden Kontaktgesprächen später an den Stehtischen wieder. Die Begegnung der Generationen vertiefte sich hier in Kennenlernen, Beratung, Austausch und – erfreulich! – in konkreten Plänen: sogar einige Praktikumsplätze wurden „ergattert“.

Schulführungen: die alte Schule neu im Blick Die freudige und sinnvolle Verbindung von ehemaligen zu aktuellen Schülerinnen und Schülern der Schule gehörte zu den Hauptmotivationen für das neue übergreifende „Fest der Farben“-Konzept. So wundert es nicht, dass auch die von drei fröhlichen Neuntklässlerinnen angebotenen Schulführungen ein voller Erfolg waren. Einiges wurde als „genau wie früher!“ wahrgenommen, anderes – etwa die neuen Räume der Naturwissenschaften – wurde beeindruckt als ungemein fortschrittlich beklatscht. Und das ist gewiss: Viele Erinnerungen der Schüler von früher wurden beim Anblick der Räume, Flure und Wege geweckt und in ein neues Licht gerückt. Farbenfest: Wiedersehen der Alten Pauliner Traditionsreich, bunt und zuweilen sehr rührend – mit dem Farbenfest der Alten Pauliner klang der Samstag aus. In der Aula und an langen Tischreihen versammelt trafen sich so die bis zu über neunzigjährigen Ehemaligen, zu denen nun auch schon der aktuelle Abiturjahrgang 2012 zählt, zwischen historischen Fahnen und mit (jedenfalls in der Überzahl) grauen Schöpfen. Das muntere Wiedersehen und sich dadurch ergebende Stimmengewirr der mehreren Hundert ehemaligen Pauliner wurde bereichert durch so genannte „Salamander“-Reden der Jubeljahrgänge, Blasorchesterklänge und Würdigungen. Dass man – nach all dem Getöse des Tages – in der stehend und schweigend verbrachten Gedenkminute für die Verstorbenen der großen Pauliner-Familie eine Stecknadel hätte fallen hören können, war beeindruckend und bestätigte die tiefe Verbindung innerhalb der Gemeinschaft: über die Schulzeit und zuweilen über die Vollendung des Lebens hinaus.

Buntes Treiben auf dem Schulhof beim Fest der Farben

Forum Paulinum: Gelungenes Netzwerk Mit einem spannenden Vortrag und angeregten Diskussionen schloss das Forum Paulinum am Sonntagmorgen die Veranstaltungsserie des Festes der Farben erfolgreich ab. Dr. Gerhard Cromme (oben rechts im Bid), Paulinum Abiturient von 1962 und heute Aufsichtsrats-Vorsitzender der Siemens AG und Thyssen Krupp AG, fesselte mit seinen sehr

Erfolgskonzept „Fest der Farben“: Willkommen im Juli 2013 Mit herzlichem Dank an alle beteiligten Planer und Helfer wird das erste große „Fest der Farben“ als voller Erfolg in Erinnerung bleiben … und eine aussichtsreiche Perspektive für die Zukunft sein. Willkommen zur Neuauflage Anfang Juli 2013! (Britta Heithoff)

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Harry Potter – nicht nur äußerlich ähnelte. Schnell gewöhnten wir uns an die anzugtragende Schülerschaft und fanden Spaß daran, uns ähnlich zu kleiden. Wir nahmen (fast) täglich am Unterricht teil und mussten feststellen, dass sich der Unterrichtstag eines englischen Schülers doch sehr von dem eines deutschen Schülers unterscheidet. Neben dem Unterricht standen an den darauffolgenden Tagen unzählige Aktivitäten an. So lernten wir nicht nur Nottingham kennen, sondern spielten Laser-Tag, gingen zum Bowling, erkundeten die Caves of Nottingham, wurden in der Gallery of Justice „verurteilt“ und erlebten einen aufregenden Tag in London.

Klassenrückwand als Gesamtkunstwerk Zugegeben, man wird etwas neidisch auf die 5c, die mit Hilfe ihrer Klassenlehrer eigene künstlerische Entwürfe großflächig auf die Rückwand ihres Klassenraumes brachte: Da wirkt ein solcher Raum plötzlich so lebendig und ansprechend, dass man auch als Lehrer noch lieber dort hinein geht.

