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Aufgabe und den Bauherrn wie auch in der Verpflichtung für die Nutzer unserer Gebäude und die Öffentlichkeit. Wir sind daher in ..... Gebäudes hohen natürlichen Komfort für die Mitarbeiter bietet. Gestalterisch ist die Fassade ..... den der mittlere und der westliche Baukörper insbesondere durch ihre. Fassadenoberflächen ...

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CLM3C-AKW,RKW
Life isn't about getting and having, it's about giving and being. Kevin Kruse

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Pretending to not be afraid is as good as actually not being afraid. David Letterman

architektur & wein
When you talk, you are only repeating what you already know. But if you listen, you may learn something

Dekonstruktivistische Architektur
Every block of stone has a statue inside it and it is the task of the sculptor to discover it. Mich

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Don't be satisfied with stories, how things have gone with others. Unfold your own myth. Rumi

Architektur ohne Maßstab
Learn to light a candle in the darkest moments of someone’s life. Be the light that helps others see; i

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RKW Rhode Kellermann Wawrowsky

2007 RKW Projekte Rhode Kellermann Wawrowsky

Architektur + Städtebau

Tersteegenstraße 30 D-40474 Düsseldorf Telefon 0211. 43 67. 0 Telefax 0211. 43 67. 111 [email protected] www.rkw-as.de

geschäftsführende gesellschafter Friedel Kellermann, Hans-Günter Wawrowsky, Wojtek Grabianowski, Dieter Schmoll, Prof. Johannes Ringel, Lars Klatte, Matthias Pfeifer, Barbara Possinke

geschäftsführer Heike Falkenberg, Norbert Hippler, Andreas Middendorf, Peter Naumann, Norbert Schmitz, Jochen Schulz, Avi Spievak, Manfred Thomann, Dietmar Buchwald, Tobias Bünemann, Thomas Jansen, Daniel Kas, Martin Leffers, Sorina Olteanu-Schmidt

mitarbeiter A Heike Achten, Dewa Adeil, Stefanie Ahrens, Ban Al-Janabi, Beatriz Alonso Perez, Ilka Altenstädter, Sophia Amend, Astrid Ammermann, Michael Astor B Jan Backhaus, Ruba Bani, Philipp Bauer, Allan Beatty, Kristina Becker, Diane Berger, Norbert Biesen, Klaus Bischoff, Pia Boleg, Axel Bollig, Sandra Bonsch, Robert Borgovan, Sabine Bosbach, Christian Bösselmann, Uwe Brakel, Bastian Brakemeier, Jasmin Braun, Ulrich Brock, Tanja Budde, Stephan Burmester, Andrea Busch C Oscar Calvo, Fadime Can, Phillip Castrup, Dieter Cuypers D Marc Davonport, Kerstin Decker, Michael Diercks, Jörg Dinger, Freia Doms, Christian Dubrau E Sonja Elakovic, Dagmar Emgenbroich, Anja Emmerich, Ewa Erdmann F Michael Farrenkopf, Marisa Fernandes, Thomas Fiebiger, Brigitte Fino, Stefan Fischermann, Jan Fitzner, Malgorzata FlorczakPunko, Mariana Florian, Britta Florin, Michaela Flücken, Marcin Foltyn, Marcin Frackowiak, Jan Pieter Fraune, Bettina Freimann, Annett Frenzel, Tanja Frink, Susanne Fritz, Silke Fromm-Wulf, Romy Fuchs G Alexander Ganse, Antje Geimer, Gudrun Gelhaar, Yusuf Genc, Andreas Gillner, Magdalena Gizelewski, Christian Glauerdt, Gregor Gnot, Natalie Goebel, Adam Gonsior, Marc Gräfe, Frank Grätz, Tina Grentrup, Andreas Grote, Kolodziej Grzegorz, Katja Günzel, Matthias Günzel H Katrin Hädrich, Silke Hähnel, Georg Hahues, Lukas Hampl, Tobias Hannibal, Anja Harder, Daniela Hegner, Josef Heimes, Joachim Hein, Christian Hein, Heinrich Heinemann, Anita Heinisch, Matthias Heinrichs, Inka Helle, Nina Hesselmann, Joachim Höfgen, Andrea Hofmann, Nina Höpner, Katharina Hoppe, Elke Hoppenhaus, Frank Hörster, Pia Höss, Ana Hostnik, Daniel Hüsgen, Jens Hüsken, Sabine Hußmann, Marek Hys I Britta Immand, Adisa Islamovic J Thomas Jambor, Sven Jansen, Silke Jonak, Elke Justus, Barbara Jüttner K Peter Kafka, Stephan Kahnert, Bartek Kaluza, Bartlomiej Kaluza, Cornelia Kaulen, Sabine Kellermann, Mirjam Kemm, Thomas Kennert, Heike Kerlen, Rolf Ketteler, Daniel Kiczka, Gabriele Kiessig, Anja Kleffner, Marc Kleinbongartz, Nadine Klimanek, Vivian Klopfleisch, Sabrina Klüners, Barbara Kob, Julia Koch, Heidi Kochs, Christoph Kohlen, Michael Kohnen, Zofia Kolakowska, Stefanie Körner, Marcus Korzer, Jacek Kretkiewicz, Ingo Kreutz, Manfred Krüger, Elzbieta Ksel, Gabi Kürvers, Karsten Kus, Olaf Kwade L Sabine Laibach, Silke Lange, Diana Latten, Jan Lenartowicz, Hannes Lentzen, Christian Lenz, Lai Yee Leung, Dietmar Liebig, Tobias Liers, Manfred Lind, Kai Lippert, Sylvia Lohmeyer, Josephine Lösch, Leszek Lubanski, Thomas Lutz M Stefan Magino, Jan Maiwald, Elmar Malzahn, Slawomir Marciniak, Anna Marcinkowska-Zietek, Ursula Markowitz, Yvonne Maronde, Dirk Mebus, Karin Meier, Frank Mellinghaus, Harald Merk, Christiane Mertens, Renate Methner, Jan Mikolajczak, Maciej Misiewicz, Andreas Möller, Thomas Möller, Klaus Mones, Mila Moog, Miriam Mrugowski, Corinna Müller N Bartosz Naperty, Anna Naperty, Abolghasem Navabpour, Petra Nebeling, Caroline Niebergall, Katja Niedermeyer, Andreas Niemann, Nicole Niermann, Krzysztof Nowotniak O Gudrun Offermann-Schulte, Kirstin Opitz, Reiner Orlean, Kazimiera Orszulik, Eike Otto P Jan Papenhagen, Marion Paust, Grazyna Pelka, Pietr Person, Harald Peter, Ronald Pietsch, Antonio Pinca, Natalia Podkovirina, Nina Pollich, Katja Poschmann, Marie Pucknus, Jakub Punko, Yvonne Pyka, Monika Pytlik Q Dirk Quadflieg, Sandra Queiros R Slawomir Rabaszowski, Sandra Regehr, Jens Reichert, Sascha Remke, Jürgen Resch, Michael Rieger, Beate Risse, Nicole Rockel, Holger Rohleder, Daniel Rolewicz, Martina Röseler, Dorota Rozanska, Cindy Ryback, Piotr Rylski, Marek Rzucidlo S Michael Sadomskyj, Ina Schaefe, Kati Schäfer, Angelika Schmidt, Philipp Schmoll, Sven Schneider, Sven Schnitzler, Ralf Schön, Michael Schramm, Peter Schulz, Selina Schulz, Susanne Schwarzkopf, Thomas Schwendler, Simone Seidel, Mira Sennrich, York Serve, Anja Siebert, Tomasz Sierzega, Beate Sieverdingbeck, Sinan Simsek, Tomasz Sloniowski, Thorsten Smeets, Jabra Soliman, Malgorzata Sroczynska, Dietmar Stadtler, Kathrin Stang, Beate Steinrücken, Christian Steinwachs, Angelika Stempin, Peter Stollbrink, Leslaw Strauss, Kerstin Strobel, Theresia Strohschein-Mader, Ralf Sturm, Ilia Sucker, Wolfgang Suhr, Daria Sulski, Barbara Suszczewicz, Paulina Swist, Björn Syffus, Stefanie Szyrba T Karl-Gregor Tannert, Michaela Thies, Peter Thon, Jens Thormeyer, Birgit Thormeyer, Karl Tiefenbrunner, Dirk Tillmann, Wojciech Tomaszewski, Michaela Tonn, Mario Tresemer, Meike Tunnissen, Agata Tyrala U Sevki Üner, Torsten Urbschat, Birge Uyan, José Valenzuela, Wilfred van der Bel V Anne van Loh, Eva von Chamier, Thomas von der Beeck, Clemens von Kalben W Adam Wach, Christopher Waddell, Daniel Wagner, Jörn Wähnert, Clemens Walter, Sonja Walther, Simon Weber, Thomas Weber, Michael Weiler, Ralf Werner, Markus Weskamp, Jutta Wessel, Ralf Wetzel, Annika Wiese, Franz Wiglinghoff, Anja Windgaßen, Klas Wischmann, Ilona Wodecka Y Nuran Yildirim Z Karl-Heinz Zaft, Kai Zander, Konrad Zbikowski, Konrad Zbikowski, Marita Zettelmann, Marzia Zingarelli

gestaltung und text RKW Architektur + Städtebau

druck freie-produktioner.de

umschlag_2007.indd 2

Projekte 2007 RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur+Städtebau

Düsseldorf Berlin Frankfurt M. Leipzig Warschau

Architektur+Städtebau

Die Stärke der Vielfalt. RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau ist seit mehr als 50 Jahren prägend an der Entwicklung zeitgenössischer Wohn- und Arbeitswelten beteiligt. 1950 von Helmut Rhode in Düsseldorf gegründet, wird das Büro heute von einer Generationen übergreifenden Gemeinschaft aus acht Gesellschaftern geleitet. Kontinuität und Erneuerung. Von fünf Standorten aus – dem Hauptsitz in Düsseldorf sowie Niederlassungen in Berlin, Frankfurt am Main, Leipzig und Warschau – agieren wir weltweit. Mitarbeiter aus 25 Nationen bilden einen lebendigen Mikrokosmos persönlicher Ressourcen und fachlicher Kompetenzen, der uns eng mit gesellschaftlichen Entwicklungen und den zeitgemäßen Anforderungen an die Architektur vernetzt. Das langjährige Engagement von Friedel Kellermann und Hans-Günther Wawrowsky steht zugleich stellvertretend für Authentizität und Integrität. Größe und Persönlichkeit. Als kreative und innovative Gestalter moderieren und steuern wir den gesamten Prozess Architektur. Wir begleiten und führen unsere Bauherren durch alle klassischen Leistungsphasen und darüber hinaus. Die Konzentration unterschiedlichster Fachkompetenzen – Entwurf, Planung, Visualisierung, Modellbau, Baumanagement, Bauleitung, Generalplanung – in unserem Haus gewährleistet eine integrale Projektabwicklung, die jeder Bauaufgabe individuell und umfassend gerecht wird. Seit jeher arbeiten wir mit einer Vielzahl renommierter Bauherren zusammen. Aus der langfristigen Betreuung und gemeinsamen Entwicklung sind ein umfangreiches Know-how und Erfahrungsrepertoire gewachsen. Ganzheitlichkeit und Wachstum. Die Erschließung und Verknüpfung immer neuer Kompetenzfelder ist die Grundlage unserer Leistungsfähigkeit: für die Aufgabe und den Bauherrn wie auch in der Verpflichtung für die Nutzer unserer Gebäude und die Öffentlichkeit. Wir sind daher in allen Feldern der Architektur, Innenarchitektur und des Städtebaus tätig. Unser Spektrum umfasst Büro- und Verwaltungsbauten, Hochhäuser, Shopping Center, Warenhäuser und Wohnungsbau genauso wie Nutzungskonzeptionen, Produktentwicklung, Produktdesign und Generalplanung. Anerkennung und Qualität. RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau gilt als eines der erfolgreichsten deutschen Architekturbüros. Von unserem Einfluss auf den Charakter der Architektur zeugen über 100 Preise in nationalen und internationalen Wettbewerben, darunter mehr als 50 erste Preise und zahlreiche Preise für vorbildliche Bauten. Jüngste Beispiele sind die BDA-Preis-Anerkennung Düsseldorf für das Haus der Ärzteschaft, der Staatspreis der Ukraine 2007 für das Wohnungsbauprojekt Kharkow und der Architekturpreis der Stadt Leipzig zur Förderung der Baukultur für den Konsum. Strength in diversity. For more than 50 years RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau has played a prominent part in the development of the contemporary worlds of living and working. Founded in 1950 by Helmut Rhode in Düsseldorf, now the practice is a multi-generation partnership managed by eight partners. Continuity and renewal. We operate all over the world from fi ve locations: our headquarters in Düsseldorf and branches in Berlin, Frankfurt am Main, Leipzig and Warsaw. Colleagues from 25 countries form a lively microcosm of personnel resources and professional competences, which keeps us in close touch with social developments and the demands on architecture today. The years of commitment of Friedel Kellermann and Hans-Günther Wawrowsky signal the authenticity and integrity of the practice. Size and character. Using our creative and innovative design skills we present and control the whole architectural process. We accompany and guide our clients through all the customary service phases and beyond. The concentration of a wide range of different professional competences – in design, planning, visualisation, model-making, construction management, site management and as lead consultant – ensures that our practice takes an integrated approach to developing projects, in which every commission given the individual and comprehensive treatment it deserves. We have a long record of working with a large number of renowned clients. We have gained a growing repertoire of extensive know-how and experience from long-term client relationships and cooperative developments. Comprehensiveness and growth. The development and incorporation of more and more new fields of competence is the foundation of our performance: in our commissions and for clients as much as in our obligations to the users of our buildings and to the public. Therefore we are active in all fields of architecture, interior design and urban planning. Our scope of projects and services includes offices and administration buildings, high-rises, shopping centres, department stores and residential buildings as well as usage concepts, product development, product design and fulfilling the role of lead consultant. Recognition and quality. RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau is one of the most successful German architectural practices. Our influence on the character of architecture is evident from well over 100 prizes received in national and international competitions, with more than 50 of these being first prizes and many for exemplary building projects. The most recent examples are the award of the BDA Prize in Düsseldorf for the building of the German Medical Association, the State Prize of the Ukraine in 2007 for the Kharkow housing project and the Architecture Prize of the City of Leipzig for the promotion of architecture for consumption.