Unter der Anleitung von Frau Lohaus wurden Skizzen der Schülerinnen und Schüler zusammengeführt, coloriert und mit einem Großkopierer, wie Architekten ihn benötigen, auf Folien gebracht, die auch jederzeit wieder von der Wand abgezogen werden können. Wenn das denn überhaupt jemand möchte. (Gerd Grave)

Nottingham – viel mehr als Robin Hood Sonntag, 18. März 2012: Ein etwas erschöpftes Reisegrüppchen vom Paulinum stieg nach einem fast zweistündigen Flug und dreistündiger Busfahrt von LondonLuton nach Nottingham am Nottinghamer Hauptbahnhof aus dem Bus. Wir alle sahen schon aufgeregt unseren englischen Gastfreunden entgegen und wurden freudig empfangen. Nachdem wir unsere Austausch-Familien kennengelernt hatten, gingen wir mit unseren Austauschpartnern noch zu einem spannenden EishockeyMatch. Am Tag danach fanden wir uns in einer Schule wieder, die Hogwarts – bekannt aus

Am Tag vor der Abfahrt hatten unsere Austauschpartner noch ein ganz besonderes Highlight organisiert, ein ganztägiges Paintball-Spiel. Robin Hood soll übrigens wirklich in Nottingham gelebt und gewirkt haben – mehr als eine kleine Statue erinnert allerdings nicht an ihn. Am Ende dieser schönen Woche war es nicht verwunderlich, dass sich am Abreisetag eine traurige Aufbruchsstimmung einstellte. Nach einer herzlichen Verabschiedung stiegen wir in den Bus, der uns zum Flughafen brachte. Zu erwähnen ist noch, 18

dass wir mit einem „blinden Passagier“ nach Deutschland einreisten, da ein Schüler seinen Personalausweis bei seinem Gastschüler vergessen hatte. Dank des Einsatzes unserer begleitenden Lehrerinnen, Frau Kusche und Frau Teigelkamp, sowie den freundlichen Flughafen-Angestellten konnten wir nach unzähligen Telefonaten aber doch noch alle gemeinsam den Rückflug nach Deutschland antreten. (Max Ewertz und Felix Martin, EF)

ven im europäischen und internationalen Kontext ermöglichen. Die Absolventinnen und Absolventen 2011 sind: Sabrina Hinkerohe, Sophia Hörbelt, Iasmina Serban, Florian Daase, Peter Göke, Christian Humpohl, Frederik Paulus und David Voß. (Stefanie Kusche)

Acht Paulinum-Abiturienten erhalten CertiLinguaExzellenzlabel

Seit Mai diesen Jahres ist das Kollegium des Paulinum um 12 Lehramtsanwärterinnen und -anwärter angewachsen. Diese Zwölf gehören zugleich zum ersten Jahrgang des Seminarbezirks Münster, der nicht mehr eine vierundzwanzigmonatige, sondern nur noch eine achtzehnmonatige Referendariatsausbildung durchläuft. Mit dieser Verkürzung der Vorbereitungszeit kommen auch neue Aufgaben auf die Schule selbst zu, da verschiedene inhaltliche Ausbildungsfelder vom Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Münster (ZfsL) an die Schulen verlagert worden sind. So soll der in der neuen Ausbildungsordnung geforderten „Ausbildungspartnerschaft auf Augenhöhe“ Rechnung getragen werden.

Neue Referendare am Paulinum

Die diesjährige Verleihung der CertiLinguaExzellenzlabel fand am Pascal-Gymnasium in Münster statt. In feierlichem Rahmen nahmen dort auch acht Abiturientinnen und Abiturienten des Paulinum ihr Zertifikat von Ministerialrätin Henny Rönneper entgegen. Mit dem Exzellenzlabel CertiLingua werden Qualifikationen in europäischer und internationaler Dimension nachgewiesen. Dazu gehören neben guten bis sehr guten Leistungen in zwei Fremdsprachen auch bilinguale Sachfachkompetenz sowie durch eine Projektdokumentation nachgewiesene europäische und internationale Handlungsfähigkeit.

Von links nach rechts: Nicole Fund, Marcel Tiedemann, Henrike Gülker, Frederik Wessel, Sandra Stukenbröker, Dirk Sikorski, Ina Hübener, Erik Santen, Vincent Krämer, Sebastian Kornek, Willi Meihsner, Peter Unruh

Unsere neuen Referendare haben sich in den ersten für sie sehr intensiven Wochen schon gut in das Schulleben eingefunden. Erste Unterrichtsbesuche wurden gemeistert, Kollegen kennengelernt und die weitere Ausbildungszeit geplant. Bereits im neuen

Das CertiLingua-Exzellenzlabel soll den Absolventinnen und Absolventen den Zugang zu international orientierten Studiengängen erleichtern und ihnen berufliche Perspekti19