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RKW Rhode Kellermann Wawrowsky

2007 RKW Projekte Rhode Kellermann Wawrowsky

Architektur + Städtebau

Tersteegenstraße 30 D-40474 Düsseldorf Telefon 0211. 43 67. 0 Telefax 0211. 43 67. 111 [email protected] www.rkw-as.de

geschäftsführende gesellschafter Friedel Kellermann, Hans-Günter Wawrowsky, Wojtek Grabianowski, Dieter Schmoll, Prof. Johannes Ringel, Lars Klatte, Matthias Pfeifer, Barbara Possinke

geschäftsführer Heike Falkenberg, Norbert Hippler, Andreas Middendorf, Peter Naumann, Norbert Schmitz, Jochen Schulz, Avi Spievak, Manfred Thomann, Dietmar Buchwald, Tobias Bünemann, Thomas Jansen, Daniel Kas, Martin Leffers, Sorina Olteanu-Schmidt

mitarbeiter A Heike Achten, Dewa Adeil, Stefanie Ahrens, Ban Al-Janabi, Beatriz Alonso Perez, Ilka Altenstädter, Sophia Amend, Astrid Ammermann, Michael Astor B Jan Backhaus, Ruba Bani, Philipp Bauer, Allan Beatty, Kristina Becker, Diane Berger, Norbert Biesen, Klaus Bischoff, Pia Boleg, Axel Bollig, Sandra Bonsch, Robert Borgovan, Sabine Bosbach, Christian Bösselmann, Uwe Brakel, Bastian Brakemeier, Jasmin Braun, Ulrich Brock, Tanja Budde, Stephan Burmester, Andrea Busch C Oscar Calvo, Fadime Can, Phillip Castrup, Dieter Cuypers D Marc Davonport, Kerstin Decker, Michael Diercks, Jörg Dinger, Freia Doms, Christian Dubrau E Sonja Elakovic, Dagmar Emgenbroich, Anja Emmerich, Ewa Erdmann F Michael Farrenkopf, Marisa Fernandes, Thomas Fiebiger, Brigitte Fino, Stefan Fischermann, Jan Fitzner, Malgorzata FlorczakPunko, Mariana Florian, Britta Florin, Michaela Flücken, Marcin Foltyn, Marcin Frackowiak, Jan Pieter Fraune, Bettina Freimann, Annett Frenzel, Tanja Frink, Susanne Fritz, Silke Fromm-Wulf, Romy Fuchs G Alexander Ganse, Antje Geimer, Gudrun Gelhaar, Yusuf Genc, Andreas Gillner, Magdalena Gizelewski, Christian Glauerdt, Gregor Gnot, Natalie Goebel, Adam Gonsior, Marc Gräfe, Frank Grätz, Tina Grentrup, Andreas Grote, Kolodziej Grzegorz, Katja Günzel, Matthias Günzel H Katrin Hädrich, Silke Hähnel, Georg Hahues, Lukas Hampl, Tobias Hannibal, Anja Harder, Daniela Hegner, Josef Heimes, Joachim Hein, Christian Hein, Heinrich Heinemann, Anita Heinisch, Matthias Heinrichs, Inka Helle, Nina Hesselmann, Joachim Höfgen, Andrea Hofmann, Nina Höpner, Katharina Hoppe, Elke Hoppenhaus, Frank Hörster, Pia Höss, Ana Hostnik, Daniel Hüsgen, Jens Hüsken, Sabine Hußmann, Marek Hys I Britta Immand, Adisa Islamovic J Thomas Jambor, Sven Jansen, Silke Jonak, Elke Justus, Barbara Jüttner K Peter Kafka, Stephan Kahnert, Bartek Kaluza, Bartlomiej Kaluza, Cornelia Kaulen, Sabine Kellermann, Mirjam Kemm, Thomas Kennert, Heike Kerlen, Rolf Ketteler, Daniel Kiczka, Gabriele Kiessig, Anja Kleffner, Marc Kleinbongartz, Nadine Klimanek, Vivian Klopfleisch, Sabrina Klüners, Barbara Kob, Julia Koch, Heidi Kochs, Christoph Kohlen, Michael Kohnen, Zofia Kolakowska, Stefanie Körner, Marcus Korzer, Jacek Kretkiewicz, Ingo Kreutz, Manfred Krüger, Elzbieta Ksel, Gabi Kürvers, Karsten Kus, Olaf Kwade L Sabine Laibach, Silke Lange, Diana Latten, Jan Lenartowicz, Hannes Lentzen, Christian Lenz, Lai Yee Leung, Dietmar Liebig, Tobias Liers, Manfred Lind, Kai Lippert, Sylvia Lohmeyer, Josephine Lösch, Leszek Lubanski, Thomas Lutz M Stefan Magino, Jan Maiwald, Elmar Malzahn, Slawomir Marciniak, Anna Marcinkowska-Zietek, Ursula Markowitz, Yvonne Maronde, Dirk Mebus, Karin Meier, Frank Mellinghaus, Harald Merk, Christiane Mertens, Renate Methner, Jan Mikolajczak, Maciej Misiewicz, Andreas Möller, Thomas Möller, Klaus Mones, Mila Moog, Miriam Mrugowski, Corinna Müller N Bartosz Naperty, Anna Naperty, Abolghasem Navabpour, Petra Nebeling, Caroline Niebergall, Katja Niedermeyer, Andreas Niemann, Nicole Niermann, Krzysztof Nowotniak O Gudrun Offermann-Schulte, Kirstin Opitz, Reiner Orlean, Kazimiera Orszulik, Eike Otto P Jan Papenhagen, Marion Paust, Grazyna Pelka, Pietr Person, Harald Peter, Ronald Pietsch, Antonio Pinca, Natalia Podkovirina, Nina Pollich, Katja Poschmann, Marie Pucknus, Jakub Punko, Yvonne Pyka, Monika Pytlik Q Dirk Quadflieg, Sandra Queiros R Slawomir Rabaszowski, Sandra Regehr, Jens Reichert, Sascha Remke, Jürgen Resch, Michael Rieger, Beate Risse, Nicole Rockel, Holger Rohleder, Daniel Rolewicz, Martina Röseler, Dorota Rozanska, Cindy Ryback, Piotr Rylski, Marek Rzucidlo S Michael Sadomskyj, Ina Schaefe, Kati Schäfer, Angelika Schmidt, Philipp Schmoll, Sven Schneider, Sven Schnitzler, Ralf Schön, Michael Schramm, Peter Schulz, Selina Schulz, Susanne Schwarzkopf, Thomas Schwendler, Simone Seidel, Mira Sennrich, York Serve, Anja Siebert, Tomasz Sierzega, Beate Sieverdingbeck, Sinan Simsek, Tomasz Sloniowski, Thorsten Smeets, Jabra Soliman, Malgorzata Sroczynska, Dietmar Stadtler, Kathrin Stang, Beate Steinrücken, Christian Steinwachs, Angelika Stempin, Peter Stollbrink, Leslaw Strauss, Kerstin Strobel, Theresia Strohschein-Mader, Ralf Sturm, Ilia Sucker, Wolfgang Suhr, Daria Sulski, Barbara Suszczewicz, Paulina Swist, Björn Syffus, Stefanie Szyrba T Karl-Gregor Tannert, Michaela Thies, Peter Thon, Jens Thormeyer, Birgit Thormeyer, Karl Tiefenbrunner, Dirk Tillmann, Wojciech Tomaszewski, Michaela Tonn, Mario Tresemer, Meike Tunnissen, Agata Tyrala U Sevki Üner, Torsten Urbschat, Birge Uyan, José Valenzuela, Wilfred van der Bel V Anne van Loh, Eva von Chamier, Thomas von der Beeck, Clemens von Kalben W Adam Wach, Christopher Waddell, Daniel Wagner, Jörn Wähnert, Clemens Walter, Sonja Walther, Simon Weber, Thomas Weber, Michael Weiler, Ralf Werner, Markus Weskamp, Jutta Wessel, Ralf Wetzel, Annika Wiese, Franz Wiglinghoff, Anja Windgaßen, Klas Wischmann, Ilona Wodecka Y Nuran Yildirim Z Karl-Heinz Zaft, Kai Zander, Konrad Zbikowski, Konrad Zbikowski, Marita Zettelmann, Marzia Zingarelli

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Düsseldorf Berlin Frankfurt M. Leipzig Warschau

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Die Stärke der Vielfalt. RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau ist seit mehr als 50 Jahren prägend an der Entwicklung zeitgenössischer Wohn- und Arbeitswelten beteiligt. 1950 von Helmut Rhode in Düsseldorf gegründet, wird das Büro heute von einer Generationen übergreifenden Gemeinschaft aus acht Gesellschaftern geleitet. Kontinuität und Erneuerung. Von fünf Standorten aus – dem Hauptsitz in Düsseldorf sowie Niederlassungen in Berlin, Frankfurt am Main, Leipzig und Warschau – agieren wir weltweit. Mitarbeiter aus 25 Nationen bilden einen lebendigen Mikrokosmos persönlicher Ressourcen und fachlicher Kompetenzen, der uns eng mit gesellschaftlichen Entwicklungen und den zeitgemäßen Anforderungen an die Architektur vernetzt. Das langjährige Engagement von Friedel Kellermann und Hans-Günther Wawrowsky steht zugleich stellvertretend für Authentizität und Integrität. Größe und Persönlichkeit. Als kreative und innovative Gestalter moderieren und steuern wir den gesamten Prozess Architektur. Wir begleiten und führen unsere Bauherren durch alle klassischen Leistungsphasen und darüber hinaus. Die Konzentration unterschiedlichster Fachkompetenzen – Entwurf, Planung, Visualisierung, Modellbau, Baumanagement, Bauleitung, Generalplanung – in unserem Haus gewährleistet eine integrale Projektabwicklung, die jeder Bauaufgabe individuell und umfassend gerecht wird. Seit jeher arbeiten wir mit einer Vielzahl renommierter Bauherren zusammen. Aus der langfristigen Betreuung und gemeinsamen Entwicklung sind ein umfangreiches Know-how und Erfahrungsrepertoire gewachsen. Ganzheitlichkeit und Wachstum. Die Erschließung und Verknüpfung immer neuer Kompetenzfelder ist die Grundlage unserer Leistungsfähigkeit: für die Aufgabe und den Bauherrn wie auch in der Verpflichtung für die Nutzer unserer Gebäude und die Öffentlichkeit. Wir sind daher in allen Feldern der Architektur, Innenarchitektur und des Städtebaus tätig. Unser Spektrum umfasst Büro- und Verwaltungsbauten, Hochhäuser, Shopping Center, Warenhäuser und Wohnungsbau genauso wie Nutzungskonzeptionen, Produktentwicklung, Produktdesign und Generalplanung. Anerkennung und Qualität. RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau gilt als eines der erfolgreichsten deutschen Architekturbüros. Von unserem Einfluss auf den Charakter der Architektur zeugen über 100 Preise in nationalen und internationalen Wettbewerben, darunter mehr als 50 erste Preise und zahlreiche Preise für vorbildliche Bauten. Jüngste Beispiele sind die BDA-Preis-Anerkennung Düsseldorf für das Haus der Ärzteschaft, der Staatspreis der Ukraine 2007 für das Wohnungsbauprojekt Kharkow und der Architekturpreis der Stadt Leipzig zur Förderung der Baukultur für den Konsum. Strength in diversity. For more than 50 years RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau has played a prominent part in the development of the contemporary worlds of living and working. Founded in 1950 by Helmut Rhode in Düsseldorf, now the practice is a multi-generation partnership managed by eight partners. Continuity and renewal. We operate all over the world from fi ve locations: our headquarters in Düsseldorf and branches in Berlin, Frankfurt am Main, Leipzig and Warsaw. Colleagues from 25 countries form a lively microcosm of personnel resources and professional competences, which keeps us in close touch with social developments and the demands on architecture today. The years of commitment of Friedel Kellermann and Hans-Günther Wawrowsky signal the authenticity and integrity of the practice. Size and character. Using our creative and innovative design skills we present and control the whole architectural process. We accompany and guide our clients through all the customary service phases and beyond. The concentration of a wide range of different professional competences – in design, planning, visualisation, model-making, construction management, site management and as lead consultant – ensures that our practice takes an integrated approach to developing projects, in which every commission given the individual and comprehensive treatment it deserves. We have a long record of working with a large number of renowned clients. We have gained a growing repertoire of extensive know-how and experience from long-term client relationships and cooperative developments. Comprehensiveness and growth. The development and incorporation of more and more new fields of competence is the foundation of our performance: in our commissions and for clients as much as in our obligations to the users of our buildings and to the public. Therefore we are active in all fields of architecture, interior design and urban planning. Our scope of projects and services includes offices and administration buildings, high-rises, shopping centres, department stores and residential buildings as well as usage concepts, product development, product design and fulfilling the role of lead consultant. Recognition and quality. RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau is one of the most successful German architectural practices. Our influence on the character of architecture is evident from well over 100 prizes received in national and international competitions, with more than 50 of these being first prizes and many for exemplary building projects. The most recent examples are the award of the BDA Prize in Düsseldorf for the building of the German Medical Association, the State Prize of the Ukraine in 2007 for the Kharkow housing project and the Architecture Prize of the City of Leipzig for the promotion of architecture for consumption.