Schuljahr warten dann einige Stunden eigenständig zu erteilender Unterricht auf die Lehramtsanwärter. Für ihre Ausbildungszeit am Gymnasium Paulinum wünschen wir ihnen viel Erfolg. (Johannes Tumbrink)

auf sich warten, da Dominik Geburtstag hatte. Dazu trafen sich alle zum wiederholten Male in der casa von Manuel. Schließlich stand das lange schul- und arbeitsfreie Osterwochenende vor der Tür, über das wir mit verschiedensten Leuten etwas unternahmen. Aber auch innerhalb der anderen Familien wurde am Ostersonntag Ostern gefeiert, vielleicht nicht so, wie wir es aus Deutschland kennen, aber auch im Kreise der Familie und natürlich mit sehr viel Essen... Am Ostermontag nach der Schule und nach einem letzten gemeinsamen Mittagessen mit den Argentiniern im Flora – bar & resto, ging es los auf unsere einwöchige Inlandsreise ins 17-Stunden entfernte nördliche Iguazú, zu den cataratas, den Wasserfällen. Dort verbrachten wir eine unglaublich faszinierende Woche: die Besichtigung der Jesuitenstätte San Ignacio Mini, das Wasserkraftwerk Itaipu sowie Ciudad del Este in Paraguay. Am selben Tag sahen wir dann auch noch das Länderdreieck zwischen Brasilien, Argentinien, Paraguay, welche durch einen riesigen Fluss getrennt sind. Am letzten Tag unseres Aufenthalts sahen wir den argentinischen Teil der Wasserfälle, die natürlich für jeden von uns etwas ganz Neues waren…

Argentinienreise 2012 – Das besondere Erlebnis Nach 13 Stunden Flug und knapp vier Stunden Busfahrt vom Flughafen Buenos Aires Ezeiza nach Rosario konnten wir gegen 14 Uhr unsere Gastschüler und unsere Familien kennenlernen und wurden direkt herzlich begrüßt und in die Arme geschlossen. An diesem ersten Abend, noch ein wenig erschöpft, gab es jedoch schon das erste Mal hamburguesas in der casa von Manuel, dem Austauschpartner von Filipe und Dominik. Die nächsten Tage verbrachten wir morgens ab 7.30 Uhr einige Stunden lang in der Schule. Darauf folgte oft eine Weile auf dem Schulhof, wo wir schon die ersten Sonnenstrahlen in Argentinien genießen konnten das Wetter spielte besonders mit, die Temperaturen über 25°C waren während der gesamten Reise keine Ausnahme! Des Öfteren wurde dann die Stadt mit den dazugehörigen Sehenswürdigkeiten erkundigt (medialunas de jamón y queso im Oh! Carol waren dabei keine Seltenheit). Als es einen Tag besonders warm und schön war, waren wir auf einer flusseigenen Insel, mitten auf dem Río Paraná. Sandstrand, Sonne und Essen! Dort verbrachte Jule dann mit Sicherheit einen unvergesslichen Geburtstag! Auch Dominik, Filipe und Tobi feierten ihre Geburtstage während der Reise. Ein andermal verbrachten wir - wieder gemeinsam mit unseren Austauschschülern den Tag in der casa von Adelinas Großvater, der Austauschpartnerin von Hanna, welches sich etwas außerhalb von Rosario befand. Ausgestattet mit einem schönen Pool, dem perfekten Blick auf den Río Paraná und wieder einmal sehr viel Essen, verbrachten wir dort einen wunderbaren Tag. Auch die nächstes hamburguesas ließen nicht lange

An unserem letzten Donnerstag in Argentinien machten wir uns morgens mit dem Bus auf in die argentinische Hauptstadt: ¡Buenos días, Buenos Aires! Zunächst stockte uns der Atem, als wir an den „Villas“ (Slums) vorbeifahren mussten, die nebenbei die

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„Alle für Eine Welt – Eine Welt für Alle“ auszeichneten, waren auch Mitglieder des Theaterensembles und des Großen Chores des Paulinum, die gemeinsam mit der Theater AG der Geistschule und der Marimbagruppe der Schule am Bagno (Steinfurt) ihre Theater-Musik-Collage „Third Class Titanic“ eingereicht hatten. Das engagierte Kooperationsprojekt war von „Cactus Junges Theater Münster“ begleitet worden und erhielt nun den ersten Preis in der Kategorie 4 (Klassen 11–13). Im Großen Saal von Schloss Bellevue gratulierte der Bundespräsident den Gewinnern: „Die richtigen Fragen können unseren Alltag verändern – und auch eine der wichtigsten Perspektiven, den Blick auf uns selbst. Ihr habt das in Euren Projekten erfahren. Im Alltag übersehen und vergessen wir oft das Glück, das uns allen gegeben ist. Das Glück, so frei und sicher leben zu können, wie wir es in unserem Land tun. Wenn wir unsere Augen und unser Herz öffnen für die harten Schicksale anderer Menschen, können wir das mit noch mehr Dankbarkeit sehen.“ Der Bundesminister betonte in seinem Grußwort: „Die mehr als 500 Wettbewerbsbeiträge verdeutlichen: Man darf sich von großen Herausforderungen und vermeintlich schwierigen Themen nicht einschüchtern lassen. Man muss kein Politiker sein und auch kein Popstar, um sich zu engagieren. Es geht um die Zukunft unserer Welt. Jeder kann an ihr mitwirken und ein Zukunftsentwickler sein.“