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PROJEKTE 2007 RKW . 01

INHALT. PROJEKTE 2007

02 07 09 10 12 16 19 22 23 24 26 27 29

stadtentwicklung in deutschland. neue aufgaben für architek ten und stadtpl aner mendelssohnufer. leipzig feldmühle bauteil süd. düsseldorf schleupen. moers t.o.c. düsseldorf im goldenen kessel. düsseldorf flensburg galerie. flensburg wilmersdorfer arcaden. berlin erlangen arcaden. erl angen lookentor passage. lingen revitalisierung hürth park. hürth wohnbebauung porschestrasse | hellweg. düsseldorf vierfachsporthalle. düsseldorf

30 34 35 36 37 39 40 41 42 43 44 45 47 48

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RKW . 02 PROJEKTE 2007

stadtentwicklung in deutschland. neue aufgaben für architek ten und stadtpl aner | johannes ringel Obwohl sich die gesamtwirtschaftliche Lage stabilisiert und es durchaus wachsende Städte und Regionen gibt, befindet sich Deutschland (und Europa) in einem nicht aufzuhaltenden Transformationsprozess. Wer sich mit Stadtentwicklung befasst, muss sich deshalb mit nach wie vor anhaltenden Schrumpfungstendenzen und insbesondere mit dem Verlust besonders qualifizierter Bevölkerungsgruppen beschäftigen: „Brain Drain“. Welche Perspektiven, welche Möglichkeiten gibt es, diesen Prozess umzukehren? Für eine zukunftsfähige Gestaltung der Städte und verstärkt auch der Regionen ist entscheidend, wie die Menschen zu halten bzw. zurückzuholen sind. Wie kann „Brain Gain“ gelingen? Welche Voraussetzungen/ Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, damit Schrumpfungsregionen für die Menschen wieder attraktiv werden? Die Herausforderungen, die sich für die Stadt- und Regionalent wicklung ergeben, sind vielfältig. Weniger die Frage nach dem bisherigen oder gegenwärtigen Verlauf als vielmehr nach der zukünftigen Entwicklung ist entscheidend. Hier zeigt sich jedoch das Dilemma, mit dem wir uns heute auseinandersetzen müssen: Diese Entwicklung lässt sich nicht einfach aus den bisherigen Daten ablesen, sondern muss aus den Perspektiven, die den demografischen Prozessen gewissermaßen zeitlich vorgelagert sind, abgeleitet werden. Dies bedeutet zugleich die Anerkennung der Unumkehrbarkeit des demografischen Verlaufs. Entscheidend ist, welche Chancen und Potenziale sich durch die gegenwärtigen Veränderungen bieten. Verschiedene Ansatzpunkte und Möglichkeiten bestehen bereits, offensiv mit diesen Fragen umzugehen und dabei effektive, zukunftsfähige Stadt- und Regionalentwicklung zu be treiben. Folgende Antworten müssen herausgearbeitet werden: Wie soll die transformierte Stadt aussehen? Welchem gestalterischen und inhaltlichen Leitbild soll sie folgen? Und inwiefern können stabile und wachsende Kerne und Landschaften hierbei kooperieren? Für die Stadt- und Regionalentwicklung stellt sich zunächst die Frage nach den grundsätzlichen und erreichbaren Zielen zukunftsfähiger Städte und Regionen. Dies schließt jene Faktoren ein, die die Zukunft der Städte bestimmen und ihr zukünftiges Aussehen charakterisieren. Daran anschließend wird die Auswahl geeigneter Instrumente erforderlich, mit denen die zuvor definierten Ziele umgesetzt werden können. Die Chancen und Potenziale städtischer Transformationsprozesse lassen sich besser erkennen, wenn die Dimensionen der allgemeinen Lebensbedingungen und der Lebensqualität einbezogen werden. Die Attraktivität von Städten wird also maßgeblich von gesellschaftlichen Faktoren wie Lebensqualität und Image sowie Kultur-, Freizeit- und Bildungsangebote bestimmt. Bei der Suche nach den Chancen und Potenzialen der Stadt hilft ferner auch eine Betrachtung der traditionellen Kritik an der europäischen

Although the overall economic situation is stabilising and there are sure signs of growth in our cities and regions, Germany (and Europe) finds itself in a unceasing process of transformation. Everyone concerned with urban development must therefore consider the on-going, continuous trends of decline and in particular the loss of specially skilled and educated population groups: “brain drain”. What are the prospects and possibilities of reversing this process? In order to ensure our cities are designed to be fit for the future and the regions strengthened, we must look for ways to retain or encourage these people to return. How can we bring about “brain gain”? What conditions or circumstances must be created to make declining regions attract people again? The challenges arising out of this for urban and regional development are many and diverse. Questions about what we do now or did in the past are much less relevant than questions about future development. This is, however, the dilemma with which we have to struggle today: This development cannot be simply deduced from previous data but must judged from perspectives that are to a certain extent out of phase with demographic processes. At the same time, this also means the demographic processes can be reversed. It all depends on the opportunities and potential that the present changes offer. Various starting points and possibilities are already there for us to tackle these questions aggressively and to drive forward effective, future-oriented urban and regional development. We must work out the answers to the following questions: What should the transformed city look like? What architectural and contentual vision should it follow? And to what extent can strong and growing city cores and surrounding areas cooperate in this? For urban and regional development, the first question is about the fundamental and attainable objectives of future cities and regions. This includes those factors which determine the future of cities and characterise their future appearance. After this, suitable instruments with which the defined objectives could be implemented must be chosen. The opportunities and potential of the urban transformation process can be better recognised if the standards of general living conditions and quality of life are also considered. The attractiveness of cities is determined mainly by social factors, such as quality of life, image, in addition to cultural, leisure and educational opportunities. In the search for the opportunities and potential of cities, it may be helpful to further consider the traditional criticisms of the typical European city. Many of the individual points of criticism formulated in earlier decades with respect to the development of our cities can be identified as starting points for a positive future. These critical aspects are well known and include traffic growth, the quality and extent of urban green space, urban density, monofunctionality, the lack of actual user-oriented living space, urban sprawl, desolation and much more. In the need to redevelop the city back to achieve a quantitative balanced

PROJEKTE 2007 RKW . 03

BioCampus Cologne. Modellfoto

RKW . 04 PROJEKTE 2007

BioCampus Cologne. Perspektive Stadt. Viele der einzelnen Kritikpunkte, die in den vergangenen Jahrzehnten hinsichtlich der Entwicklung unserer Städte formuliert worden sind, lassen sich als Ansatzpunkte für eine positive Fortschreibung identifizieren. Derartige kritische Aspekte betrafen bekanntlich unter anderem die Verkehrsentwicklung, die Qualität und den Umfang des Stadtgrüns, die Stadtdichte, Monofunktionalität, den Mangel an tatsächlich nutzerorientiertem Wohnraum, die Suburbanisierung, Verödung und anderes mehr. In der Notwendigkeit, die Stadt auf ein quantitativ ausgewogenes Verhältnis von Nutzungen, d.h. auf die tatsächliche Nachfrage zurückzuentwicklen, liegt zugleich ein erhebliches Potenzial. Demografische Veränderungen sind nicht der Hauptgrund, warum in Deutschland derzeit ein erheblicher Leerstand zu verzeichnen ist. In einer empirica-Studie wurde nachgewiesen, dass trotz Einwohnerrückgang die Zahl der Haushalte weiter steigt, welche für die Nachfrage nach Wohnungen maßgeblich ist. Dieser gegenläufige Trend wird sich auch in den nächsten zehn Jahren fortsetzen, für die ein Anstieg um weitere 2,4 % prognostiziert wird. Die demografische Entwicklung, die sich jetzt abzeichnet und weiter fortschreiten wird, wirkt sich demzufolge erst zukünftig als Leerstand aus. Der derzeitige Leerstand resultiert vor allem aus der Abwanderung infolge fehlender Arbeitsplatzangebote. Der Einbruch der industriellen und gewerblichen Produktion hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Menschen aus Mangel an Alternativen der Arbeit hinterher gewandert sind. Bisher lässt sich in Deutschland insgesamt kein nennenswerter Bevölkerungsrückgang verzeichnen. Noch immer leben ca. 82 Millionen Menschen in diesem Land. Einzig die Verteilung der (arbeitenden) Bevölkerung fiel unterschiedlich aus. Die entscheidende Frage für die jetzige Situation lautet daher: Wo gibt es Arbeit? Nach wie vor findet sich diese überwiegend in Süddeutschland (vor allem Baden-Württemberg und Bayern) und Nord-

ratio of uses, in other words what is actually needed, there is also considerable potential. Demographic changes are not the main reason why there is a considerable amount of unoccupied property at the moment in Germany. In an empirical study, it was proved that in spite of population decline, the number of households further increased, an effect which is largely responsible for the demand for housing. This contrary trend will continue for the next ten years, during which a further increase of 2.4 % is predicted. This demographic development, which is now starting to emerge and will continue further, will only result in empty properties in the future. The currently empty properties result above all from population flight from the lack of employment opportunities. The collapse of industrial and commercial production has been the main contributor to causing people to move away for want of alternative work. There has been no significant population decline in Germany as a whole. Today we still have about 82 million people living in this country. It is only the distribution of the (working) population that is different. The crucial question for the current situation is therefore: Where is the work? As in the past, it is predominantly found in southern Germany (above all in Baden-Württemberg and Bavaria) and in north-west Germany. This is the reason why about 1.4 million residential units are currently standing empty in East Germany. To this can be added approximately 8.2 million square metres of empty offi ce space and a great amount of unused production floor space. Thus population decline is not responsible for today’s unoccupied buildings. It is rather the fact that since 1994 two million jobs have been lost in particular areas and the new employment opportunities are in other places or have new or smaller space requirements. On average, every lost job leaves behind it about 30 m² of empty floor area, which means the amount of unused existing floor space can

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BioCampus Cologne. Bebauungsplan westdeutschland. Dies ist der Grund, weshalb insbesondere in Ostdeutschland etwa 1,3 Millionen Wohneinheiten leer stehen. Dazu kommen ca. 8,2 Millionen Quadratmeter leer stehender Bürofläche und eine hohe Zahl ungenutzter Produktionsflächen. Nicht der Bevölkerungsrückgang ist für den heutigen Leerstand verantwortlich, sondern die Tatsache, dass seit 1994 zwei Millionen Arbeitsplätze in bestimmten Bereichen verloren gingen; neue Arbeitsplätze jedoch an anderer Stelle und mit neuen bzw. niedrigeren Flächenbedürfnissen geschaffen wurden. Jeder wegfallende Arbeitsplatz hinterlässt im Schnitt rund 30 m² Fläche, was eine nicht genutzte Bestandsfläche von aufgerechnet ca. 60 Millionen m² bedeuten würde. Daran lässt sich zum einen erkennen, wie viele zusätzliche Arbeitsplätze zukünftig geschaffen werden müssten, um diesen Bestand wieder einer Nutzung zuzuführen. Zum anderen wird absehbar, welche Bedeutung das Thema „Bauen im Bestand“ hat. Wir brauchen quantitativ nicht mehr so viel Stadt wie bisher! Für die prozessbegleitenden Akteure, wie die Bestandshalter, Ver waltung und Politik sowie den Einzelhandel, insbesondere aber für Architekten und Stadtplaner lassen sich klare Aufgabenfelder formulieren. Zunächst gilt es, sich untereinander frühzeitig über Veränderungen zu verständigen. Hierfür werden solche Frühwarn- und Kontrollsysteme wie das „FKS“ benötigt, welches vom Institut für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft der Universität Leipzig entwickelt wurde. Des Weiteren müssen Leitbilder, nicht nur auf kommunaler Ebene, sondern interkommunal und regional formuliert werden und schließlich werden Akteure benötigt, die sich interdisziplinär aufstellen: „Urban Managers“. Die Ziele der Nachhaltigkeit von Stadtentwicklung im Sinne eines Zusammenspiels ökonomischer, ökologischer und soziokultureller Aspekte sind jetzt erreichbar, weil die beschriebenen Transformationen von wirtschaftlicher Konsolidierung begleitet werden.

be estimated to be about 60 million m². From this it can also be calculated how many jobs must be created in the future to bring all this space back into use. On the other hand, the importance of “building in existing fabric” becomes very apparent. In terms of quantity, we require “less city” than we did before! For those not directly involved in the process, such as real estate owners, administrative bodies, politicians and retailers, as well as architects and urban planners in particular, there must be clear definitions of their required contributions. First of all they must quickly come to an understanding among themselves about these changes . For this to happen, early warning and control systems, such as “FKS” developed by the Institute for Urban Development and Construction Management at the University of Leipzig, may be necessary. Furthermore, guidance models must be drawn up, not only at the local council level, but also between local authorities and between regions, and then other bodies or participants brought in who can act in an interdisciplinary manner: “Urban Managers”. The objectives of sustainable urban development in the sense of an interplay of economic, ecological and socio-cultural aspects are now attainable because the above transformation is accompanied by economic consolidation.

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mendelssohnufer. leipzig | in zusammenarbeit mit gfsl cl ausen + scheil Unter der bislang vom Straßenverkehr umspülten dreieckigen Rasenfläche wurde eine dreigeschossige Tiefgarage geplant. Eine Außenwand dieser Tiefgarage bildet gleichzeitig eine Ufermauer des geöffneten Pleißemühlengrabens. Die neu gestaltete Grünfläche, genannt Mendelssohnufer, erinnert sowohl durch eine Mendelssohnbüste als auch durch Betonkuben, die Noten des e-Moll Violinkonzertes darstellen, an den ehemaligen Gewandhauskapellmeister und Begründer des ersten deutschen Musikkonservatoriums. Das kriegszerstörte Alte Gewandhaus hatte hier ebenso seinen Standort wie die heute noch bestehende Musikhochschule, die seinen Namen trägt. Mit der Einordnung der Tiefgarage und den neu konfigurierten Zu- und Abfahrten wurde eine Verkehrsberuhigung für das Wohnviertel erzielt. Die Umwidmung von Straßen zu einem grünen Platz schaff t neue Aufenthaltsqualitäten.

Beneath the triangular patch of grass encircled by traffi c, a three-storey underground car park was planned. One of the car park‘s outer wall simultaneously constitutes a wall to the banks of the opened up ditch of the river Pleiße, the Pleißemühlengraben. The newly created green area named Mendelssohnufer brings to mind the former Gewandhaus bandmaster and founder of the first German music conservatoire with a bust depicting Mendelssohn, as well as by concrete cubes, which emulate the keys of the E minor violin concerto. The Alte Gewandhaus, destroyed during the war, was located here, as is today‘s still existing music college which bears his name. The integration of the underground car park and the newly configured passageways helped to appease the traffi c volume in the residential district. Dedicating the roads to a green space creates a new quality of sojourn. Bauherr. Stadt Leipzig | Fotos. Gunter Binsack

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feldmühle bauteil süd. düsseldorf Das Gebäudeensemble Feldmühleplatz 1 ist auf einem parkähnlichen Gartengrundstück gelegen, das sich zwischen Feldmühleplatz und Mönchenwerther Straße aufspannt. Mit seinem wertvollen gewachsenen Baumbestand verlängert es den öffentlichen Grünzug im Norden des Feldmühleplatzes bis tief in die Wohnbebauung hinein. Die beiden neuen winkelförmigen Baukörper umrahmen das existierende Feldmühlegebäude im Norden und Süden. Ohne die eigene Identität zu verlieren, ergänzt das Bauteil Süd subtil den offenen Block, der aus der Wohnbebauung entlang der Luegallee und dem Bürogebäude an der Burggrafenstraße gebildet wird. Das viergeschossige Bürogebäude mit Staffelgeschoss erhält seinen architektonischen Ausdruck durch die Gegenüberstellung der existierenden Natursteinfassade des Feldmühlegebäudes mit der transparenten Glasfassade der Bauteile Nord und Süd. Die leichte, gläserne Hülle erzeugt einen maximalen Bezug der Büros nach außen – in die Parklandschaft hinein. Durch den Einsatz einheitlicher architektonischer Elemente verbinden sich die drei einzelnen Gebäude eindrucksvoll zu einer Einheit.

The ensemble of buildings at Feldmühleplatz 1 occupies the park-like gardens between Feldmühleplatz and Mönchenwerther Straße. With its wealth of mature trees, it extends the public green space corridor to the north of Feldmühleplatz deep into the adjacent residential developments. The two new L-shaped buildings frame the existing Feldmühle buildings in the north and south. Without losing its identity, the southern building subtly extends the open block, which is formed from the residential buildings along the Luegallee and the offi ce buildings on Burggrafenstraße. The four-storey offi ce building with a terraced storey expresses its architectural character through its counter-positioning to the existing natural stone facade of the Feldmühle building and the transparent glass facade of the northern and southern buildings. The light, glazed building skin provides the offi ces with maximum views out into the park landscape. The three individual buildings are impressively brought together into one unit by the use of uniform architectonic elements. Bauherr. Feldmühleplatz 1 GmbH & Co.KG | Fotos. Michael Reisch

RKW . 10 PROJEKTE 2007

schleupen. moers Die Erweiterung des Hauptsitzes des Softwareherstellers Schleupen AG in Moers-Hülsdonk wurde als eigenständiger, zweigeschossiger Baukörper realisiert. Die funktionale Formensprache und das moderne Farb- und Materialkonzept stehen in spannungsvollem Kontrast zu der Bestandsarchitektur der 70er Jahre. Eine gläserne Brücke verbindet den Neubau auf filigrane Weise mit dem Haupthaus. So entsteht ein Innenhof, der dem Gesamtensemble eine Mitte gibt und Raum für verschiedene Aktivitäten schaff t oder einfach zum Verweilen einlädt.

The expansion to the headquarters of the software manufacturer Schleupen AG in Moers-Hülsdonk was constructed as a self-contained, two-storey structure. The functional form and the modern material and colour concept form an exciting contrast to the existing architecture from the 1970s. A glass bridge connects the new building in a filigree manner with the main building. A courtyard is created which provides the overall ensemble with a central focal point and creates space for various activities – or simply invites one to linger awhile. Bauherr. Schleupen AG | Fotos. Michael Reisch

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RKW . 12 PROJEKTE 2007

t.o.c. tersteegenstrasse office center düsseldorf Nach dem Umzug in die von RKW geplanten „Häuser der Ärzteschaft“ wurde ihr früherer Standort für einen Neubau frei, der mit 800 Arbeitsplätzen auf 19.500 m² BGF von der KPMG Audit Tax Advisory genutzt wird. Seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts mischt sich hier traditionell Wohnen und Arbeiten in Gebäuden, die von stattlichen Bäumen und teilweise üppiger Vegetation eingerahmt sind. Wie Schlüssel und Schloss greift der gezinkte erste Baukörper des T.O.C. über die Tersteegenstraße hinweg in sein Gegenstück. Der zweite Part des T.O.C. in Form eines Würfels ist plastisch auf die heterogene Nachbarbebauung abgestimmt. Beide Häuser werden in einen üppigen Garten eingebettet, der den „Fluss“ des Grundstücks betont und einen herausgehobenen Ort bildet. Die gefaltete Fassadenabwicklung liefert eine größtmögliche Oberfläche, welche im Inneren des Gebäudes hohen natürlichen Komfort für die Mitarbeiter bietet. Gestalterisch ist die Fassade in ihrer visuellen Wirkung reduziert. Als dunkle Leinwand wird sie zum noblen Hintergrund für die Besonderheit des Ortes - einen stattlichen Baumbestand inmitten der Stadt. Jene die Höfe umgebenden Fassaden werden durch hell glänzende, flügelartige Bänder strukturiert, in die der Sonnenschutz integriert ist. Die nach außen gerichteten Giebelfassaden sind als Bilder des Themas „Raum und Atmosphäre“ akzentuiert. Die Fassade des Würfelhauses variiert die Horizontalität seines Umfeldes in einer vielschichtig schimmernden Lesbarkeit. Die starke Gliederung des Baukörpers in funktionale Bereiche ist dem komplexen Raumprogramm der KPMG dienlich. Der Eingangshof an der Tersteegenstraße führt in die großräumigen halböffentlichen Sondernutzungen wie Hörsaal, Cafeteria, großer Konferenzbereich sowie zentrale Verwaltungseinheiten. Eine 100 Meter lange Magistrale erschließt alle Räume in den Obergeschossen. Sie ist Kombizone, Verteiler und eigentliches Rückgrat der Büroorganisation. In den an die Magistrale angrenzenden „fingerartigen“ Gebäudeteilen liegen ruhige, zu den Gartenhöfen gerichtete, reversible Bürobereiche. Mäander und Würfelhaus sind über eine gläserne Brücke miteinander verbunden. Räumliche Qualität als Leitthema des Ensembles wird bis in die Beschaffenheit der Oberflächen, die Struktur und Glanzgrade der Farben sowie eine präzise Beleuchtung verdichtet. Gleißendes Silber, tiefes Pazifik und leuchtendes Eisblau bewirken eine Atmosphäre von Konzentration und Ausdehnung.

After the relocation to the Medical Administration Center planned by RKW, the previous site became free for a new building, which is now used by KPMG Audit Tax Advisory with 800 workplaces covering 19,500 m² of GFA. Since the 1960s residential and commercial buildings have mixed here within a framework of majestic trees and some luscious vegetation. The pronged first structure of the T.O.C. reaches across Tersteegenstrasse, fitting its counterpart opposite like a key in a lock. The second part of the T.O.C. is in the shape of a cube and is vividly coordinated to the heterogeneous neighbouring development. Both buildings are embedded in a luxurious garden which emphasises the “flow” of the land, forming an outstanding location. The folded facade development provides the greatest possible surface between inside and out with a high degree of natural comfort for the employees. In design terms the visual effect of the facade is reduced. As a dark screen it becomes an elegant background to the special feature of the location – a magnificent population of trees in the middle of the city. The facades surrounding the courtyards are structured by resplendent, wing-like ribbons integrated into the sunshade system. The outwardfacing gable facades are accentuated as images whose theme is „room and atmosphere". The facade of the cube building provides an alternative to the horizontality of its environment with its multilayer shimmering legibility. The strong segmentation of the building structure into different sections is beneficial to the complex space allocation plan of KPMG. The entrance courtyard in Tersteegenstrasse leads into the generously sized semi-public areas of special use, such as the lecture theatre, cafeteria, large conference area and central administration units. A 100 metre-long main corridor provides access to all rooms on the upper floors. This is a multiple-use zone, distributor and the actual backbone of offi ce organisation. In the “finger-like” parts of the building adjacent to the main corridor there are quiet, reversible office spaces facing the garden courtyards. The meander and cube building are connected together by means of a glass bridge. Spatial quality as the guiding theme of the ensemble is consolidated by the nature of the surfaces, the structure and gloss level of the colours, as well as the precise illumination. Glistening silver, deep Pacific blue and radiant ice blue create an atmosphere of concentration and expansion. Bauherr. Quantum Immobilien AG | Fotos. Ansgar van Treeck | Björn Syffus

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im goldenen kessel. düsseldorf In der Düsseldorfer Altstadt ist die Brauerei „Goldener Kessel“ umfangreich kernsaniert worden. Das gesamte Erdgeschoss wurde dabei neu organisiert, und im 1. OG wurde ein neuer Saal geschaffen. Dabei ist es gelungen, eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre zu erzeugen durch die Wiederverwendung traditioneller Brauhaus-Details.

The brewery „Goldener Kessel” in the Düsseldorfer Altstadt has been extensively revitalized. Thereby the entire ground floor was reorganized and in the first floor a new hall was created. By re-using the traditional brewhouse details a very impressive atmosphere was developed. Bauherr. Frau Schnitzler-Ungermann | Fotos. Michael Reisch

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flensburg galerie. flensburg In historischen Städten eine geeignete Lage für ein Einkaufszentrum mit Anbindung an die Fußgängerzone zu finden, ist bereits eine große Herausforderung an sich. Am „Südermarkt“, dem südlichen Ende der Haupteinkaufsstraße Flensburgs, bot sich die Konzeption eines dreigeschossigen Einkaufszentrums mit 15.000 m² Verkaufsfläche dennoch an. Rückwärtig zum Straßenbesatz führt dieses Areal bis zu den „Süderhofenden“. Dabei stellte die Anbindung an die Laufzonen, die einen Durchstoß durch die historische Substanz erforderte, erhebliche Anforderungen an alle Beteiligten. Das Thema Denkmalschutz und Fragen zu den schmalen Grundstücken zur Stadtseite wurden in langen Diskussionen zwischen Planern, Politik und Investor erörtert. Die zahlreichen, kontrovers besprochenen Planungen führten letztlich zu Lösungen, die zum einen äußerst sensibel mit der denkmalgeschützten Bausubstanz umgehen und zum anderen durch moderne Architekturkomponenten das Neue signalisieren. Glas und Sandstein in drei verschiedenen Farbgebungen wurden in einer der Altstadtbebauung angemessenen Maßstäblichkeit verwendet. Die zu den „Süderhofenden“ größer werdenden architektonischen Strukturen beherbergen in einem Dachgeschoss mit Lesegarten auch die Stadtbücherei, die ehemals als Solitär auf dem Grundstück stand. Ein Zeichen, dass Kultur und Kommerz durchaus koexistieren und voneinander profitieren können!

It is a great challenge to find a suitable location for a shopping centre in historical towns and cities that is connected to the pedestrian zone. In „Südermarkt”, the southern end of the main shopping street in Flensburg, a space became available for which it was possible to design a three-storey shopping centre covering 15,000 m² of sales area. At the rear edge of the street this area leads to „Süderhofenden”. The connection to the pedestrian zones, which required breaking through historical building fabric, placed considerable demands on all of those involved. The topic of the protection of listed buildings and the narrow plots of land on the city side was discussed at length between planners, politicians and investors. Numerous controversial plans resulted in solutions which handle the listed building fabric with extreme sensitivity, but which nevertheless signalise the new by means of modern architectural components. Glass and sandstone in three different colourings were used in proportions which are appropriate for the buildings in the old town centre. The top floor with reading garden of the enlarged architectural structures of the „Süderhofenden” area contains the municipal library, which used to stand alone on the plot of land – a sign that culture and commerce can indeed live next to one another, and even benefit from one another! Bauherr. Flensburg Galerie GmbH & Co. KG | Fotos. Makus Schwier

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RKW . 22 PROJEKTE 2007

wilmersdorfer arcaden. berlin Mit der Eröffnung der Wilmersdorfer Arcaden erhält der Berliner Bezirk Charlottenburg/ Wilmersdorf einen neuen Einkaufsmagneten. In 120 Geschäften sind über drei Ebenen neben einer Vielzahl von Fachgeschäften auch ein großer Verbrauchermarkt, ein Lebensmitteldiscounter, Fachmärkte für Unterhaltungselektronik und Sport sowie ein breites Sortiment im Bereich Mode und Textil vertreten. Das Gebäude bietet außerdem Flächen für Büros, Wellness, Arztpraxen und Wohnungen sowie für rund 300 Parkplätze. Mit ihren fünf Etagen passen sich die Wilmersdorfer Arcaden an die Höhe der Nachbargebäude an, wodurch ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Eine architektonische Besonderheit der Arcaden ist die geschwungene Ladenstraße in Form eines Halbkreises. | Architekt. Christoph Quick

With the opening of the Wilmersdorf Arcades, the Charlottenburg/ Wilmersdorf district of Berlin gains a new retail magnet. Among the 120 businesses spread over three floors, in addition to numerous specialist concerns, there are also a large hypermarket, grocery discounter, specialist stores for consumer electronics and sports goods and a wide range of fashion and soft furnishings shops. The building has space for offi ces, wellness facilities, medical practices, residential units and around 300 parking spaces. With its fi ve storeys, the Wilmersdorf Arcades matches the height of the neighbouring buildings, which results in a harmonious overall appearance. A special architectural feature of the arcades is the curving, semi-circular shopping street. Bauherr. mfi Grundstückentwicklungsges. mbh & Co. Wilmersdorfer Arcaden KG | Fotos. Tomas Riehle

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erlangen arcaden. erl angen Die umfassende Ausführungsplanung für die Erlangen Arcaden hat RKW in Auftrag genommen. Das schwungvoll gestaltete, lichtdurchflutete Bauwerk, das von dem Erlanger Architekturbüro KJS entworfen wurde, schmiegt sich ideal in das Stadtbild ein. Viel Licht, Transparenz, hochwertige Materialien und stilvolle Details prägen das Innenleben des Boulevards, der die Besucher in einem Halboval zum Flanieren einlädt. 17.500 m² Einzelhandelsfläche und 2.500 m² Fläche für Gastronomie, Gesundheit und konsumnahe Dienstleistungen ergänzen das vorhandene Angebot. Mit den Erlangen Arcaden entsteht nicht nur ein neuartiges Stadterlebnis, auch die überdurchschnittliche Kaufkraft der Stadt bleibt am Ort gebunden. | Architekt: Architekturbüro KJS

RKW was commissioned with the complete detailed design of the Erlangen Arcades. The sweeping form of the brightly illuminated building designed by Erlangen architects KJS fits seamlessly into the cityscape. Lots of light, transparency, high quality materials and stylish details shape the experience of the visitor strolling along the boulevard, which follows a semi-oval route through the building. 17,500 m² of retail floor space and 2,500 m² for gastronomy, health and consumer-related services complement the existing range of outlets. The Erlangen Arcades not only create a new city experience, they also ensure the city retains its reputation as an outstanding shopping destination. Bauherr. mfi Grundstückentwicklungsges. mbh & Co. Erlangen Arcaden KG | Fotos. Thomas Riehle

RKW . 24 PROJEKTE 2007

lookentor passage. lingen Mit dem Neubau der Lookentor Passage wird das Einzelhandelsangebot der Kleinstadt Lingen durch zeitgemäße Flächen für Handel und Gastronomie ergänzt. Das Stadtbild der Altstadt ist durch kleinteilige, giebelständige Gebäude in Fachwerkbauweise bzw. Ziegel- und Putzfassaden geprägt. Ohne diese Kleinteiligkeit zu stören, fügt sich das Einkaufscenter behutsam in die vorhandene Stadtstruktur ein, indem es die Verbindung zwischen den Fußgängerzonen Lookenstraße und Marienstraße herstellt. Die Integration des Centers erfolgt über zwei Portale, deren Ausbildung mit ortstypisch gebrannten Ziegelsteinen Bezug auf die Materialität der Bestandsgebäude nimmt. Das Thema Ziegelfassade wird mit stark horizontal geprägten Gliederungen modern übersetzt. Die 230 m lange Mall der Galerie erschließt die Handels- und Gastronomieflächen im EG und UG und wird durch zwei Lichthöfe unterschiedlichen Charakters gegliedert. Über dem runden Platz ist ein Lichtauge angeordnet, das über seine Stützenführung die vertikale Verbindungsfunktion des Platzes verdeutlicht. Von diesem Platz ausgehend öffnet sich die Galerie über den Gastronomiebereich zu der innerstädtischen Parkanlage. Durch den Neubau der Lookentor Passage ist es gelungen, das Einzelhandelsangebot der Lingener Innenstadt mit attraktiven, zeitgemäßen Flächen zu ergänzen, ohne den kleinteiligen, städtebaulichen Maßstab zu sprengen.