zweitgrößten in ganz Südamerika waren, um überhaupt in die Innenstadt zu gelangen. Alex, Tobias, Viktor und ich machten uns auf ins Stadion La Bombonera, zu Deutsch "Pralinenschachtel" aufgrund seiner eckigen Form, dem Stadion des argentinischen Erstligisten Boca Juniors. Mit den weiteren Besichtigungen vom Hafenviertel La Boca mit ihrer weltberühmten Straße El Caminito, der grandiosen Kathedrale, dem Plaza de Mayo, dem Obelisken und dem Recoleta Cementerio - dem Friedhof „Recoleta“ mit dem Grab von der berühmten Evita Perón und zu guter Letzt noch dem Hard-Rock-Café waren alle voll und ganz zufrieden und hielten am Ende ein tolles Andenken an Buenos Aires in der Hand: ein Hard-Rock-Café-Shirt. Nach dem Aufenthalt auf der estancia mit einer gaucho-Show und einem deftigen asado brach schon der letzte Tag an, an dem wir organisiert von einer Austauschmutter im Museo de la Memoria waren. Den letzten gemeinsamen Abend verbrachten wir alle gemeinsam bei Josefina, der Austauschschülerin von Clara. Am Sonntag, kamen wir dann gegen 14 Uhr in Münster an, müde und erschöpft, aber froh, unsere Familien wieder in die Arme schließen zu können...Auch wenn wir alle wieder auf der Stelle zurück in unsere Heimat wollten, unsere Heimat número dos: Rosario, Argentinien! Wir freuen uns auf el reencuentro das Wiedersehen im Jahr 2013! (Halil Tomur)

1. Platz für 3.Klasse: Bundespräsident zeichnet „Third Class Titanic“ als Gewinner des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik aus Unter den 200 Schülerinnen und Schülern, die Bundespräsident Joachim Gauck und Bundesminister Dirk Niebel im Schloss Bellevue für ihre Beiträge zum Schulwettbewerb des Bundespräsidenten zur Entwicklungspolitik

In der aktuellen Wettbewerbsrunde 2011/2012 waren unter dem Motto „Was siehst du, was ich nicht sehe? – Perspektive wechseln!“ Schülerinnen und Schüler der 21

Klassen 1 bis 13 aufgerufen, die Welt durch andere Augen zu betrachten, sich der eigenen und der fremden Perspektive bewusst zu werden und sich zu fragen, was unterschiedliche Lebensverhältnisse und Wertorientierungen für die Menschen hier und anderswo bedeuten. Insgesamt wurden über 500 Wettbewerbsbeiträge in fünf Kategorien eingereicht. In ihrer Beschreibung der Siegerbeiträge begründete Jury ihr Votum für „Third Class Titanic“ auch mit der schulübergreifenden Kooperation, durch die ein Perspektivenwechsel schon im Entstehungsprozess des Projektes zustande kam: „Dieses Theaterprojekt ist eine Initiative von drei Schulen und dem Verein einer Jugendtheaterwerkstatt. Die Schülerinnen und Schüler übersetzten den journalistischen Text ’Das Dilemma des Kommandante’ von Dimitri Ladischensky szenisch und musikalisch in eine Theater- und Musik-Collage zur Flüchtlingsproblematik auf Lampedusa. Der Perspektivenwechsel findet auf mehreren Ebenen statt: zwischen den Flüchtlingen, der Aufnahmegesellschaft und den Touristen vor Ort, aber auch in der Person des Kommandante. Zusätzlich hat die Jury der gelungene Austausch zwischen verschiedenen Bildungsmilieus, mit Schülern im Alter von 12 bis 19 aus über 30 Nationen überzeugt.“ (Gerd Grave)