With the new development of the Lookentor Passage the retail sector of the small town of Lingen has been supplemented by modern commercial and catering units. The image of the old town centre is marked by small-scale buildings of a half-timbered design with gables at the front, as well as brick and plastered facades. Without disturbing this feeling of „small is beautiful”, the shopping centre assimilates itself carefully into the existing urban structure by establishing a connection between the pedestrian zones in Lookenstrasse and Marienstrasse. The centre is integrated by means of two portals, whose construction in the typical local baked bricks provides a reference to the materiality of the existing buildings. The theme of brick facades is interpreted in a modern manner with strong horizontal stratifications. The 230 metre-long mall of the gallery provides access to the commercial and catering sections on the ground floor and in the basement, and is divided up by two atria of different character. Above the round square there is a skylight, whose supports reflect the vertical connecting function of the square. From this square the gallery opens out via the catering area into the inner city park. The new development of the Lookentor Passage has made it possible to expand the retail sector of Lingen town centre with attractive and modern units, without destroying the small scale of the urban design. Bauherr. Klaas Immobilien GmbH | Fotos. Michael Reisch

PROJEKTE 2007 RKW . 25

RKW . 26 PROJEKTE 2007

revitalisierung hürth park. hürth | 3. bauabschnit t Nach vierjähriger Planung und zwei fertiggestellten Bauabschnitten wurde dieses Jahr der dritte und größte Bauabschnitt des Hürth Parks mit 36 Shops auf 14.000 m² Verkaufsfläche eröffnet. Ein über 30 Jahre in zehn Bauabschnitten „wild“ gewachsenes Center mit 74.000 m² Mietfläche und über 110 Shops, Gastronomieeinheiten, Ärztehäusern, einem Multiplexkino sowie Parkhäusern etc. wurde und wird während des laufenden Betriebes revitalisiert und neu strukturiert. Mit einem übergreifenden und dennoch flexiblen Gestaltungskonzept wurden u. a. ganze Gebäudeteile abgerissen und neu errichtet, Parkdecks saniert, Gebäude erweitert sowie Shops und Arztpraxen entworfen. Die Gestaltung schaff t den Balanceakt zwischen Modernisierung und Vertrautheit in gewohnter Umgebung. Überdachungen und Fassaden aus Glas und Stahl stehen in spannungsvollem Gegensatz zu den warmen Farben und Materialien der Mall, mit denen der Besucher in Berührung kommt. So wurde z. B. der vertraute rote Klinkerbelag erneuert und in allen Fußgängerbereichen ergänzt. Ein modernes und wohnliches Interieur rundet die gelungene behutsame wie notwendige Erneuerung des gesamten Erscheinungsbildes ab.

After four years of planning and two completed construction stages, this year the third and largest construction phase at Hürth Park was opened with 36 shops covering 14,000 m² of sales area. The centre, which has grown „wildly” over 30 years in ten construction stages and covers 74,000 m² of rental area with more than 110 shops, catering establishments, health centres, a multiplex cinema, multi-storey car parks etc., has been and continues to be revitalised and restructured while remaining open for business. Under a comprehensive but flexible design concept, entire sections of buildings have been torn down and re-erected, parking decks refurbished, buildings extended and new shops and doctors‘ surgeries conceived. The design represents a balancing act between modernisation and familiarity with the customary surroundings. Roof canopies and facades made of glass and steel form a vivid contrast to the warm colours and materials of the Mall, with which the visitor comes into contact. For example, the familiar red clinker covering has been renewed and added to in all of the pedestrian areas. A modern and homelike interior rounds off the successful and gentle – yet necessary – renewal of the entire appearance of the centre. Bauherr. DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds mbH vertreten durch Allianz Immobilien GmbH Stuttgart Fotos. Michael Reisch

PROJEKTE 2007 RKW . 27

wohnbebauung porschestrasse | hellweg. düsseldorf Im Rahmen einer komplexen Modernisierung und Teilerneuerung wurden zehn Bestandsgebäude mit 80 Wohneinheiten aus dem Jahr 1961 in bewohntem Zustand zu einem attraktiven Gebäudeensemble modernen Wohnkomforts umgestaltet. Rekonstruierte Fassaden, Dächer und Treppenhäuser mit erweiterten Eingangsbereichen, großzügiger Verglasung und vorgesetzten Aufzügen prägen den Charakter der drei Häuserzeilen. Die neuen, vergrößerten Balkone bzw. Loggien werten die bestehenden Wohnungen auf. Durch Erneuerung und Ausbau der Dachgeschosse entstanden zusätzlich 18 Wohnungen mit modernen, individuellen Grundrisslösungen und einer hochwertigen Ausstattung. Die sanierten, energetisch wirksamen Fassaden zeichnen sich mit ihrer roten Verklinkerung in Kombination mit Glas und vorbewittertem Zinkblech durch die vom Bauherrn gewünschte nutzerfreundliche Funk tionalität und Langlebigkeit aus. Begrünte Zonen im Außenbereich trennen die Funktionsbereiche und betonen die Hauseingänge, die in den alten Baumbestand integriert wurden.

As part of a complex modernisation and partial refurbishment, ten existing buildings with 80 residential units from 1961 were converted in the occupied state into an attractive building ensemble with modern standards of comfort. Redesigned facades, roofs and stairwells with extended entrance areas, large glazed areas and superior elevators mould the character of the three rows of buildings. New, enlarged balconies and loggia enhance the existing apartments. Renewal and extension of the roof storey has created an additional 18 residential units with modern, customised layouts and high quality fittings. The refurbished, energy-efficient facades, with their added outer skin of red brick and glass and preweathered zinc sheet, clearly express the client‘s wish for user-friendly functionality and durability. Planted zones in the outdoor areas separate the functional areas and emphasise the building entrances, which have been integrated into the existing mature trees. Bauherr. Düsseldorfer Bau- und Spargenossenschaft eG Fotos. Michael Reisch

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vierfachsporthalle marie-curie-gymnasium. düsseldorf Mit der Sporthalle des Marie-Curie-Gymnasiums wurde die erste Vierfachsporthalle in Düsseldorf errichtet. Eine 350 Zuschauer fassende Tribüne ist drei Hallenteilen zugeordnet, welche die Wettkampfhalle bilden. Neben dem zur Vorbereitung dienenden vierten Hallenteil befindet sich ein Fitness- und Kraftraum im Obergeschoss. Farbige Wandflächen markieren die Aufgänge zu den Tribünen und die Zugänge zu den Hallenteilen. Der Baukörper ist orthogonal zu den Gebäuden der Schule ausgerichtet; die großformatige Hallenfassade neigt sich zum Schulhof. Kleinteilige Ziegelkuben, die in die Flurzonen hineingezogen sind, schreiben die Struktur der benachbarten Wohnbebauung fort. Drei seitlich verglaste Riegel, die die Dachkonstruktion und Hallentrennvorhänge beherbergen, überspannen das Dach. Der Bau dieser modernen und funktionalen Vier fachsporthalle zeigt den hohen Stellenwert, der seit einigen Jahren dem Schul- und Leistungssport in Düsseldorf beigemessen wird.

The sports hall of the Marie-Curie High School was the first four-sports hall to be built in Düsseldorf. A 350-seat spectator stand serves the three parts of the hall used as the competition facilities. In addition, the fourth hall part, which is used for training, has a fitness and performance gymnasium on the first floor. Coloured wall surfaces delineate the stairs to the stands and the accesses to the separate hall parts. The block is at right angles to the existing school building; the large format hall facade inclines towards the schoolyard. Finely detailed brick cubes introduced into the corridor zones continue the structure of the neighbouring buildings. Three glass-faced lattice frame girders, which accommodate the roof construction and curtains for dividing up the halls, overspan the roof. The construction of this modern, functional hall reflects the importance attached to school and performance sports in Düsseldorf over many years. Bauherr. Landeshauptstadt Düsseldorf | Fotos. Thomas Riehle

RKW . 30 PROJEKTE 2007

k anuslalom-wildwasseranlage. markkleeberg Der Verlauf der neu errichteten Kanuslalom-Wildwasseranlage schmiegt sich unter Ausnutzung des Gefälles an das Gelände des Markkleeberger Sees als überregionales Ziel für Leistungs- und Freizeitsportler. Das Gebäude in der Mitte der Wildwasserarena stellt das zentrale räumliche Bindeglied zwischen Wettkampf- und Trainingsstrecke dar. Unter Ausnutzung der geologischen Gegebenheiten entspricht die neue Sportanlage den einschlägigen Regelwerken der International Canoe Federation (ICF) für die Disziplin Slalom in olympischen und außerolympischen Wettkämpfen. Verwendet wurden unbehandelte Materialien, die den gestalterisch und funktional hohen Anforderungen und Belastungen einer Wild wasseranlage entsprechen. Die Fassade wurde als doppelschalige Wand mit vorgesetzter, hinterlüfteter Wandbekleidung aus horizontalen Lärchenholzlamellen konzipiert, die auch als vorgelagerter Sonnenschutz dienen. Das gestalterische Leitbild des Baukörpers entspricht dem eines Stapels geschichteter Holzscheite inmitten zweier Weißwasserläufe.

The course of the newly built canoe slalom wild water centre nestles into its surroundings by the Markkleeberger See. It makes use of the incline of the site and is the regional centre for performance and leisure sports. The building in the middle of the wild water arena is the main connecting link between the competition and training areas. Exploiting the geological features of the site, the new sports facility complies with the relevant International Canoe Federation (ICF) rules for Olympic and non-Olympic slalom competitions. Natural materials which meet the high design and functional requirements and can resist the loads generated by a wild water centre are used. The facade was designed as a double leaf wall with ventilated wall cladding consisting of horizontal larch louvres, which also act as external solar screening. The architectural model of the building was that of a stack of layered timber logs in the middle of two white water runs. Bauherr. Stadt Markkleeberg | Fotos. Gunter Binsack

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RKW . 32 PROJEKTE 2007

PROJEKTE 2007 RKW . 33

RKW . 34 PROJEKTE 2007

schevchenko park. kharkow ukraine | sta atspreis Das Gebäudeensemble an der Schevchenko Straße in Kharkow gliedert sich in drei Wohntürme, die durch einen dreigeschossigen Sockel für Handel und Gewerbe miteinander verbunden sind. Eine repräsentative Treppenanlage führt in das zentrale erste Obergeschoss, welches durch einen Arkadengang die Eingänge und Aufzüge der 14-geschossigen Wohntürme erschließt. Auf jeder Etage befinden sich bis zu vier komfortable Eigentumswohnungen mit 60 bis 110 m² Fläche. Das oberste Geschoss ist mit luxuriösen Penthousewohnungen ausgestattet. Alle Bewohner genießen eine uneingeschränkte Aussicht auf den nahe gelegenen See, da der fächerartige Grundriss der Türme die Öffnung zum See unterstützt und den gerichteten Blick inszeniert. Mitten in der Stadt entsteht so ein Gefühl des Wohnens in der Natur.

The ensemble of buildings in Schevchenko Strasse in Kharkow is divided up into three residential towers connected together by a threestorey base section for trade and commerce. A representative staircase installation leads to the main access level on the first floor with an arcade to the entrances and lifts of the 14-storey residential towers. On each floor there are up to four comfortable owner-occupied flats of 60 to 110 m². The top floor contains luxury penthouse apartments. All residents enjoy an unrestricted view of the nearby lake, to which the fanlike layout of the towers provides visual access, thereby creating in the middle of the city a feeling of living in the countryside. Bauherr. Tulco Holding AG

PROJEKTE 2007 RKW . 35

planungs- und entwurfsverfahren ehemaliger güterbahnhof. lippstadt | 1. rang In Lippstadt ermöglichen frei werdende Bahnflächen eine neue Stadtentwicklung am Rande der City. Bei diesem Wettbewerb galt es, angemessene, großzügige Lösungen zu finden, die ein neues, anderes Angebot schaffen, als es in der historischen, kleinteiligen Lippstädter Innenstadt vorzufinden ist. Der Entwurf gliedert das Plangebiet in Zonen unterschiedlicher, nach außen abnehmender urbaner Dichte. Mit dieser Zonierung korrespondiert auch der Charakter des Einzelhandelsangebotes. Wesentlicher architektonischer Schwerpunkt ist die Schnittstelle zwischen der Innenstadt und der Neuentwicklung. Mit einem linsenförmigen Gebäude wird eine Torsituation erzeugt, die zwischen den einzelnen Nutzungsbereichen vermittelt.

The closure of the rail goods yard in Lippstadt provides the opportunity for redevelopment at the edge of the city. The aim of this competition was to find fitting, spacious solutions that would offer something new and not currently found in the historic, compact streets of the Lippstadt city centre. The design divided up the proposed site into zones in which the urban density decreases away from the centre. The character of the retail development also followed this type of zoning plan. The architectural focus is placed on the interface between the inner city and the new development. A gateway is created with a lenticular building to demark the boundary between the different usage zones. Auslober. Stadt Lippstadt

RKW . 36 PROJEKTE 2007

k aufland. wertheim | gutachterverfahren zur fassadengestaltung 1. preis Unmittelbar hinter dem westlichen Stadteingang von Wertheim bildet das neue Kaufland SB Warenhaus den Auftakt eines Gewerbegebietes. Es soll in Form und Erscheinung Initialgeber für zukünftige Gewerbeentwicklungen sein. Durch die Gliederung seines Baukörpers fügt sich das Gebäude in die heterogene Struktur des Gewerbegebietes ein. Sowohl das Gewerbegebiet als auch die Altstadt liegen im Blickfeld der Burg, dem Wahrzeichen der Stadt Wertheim. Die Leitidee des Entwurfes ergibt sich aus den linearen Strukturen der Umgebung, die sich aus den Elementen Fluss, Uferweg, Straße und Schiene erschließen und sich in den linearen Rahmungen, die den Baukörper umspannen, widerspiegeln. Die Begrünung der Dachflächen lässt das Gebäude in den beginnenden Landschaftsraum „eintauchen“. Das Objekt ist aufgeständert und in zwei Baukörper gegliedert. Der dreigeschossige Kopfbau bildet den Eingangsbaukörper des Gebäudes und dient der städtebaulichen Orientierung. Die außen liegenden Fluchtbalkone und die auskragenden Dächer, die die Fassade einrahmen, sind die architektonisch prägenden Elemente des Objektes und verleihen ihm einen leichten und schwebenden Charakter.