Höhere Bildung Mindestens einmal im Jahr trifft sich die Fachschaft Sport, um sich gegenseitig oder mit Hilfe eingeladener Referenten zu verschiedenen Themen des Sports fortzubilden. Nachdem die schulinterne Kletterwand bereits im Vorjahr unter Anleitung von Herrn Priebs und Herrn Heinrich im Hinblick auf ihre Nutzung für den Sportunterricht erkundet worden war, wollten die Sportlehrer des Paulinum nun richtig hoch hinaus und auch ihre Schwindelfreiheit auf die Probe stellen. Gelegenheit dazu bot der Kletterwald in Ibbenbühren, wo man sich ausgerüstet mit Klettergurt und Sicherungskarabinern in den Wipfeln der Bäume bewegte. Da das Thema Sicherheit beim Klettern verständlicher Weise eine große Rolle spielt, befand sich überall auf dem Gelände Kontrollpersonal, welches nicht zögerte die eine oder andere gelbe Karte für allzu leichtfertiges Klettern zu verteilen. Glücklicher Weise „sah kein Kollege rot“, so dass es zu keiner vorzeitigen „Auswechslung“ kam und die Sportlehrer für ihre Mühen beim Hangeln, Balancieren und Schwingen teilweise sogar mit einer wunderbaren Aussicht von diversen Plattformen in über 10 m Höhe belohnt wurden.

Aus dem Leben einer Giraffe Die großen, kräftigen Giraffen, mögen keine kleinen Affen, Giraffenhälse sind ziemlich lang, daraus kommt schöner Gesang. Die schönen Giraffen, können jeden erobern, das schaffen nur welche wie sie, denn sie sind auch lieb. Zum Beispiel traf sie einen Schmetterling, der trug am Finger einen Ring, da musste sie nur singen, da kam er zu ihr nach Lingen. Sie sind immer noch zusammen, seitdem hat die Giraffe mehr Schrammen. Sie haben sich geschlagen, das wollten sie mir letztens sagen.

Von der Fachschaft Sport erhält der Kletterwald in Ibbenbühren jedenfalls eine klare Empfehlung als Ausflugsziel für sportlich ambitionierte Klassen. (Wolfgang Heinrich)

Karolin Hauling, Klasse 5a

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Staffel mit anderen Schulen messen. Herr Heinrich war kurzfristig als Betreuer eingesprungen, die Mannschaften hatte Herr Zech zusammengestellt. Die Jungen landeten mit 6.127 Punkten auf Platz 4. Insbesondere die Ergebnisse im Weitsprung (4,44m von Henry Tertilt) und im Kugelstoßen (10,03 m von Adam Fazakas) sowie im Speerwurf (27,01 m ebenfalls von Adam Fazakas) konnten sich sehen lassen.

Leben retten im Unterricht Gemeinsam präsentierten das Universitätsklinikum Münster, die Ärztekammer Westfalen-Lippe und das Gymnasium Paulinum das Ergebnis der seit sechs Jahren andauernden Studie „Schüler werden Lebensretter“.

Prof. Dr. Hugo van Aken von der Uniklinik Münster machte deutlich, dass geschulte Schüler besser Leben retten können: „Sie haben keine Angst, sie wissen, was zu tun ist und sie behalten das Gelernte in jungen Jahren besser.“ Das jährliche Training durch geschulte Lehrer gehöre in den Lehrplan, forderte der Professor. Die Reanimationsquote bei Ersthelfern liege in Deutschland bei 15 bis 30 Prozent. Van Aken: "Viel zu wenig. Das Gehirn überlebt bei einem HerzKreislaufversagen nur die ersten drei bis fünf Minuten. Das schafft kein Rettungsdienst“. Deshalb sei das Training der Laienreanimation schon in der Schule so wichtig. „Wir werden die Laienreanimation auch nach dem Ende der Studie weiter führen“, erklärte Dr. Gerd Grave. (WN, 23.06.12)

Noch erfolgreicher als die Jungen der Wettkampfklasse II waren die Mädchen derselben Wettkampfklasse. Sie konnten in fast allen Disziplinen die ersten und zweiten Plätze belegen: Lioba Feuring und Carla Heerden, die nahezu zeitgleich ins Ziel einliefen, belegten Platz 1 und 2 (13,6 Sekunden). Im Hochsprung belegten Helena Schwartz und Mathilde Bauermeister-Potts mit 1,44 m und 1,40 m die Plätze 1 und 2. Beim Kugelstoßen konnte Charlotte Heithoff mit 9,38 m Platz 1 belegen und auch im Weitsprung erreichte sie beachtliche 4,49 m, die nur noch von ihrer Mannschaftskollegin Lioba mit 4,58 m übertroffen wurden. Insgesamt lag die Mädchenmannschaft des Paulinum trotz ebenfalls guter Ergebnisse in den anderen Disziplinen letztlich leider nur auf Platz 2. Platz 1 wurde mit gerade einmal 30 Punkten Unterschied und einer Gesamtpunktzahl von 5.912 denkbar knapp verpasst. Insgesamt fuhr man mit guter Laune, berechtigter Zufriedenheit über gute Leistungen und einer Portion Muskelkater wieder zurück zum Paulinum. Da die Mädchenmannschaft noch recht jung in der Wettkampfklasse zwei ist und alle Sportlerinnen

LeichtathletikKreismeisterschaften in Ahlen In aller Frühe ging es mit einem vom Sportamt gemieteten Bus los Richtung Ahlen. Neun Mädchen und zehn Jungen wollten sich in den Disziplinen 100 m-Sprint, 800 mLauf, Hochsprung, Weitsprung, Kugelstoßen, im Speerwurf sowie in der 4 x 100 m23

auch im nächsten Jahr noch in dieser Altersklasse starten dürfen, scheint der Kreismeistertitel zumindest im nächsten Jahr in greifbarer Nähe zu sein. (Wolfgang Heinrich)

Gut ein Jahr später stand nach Fertigstellung der neuen Fischtreppe an der Badstraße ihrer Rückführung die Aa nichts mehr im Wege. Im Rahmen einer kleinen Feier zur „Eröffnung des Organismenaufstiegs Wehr Badestraße“ übergaben Langenbach und die drei Retterinnen, unterstützt von Vertretern der Bezirksregierung Münster, der Politik und der Verwaltung der Stadt, die Asylanten nun ihrem natürlichen Element. Ein durchsichtiger Eimer, von den Mädchen an einer langen Schnur in das Wehr herabgelassen, brachte sie wieder in das fließende Gewässer. Wie alle Paulinerinnen und Pauliner sollten sie an der Schule bestens auf das wirkliche Leben vorbereitet worden sein.

Gymnasium Paulinum – Nachrichten aus dem Schulleben informiert regelmäßig über Projekte und Ereignisse an der Schule. Herausgeber ist der Schulleiter. Schüler, Lehrer und Eltern sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen Redaktion: Gymnasium Paulinum Meike Klingauf, [email protected] Am Stadtgraben 30, 48143 Münster [email protected] Zur Veröffentlichung bestimmte Manuskripte oder Fotos sollten spätestens 14 Tage vor dem Erscheinungsdatum (jeweils unmittelbar vor den vier Ferienterminen) vorliegen. Homepage der Schule: www.paulinum.eu

Nach Paulinum-Asyl wieder im natürlichen Element Im März 2011 hatten sie nach einer Beinahe-Katastrophe befristet Asyl im Paulinum gefunden: Die Aa war trocken gefallen, und nur der Aufmerksamkeit von drei Schülerinnen des Paulinum – Katharina Hansen, Ina Kaden, Catrin Nimphius - war zu verdanken, dass Mitarbeiter der Wasserbehörde rechtzeitig eingreifen konnten, bevor einige Tausend Fische erstickten. Einigen der Rotaugen hatte Steffen Langenbach, Hausmeister des Paulinum und engagierter Sportangler, anschließend einen Transferaufenthalt im Schul-Aquarium ermöglicht, wo Paul, Paolo und Paula – unten mit einer befreundeten Schleie - und ihre Kollegen sich prächtig entwickelten.

Von der Aa-Quelle in den Baumbergen bis zur nördlichen Stadtgrenze Münsters behinderte das Wehr an der Badstraße bisher die Durchgängigkeit des Gewässers. Unter dem Motto „Barrierefrei für Fische“ wurde jetzt vorrangig finanziert aus Mitteln des Landes NRW - der neue „Organismenaufstieg“ eröffnet. 24

Neben Anwohnern der Badstraße, Mitarbeitern des Tiefbauamtes und der Bezirksregierung nahm auch Herr Fischer-Baumeister, der "Bezirksbürgermeister" von MünsterMitte, an der Eröffnung teil. Im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses standen allerdings rasch die drei Paulinerinnen und die geretteten Flossenträger. Wie die Ex-Pauliner mit dem Wechsel vom Aquarium in die Aa zurechtkamen, ließ sich wegen der Eintrübung des Aa-Wassers nicht unmittelbar beobachten. Gesichert ist aber, dass sie zumindest kurzfristig nicht wieder am unteren Ende des Wehrs auftauchten: Der Aufstieg scheint gelungen! (Gerd Grave)

„Praise his holy Name“ wird zum ekstatischen Gospelevent. Und zum Finale „Land of Music“ sind die 200 Paulinum-Schüler und die Amerikaner über den ganzen Festsaal verteilt. Stürmischer Applaus für eine für alle Beteiligten außergewöhnliche Begegnung, die nicht nur an diesem Abend eine Zugabe verdient hat. (MZ 22.06.12)