Directly behind the western city entrance of Wertheim, the new Kaufland SB department store marks the boundary of a commercial zone. Its shape and appearance is intended to encourage future commercial development. The commercial zone and the old town can both be seen from the Burg, Wertheim’s landmark feature. Its tectonics insert the building into the heterogeneous structure of the commercial zone. The guiding idea for the design stems from the linear structures of the surroundings, which develop from elements of the river, bank footpath, road and railway lines. These structures are made reference to in the linear frameworks covering the building. The greening of the roofs helps the buildings “submerge” into the developing landscape. The building stands clear of the ground and is divided into two parts. The three-storey end block forms the entrance and provides orientation within the urban context. The external escape and rescue balconies and the projecting roofs which frame the facade are defining architectonic elements of the building. They lend the building a lightness and suggest that it is floating. Bauherr. Kaufland Dienstleistung GmbH & Co. KG

PROJEKTE 2007 RKW . 37

rheinenergie ag. köln | wet tbewerb Das neue Verwaltungsgebäude 11 der RheinEnergie in Köln ist in den Parkgürtel sowie in den Bestand des Betriebsgeländes und der Osterather Straße eingebettet. Das bauliche Ensemble besteht aus drei eigenständigen Körpern, die im Untergeschoss miteinander verbunden sind. Die Campusstruktur des bestehenden Firmenareals wird durch das Auflösen der Baumasse fortgeführt. Das Aufständern der Gebäude ermöglicht ein Durchfließen des Raumes und erlaubt weite Blicke über die parkartige Landschaft. Bei diesem Entwurf galt es, den städtebaulichen Anspruch einer frei in der Landschaft positionierten Architektur mit der vom Nutzer gewünschten eindeutigen Erkennbarkeit der Unternehmensidentität zu verschmelzen. Der „Campus“ steht insofern nicht nur für das gewählte städtebauliche Ordnungsprinzip, sondern transportiert in Form eines zeichenhaft dargestellten Energiefeldes zugleich visuell den Unternehmensinhalt. Parallele geometrische Linien bilden das durchgehende Feld, das von dreidimensionalen topografischen Bewegungen durchdrungen ist. Dieser Kontrast vermittelt den Eindruck verborgener Energie. Die Darstellung der physischen Kraft des Feldes gipfelt in den schwebend über dem Tableau positionierten Gebäudekörpern. Da Bewegung Ausdruck von Energie ist, sind die Gebäude in weichen Geometrien entwickelt, die wie physikalische Teilchen ein spannungsvolles Verhältnis eingehen. Die fließende bauliche Form ist Symbol der Dynamik der RheinEnergie.

The new administration building no. 11 of RheinEnergie in Cologne is embedded in the park belt, the existing buildings of the factory premises and Osterather Strasse. The structural ensemble consists of three self-contained units that are connected together in the basement. The campus structure of the existing company site is continued by the dissolution of the building volumes. The elevation of the buildings allows the space to flow and provides extensive views across the parklike countryside. At the design stage it was important to merge the urbanistic demand for architecture that is positioned freely in the landscape with the user‘s desire for unmis-takable recognizability of the corporate identity. The „campus” stands not only for the selected urbanistic organising principle, but also symbolises the energy field, which visually conveys the corporate purpose. Parallel geometric lines form the continuous field, which is permeated by three-dimensional topographical movements. This contrast creates the impression of concealed energy. The ex-pression of the physical force of the field culminates in the bodies of the build-ing, which hover above the tableau. Since movement is an expression of energy, the buildings have been developed with soft geometries which – like physical particles – enjoy a dynamic relationship with one another. The flowing structural form is a pictorial expression of the dynamism of RheinEnergie. Bauherr. RheinEnergie AG

RKW . 38 PROJEKTE 2007

PROJEKTE 2007 RKW . 39

audi t01 se-forum | rechenzentrum. ingolstadt Das „SE-Forum“ (Simultaneous Engineering) bildet den Mittelpunkt des Produktprozesses der Fahrzeugentwicklung. Die einladende Geste der Eingangshalle symbolisiert dessen zentralen Stellenwert innerhalb des Audi Masterplans zur Technischen Entwicklung (TE). Die Treppenanlage führt auf den sogenannten „Walk“, welcher die interne Kommunikation und Vernetzung zu den angrenzenden Entwicklungsgebäuden ermöglicht. Dort sind übergeordnete Funk tionen wie Projekt welten, Bibliothek, Konferenz zentrum mit Auditorium und Betriebsgastronomie angesiedelt. In den Obergeschossen wird die gewünschte flexible Bürowelt geschaffen, die das „SE-Forum“ insgesamt zu dem kommunikativen Zentrum der Technischen Entwicklung macht.

The "SE-Forum" (Simultaneous Engineering) is the centre of product processes of car developing. The inviting gesture of the entrance hall symbolises the importance of the "SE-Forum" in the masterplan of Audi’s “Technical Development” (TE). The stairways lead to the socalled "Walk", from which the internal communication and networking with the adjacent development buildings takes place. The central functions such as project worlds, library, conference centre with auditorium and works restaurants are also found here. A flexible offi ce world is created in the upper storeys, which makes the “SE-Forum” as a whole into the communicative centre of the “Technical Development”. Bauherr. Audi AG

RKW . 40 PROJEKTE 2007

hafen. offenbach | investorenauswahlverfahren 1 preis Das Gebiet rund um den alten Hafen Offenbachs soll in naher Zukunft zu einem attraktiven Wohn- und Gewerbestandort ausgebaut werden. Entree des neuen Gebietes ist der in diesem Verfahren untersuchte Gebäudekopf zur Kaiserstraße, der eine große städtebauliche Wirkung entfaltet. Aufgrund seiner Funktion als Nahversorgungszentrum stellt dieser Gebäudekopf einen wichtigen Auftaktbaustein zur Gesamtentwicklung dar. Unter Berücksichtigung der vorhandenen Strukturen teilen zwei Gebäudefugen oberhalb des Erdgeschosses die Bebauung in drei Abschnitte unterschiedlicher Ausprägung: Ein östlicher Riegel mit Büro- und Verwaltungsnutzung steht im Kontext der vorgeschlagenen Hochhausbebauung am Mainufer. Als eher geschlossene Bauteile werden der mittlere und der westliche Baukörper insbesondere durch ihre Fassadenoberflächen der Prominenz der Lage gerecht. Visitenkarte des Gesamtprojektes ist das gläserne Foyer an der Ecke zum Nordring.

The area around the old harbour in Offenbach is to be developed in the near future into an attractive residential and commercial location. The entrance to the new district is the head of the building facing Kaiserstrasse, which was analysed in this procedure and has a large effect on urban development. Due to its function as a convenience shopping centre, the head of the building is an important starting component for the entire development. Taking into account the existing structures, two joints above the ground floor divide the construction up into three sections displaying various characteristics: an eastern wing used for offices and administration purposes stands on the bank of the River Main within the context of the proposed high-rise development. As rather closed sections, particularly in terms of their facade surfaces, the central and western structure are more in line with the aesthetics of the location. The calling card of the overall project is the glass foyer facing the northern ring road. Auslober. Hafengesellschaft Offenbach | Bauherr. HBB Lübeck

PROJEKTE 2007 RKW . 41

kortumstrasse | huestrasse. bochum | wet tbewerb 1. preis Das Gebäudeensemble um die ehemalige Westfalenbank in der Bochumer Innenstadt wird in den erdgeschossigen Bereichen einer Einzelhandelsnutzung zugeführt. Ohne die erhaltenswerte, elegante Natursteinfassade zu stören, wird die geschlossene, historische Bankfassade vorsichtig geöffnet. Maß und Proportion der Bestandsfassade werden in dem ergänzenden Neubau subtil und feinfühlig umgesetzt. Das Ergebnis ist ein homogenes, boulevardartiges Gesamtensemble mit einer klaren, eleganten Fassade. Im Inneren wird die erdgeschossige Bodenplatte auf das Außenniveau abgesenkt, um einen ebenerdigen Zutritt zu erhalten. Eine Geschosshöhe von fast sechs Metern bietet dem hochwertigen Einzelhandel luxuriösen Raum.

The ground floors of the ensemble of buildings around the former Westfalenbank in centre of Bochum are now put to retail use. The solid, historic frontage to the bank is carefully opened up, without disturbing the elegant natural stone facade, which is worthy of retention. The dimensions and proportions of the existing facade are subtly and sensitively continued in the new extension building. The result is a homogenous complete ensemble, like a boulevard, with a clear elegant facade. In the interior, the ground floor slab is lower than the surface level outside the building to avoid changes in level at the entrance. The storey height of almost six metres provides a luxurious space for the up-market retail premises. Bauherr. Häusser-Bau

RKW . 42 PROJEKTE 2007

waidmarkt. köln | in zusammenarbeit mit a+m architek ten. köln | wet tbewerb 3. preis Das neue innerstädtische Ensemble gegenüber der romanischen Kirche St. Georg am Waidmarkt in Köln verleiht dem gesamten Stadtteil aufgrund seiner lebendigen Nutzungsdurchmischung bei großer urbaner Dichte zusätzliche räumliche und gestalterische Qualität. Neben der Verbesserung der heutigen städtebaulichen Situation liegen die konzeptionellen Schwerpunkte des Entwurfes auf der Steigerung des Wirkungsgrades der Kirche und der Akzentuierung der historischen Bedeutung des Platzes für die Stadt Köln.

The lively mixture of uses and high urban density of the new innerurban ensemble opposite the Roman Catholic church of St. George on the Waidmarkt in Cologne lends the whole district an additional spatial and architectural quality. In addition to the improvement of the current urban planning situation, the conceptional focus of the design is on increasing the effectiveness and emphasising the historic significance of the square to the city of Cologne. Auslober. Fay Waidmarkt GmbH& Co. KG. Mannheim

PROJEKTE 2007 RKW . 43

masterplan parkstrasse. wuppertal | kooperatives wet tbewerbsverfahren 2. preis In die bewegte Topografie zwischen den Ankern der Bereitschaftspolizei und der JVA sind die Justivzvollzugsschule und die Landesfinanzschule mit ihren Einrichtungen als bauliche Strukturen eingebettet worden. Sie integrieren sich harmonisch in die Natur und respektieren dadurch die ökologischen Gegebenheiten und natürlichen Bedingungen. Gleichzeitig fungiert der neu gestaltete Landschaftsraum als verbindendes Element zwischen den drei gewünschten Funktionsbereichen: Dieser Raum ist öffentlich, wodurch sich die Notwendigkeit privater Freiräume ergibt, die den Studierenden und den Mitarbeitern in der Verwaltung zum Verweilen offen stehen. Die beiden Schulen sind als ablesbare eigenständige Volumen über das verbindende Zentrum der Mensa und Aula miteinander verknüpft. Die Baukörper sind zu Teilen aufgeständert, um den Fluss der Landschaft nicht zu behindern und die unvergleichliche Sichtverbindung ins Tal auch von der Straße zu garantieren.

The prison training centre and state finance school with their ancillary facilities develop as physical structures in the mobile topography between the staid anchors of the city’s rapid-reaction police headquarters and high-security prison. They integrate harmoniously into the natural surroundings and respect the natural ecological features and conditions. At the same time the redesigned landscape fulfills the role of a connecting element between the three required functional areas. This space is public – and linked with it is the need for private open spaces, which are available for students and office staff to spend free time. The two colleges are designed to be independent volumes linked to one another by the refectory and assembly hall centre. The buildings are supported clear of the ground in some parts so as not interrupt the flow of the landscape and the incomparable views into the valley from the road. Auslober. BLB NRW in Abstimmung mit Stadt Wuppertal.

RKW . 44 PROJEKTE 2007

landesamt für datenverarbeitung und statistik | erweiterungsneubau. düsseldorf | investorenverfahren 1. preis Der Erweiterungsneubau des Amtes für Datenverarbeitung und Statistik fügt sich in die gewachsene Blockstruktur des Quartiers nahtlos ein. Der Neubau neben Gottfried Böhms gerade renovierten Cortenstahl Hochhaus spricht eine eigenständige Architektursprache. Durch Metallelemente in der Farbgebung des Cortenstahls stellt es gleichzeitig eine Verbindung zum benachbarten großen Bruder her. Die Struktur aus hellem Naturstein mit großem Glasanteil lässt das Gebäude offen und transparent erscheinen. Der Verwaltungsbau verfügt über überschaubare Bürozonen, sogenannte „Heimatbereiche“ für die Mitarbeiter, sowie über eine Druckerei, ein Rechenzentrum und eine Tiefgarage. Mit der Versorgung durch Erdwärme, seiner nutzerfreundlichen, intelligenten Regeltechnik und individuell handhabbaren, natürlichen Lüftung entspricht das Gebäude den höchsten Anforderungen an Energieeffizienz.

The new extension building for the National Statistics Offi ce fits seamlessly into the growing block structure of the district. The new building beneath Gottfried Böhm’s newly renovated Corten steel high rise has its own architectural language. At the same time, metal elements in the colour of the Corten steel create a link with its neighbouring larger brothers. The structure of light natural stone with a high proportion of glazing gives the building an open and transparent appearance. The administration building has office zones, so-called “home areas” for the employees, a printing department, computer centre and an underground car park. With its use of geothermal energy, a user-friendly, intelligent building control system and individually adjustable, natural ventilation, the building meets the highest demands for energy efficiency. Bauherr. NRW - Land Nordrhein Westfalen vertreten durch BLB – Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Düsseldorf

PROJEKTE 2007 RKW . 45

flagshipstore s.oliver. würzburg | wet tbewerb 1. preis Modern und selbstbewusst präsentiert sich der Neubau des Flagshipstore S.Oliver in prominenter Innenstadtlage und fügt sich doch harmonisch und respektvoll in das Stadtbild Würzburgs ein. Offenheit und Transparenz erlauben fließende Beziehungen zwischen Innen und Außen – zwischen dem Lifestyle von S.Oliver und dem Treiben flanierender Passanten des Marktplatzes – zwischen Fashionflair und Kaffeehausambiente. Den architektonischen Akzent setzt ein vertikales Schaufenster zur Stadt, welches die markante Ecke des Grundstückes betont. Zeichenhaft in die Blickachse entlang der Schönbornstraße zum Dom gesetzt, kommuniziert der neue Flagshipstore S.Oliver mit dem Stadtraum und ist weithin sichtbar.

The new building of the s.Oliver flagship store in a prominent inner city location presents itself as both modern and self-confident. The store assimilates itself both harmoniously and respectfully into the Würzburg cityscape. Openness and transparency allow the development of flowing connections between the interior and outside – between Lifestyle S.Oliver and those strolling past the marketplace – between fashionable flair and a coffee house ambience. The architectural focus is a vertical shop window facing the city centre which emphasises the distinct corner of the property. Placed symbolically along the line of sight in Schönbornstrasse towards the cathedral, the new S.Oliver flagship store communicates with the urban space and is visible from a long way off. Bauherr. Freier Besitz GmbH & Co.KG

RKW . 46 PROJEKTE 2007

PROJEKTE 2007 RKW . 47

zürichhaus. düsseldorf | wet tbewerb 1. preis An der Ecke Grabbeplatz und Heinrich-Heine-Allee bildet das neue Gebäude einen markanten Blickfang. Es nimmt das Volumen der angrenzenden Bebauung auf, variiert aber die Proportionen durch eine mehrgeschossige Gliederung der Fassade und schaff t so ein einprägsames und plastisches Bild. Verdichtung und Auflockerung der Rasterstrukturen erzeugen spannungsvolle Wechsel innerhalb des klaren Körpers.