Musik kann eine Brücke sein Chöre aus Münster und Fresno Ein Weilchen dauert es, bis sich beide Chöre gemischt haben. Doch als Dirigentin Valerie Quiring das Zeichen gibt, sind die Schüler des Gymnasium Paulinum und die Jugendlichen aus dem kalifornischen Fresno schnell eine wohlklingende Einheit. In 2005 kam eine Schülerdelegation der Partnerstadt zum ersten Mal nach Münster. Vor vier Jahren gab es einen Gegenbesuch der Münsteraner. „Musik kann eine Brücke zwischen Kulturen und Gesellschaften sein“, sagte PaulinumLeiter Dr. Gerd Grave beim gemeinsamen Konzert beider Schulen am Donnerstag im Festsaal des Rathauses in Münster. Das Internet könne die tatsächliche Begegnung junger Menschen nicht ersetzen. Begeisternd ist der Auftritt des Bach Children’s Choir und des Bach Youth Chorale. Mit dynamischer Choreografie stimmen die Sänger im Alter von 9 bis 19 Jahren ein afrikanisches Volkslied an und schwanken zu den sanften Wellen des Spirituals „Down in the River to pray“. Nach gemeinsamer Stadtrallye, Zoo- und Naturkundemuseumsbesuch darf natürlich auch der gemeinschaftliche Gesang nicht fehlen.

Der Gastchor hat den Aufenthalt im Umfeld des Paulinum sichtlich genossen. Neben dem umfangreichen Proben- und Konzertprogamm war auch Zeit für einen Besuch des Schulwaldes, wo Frank Bacher und Henrike Gülker, gemeinsam mit und Schulhund Linus, für informative und unterhaltsame Stunden sorgten.

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Die "trügerische Ruhe" war schnell vorbei In der letzten Ausgabe hieß es noch von Seiten der Musik am Gymnasium Paulinum "Trügerische Ruhe oder: Wo wird gespielt und gesungen?" und nun liegt die "NichtRuhe" schon fast wieder hinter uns. Hier ein paar optische Impressionen vom akustischen "Gespielten und Gesungenen": Kinderchor bei Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 3 mit Sängerinnen und Sängern aus Klasse 6 bis 9

Einweihung der SolAAris mit dem Kinderchor Klasse 6 und dem Jugendchor 7/8

Bläserklassen- und Vororchesterkonzert

"Best of Venice", Jahreskonzert des Blasorchesters

Besuch des Bach Children´s Choir und Youth Chorale aus Fresno (Kalifornien)

Kinderchor bei Benjamin Brittens War Requiem mit Sängerinnen und Sängern der Klasse 5 und 7 26

fig stand, dass die eigene Wahrnehmung/Beurteilung oft strenger ist als die der anderen. Und dass Schönheit nicht nur etwas mit dünn sein zu tun hat, sondern auch mit Ausstrahlung und Charaktereigenschaften. Auch an der vierten Station bei Frau Bangen konnten die Mädels sich noch einmal intensiv mit ihrem Körper und allem was dazu gehört auseinander setzen. Hier lag der Schwerpunkt allerdings eher im medizinischbiologischen Bereich. Fragen waren hier unbedingt erlaubt und erwünscht – und zwar ganz egal welcher Art! Das anfängliche Zögern dauerte dabei unterschiedlich lang, wurde aber im Endeffekt von den Mädchen jeder Klasse überwunden – und nun konnte, ohne, dass etwa Jungen aus der Klasse zuhören, alles ohne Scheu angesprochen werden. In Ergänzung zu diesem Teil des Sexualerziehungstages nutzten auch in diesem Jahr wieder sehr viele Mädchen der 6. Klassen das tolle Angebot der Frauenärztinnen Frau Dr. Quakernack und Frau Dr. Schub-Mostert sich einmal ganz in Ruhe in einer Kleingruppe so eine Praxis anzuschauen und dort ebenfalls jede Menge Fragen stellen zu dürfen. Auch dieses Zusatzangebot ist super angekommen – vielen Dank dafür! (Astrid Bangen, Helena Beetz, Anna Katthagen, Julia Wiberny)

Schlagkräftig und informativ Sexualerziehungstag der Mädchen Selbstbewusstsein ausstrahlen – und damit sofort signalisieren: Ich bin kein leichtes Opfer. Das gehörte zu einer Übung beim Selbstverteidigungstraining der Mädchen aus der Jahrgangsstufe 6 beim Sexualerziehungstag. Und wenn die aufrechte Körperhaltung nicht reicht, müssen andere Techniken her. Wie man sich aus einem festen Handgriff befreien kann und wo man einem Angreifer am besten hinschlägt, das lernten die Mädchen in der Sporthalle bei Frau Wiberny.

Doch nicht nur in der Sporthalle ging es heiß her. Wie manipulierend vor allem Werbeanzeigen in Zeitschriften sind, zeigte Frau Beetz an der nackten Paris Hilton, die von David LaChapelle als moderne Venus fotografisch inszeniert wurde. Im Vergleich zu der Venusdarstellung von Rubens wurde das Schönheitsideal diskutiert und auf Werbebildern kritisch analysiert. Die Mädchen suchten nach Retuschefehlern und sahen in einem Video, wie leicht ein Werbeprofi eine durchschnittliche Frau via Photoshop aufhübschen und zum Topmodel werden lassen kann. Von vermeintlichen Traumfrauen ging es weiter zu den Traumboys der Mädchen. Bei Frau Katthagen machten sich die Schülerinnen Gedanken über (eigene) Körperideale. Wann ist man schön? Wann ist man für andere schön? Es war schön zu beobachten, wie bei den Mädchen ein Reflexionsprozess in Gang gesetzt wurde, an deren Ende häu-

Paulinchen wächst und gedeiht Mittwoch morgens auf dem Wochenmarkt sind sie bereits eine feste Größe: die beiden Turtle Busse, in denen jeweils vier bis fünf Kinder sitzen, begleitet von ihren zwei Tagesmüttern Zhanna Gribut und Marion Lücke. Hier kaufen sie fürs Mittagessen ein und für die Kinder springt auch immer eine Waffel heraus. Danach geht es auf den Spielplatz, in den botanischen Garten oder auch mal an den Aasee. Die täglichen Spaziergänge sind Teil des Konzepts der Tagesmütter – nicht zuletzt deshalb, weil frische Luft und Bewegung am Vormittag für einen tiefen Mittagsschlaf sorgen. 27

Dabei ist das Paulinchen inzwischen mit Sondermitteln des Landes so schön eingerichtet, dass es mit jedem Spielplatz mithalten kann. Neben Nutzmobiliar wie einem Wickeltisch, auf den die Kleinen dank eingebauter Leiter selbst klettern können, und einem zweistöckigen Gitterbett (!) konnten mit den Fördermitteln auch die Einrichtung des Toberaums und eine zweite Ebene im Spielraum finanziert werden. Die Veranda wurde rundum kindersicher gemacht und wird nun bei gutem Wetter als Bobbycar-

Rennstrecke genutzt. Hier lassen sich die Kinder auch gerne von Schülern und Kollegen anfeuern. Nach nunmehr fast zwei Jahren werden zum Schuljahresende bereits die ersten Kinder verabschiedet: Sebastian, Jonathan und Phineas (alle schon fast drei Jahre alt) gehen ab August in den Kindergarten. Aber an Nachwuchs mangelt es am Paulinum ja derzeit nicht, so dass ihre Plätze – wie auch die des Folgejahres! – bereits vergeben sind. (Flavia Mormann).

Babysitter-Diplom im Paulinchen Das Paulinchen bietet ab dem kommenden Schuljahr interessierten und engagierten Schüler und Schülerinnen der Jahrgänge EF und 11 die Gelegenheit, ein "Babysitter-Diplom" zu erwerben. Wir suchen Jugendliche, die Spaß am Umgang mit Kleinkindern(1-3 Jahre) und Lust haben, 1-2 mal wöchentlich bei der Betreuung der Kinder mitzuhelfen. Dabei sind verschiedene Schwerpunkte denkbar: musikalisch, gestalterisch, motorisch etc. Die Betreuung erfolgt immer unter Aufsicht der Tagesmütter, die auch Grundkenntnisse in der Kleinkindpflege (Wickeln, Füttern, etc.) vermitteln werden. Wichtig ist ein langfristiges Engagement (mindestens 1 Halbjahr), damit die Kinder sich nicht ständig an neue Gesichter gewöhnen müssen. Interessenten hinterlassen bitte ihren Namen, Jahrgangsstufe und Email im Sekretariat oder wenden sich direkt an Frau Mormann.

Die Detektivkatze In der Liebesstadt Paris, gab es eine Katze, die war vom Job her Detektiv, und hieß Madam de`Latze In der Liebesstadt Paris, gab es ein Ehepaar, der Mann die Frau plötzlich verließ, und das ein neuer Fall war.

Nun forschte Madam de`Latze weiter noch immer war sie ziemlich heiter. Der Mann liebte die Frau nicht mehr, jetzt versteht die Katze eeeehr. Susanna Seperant, Klasse 5a

Paris…..

Die Katze suchte schnell den Mann und verfolgte ihn bis Amsterdam dort kettete sie ihn in Ketten -und keiner kam, um ihn zu retten.

Wir wünschen der gesamten Schulgemeinschaft des Paulinum wunderschöne und erholsame Sommerferien! Kommt alle gesund wieder!

Smile Life

When life gives you a hundred reasons to cry, show life that you have a thousand reasons to smile

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