At the corner of Grabbeplatz and Heinrich Heine Allee the new building is a striking eye catcher. It incorporates the volume of the adjacent development, but varies the proportions by means of multi-storey segmentation of the facade, thereby creating a memorable, three-dimensional image. The densification and break-up of the grid structures create a dynamic sense of alternation within the clear body of the building. Bauherr. Zürich AG Vertreten durch AENGEVELT Immobilien GmbH & Co. KG

RKW . 48 PROJEKTE 2007

revitalisierung düsseldorfer strasse 9. eschborn-süd | wet tbewerb 1. preis Die große Heterogenität und räumliche Unruhe der umliegenden Be standsgebäude bilden eine städtebaulich undefinierte Struktur. Um das Gebäudeensemble zwischen Frankfurter und Düsseldorfer Straße in diesem Umfeld neu zu positionieren und das direkte Umfeld zu ordnen, muss es als solches klar lesbar sein. Die neuen Freianlagen werden zu einer selbstständigen Basis für das aufgehende Dreier-Ensemble. Eigenständigkeit durch Andersartigkeit und gestalterische Eindeutigkeit bilden die Leitideen für das Projekt, welches aus einem heterogenen Umfeld ein homogenes Ensemble entstehen lässt. Die klare, sachlich elegante Fassade schaff t eine sichtbare gestalterische Verbindung mit der verbleibenden Spiegelfassade und verschweißt die drei Gebäude miteinander. Die beiden südlichen Bauten präsentieren sich in einem eleganten dunklen Anzug, der sich um die gesamte Außenhülle der Gebäude legt.

The undefined urban planning structure of the surrounding existing buildings expresses itself in great heterogeneity and spatial disorder. The new ensemble has to be clearly legible in order to redefine the immediate surroundings and claim a new position for the ensemble planned between Frankfurter Straße and Düsseldorfer Straße. The new outdoor installations come to represent an independent base for the rising group of three buildings. Independence through difference and architectural unambiguity form the guiding idea for the project. A homogeneous ensemble is created in heterogeneous surroundings. The lucid, technically elegant facade creates a readily legible link with the retained mirror glass facade and bonds the three buildings together. The two southern blocks present themselves in an elegant dark skin which covers the whole of the building exterior. Bauherr. IFM Property Project Eschborn GmbH

RKW Rhode Kellermann Wawrowsky

2007 RKW Projekte Rhode Kellermann Wawrowsky

Architektur + Städtebau

Tersteegenstraße 30 D-40474 Düsseldorf Telefon 0211. 43 67. 0 Telefax 0211. 43 67. 111 [email protected] www.rkw-as.de

geschäftsführende gesellschafter Friedel Kellermann, Hans-Günter Wawrowsky, Wojtek Grabianowski, Dieter Schmoll, Prof. Johannes Ringel, Lars Klatte, Matthias Pfeifer, Barbara Possinke

geschäftsführer Heike Falkenberg, Norbert Hippler, Andreas Middendorf, Peter Naumann, Norbert Schmitz, Jochen Schulz, Avi Spievak, Manfred Thomann, Dietmar Buchwald, Tobias Bünemann, Thomas Jansen, Daniel Kas, Martin Leffers, Sorina Olteanu-Schmidt

mitarbeiter A Heike Achten, Dewa Adeil, Stefanie Ahrens, Ban Al-Janabi, Beatriz Alonso Perez, Ilka Altenstädter, Sophia Amend, Astrid Ammermann, Michael Astor B Jan Backhaus, Ruba Bani, Philipp Bauer, Allan Beatty, Kristina Becker, Diane Berger, Norbert Biesen, Klaus Bischoff, Pia Boleg, Axel Bollig, Sandra Bonsch, Robert Borgovan, Sabine Bosbach, Christian Bösselmann, Uwe Brakel, Bastian Brakemeier, Jasmin Braun, Ulrich Brock, Tanja Budde, Stephan Burmester, Andrea Busch C Oscar Calvo, Fadime Can, Phillip Castrup, Dieter Cuypers D Marc Davonport, Kerstin Decker, Michael Diercks, Jörg Dinger, Freia Doms, Christian Dubrau E Sonja Elakovic, Dagmar Emgenbroich, Anja Emmerich, Ewa Erdmann F Michael Farrenkopf, Marisa Fernandes, Thomas Fiebiger, Brigitte Fino, Stefan Fischermann, Jan Fitzner, Malgorzata FlorczakPunko, Mariana Florian, Britta Florin, Michaela Flücken, Marcin Foltyn, Marcin Frackowiak, Jan Pieter Fraune, Bettina Freimann, Annett Frenzel, Tanja Frink, Susanne Fritz, Silke Fromm-Wulf, Romy Fuchs G Alexander Ganse, Antje Geimer, Gudrun Gelhaar, Yusuf Genc, Andreas Gillner, Magdalena Gizelewski, Christian Glauerdt, Gregor Gnot, Natalie Goebel, Adam Gonsior, Marc Gräfe, Frank Grätz, Tina Grentrup, Andreas Grote, Kolodziej Grzegorz, Katja Günzel, Matthias Günzel H Katrin Hädrich, Silke Hähnel, Georg Hahues, Lukas Hampl, Tobias Hannibal, Anja Harder, Daniela Hegner, Josef Heimes, Joachim Hein, Christian Hein, Heinrich Heinemann, Anita Heinisch, Matthias Heinrichs, Inka Helle, Nina Hesselmann, Joachim Höfgen, Andrea Hofmann, Nina Höpner, Katharina Hoppe, Elke Hoppenhaus, Frank Hörster, Pia Höss, Ana Hostnik, Daniel Hüsgen, Jens Hüsken, Sabine Hußmann, Marek Hys I Britta Immand, Adisa Islamovic J Thomas Jambor, Sven Jansen, Silke Jonak, Elke Justus, Barbara Jüttner K Peter Kafka, Stephan Kahnert, Bartek Kaluza, Bartlomiej Kaluza, Cornelia Kaulen, Sabine Kellermann, Mirjam Kemm, Thomas Kennert, Heike Kerlen, Rolf Ketteler, Daniel Kiczka, Gabriele Kiessig, Anja Kleffner, Marc Kleinbongartz, Nadine Klimanek, Vivian Klopfleisch, Sabrina Klüners, Barbara Kob, Julia Koch, Heidi Kochs, Christoph Kohlen, Michael Kohnen, Zofia Kolakowska, Stefanie Körner, Marcus Korzer, Jacek Kretkiewicz, Ingo Kreutz, Manfred Krüger, Elzbieta Ksel, Gabi Kürvers, Karsten Kus, Olaf Kwade L Sabine Laibach, Silke Lange, Diana Latten, Jan Lenartowicz, Hannes Lentzen, Christian Lenz, Lai Yee Leung, Dietmar Liebig, Tobias Liers, Manfred Lind, Kai Lippert, Sylvia Lohmeyer, Josephine Lösch, Leszek Lubanski, Thomas Lutz M Stefan Magino, Jan Maiwald, Elmar Malzahn, Slawomir Marciniak, Anna Marcinkowska-Zietek, Ursula Markowitz, Yvonne Maronde, Dirk Mebus, Karin Meier, Frank Mellinghaus, Harald Merk, Christiane Mertens, Renate Methner, Jan Mikolajczak, Maciej Misiewicz, Andreas Möller, Thomas Möller, Klaus Mones, Mila Moog, Miriam Mrugowski, Corinna Müller N Bartosz Naperty, Anna Naperty, Abolghasem Navabpour, Petra Nebeling, Caroline Niebergall, Katja Niedermeyer, Andreas Niemann, Nicole Niermann, Krzysztof Nowotniak O Gudrun Offermann-Schulte, Kirstin Opitz, Reiner Orlean, Kazimiera Orszulik, Eike Otto P Jan Papenhagen, Marion Paust, Grazyna Pelka, Pietr Person, Harald Peter, Ronald Pietsch, Antonio Pinca, Natalia Podkovirina, Nina Pollich, Katja Poschmann, Marie Pucknus, Jakub Punko, Yvonne Pyka, Monika Pytlik Q Dirk Quadflieg, Sandra Queiros R Slawomir Rabaszowski, Sandra Regehr, Jens Reichert, Sascha Remke, Jürgen Resch, Michael Rieger, Beate Risse, Nicole Rockel, Holger Rohleder, Daniel Rolewicz, Martina Röseler, Dorota Rozanska, Cindy Ryback, Piotr Rylski, Marek Rzucidlo S Michael Sadomskyj, Ina Schaefe, Kati Schäfer, Angelika Schmidt, Philipp Schmoll, Sven Schneider, Sven Schnitzler, Ralf Schön, Michael Schramm, Peter Schulz, Selina Schulz, Susanne Schwarzkopf, Thomas Schwendler, Simone Seidel, Mira Sennrich, York Serve, Anja Siebert, Tomasz Sierzega, Beate Sieverdingbeck, Sinan Simsek, Tomasz Sloniowski, Thorsten Smeets, Jabra Soliman, Malgorzata Sroczynska, Dietmar Stadtler, Kathrin Stang, Beate Steinrücken, Christian Steinwachs, Angelika Stempin, Peter Stollbrink, Leslaw Strauss, Kerstin Strobel, Theresia Strohschein-Mader, Ralf Sturm, Ilia Sucker, Wolfgang Suhr, Daria Sulski, Barbara Suszczewicz, Paulina Swist, Björn Syffus, Stefanie Szyrba T Karl-Gregor Tannert, Michaela Thies, Peter Thon, Jens Thormeyer, Birgit Thormeyer, Karl Tiefenbrunner, Dirk Tillmann, Wojciech Tomaszewski, Michaela Tonn, Mario Tresemer, Meike Tunnissen, Agata Tyrala U Sevki Üner, Torsten Urbschat, Birge Uyan, José Valenzuela, Wilfred van der Bel V Anne van Loh, Eva von Chamier, Thomas von der Beeck, Clemens von Kalben W Adam Wach, Christopher Waddell, Daniel Wagner, Jörn Wähnert, Clemens Walter, Sonja Walther, Simon Weber, Thomas Weber, Michael Weiler, Ralf Werner, Markus Weskamp, Jutta Wessel, Ralf Wetzel, Annika Wiese, Franz Wiglinghoff, Anja Windgaßen, Klas Wischmann, Ilona Wodecka Y Nuran Yildirim Z Karl-Heinz Zaft, Kai Zander, Konrad Zbikowski, Konrad Zbikowski, Marita Zettelmann, Marzia Zingarelli

gestaltung und text RKW Architektur + Städtebau

druck freie-produktioner.de

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Projekte 2007 RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur+Städtebau

Düsseldorf Berlin Frankfurt M. Leipzig Warschau

Architektur+Städtebau

Die Stärke der Vielfalt. RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau ist seit mehr als 50 Jahren prägend an der Entwicklung zeitgenössischer Wohn- und Arbeitswelten beteiligt. 1950 von Helmut Rhode in Düsseldorf gegründet, wird das Büro heute von einer Generationen übergreifenden Gemeinschaft aus acht Gesellschaftern geleitet. Kontinuität und Erneuerung. Von fünf Standorten aus – dem Hauptsitz in Düsseldorf sowie Niederlassungen in Berlin, Frankfurt am Main, Leipzig und Warschau – agieren wir weltweit. Mitarbeiter aus 25 Nationen bilden einen lebendigen Mikrokosmos persönlicher Ressourcen und fachlicher Kompetenzen, der uns eng mit gesellschaftlichen Entwicklungen und den zeitgemäßen Anforderungen an die Architektur vernetzt. Das langjährige Engagement von Friedel Kellermann und Hans-Günther Wawrowsky steht zugleich stellvertretend für Authentizität und Integrität. Größe und Persönlichkeit. Als kreative und innovative Gestalter moderieren und steuern wir den gesamten Prozess Architektur. Wir begleiten und führen unsere Bauherren durch alle klassischen Leistungsphasen und darüber hinaus. Die Konzentration unterschiedlichster Fachkompetenzen – Entwurf, Planung, Visualisierung, Modellbau, Baumanagement, Bauleitung, Generalplanung – in unserem Haus gewährleistet eine integrale Projektabwicklung, die jeder Bauaufgabe individuell und umfassend gerecht wird. Seit jeher arbeiten wir mit einer Vielzahl renommierter Bauherren zusammen. Aus der langfristigen Betreuung und gemeinsamen Entwicklung sind ein umfangreiches Know-how und Erfahrungsrepertoire gewachsen. Ganzheitlichkeit und Wachstum. Die Erschließung und Verknüpfung immer neuer Kompetenzfelder ist die Grundlage unserer Leistungsfähigkeit: für die Aufgabe und den Bauherrn wie auch in der Verpflichtung für die Nutzer unserer Gebäude und die Öffentlichkeit. Wir sind daher in allen Feldern der Architektur, Innenarchitektur und des Städtebaus tätig. Unser Spektrum umfasst Büro- und Verwaltungsbauten, Hochhäuser, Shopping Center, Warenhäuser und Wohnungsbau genauso wie Nutzungskonzeptionen, Produktentwicklung, Produktdesign und Generalplanung. Anerkennung und Qualität. RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau gilt als eines der erfolgreichsten deutschen Architekturbüros. Von unserem Einfluss auf den Charakter der Architektur zeugen über 100 Preise in nationalen und internationalen Wettbewerben, darunter mehr als 50 erste Preise und zahlreiche Preise für vorbildliche Bauten. Jüngste Beispiele sind die BDA-Preis-Anerkennung Düsseldorf für das Haus der Ärzteschaft, der Staatspreis der Ukraine 2007 für das Wohnungsbauprojekt Kharkow und der Architekturpreis der Stadt Leipzig zur Förderung der Baukultur für den Konsum. Strength in diversity. For more than 50 years RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau has played a prominent part in the development of the contemporary worlds of living and working. Founded in 1950 by Helmut Rhode in Düsseldorf, now the practice is a multi-generation partnership managed by eight partners. Continuity and renewal. We operate all over the world from fi ve locations: our headquarters in Düsseldorf and branches in Berlin, Frankfurt am Main, Leipzig and Warsaw. Colleagues from 25 countries form a lively microcosm of personnel resources and professional competences, which keeps us in close touch with social developments and the demands on architecture today. The years of commitment of Friedel Kellermann and Hans-Günther Wawrowsky signal the authenticity and integrity of the practice. Size and character. Using our creative and innovative design skills we present and control the whole architectural process. We accompany and guide our clients through all the customary service phases and beyond. The concentration of a wide range of different professional competences – in design, planning, visualisation, model-making, construction management, site management and as lead consultant – ensures that our practice takes an integrated approach to developing projects, in which every commission given the individual and comprehensive treatment it deserves. We have a long record of working with a large number of renowned clients. We have gained a growing repertoire of extensive know-how and experience from long-term client relationships and cooperative developments. Comprehensiveness and growth. The development and incorporation of more and more new fields of competence is the foundation of our performance: in our commissions and for clients as much as in our obligations to the users of our buildings and to the public. Therefore we are active in all fields of architecture, interior design and urban planning. Our scope of projects and services includes offices and administration buildings, high-rises, shopping centres, department stores and residential buildings as well as usage concepts, product development, product design and fulfilling the role of lead consultant. Recognition and quality. RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau is one of the most successful German architectural practices. Our influence on the character of architecture is evident from well over 100 prizes received in national and international competitions, with more than 50 of these being first prizes and many for exemplary building projects. The most recent examples are the award of the BDA Prize in Düsseldorf for the building of the German Medical Association, the State Prize of the Ukraine in 2007 for the Kharkow housing project and the Architecture Prize of the City of Leipzig for the promotion of architecture for consumption.

16.11.2007 18:48:08

RKW Rhode Kellermann Wawrowsky

2007 RKW Projekte Rhode Kellermann Wawrowsky

Architektur + Städtebau

Tersteegenstraße 30 D-40474 Düsseldorf Telefon 0211. 43 67. 0 Telefax 0211. 43 67. 111 [email protected] www.rkw-as.de

geschäftsführende gesellschafter Friedel Kellermann, Hans-Günter Wawrowsky, Wojtek Grabianowski, Dieter Schmoll, Prof. Johannes Ringel, Lars Klatte, Matthias Pfeifer, Barbara Possinke

geschäftsführer Heike Falkenberg, Norbert Hippler, Andreas Middendorf, Peter Naumann, Norbert Schmitz, Jochen Schulz, Avi Spievak, Manfred Thomann, Dietmar Buchwald, Tobias Bünemann, Thomas Jansen, Daniel Kas, Martin Leffers, Sorina Olteanu-Schmidt

mitarbeiter A Heike Achten, Dewa Adeil, Stefanie Ahrens, Ban Al-Janabi, Beatriz Alonso Perez, Ilka Altenstädter, Sophia Amend, Astrid Ammermann, Michael Astor B Jan Backhaus, Ruba Bani, Philipp Bauer, Allan Beatty, Kristina Becker, Diane Berger, Norbert Biesen, Klaus Bischoff, Pia Boleg, Axel Bollig, Sandra Bonsch, Robert Borgovan, Sabine Bosbach, Christian Bösselmann, Uwe Brakel, Bastian Brakemeier, Jasmin Braun, Ulrich Brock, Tanja Budde, Stephan Burmester, Andrea Busch C Oscar Calvo, Fadime Can, Phillip Castrup, Dieter Cuypers D Marc Davonport, Kerstin Decker, Michael Diercks, Jörg Dinger, Freia Doms, Christian Dubrau E Sonja Elakovic, Dagmar Emgenbroich, Anja Emmerich, Ewa Erdmann F Michael Farrenkopf, Marisa Fernandes, Thomas Fiebiger, Brigitte Fino, Stefan Fischermann, Jan Fitzner, Malgorzata FlorczakPunko, Mariana Florian, Britta Florin, Michaela Flücken, Marcin Foltyn, Marcin Frackowiak, Jan Pieter Fraune, Bettina Freimann, Annett Frenzel, Tanja Frink, Susanne Fritz, Silke Fromm-Wulf, Romy Fuchs G Alexander Ganse, Antje Geimer, Gudrun Gelhaar, Yusuf Genc, Andreas Gillner, Magdalena Gizelewski, Christian Glauerdt, Gregor Gnot, Natalie Goebel, Adam Gonsior, Marc Gräfe, Frank Grätz, Tina Grentrup, Andreas Grote, Kolodziej Grzegorz, Katja Günzel, Matthias Günzel H Katrin Hädrich, Silke Hähnel, Georg Hahues, Lukas Hampl, Tobias Hannibal, Anja Harder, Daniela Hegner, Josef Heimes, Joachim Hein, Christian Hein, Heinrich Heinemann, Anita Heinisch, Matthias Heinrichs, Inka Helle, Nina Hesselmann, Joachim Höfgen, Andrea Hofmann, Nina Höpner, Katharina Hoppe, Elke Hoppenhaus, Frank Hörster, Pia Höss, Ana Hostnik, Daniel Hüsgen, Jens Hüsken, Sabine Hußmann, Marek Hys I Britta Immand, Adisa Islamovic J Thomas Jambor, Sven Jansen, Silke Jonak, Elke Justus, Barbara Jüttner K Peter Kafka, Stephan Kahnert, Bartek Kaluza, Bartlomiej Kaluza, Cornelia Kaulen, Sabine Kellermann, Mirjam Kemm, Thomas Kennert, Heike Kerlen, Rolf Ketteler, Daniel Kiczka, Gabriele Kiessig, Anja Kleffner, Marc Kleinbongartz, Nadine Klimanek, Vivian Klopfleisch, Sabrina Klüners, Barbara Kob, Julia Koch, Heidi Kochs, Christoph Kohlen, Michael Kohnen, Zofia Kolakowska, Stefanie Körner, Marcus Korzer, Jacek Kretkiewicz, Ingo Kreutz, Manfred Krüger, Elzbieta Ksel, Gabi Kürvers, Karsten Kus, Olaf Kwade L Sabine Laibach, Silke Lange, Diana Latten, Jan Lenartowicz, Hannes Lentzen, Christian Lenz, Lai Yee Leung, Dietmar Liebig, Tobias Liers, Manfred Lind, Kai Lippert, Sylvia Lohmeyer, Josephine Lösch, Leszek Lubanski, Thomas Lutz M Stefan Magino, Jan Maiwald, Elmar Malzahn, Slawomir Marciniak, Anna Marcinkowska-Zietek, Ursula Markowitz, Yvonne Maronde, Dirk Mebus, Karin Meier, Frank Mellinghaus, Harald Merk, Christiane Mertens, Renate Methner, Jan Mikolajczak, Maciej Misiewicz, Andreas Möller, Thomas Möller, Klaus Mones, Mila Moog, Miriam Mrugowski, Corinna Müller N Bartosz Naperty, Anna Naperty, Abolghasem Navabpour, Petra Nebeling, Caroline Niebergall, Katja Niedermeyer, Andreas Niemann, Nicole Niermann, Krzysztof Nowotniak O Gudrun Offermann-Schulte, Kirstin Opitz, Reiner Orlean, Kazimiera Orszulik, Eike Otto P Jan Papenhagen, Marion Paust, Grazyna Pelka, Pietr Person, Harald Peter, Ronald Pietsch, Antonio Pinca, Natalia Podkovirina, Nina Pollich, Katja Poschmann, Marie Pucknus, Jakub Punko, Yvonne Pyka, Monika Pytlik Q Dirk Quadflieg, Sandra Queiros R Slawomir Rabaszowski, Sandra Regehr, Jens Reichert, Sascha Remke, Jürgen Resch, Michael Rieger, Beate Risse, Nicole Rockel, Holger Rohleder, Daniel Rolewicz, Martina Röseler, Dorota Rozanska, Cindy Ryback, Piotr Rylski, Marek Rzucidlo S Michael Sadomskyj, Ina Schaefe, Kati Schäfer, Angelika Schmidt, Philipp Schmoll, Sven Schneider, Sven Schnitzler, Ralf Schön, Michael Schramm, Peter Schulz, Selina Schulz, Susanne Schwarzkopf, Thomas Schwendler, Simone Seidel, Mira Sennrich, York Serve, Anja Siebert, Tomasz Sierzega, Beate Sieverdingbeck, Sinan Simsek, Tomasz Sloniowski, Thorsten Smeets, Jabra Soliman, Malgorzata Sroczynska, Dietmar Stadtler, Kathrin Stang, Beate Steinrücken, Christian Steinwachs, Angelika Stempin, Peter Stollbrink, Leslaw Strauss, Kerstin Strobel, Theresia Strohschein-Mader, Ralf Sturm, Ilia Sucker, Wolfgang Suhr, Daria Sulski, Barbara Suszczewicz, Paulina Swist, Björn Syffus, Stefanie Szyrba T Karl-Gregor Tannert, Michaela Thies, Peter Thon, Jens Thormeyer, Birgit Thormeyer, Karl Tiefenbrunner, Dirk Tillmann, Wojciech Tomaszewski, Michaela Tonn, Mario Tresemer, Meike Tunnissen, Agata Tyrala U Sevki Üner, Torsten Urbschat, Birge Uyan, José Valenzuela, Wilfred van der Bel V Anne van Loh, Eva von Chamier, Thomas von der Beeck, Clemens von Kalben W Adam Wach, Christopher Waddell, Daniel Wagner, Jörn Wähnert, Clemens Walter, Sonja Walther, Simon Weber, Thomas Weber, Michael Weiler, Ralf Werner, Markus Weskamp, Jutta Wessel, Ralf Wetzel, Annika Wiese, Franz Wiglinghoff, Anja Windgaßen, Klas Wischmann, Ilona Wodecka Y Nuran Yildirim Z Karl-Heinz Zaft, Kai Zander, Konrad Zbikowski, Konrad Zbikowski, Marita Zettelmann, Marzia Zingarelli

gestaltung und text RKW Architektur + Städtebau

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Projekte 2007 RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur+Städtebau

Düsseldorf Berlin Frankfurt M. Leipzig Warschau

Architektur+Städtebau

Die Stärke der Vielfalt. RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau ist seit mehr als 50 Jahren prägend an der Entwicklung zeitgenössischer Wohn- und Arbeitswelten beteiligt. 1950 von Helmut Rhode in Düsseldorf gegründet, wird das Büro heute von einer Generationen übergreifenden Gemeinschaft aus acht Gesellschaftern geleitet. Kontinuität und Erneuerung. Von fünf Standorten aus – dem Hauptsitz in Düsseldorf sowie Niederlassungen in Berlin, Frankfurt am Main, Leipzig und Warschau – agieren wir weltweit. Mitarbeiter aus 25 Nationen bilden einen lebendigen Mikrokosmos persönlicher Ressourcen und fachlicher Kompetenzen, der uns eng mit gesellschaftlichen Entwicklungen und den zeitgemäßen Anforderungen an die Architektur vernetzt. Das langjährige Engagement von Friedel Kellermann und Hans-Günther Wawrowsky steht zugleich stellvertretend für Authentizität und Integrität. Größe und Persönlichkeit. Als kreative und innovative Gestalter moderieren und steuern wir den gesamten Prozess Architektur. Wir begleiten und führen unsere Bauherren durch alle klassischen Leistungsphasen und darüber hinaus. Die Konzentration unterschiedlichster Fachkompetenzen – Entwurf, Planung, Visualisierung, Modellbau, Baumanagement, Bauleitung, Generalplanung – in unserem Haus gewährleistet eine integrale Projektabwicklung, die jeder Bauaufgabe individuell und umfassend gerecht wird. Seit jeher arbeiten wir mit einer Vielzahl renommierter Bauherren zusammen. Aus der langfristigen Betreuung und gemeinsamen Entwicklung sind ein umfangreiches Know-how und Erfahrungsrepertoire gewachsen. Ganzheitlichkeit und Wachstum. Die Erschließung und Verknüpfung immer neuer Kompetenzfelder ist die Grundlage unserer Leistungsfähigkeit: für die Aufgabe und den Bauherrn wie auch in der Verpflichtung für die Nutzer unserer Gebäude und die Öffentlichkeit. Wir sind daher in allen Feldern der Architektur, Innenarchitektur und des Städtebaus tätig. Unser Spektrum umfasst Büro- und Verwaltungsbauten, Hochhäuser, Shopping Center, Warenhäuser und Wohnungsbau genauso wie Nutzungskonzeptionen, Produktentwicklung, Produktdesign und Generalplanung. Anerkennung und Qualität. RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau gilt als eines der erfolgreichsten deutschen Architekturbüros. Von unserem Einfluss auf den Charakter der Architektur zeugen über 100 Preise in nationalen und internationalen Wettbewerben, darunter mehr als 50 erste Preise und zahlreiche Preise für vorbildliche Bauten. Jüngste Beispiele sind die BDA-Preis-Anerkennung Düsseldorf für das Haus der Ärzteschaft, der Staatspreis der Ukraine 2007 für das Wohnungsbauprojekt Kharkow und der Architekturpreis der Stadt Leipzig zur Förderung der Baukultur für den Konsum. Strength in diversity. For more than 50 years RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau has played a prominent part in the development of the contemporary worlds of living and working. Founded in 1950 by Helmut Rhode in Düsseldorf, now the practice is a multi-generation partnership managed by eight partners. Continuity and renewal. We operate all over the world from fi ve locations: our headquarters in Düsseldorf and branches in Berlin, Frankfurt am Main, Leipzig and Warsaw. Colleagues from 25 countries form a lively microcosm of personnel resources and professional competences, which keeps us in close touch with social developments and the demands on architecture today. The years of commitment of Friedel Kellermann and Hans-Günther Wawrowsky signal the authenticity and integrity of the practice. Size and character. Using our creative and innovative design skills we present and control the whole architectural process. We accompany and guide our clients through all the customary service phases and beyond. The concentration of a wide range of different professional competences – in design, planning, visualisation, model-making, construction management, site management and as lead consultant – ensures that our practice takes an integrated approach to developing projects, in which every commission given the individual and comprehensive treatment it deserves. We have a long record of working with a large number of renowned clients. We have gained a growing repertoire of extensive know-how and experience from long-term client relationships and cooperative developments. Comprehensiveness and growth. The development and incorporation of more and more new fields of competence is the foundation of our performance: in our commissions and for clients as much as in our obligations to the users of our buildings and to the public. Therefore we are active in all fields of architecture, interior design and urban planning. Our scope of projects and services includes offices and administration buildings, high-rises, shopping centres, department stores and residential buildings as well as usage concepts, product development, product design and fulfilling the role of lead consultant. Recognition and quality. RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau is one of the most successful German architectural practices. Our influence on the character of architecture is evident from well over 100 prizes received in national and international competitions, with more than 50 of these being first prizes and many for exemplary building projects. The most recent examples are the award of the BDA Prize in Düsseldorf for the building of the German Medical Association, the State Prize of the Ukraine in 2007 for the Kharkow housing project and the Architecture Prize of the City of Leipzig for the promotion of architecture for consumption.

16.11.2007 18:48:08

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